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…Autoren Redaktion Tue, 19.03.2019 - 10:10

Autoren A-D

Autoren A-D Redaktion Tue, 19.03.2019 - 10:14

Peter Christian Aichelburg

Peter Christian Aichelburg

Peter Christian AichelburgUniv.-Prof. i.R. Dr. Peter Christian Aichelburg wurde 1941 in Wien geboren und hat die Volksschule in Wien und Ascona (Schweiz), das Gymnasium in Caracas (Venezuela) und Barbados (British-Westindien) besucht. Nach der Matura (1959) studierte er Physik und Mathematik an der Universität Wien, verfaßte seine Doktorarbeit über „Das Anfangswertproblem eines harmonischen Oszillators im Strahlungsfeld“ (Anleitung: Walter Thirring) und promovierte 1967 zum Dr.phil. Er habilitierte sich 1974 für Theoretische Physik, war Assistent am gleichnamigen Institut der Universität Wien und wurde ebendort 1980 außerordentlicher Professor und 2000 ordentlicher Professor. Aichelburg ist langjähriger Vorsitzender des Kuratoriums des Europäischen Forums Alpbach, welches die jährlichen Alpbacher Seminare gestaltet. Gastprofessuren und Forschungsaufenthalte an Universitäten und Forschungsinstituten u. a.:

  • International Centre for Theoretical Physics (ICTP), Trieste, Italien (1968 –1969)
  • Lehrbeauftragter an der: "Scuola Internationale Superiore di Studi Avanzati" in Trieste (1981 – 1986)
  • Universidad Simon Bolivar, Caracas, Venezuela (1981)
  • Universidad de los Andes, Bogota´, Kolumbien (1981)
  • Universität von Texas in Austin (1986-87)
  • Universidad Autonoma Metropolitana, Mexico (1990)
  • Isaac Newton Institute for Mathematical Sciences, Cambridge, England (1994, 2002)
  • Albert-Einstein-Institut für Gravitationsforschung, Potsdam, Deutschland (1997, 2003)
  • Institute for Theoretical Physics, University of California at Santa Barbara, USA (1999)

Forschungsgebiete

Gravitationstheorie, klassische Feldtheorie, im engeren Sinn Allgemeine Relativitätstheorie (geometrische Aspekte, mathematische Formulierungen), Kosmologie. Zahlreiche Fachpublikationen.


Bücher

Albert Einstein. Sein Einfluß auf Physik, Philosophie und Politik (gem. m. R. U. Sexl), Vieweg, 1979 „Evolution,Entwicklungsprinzipien und menschliches Selbstverständnis in einer sich verwandelnden Welt“, Hrg. P.C. Aichelburg u. R. Kögerler, Verl. Niederösterr. Pressehaus (1979); "Zeit im Wandel der Zeit", P.C.Aichelburg Hrg., Vieweg (1988).


* Das Europäische Forum Alpbach 2012 steht unter dem Motto „Erwartungen - Die Zukunft der Jugend“ und findet vom 16. August bis 1. September 2012 statt.


Artikel von Peter Christian Aichelburg im ScienceBlog

Redaktion Tue, 23.04.2013 - 23:32

Siegfried J. Bauer

Siegfried J. Bauer

Siegfried J. BauerDr. phil., emer. o. Prof. Siegfried J. Bauer emer. o. Professor der Meteorologie und Geophysik an der Universität Graz

1930 - 2021

1930 geboren in Klagenfurt
1948- 1953 Studium der Physik, Geophysik und Meteorologie an der Universität Graz. Thesis (O.Burkard) über Ionosphärenforschung
1953 – 1960 Emigration in die USA über das militärische "Project Paperclip". Bis 1960 Wissenschaftler am US Army Signal R&D Laboratory, Fort Monmouth, New Jersey.
Forschungsgebiet: Atmosphärische Einflüsse auf Radio und Schallwellen, Sferics, Wetterradar, ionosphärische Effekte von Hurricanes und Atombombenexplosionen. Erste Bestimmung der räumlichen Ausdehnung der Erdionosphäre mit Hilfe des Diana Mondradars; Erklärung der Radiosignalschwankungen des ersten Sputnik.
1961 – 1981 NASA Goddard Space Flight Center, Greenbelt, Maryland. Wissenschaftliche und Führungspositionen (u.a. Leiter der Abteilung für Ionosphären und Radiophysik, zuletzt Vizedirektor für Weltraumwissenschaften).
Erforschung der Erdionosphäre mit Raketen und Satelliten, später auch Ionosphäre von Venus und Mars.
1981 – 1998 Ordinarius für Meteorologie und Geophysik und Institutsvorstand an der Karl-Franzens-Universität Graz
 sowie
Abteilungsleiter und Stellv. Direktor des Grazer Instituts für Weltraumforschung der ÖAW.
Forschung: Planetenatmosphären/ Ionosphären und globale Umweltprobleme.

Aktuelle Funktionen

OEAW

Vorsitzender Global Change Programm Vorsitzender International Decade for Natural Disaster Reduction (IDNDR)

Mitgliedschaften , Auszeichungen

OEAW Academia Europaea (London) International Academy of Astronautics (Paris) Fellow der American Geophysical Union. Mitglied der Kurie für Wissenschaft des Österreichischen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst. NASA Medal for Exceptional Scientific Achievement, Erwin-Schrödinger-Preis der ÖAW, David Bates Medal der European Geophysical Society;

Ausgewählte Schriften

Physics of Planetary Ionospheres“, 1973 (auch Russisch und Japanisch) mit H. Lammer „Planetary Aeronomy“, 2004. Die Planetenatmosphären, Bd. 7 (Erde und Planeten), Bergmann/ Schaefer, 1997 und 2001. Die Abhängigkeit der Nachrichtenübertragung, Ortung und Navigation von der Ionosphäre, 2002 Solar System: Planets, Atmospheres and Life, 2003 Biographie: Zwischen Venus und Mars. Erinnerungen eines Weltraumforschers auf zwei Kontinenten, der wolf verlag, St. Michael 2005


Artikel von Siegfried Bauer im ScienceBlog

  • 28.06.2012: Entdeckungen vor 100 Jahren: Kosmische Strahlung durch Viktor Franz Hess, Kontinentalverschiebung durch Alfred Wegener. http://scienceblog.at/entdeckungen-vor-100-jahren-kosmische-strahlung-durch-viktor-franz-hess-kontinentalverschiebung-durc#.
Redaktion Thu, 16.05.2013 - 05:03

Wolfgang Baumjohann

Wolfgang Baumjohann

Wolfgang BaumjohannUniv. Prof. Dr. Wolfgang Baumjohann ist Direktor des Instituts für Weltraumforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Graz, und (teilweise federführend) in neun Satellitenmissionen in den erdnahen Weltraum und zu anderen Planeten involviert. Baumjohann gehört zu den "ISI Most-Cited Scientists" in Weltraumwissenschaften und ist Mitglied hochrangiger Gremien, Kommittes und Akademien. Forschunggebiete: Weltraumplasmaphysik, Planetare Magnetosphären.

Baumjohann hat eine außerplanmäßige Professur an der Ludwig Maximilians-Universität München und ist Honorarprofessor der Technischen Universität Graz. Er hat auf vielen Gebieten der Weltraumplasmaphysik gearbeitet und ist gegenwärtig, teilweise federführend, in neun Satellitenmissionen in den erdnahen Weltraum und zu anderen Planeten (Merkur, Venus, Mars, Jupiter) involviert. Er ist Autor bzw. Koautor von mehr als 500 Arbeiten in wissenschaftlichen Journalen und drei Büchern und einer der meistzitierten Weltraumwissenschaftler. Er hat als Vorsitzender, Delegierter, Herausgeber oder Mitglied in vielen internationalen wissenschaftlichen Gremien und Komitees mitgearbeitet. Er ist Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, der deutschen Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina und der International Academy of Astronautics, Fellow der American Geophysical Union und Träger der Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst I. Klasse.

Einen detaillierteren Lebenslauf finden Sie hier.


Artikel von Wolfgang Baumjohann im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 11:28

Christina Beck

Christina Beck

Christina BeckDr. Christina Beck

Leiterin Abt.Kommunikation, Generalverwaltung der Max-Planck-Gesellschaft, München

https://www.mpg.de/de/kontakt/ansprechpartner-kommunikation#Leiterin%20Kommunikation

Christina Beck hat an der Universität Hamburg Biologie studiert und nach dem Diplom an ihrer Doktorarbeit aus Zellbiologie am Max-Planck-Institut für Biochemie/Ludwig-Maximilians-Universität, München gearbeitet, wo sie 1995 "summa cum laude" promovierte.

Nach einer Etappe im Referat Forschungspolitik der MPG kam sie Ende 1998 ins Pressereferat. Dort baute sie die Mitarbeiterkommunikation auf und schuf mit den MAX-Heften viel nachgefragte Unterrichtsmaterialien für Schüler. 2008 übernahm sie die Leitung des Referats für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in der Generalverwaltung. Seit 2015 ist sie Leiterin der Abteilung Kommunikation der Generalverwaltung. Zu ihrem aktuellen Aufgabereich gehören die wissenschaftliche Berichterstattung in allen Medien, das Wissenschaftsmagazin MaxPlanckForschung, multimediale Formate einschließlich der Website www.mpg.de, die MAX-Hefte und das Internetportal max-wissen.de.

In der Unternehmenskommunikation verantwortet Beck neben dem MaxPlanckJournal und dem internen Social-Media-Kanal maxNet für die interne Kommunikation den Neuaufbau des Intranets. Medizin- und Wissenschaftsjournalisten in Deutschland, Österreich und der Schweiz haben Christina Beck zur Forschungssprecherin des Jahres 2016 gewählt.


Artikel von Christina Beck auf ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 11:31

Alessandra Beifiori

Alessandra Beifiori

Alessandra BeifioriDr. Alessandra Beifiori

Dept. Optical and Interpretative Astronomy Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, Garching

Ausbildung und Karriereweg

2000 – 2006 Studium der Astronomie, Universität Padua "Master Arbeit: Searching for supermassive black holes with the Hubble Space Telescope and the James Web Space Telescope."
2007 -2010 Universität Padua, Doktorarbeit: "Dynamics induced by the central supermassive black holes in galaxies."
2008 Gastwissenschafterin (1 Monat) , Astronomie & Astrophysik an der Queens University
2009 und 2010 Gastwissenschafterin (3 , resp. 5 Monate) , Astronomie & Astrophysik an der Oxford University
2010 - 2011 Wiss. Mitarbeiterin für Evolution von Galaxien, Universität Portsmouth (UK)
2011 - 2013 2013 - Postdoc am MPI für Extraterrestrische Physik, Garching Wissenschafter, ibidem
2013 - Postdoc an der LMU München (Universitäts-Sternwarte)

Forschungsschwerpunkte

Mitglied bei drei großen Kollaborationen, Arbeiten am K-Band Multi-Objekt-Spektrograph (KMOS) und am ESO VLT (Very Large Telescope)

  • Entstehung und Evolution von Galaxien,
  • Dynamik von Galaxien und supermassereichen Schwarzen Löchern
  • spektroskopische Untersuchungen

Publikationen: 41, eine Liste findet sich unter Forscher Portfolio http://pubman.mpdl.mpg.de/cone/persons/resource/persons49260


Artikel von Alessandra Beifiori auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 11:33

Rita Bernhardt

Rita Bernhardt

Univ.Prof. Dr.Rita Bernhardt

http://bernhardt.biochem.uni-sb.de/

Bernhardt wurde 1951 in Großthiemig (Südbrandenburg) geboren.

1969–1973 Studium der Biochemie an der Martin-Luther-Universität Halle,
1973–1976 Doktorandin an der Moskauer Staatlichen Lomonossow-Universität,
1976 Promotion
1977–1992 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentralinstitut für Molekularbiologie in Berlin-Buch, Abt. Biokatalyse.
1987 Habilitation
1992–1995 Arbeitsgruppenleiterin am Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin bzw. an der Freien Universität Berlin, Fachbereich Chemie, Institut für Biochemie.
1995– Universitätsprofessorin an der Universität des Saarlandes
2002 Gründung des „Mach-mit-Labors“

Aktivitäten

Gastprofessuren an den Universitäten Illinois (Urbana, USA), Mailand, Zaragoza, Edinburgh und der Keio-Universität Tokio (Japan) Bernhardt hat 2002 das „Mach-mit-Labor“ an der Universität Saarbrücken gegründet und betreibt es seitdem. Ziel: Schülern der Klassenstufen 8 – 13 und wissenschaftlich interessierten Privatpersonen einen Einblick in die Techniken der Lebenswissenschaften zu geben Sie koordiniert ERASMUS Programme zum Studenten- und Dozentenaustausch mit Universitäten in UK, Italien und Spanien und ist Vertrauensdozentin der Studienstiftung des Deutschen Volkes.

Forschungsschwerpunkte

  • Cytochrom P450-Systeme,
  • Struktur-Funktions-Beziehungen in Proteinen,
  • Proteindesign,
  • Elektronentransfer in biologischen Systemen,
  • Steroidbiosynthese,
  • Ferredoxine,
  • Regulation der Steroidbiosynthese.

Veröffentlichungen: Mehr als 170 Arbeiten in Web of Science gelisteten Journalen und zahlreiche Buchkapitel. 8 Patente


Artikel von Rita Bernhardt auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 11:34

Norbert Bischofberger

Norbert Bischofberger

Norbert BischofbergerDr. Norbert Bischofberger Präsident und CEO Kronos Bio Inc http://www.kronosbio.com/ Norbert Bischofberger (* 1956) stammt aus Mellau, einem kleinen Dorf im Bregenzerwald.

Studium und Karriereweg

1975–1980 Chemiestudium an der Universität Innsbruck,
1980–1983 Doktorarbeit in Organischer Chemie (unter Oskar Jeger) an der ETH Zürich
1983–1984 Postdoc am Institute of Organic Chemistry at Syntex, Inc., Palo Alto, CA (Steroid-Chemie)
1984–1986 Postdoc an der Harvard Universität, Cambridge (Enzymologie, mit George Whitesides)
1986–1988 Chemistry Group of the Molecular Biology Dept. at Genentech, Inc.(San Francisco)
1988–1990 Manager of DNA Synthesis at Genentech
1990–2018 Gilead Sciences, Foster City, CA Leitender Vizepräsident (EVP) für Forschung & Entwicklung, CSO
2018– Kronos Bio inc. Präsident und CEO

Der österreichische Chemiker Bischofberger trat 1990 in das 1987 gegründete, kalifornische Startup Gilead ein, damals ein aus zwei Dutzend Mitarbeitern bestehendes Unternehmen. Als Leiter der Forschung und Entwicklung führte Bischofberger die Firma zu einem biopharmazeutischen Weltmarktführer mit rund 30 Milliarden Dollar Umsatz (2017, https://igeahub.com/2017/03/14/top-10-pharmaceutical-companies-2017) und weltweit etwa 7600 Beschäftigten an 31 Orten. Das Portfolio der Firma wurde ein sehr breites. Bischofberger entwickelte Mittel gegen virale Infektionen u.a. gegen Grippe (Tamiflu), Einzeltabletten-Therapien gegen HIV (Atripla, Truvada, Biktarvy) und vor allem neue Therapien gegen Hepatitis C (Solvadi, Harvoni, Epclusa), die erstmals zur Heilung von mehr als 90 Prozent der Patienten führen. Ausser den bahnbrechenden Erfolgen im Virusgebiet konnte Gilead im Vorjahr Yescarta, als zweites von der FDA zugelassenes CAR-T -Medikament (gegen chimäre Antigenrezeptor-T-Zellen gerichtet), auf den Markt bringen (Indikation: B-Zell Lymphom) und hat mit Selonsertib ein Präparat zur Behandlung der nicht-alkoholischen Steatohepatitis (NASH) am Ende der klinischen Entwicklung. Ebenfalls am Ende der klinischen Entwicklung und besonders erfolgversprechend ist Filgotinib gegen entzündliche Erkrankungen (rheumatoide Arthritis, entzündliche Darmerkrankungen). Nach überaus erfolgreichen, knapp 30 Jahren bei Gilead hat Bischofberger überraschend das Unternehmen verlassen und will es nun noch einmal mit einem Startup versuchen. Wie eben bekannt wird (https://bit.ly/2x5UoOz), wird er als Präsident und CEO das Startup Kronos-Bio Inc. (Cambridge Massachusetts) führen, das gerade 4 Beschäftigte zählt. Das Ziel ist es Wirksubstanzen für bisher nicht zugängliche, onkologisch relevante Zielstrukturen (insbesondere Transkriptionsfaktoren) mit neuen Technologien aufzufinden hr

Artikel von Norbert Bischofberger im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 11:35

Günter Blöschl

Günter Blöschl

Günter BlöschlUniv.Prof. DI Dr. Günter Blöschl ist Vorstand des Instituts für Wasserbau und Ingenieurhydrologie an der Technischen Universität Wien. http://www.hydro.tuwien.ac.at/mitarbeiter/mitarbeiter/guenter-bloeschl.html; http://www.waterresources.at/DK/index.php?id=30

1979 – 1985 Studium an der TU Wien: Bauingenieurwesen mit dem Schwerpunkt Wasserbau. Diplomarbeit über „Schneehydrologie“
1989 Research Fellow University Vancouver
1990 PhD (Dissertation über schneehydrologische Prozesse)
1992 – 1994 Australian National University in Canberra (Schrödinger Stipendium)
1993, 1997 Research Fellow University Melbourne
1997 Habilitation (Hydrologie), TU Wien
1997 – 2007 Institut für Wasserbau und Ingenieurhydrologie TU Wien
2007 – o. Universitätsprofessor für Ingenieurhydrologie und Wassermengen-wirtschaft an der TU Wien
2009 – Leitung des Doktoratkollegs: Wasserwirtschaftliche Systeme, in dessen Rahmen in den nächsten 12 Jahren über 70 Dissertanten an der TU Wien ausgebildet werden (http://www.waterresources.at/DK/index.php?id=2)
2012 – 2016 Präsident der "European Geosciences Union" (EGU; http://www.egu.eu/)
2018 Berufung zum Senator der Helmholtz-Gemeinschaft (https://www.tuwien.ac.at/aktuelles/news_detail/article/125525/)

Forschungsinteressen

Bestimmung von Bemessungshochwässern, Hoch- und Niederwasservorhersagen, Feldmessungen, Regionale hydrologische Prozesse, prozessorientierte Modellierung, Einfluss der Klimaänderung auf die Wasserwirtschaft.

Publikationen

Günter Blöschl hat über 250 wissenschaftliche Publikationen verfaßt und ist der meistzitierte Hydrologe im deutschen Sprachraum. Er ist (oder war) Editor oder Associate Editor von elf wichtigen internationalen Zeitschriften (u.a.: Hydrological Processes, Hydrology and Earth Systems Sciences, Hydrology Research, International Journal of River Basin Management, Journal of Hydrology, and Water Resources Research).

Auszeichnungen

Zahlreiche Ehrungen und Mitgliedschaften in hochrangigen Gesellschaften wie der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften – acatech (2010), Fellow American Geophysical Union, AGU (2006) und The International Water Academy (2003); Blöschl ist Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat zahlreicher Institutionen wie dem Geoforschungszentrum in Potsdam (GFZ), der Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz. (BfG) und dem Nationalen Forschungsprogramm NFP61 (“Nachhaltige Wassernutzung“) des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung wissenschaftlicher Forschung. Vor kurzem wurde er durch einen Advanced Grant des European Research Council (ERC) ausgezeichnet, 2015 erhielt er die Robert E. Horton Medaille von der American Geophysical Union.


Artikel von Günter Blöschl im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 11:38

Thomas Boehm

Thomas Boehm

Thomas BoehmProf. Dr. Thomas Boehm

Direktor und Senior Group Leader

Max-Planck Institut für Immunobiologie und Epigenetik

http://www.ie-freiburg.mpg.de/boehm

Thomas Boehm hat an der Universität Frankfurt Medizin studiert, Spezialgebiete: Pädiatrie und biologische Chemie. Einer fünfjährigen Tätigkeit am MRC Laboratory of Molecular Biology in Cambridge (1989-1991) folgten eine C3-Professur für Medizinische Molekularbiologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (1991-1994) und eine C4-Professur für Experimentelle Therapie am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg (1994 – 1997). Seit Januar 1998 ist Boehm Direktor des Arbeitsbereichs Entwicklung des Immunsystems am Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik in Freiburg und Honorarprofessor an der Medizinischen Fakultät der dortigen Universität.

Thomas Boehm ist Mitglied verschiedener wissenschaftlicher Gesellschaften, unter anderem der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. 1997 wurde er mit dem Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis ausgezeichnet. 2014 mit dem Ernst Jung Preis, einem der höchstdotierten europäischen Medizinpreise.

Thomas Boehm erhält angesehenen Ernst Jung-Preis für Medizin (2014)


Artikel von Thomas Boehm auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 11:50

Antje Boetius

Antje Boetius

Antje BoetiusProf. Dr. Antje Boetius

Leiterin der Forschungsgruppe Mikrobielle Habitate und
Leiterin der HGF-MPG Brückengruppe für Tiefseeökologie und -Technologie Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung
(http://www.mpi-bremen.de/HGF_MPG_Joint_Research_Group_for_Deep-Sea_Ecology_and_Technology.html) Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie, Bremen (http://www.mpi-bremen.de/Max-Planck-Institut_fuer_Marine_Mikrobiologie_in_Bremen.html)

Professor für Geomikrobiologie FB 5 Geowissenschaften, Universität Bremen

Ausbildung

1986 – 1992 Biologiestudium, Universität Hamburg ( Diplomarbeit über Tiefseebakterien)
1989 – 1990 Laborassistent: Scripps Inst. of Oceanography San Diego, CA, USA
1990 – 1992 Assistent am Institut für Hydrobiologie und Fischereiwissenschaft, Universität Hamburg
1993 – 1996 Doktorarbeit "Mikrobielle Stoffumsätze in der Tiefsee der Arktis", Universität Bremen
1993 – 1996 Alfred-Wegener-Institut (AWI) für Polar-und Meeresforschung, Bremerhaven Forschungsassistent (PhD)
1996 – 1999 Postdoc am Institut für Ostseeforschung, Warnemünde,
1999 – 2001 Postdoc am Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie,Bremen

Berufsweg

2001 -2003 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Alfred-Wegener-Institut (AWI) für Polar-und Meeresforschung, Bremerhaven. Koordination von Projekten zur Mikrobiologie des Methanumsatzes im Meer.
2001 – 2003 Assistenzprofessor für Mikrobiologie, Internationale Universität Bremen
2003 – 2008 Professor für Mikrobiologie, Internationale Universität Bremen
2003 – Leitung der Forschungsgruppe „Mikrobielle Habitate“ am Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie, Bremen (Untersuchungen: Biogeochemie, mikrobielle Prozesse der Tiefsee, Transportprozesse)
2008 – Leiterin der HGF-MPG Brückengruppe für Tiefseeökologie und -Technologie, Alfred Wegener Institut, Bremerhaven
2009 – Professor für Geomikrobiologie, Universität Bremen
2010 – Auswärtiges wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck Gesellschaft
2012 – Vizedirektor des MARUM Cluster of Excellence, Universität Bremen
2015 – Vorsitzende des Lenkungsausschusses von Wissenschaft im Dialog

Mitgliedschaften und Auszeichnungen

2004 Gastprofessor , Universität Pierre und Marie Curie, Paris
2004, 2006, 2007 MARMIC Lehrpreis
2006 Medaille de la Societe d’Oceanographie de France
2009 Gottfried-Wilhelm-Leibniz Preis der DFG Mitglied der Leopoldina (Sektion Geologie)
2010 – Mitglied des Deutschen Wissenschaftsrates
2011 Mitglied der Akademie für Wissenschaft und Literatur, Mainz ERC Advanced Investigator Grant "Abyss"
2012 Heinrich-Hertz-Gastprofessor KIT
2013 ECI Ökologie Preis
2014 Mitglied der EMBO Vorsitzende der Wissenschaftlichen Kommission des Wissenschaftsrates. Hector Wissenschaftspreis Gustav Steinmann Medaille

Forschungsschwerpunkte

  • Mikrobielle Ökologie der Tiefsee
  • Mariner Methankreislauf
  • Gashydrate und "cold seeps"
  • Geomikrobiologie
  • Globaler Kohlenstoff-Kreislauf

Boetius war Leiterin verschiedener internationaler meeresbiologischer Forschungsreisen und hat insgesamt rund 40 Expeditionen unternommen. Von ihren Expeditionen berichtet sie in einer Reihe faszinierender Videos (eine Auswahl davon siehe: Artikel - weiterführende Links) Die Forschungsergebnisse sind in 1522 Publikationen erschienen (Web of Knowledge, abgerufen am 12.5.2016) Laufende und abgeschlossene Projekte: http://www.mpi-bremen.de/Forschungsgebiet_39.html


Artikel von Antje Boetius auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 11:55

Reinhard Böhm

Reinhard Böhm

Reinhard BöhmNach Matura und Studium, die Reinhard Böhm beide in Wien absolviert hatte, dissertierte er über "Ein Rechenverfahren zur Bestimmung der Temperatur eines Flusses". Ab 1973 war er an der ZAMG, wo er sich verschiedenen Aspekten der Klimaforschung widmete. Sein letztes Tätigkeitsfeld umfasste neben dem HISTALP-Projekt und Gletscherbeobachtung (Sonnblick) oder Klimavariabilität auch die Geschichte der Klimaforschung und populärwissenschaftliche Veröffentlichungen.

Dr. Reinhard Böhm verstarb völlig unerwartet am 8. Oktober 2012.


Arbeitsbereich

  • Klimavariabilität, Klimaveränderung - Vergangenheit und Gegenwart
  • HISTALP (Historical Instrumental Climatological Surface Time Series of the Greater Alpine Region)
  • Gletschermonitoring in der Sonnblickregion
  • Geschichte der Klimaforschung
  • Public Science im Feld Klimatologie (Vergangenheit - Gegenwart - Zukunft)

CV

I/2009 - X/2012 ZAMG Wien, Abteilung Klimaforschung
I/2001 - XII/2008 Wien, Abt. Klimatologie,
Bereich "Klimatische Landesaufnahme und Hydroklimatologie"
1985 - XII/2000 ZAMG Wien, Abteilung Klimatologie
VIII/1973 - 1985 ZAMG Wien, Abteilung Observatorium
X/1967 - 6/1973

Universität Wien, Student am Institut für Meteorologie und Geophysik, PhD in theoretischer Meteorologie (Heinz Reuter) kombiniert mit Physik (Peter Weinzierl) und Philosophie (Erich Heintel, Johann Mader)

Dissertation über "Ein Rechenverfahren zur Bestimmung der Wassertemperatur eines Flusses"

VI/1966 Matura (Goethe Realschule, Wien 14, Astgasse)

Publikationen des Autors (Auszug)

Böhm: "Heiße Luft nach Kopenhagen"; Va BENE, 2010
(ISBN 978-3-85167-243-5; als Webbook hier, aktueller Flashplayer nötig) 

Böhm, Auer, Schöner: "Labor über den Wolken"; böhlau, 2011 (ISBN 978-3-205-78723-5)

Einen detaillierten Lebenslauf inklusive umfassendem Veröffentlichungsverzeichnis zum Download als PDF-Dokument finden Sie hier.


Artikel von Reinhard Böhm im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 11:59

Günther Bonn

Günther Bonn

Günther Bonno. Univ. Prof. Mag. Dr. Günther Bonn studierte Chemie und Physik (Univ. Innsbruck), habilitierte sich in Analytischer Chemie und wurde nach Forschungsaufenthalten an der Yale University (USA) 1991 als Professor für Analytische Chemie an die Universität Linz berufen. Seit 1996 ist er Vorstand des Instituts für Analytische Chemie und Radiochemie der Universität Innsbruck. Er übte und übt wichtige Funktionen in wissenschafts- und forschungspolitischen Gremien im universitären und außeruniversitären Bereich aus und ist Träger zahlreicher Auszeichnungen. Forschungsgebiete Grundlagenforschung und Neuentwicklungen von chemischen Analysenverfahren

Wissenschaftliches Curriculum

1972 – 1976 Studium Chemie Studium  Lehramt Chemie (Hauptfach) und Physik (Nebenfach)
1976 Sponsion (Mag.rer.nat.)
1976 – 1978 Dissertation am Institut für Radiochemie und tätig als AHS Lehrer
1985 Habilitation - Analytische Chemie
1988 Forschungsaufenthalt an der Yale University, Connecticut, USA bei Prof. Csaba Horvath am Department of Chemical Engineering
1991 Berufung als ordentlicher Univ. Professor für Analytische Chemie an die Universität Linz
1995 Berufung als ordentlicher Univ. Professor für Analytische Chemie an die Universität Innsbruck
seit 1996 Vorstand des Institutes für Analytische Chemie und Radiochemie der Universität Innsbruck
- 2000 Vorsitzender des Fachbereichs der Chemischen Institute der Universität Innsbruck
-  1991 Mitglied der Großgerätekommission des BMWK
1993 - 1999 Mitglied des Fachhochschulrates
1996 - 2003 Mitglied und Referent des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF)
  Präsident – Büro für Internationale Forschungs- und Technologiekooperation - Austria
2000 - 2010 stv. Vorsitzender des Rats für Forschung und Technologieentwicklung, Wien
2004 stv. Vorsitzender - Universitätsrat der Medizinischen Universität Innsbruck

Forschungsgebiete

Grundlagenforschung und Neuentwicklungen von chemischen Analysenverfahren insbesondere auf den Gebieten der Bio-, Gen- und Phytoanalytik, der Umwelt- und Radioanalytik Fachgebiet: Trenntechnologie, Chromatographie, Festphasenextraktion, Kapillarelektrophorese Publikationen >270 wissenschaftliche Publikationen Coautor von 2 Büchern Patente: 22

Awards

Halasz Medal Award – 2003 Ehrenring der Österreichischen Akademie der Wissenschaften - 2009 Csaba Horvath Memorial Award 2011 Im Editorial von internationalen wissenschaftlichen Zeitschriften (Auszug): Journal of Separation Science Chromatographia LC-GC, Europe Current in Medicinal Chemistry


Artikel von Günther Bonn im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 12:02

Hans-Rudolf Bork

Hans-Rudolf Bork

Hans-Rudolf BorkProf. Dr. Hans-Rudolf Bork

Institut für Ökosystemforschung
(Universität Kiel)

http://www.ecosystems.uni-kiel.de/home_hrbork.shtml

Hans-Rudolf Bork (Jg 1955) hat an der Justus-Liebig Universität in Giessen und an der technischen Universität Braunschweig Geographie studiert (Nebenfächer: Geologie, Bodenkunde und landwirtschaftlicher Wasserbau) und 1982 zum Dr.rer.nat promoviert.

Wissenschaftliche Laufbahn

1980 – 1988 Wiss. Angestellter/ Hochschulassistent am Institut für Geographie der TU Braunschweig
1988 Habilitation ebendort (Habilitationsschrift „Bodenerosion und Umwelt – Verlauf, Ursachen und Folgen der mittelalterlichen und neuzeitlichen Bodenerosion, Bodenerosionsprozesse, Modelle und Simulationen“)
1988 – 1989 Professor für Geoökologie (C2 auf Zeit) am Institut für Geographie TU Braunschweig
1989 – 1992 Professor für Regionale Bodenkunde (C3) am Institut für Ökologie der Technischen Universität Berlin
1992 – 1999 Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) in Müncheberg
1996 – 1999 Inhaber des Lehrstuhls für Landschaftsökologie und Bodenkunde (C4) am Institut für Geoökologie der Universität Potsdam
2000 – 2009 Direktor des Ökologie-Zentrums der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
2000 – Inhaber des Lehrstuhls für Ökosystemforschung (C4/W3) an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
2010 – Direktor des Instituts für Ökosystemforschung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Forschungsinteressen

  • Integrative Ökosystem- und Landschaftsforschung Geoarchäologie,
  • Bodenkunde, Hydrologie und Geomorphologie,
  • Analyse der Folgen des Einsatzes von Technik in der Landschaft

Veröffentlichungen

Rund 200 wissenschaftliche Publikationen in rezensierten Zeitschriften und Monographien. Das zusammen mit Verena Winiwarter verfasste und 2014 erschienene Buch ›Geschichte unserer Umwelt‹ ist nominiert zum ›Wissenschaftsbuch des Jahres 2015‹ in der Kategorie ›Naturwissenschaft / Technik.

Funktionen und Ehrungen

Präsident der Deutschen Gesellschaft für Geographie, 1.Vorsitzender des Verbandes der Geographen an Deutschen Hochschulen (VGDH) , Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina, Honorarprofessor an der Humboldt Universität zu Berlin


Artikel von Hans-Rudolf Bork auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 15:50

Georg Brasseur

Georg Brasseur

Univ.-Prof. Dipl.Ing. Dr.techn. Georg Brasseur

Georg Brasseur (* 1953, Wien) hat an der TU Wien Elektrotechnik studiert. Im Jahr 1979 erfolgte die Sponsion und 1985 die Promotion mit einer Arbeit zur elektronischen Dieselregelung. 1998 hat er sich auf dem Gebiet der "Industriellen Elektronik" habilitiert und parallel dazu die Arbeitsgruppe "Automobilelektronik" aufgebaut.

Seit 1999 ist Brasseur Ordinarius am Institut für Elektrische Messtechnik und Messsignalverarbeitung der TU Graz; von 2001 bis 2008 hat er auch das Christian Doppler Forschungslabor für "Kraftfahrzeugmesstechnik" geleitet.

Brasseur ist seit 2013 Präsident der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Forschungsinteressen

Die Spezialgebiete von Brasseur sind automotive Elektronik, Sensorik und Aktuatorik, kapazitive Mess- und Schaltungstechnik sowie nachhaltige Mobilität. Er hat u.a. 1982 den ersten vollelektronischen Regler für Dieselmotoren für PKW und LKW entwickelt, der zum Standard bei Diesel PKW wurde. Er hat für Volkswagen eine treibstoffsparende Servolenkung geschaffen und sogenannte kapazitative Sensoren zur Erfassung von Materialeigenschaften, die weite Anwendung in Industrie und Wirtschaft gefunden haben.

Brasseurs Forschungsergebnisse und Anwendungen sind in mehr als 100 wissenschaftlichen Publikationen niedergelegt und er ist Inhaber von rund 50 Patenten.

Für seine Arbeiten, die neue Möglichkeiten für die industrielle Entwicklung eröffnen, wurde Brasseur mehrfach ausgezeichnet. U.a. erhielt er den Dr. Ernst Fehrer Preis (1982), den Plansee Preis (1985), die Wilhelm Exner Medaille (2001) und den Erwin Schrödinger Preis (2007). 2010 wurde Brasseur zum Fellow des IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) gewählt, des mit 423 000 Mitgliedern größten Berufsverbandes in den Sparten Elektrotechnik und Informationstechnik.


Artikel im ScienceBlog

10.12.2020: Die trügerische Illusion der Energiewende - woher soll genug grüner Strom kommen?

24.09.20: Energiebedarf und Energieträger - auf dem Weg zur Elektromobilität


 

inge Wed, 23.09.2020 - 21:25

Henrik Bringmann

Henrik Bringmann

Henrik BringmannDr. Henrik Bringmann

Forschungsgruppenleiter: "Schlaf und Wachsein"

Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, Göttingen

http://www.mpibpc.mpg.de/english/research/ags/bringmann/

Nach seinem Studium in Heidelberg promovierte Henrik Bringmann von 2003 bis 2007 über Mechanismen der Zellteilung von Caenorhabditis elegans am MPI für Zellbiologie und Genetik in Dresden. Anschließend forschte er als Postdoc am Laboratory of Molecular Biology in Cambridge (England). Seit 2009 ist er Leiter der Max-Planck-Forschungsgruppe Schlaf und Wachsein am MPI für biophysikalische Chemie in Göttingen. Für seine herausragende wissenschaftliche Leistung während seiner Doktorarbeit erhielt Henrik Bringmann im Jahr 2008 die Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft. 2015 erhielt Bringmann einen mit 1,5 Mio € dotierten ERC Starting Grant für seine Arbeiten über molekulare Mechanismen des Schlafs

Publikationen

http://www.mpibpc.mpg.de/100863/publications


Artikel von Henrik Bringmann auf ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 16:12

Viktor Bruckman

Viktor Bruckman

Viktor BruckmanDr. Viktor J. Bruckman, M.Sc., B.Sc.

Kommission für Interdisziplinäre Ökologische Studien (KIÖS) http://www.oeaw.ac.at/kioes

Viktor Bruckman (*1981 in Graz) ist Forstwissenschafter. Er hat an der Universität für Bodenkultur in Wien studiert.

Wissenschaftlicher Werdegang

2006 Graduierung zum M.Sc. Thesis: “Rooting of three tree species and soil mineralogy at Pasoh Forest Reserve, Malaysia”
2012 PhD in Forstwissenschaften (mit Auszeichnung) Thesis: “Carbon in Quercus forest ecosystems – Management and environmental considerations”
Seit 2006 Kommission für Interdisziplinäre Ökologische Studien (KIÖS): Wissenschaftlicher Mitarbeiter/Postdoc und Assistent des Vorsitzenden. Funktionen: Projekt- und Budgetverwaltung der Kommission, Mitarbeit in laufenden Forschungsprojekten sowie Leitung von eigenen Projekten, Informationsmanagement (Reporting, Website, Öffentlichkeitsarbeit), Herausgeberschaft einer wissenschaftlichen Publikationsreihe (Interdisciplinary Perspectives), Entwicklung von mittel- bis langfristigen Strategien, sowie allgemeine Unterstützung der Kommissionsarbeit
1.6. – 30.8. 2015 Visiting Assistant professor: Department of Natural Environmental Studies, Graduate School of Frontier Sciences, The University of Tokyo, Japan

Forschungsinteressen

Bioenergie, Biomasse, Kohlenstoff- und Elementhaushalte in Waldökosystemen, Biokraftstoffe, Biokohle, Biodiversität. Aus diesen Themenkreisen hat Bruckman bis jetzt 18 Arbeiten in wissenschaftlichen Journalen publiziert (Google Scholar) und zahlreiche Vorträge an Universitäten und bei internationalen Konferenzen gehalten. Er ist auch Editor und Mitglied im Editorial Board einiger, in diesen Gebieten wichtiger Journale und fungiert häufig als Reviewer eingereichter Artikel.

Projekte

2007 -2009 Partner in: "Investigations on the dynamics of biomass and carbon pools in coppice with reserves stands, coppice with standards stands and high forest" (Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, 300 000 €)
2012 – 2015 Principal coordinator in: "Potentials for realizing negative carbon emissions using forest biomass for energy and subsequent biochar recycling" (EU FP7 150 000 €)
2014 – Principal coordinator in: "Options for integrated forest management in Gaurishankar Conservation Area (GCA), Eastern Nepal Himalayas" (funded by several sites: 20 000 €)
2014 – Partner in: "Long term effects of fire on carbon and nitrogen pools and fluxes in the arctic permafrost and subarctic forests (ARCTICFIRE)!" (Akademie Finland 700 000 €)
2015 – Partner in: "Biochar as a tool for improving soil quality: Can Biochar be used for increasing tree stand productivity and increases carbon sequestration?" (Finnish Foundation for natural resources 148 000 €)
2015 – Principal coordinator in: "Historical forest management and its consequences on the current state of urban forests in Vienna" (Gemeinde Wien 12 000 €)

Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften

International Union of Forest Research Organizatins (IUFRO) [Koordinator der Task Force “Sustainable Forest Biomass Network (SFBN)”, http://www.iufro.org/science/task-forces/forest-biomass/ National climate protection advisory board [Assistant legate of the Austrian Academy of Sciences] European Geoscience Union [EGU], Division on Energy, Resources and the Environment (ERE) [Board member and scientific officer for surface processes, since 2011] International Union of Forest Research Organizations (IUFRO) [Deputy Coordinator: WG 7.01.03 –"Impacts of air pollution and climate change on forest ecosystems – Atmospheric deposition, soils and nutrient cycles" since 2010; Member of the IUFRO scientific board, since 2015]


Artikel von Viktor Bruckman auf ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 16:25

Caspar Dohmen

Caspar Dohmen

Caspar Dohmen

 

Dipl.Vw. Caspar Dohmen

Freier Journalist

https:/www.caspar-dohmen.de/

(Bild:  Rosa Luxemburg-Stiftung from Berlin, Germany. cc-by)

 

Geboren 1967 in Köln.

Dohmen hat Medizin (bis zum Physikum), VWL und Politik in Köln studiert und 1995 als Dipl. Volkswirt sozialwissenschaftlicher Richtung abgeschlossen.

In den Jahren danach hat er als Wirtschaftsredakteur beim Wiesbadener Kurier, als Finanzredakteur beim Handelsblatt und als Wirtschaftskorrespondent bei der Süddeutschen Zeitung gearbeitet. Seit 2010 lebt er als selbständiger Autor für Print und Radio in Berlin.

Dohmen veröffentlicht in Zeitungen und im Rundfunk vor allem Reportagen, Radiofeatures, Porträts und Kritiken und arbeitet vor allem zu Themen an der Schnittstelle von sozialer und wirtschaftlicher Entwicklung. Seit 2018 an ist er Lehrbeauftragter für Wirtschaftspublizistik an der Universität Siegen im Rahmen des Studiengangs Plurale Ökonomie und an der Universität Witten Herdecke.

2015 und 2019 war Dohmen journalistischer Fellow am Max-Plank-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln.

Dohmen hat zahlreiche Bücher verfasst: u.a. Finanzwirtschaft(2020). Schattenwirtschaft (2019), Das Prinzip Fair Trade (2017), Profitgier ohne Grenzen (2016)


 

inge Thu, 01.09.2022 - 19:10

Jens C. Brüning

Jens C. Brüning

Prof.Dr.med Jens Claus Brüning (Jg 1966) ist Professor für Genetik an der Universität Köln, Direktor des Zentrums für Endokrinologie, Diabetes und Präventivmedizin (ZEDP), wissenschaftlicher Koordinator des Exzellenzclusters CECAD („Cologne Excellence Cluster on Cellular Stress Responses in Aging-Associated Diseases“ ) und Direktor des Max-Planck-Instituts für Stoffwechselforschung. Webseite: http://www.nf.mpg.de Brüning hat von 1985 bis 1992 in Köln Humanmedizin studiert (Promotion 1993). Anschließend absolvierte er bis Januar 2001 an der Universität Köln die Weiterbildung zum Facharzt für Innere Medizin

Beruflicher Werdegang

1996 – 1997 Mary K. Iacocca Fellow
1994 – 1997 Forschungsaufenthalt im Labor von Prof. C. Ronald Kahn, Präsident des Joslin Diabetes Center, Harvard Medical School, Boston, USA. Forschungsschwerpunkt: „Molekulare Mechanismen der Insulinwirkung und Insulinresistenz“
1997 – Aufbau eines wissenschaftlichen Labors mit dem Schwerpunkt: „Transgene Tiermodelle der Insulinresistenz“ (Universitätsklinik Köln, Klinik II und Poliklinik für Innere Medizin)
2002 Habilitation (Fach Innere Medizin): „Neue Konzepte zur Pathogenese des Diabetes mellitus Typ 2 durch konditionale Mutagenese des Insulinrezeptorgens in Mäusen“
2003 – o. Professor am Institut für Genetik (Nachfolge Prof. Klaus Rajewsky), Leiter der Abt. Mausgenetik und Stoffwechsel
2006 – 2008 Geschäftsführender Direktor des Institutes für Genetik der Universität zu Köln
2007 – Koordinator des „Cologne Excellence Cluster on Cellular Stress Responses in Aging-Associated Diseases“ (CECAD)
2009 – Max Planck Fellow am MPI für die Biologie des Alterns, Köln
2011 – Direktor des Max-Planck-Instituts für neurologische Forschung, Köln (im Nebenamt) Direktor des Zentrums für Endokrinologie, Diabetes und Präventivmedizin (ZEDP) der Universitätsklinik Köln

Forschungsinteressen

Molekulare Mechanismen der Regulation des Energie- und Glukosestoffwechsels in Verbindung mit altersassozierten (z. B. Typ-2-Diabetes) und neurodegenerativen Erkrankungen (wie Morbus Alzheimer, Morbus Parkinson) und der Regulation der Lebensdauer. Brüning und seinen Mitarbeitern gelang es u. a. nachzuweisen, wie der Insulin-Rezeptor in die Kontrolle des Körpergewichts und die Entstehung einer Fettstoffwechselstörung involviert ist, wie es in Folge zu kardiovaskulären Problemen bei übergewichtigen Menschen kommt und welche Nervenzellen im Hypothalamus des Gehirns die Nahrungsaufnahme regulieren und für den Appetit zuständig sind. Die Forschungsergebnisse sind in mehr als 300 Publikationen dokumentiert (Web of Science, abgerufen am 16. 4. 2015)

Auszeichnungen

1995 Young Investigator Award der American Society for Internal Medicine
1996 Fellowship der Mary K. Iacocca Foundation
2000 1. Preis Young Master’s Turnier der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) Wiesbaden
2001 Ernst und Berta Scharrer Preis der Sektion Neuroendokrinologie der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie (DGE)
2005 Ferdinand-Bertram-Preis der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) Wilhelm Vaillant-Preis der Wilhelm Vailant-Stiftung
2006 Lesser-Loewe-Wissenschaftspreis der Lesser-Loewe-Stiftung, Mannheim
2007 Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft
2008 Minkowski-Preis der European Association for the Study of Diabetes (EASD)
2009 Ernst-Jung-Preis der Ernst-Jung-Stiftung für Wissenschaft und Forschung, Hamburg

Artikel von Jens Brüning auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 16:31

Susana Coelho

Susana Coelho

Susana CoelhoDr. Susana Coelho

Direktorin und wissenschaftliches Mitglied am Max Planck-Institut für Entwicklungsbiologie (Tübingen)

Abteilung für Algen-Entwicklung und -Evolution; https://www.eb.tuebingen.mpg.de/de/department-of-algal-development-and-evolution/home/ 

 

Susana Coelho wurde in Portugal geboren und hat an der Universität Porto Biologie studiert. Ihre Doktorarbeit über " Cellular signalling in the Fucus zygote" schloss sie bei der Marine Biological Association im Labor von Colin Brownlee (Plymouth, Vereinigtes Königreich) ab.

Sodann arbeitete sie als Postdoc an der Marine Biological Association (UK) und der Station Biologique Roscoff (Frankreich) mit Akira Peters und Mark Cock zusammen, um die Braunalge Ectocarpus als Modellorganismus in der Evolutionsforschung zu etablieren.

Seit 2006 arbeitete sie am Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) in Roscoff und intensivierte ihre Forschung über den Lebenszyklus und die Vermehrung von Braunalgen.

Seit 2010 leitete sie zusammen mit Mark Cock das Algengenetik-Team an der Biologischen Station Roscoff und wurde 2015 zur Forschungsdirektorin am CNRS in Roscoff ernannt.

Seit 2020 ist Susana Coelho Direktorin und wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie, Tübingen.

Auszeichnungen:

Sie wurde mit der Bronzemedaille des CNRS (2015), dem Trogoboff-Preis der Französischen Nationalen Akademie der Wissenschaften (2017)und dem Coups d'Elan Award der Bettencourt Schueller Foundation(2020) ausgezeichnet.

Projekte:

Coelho hat mehrere Forschungsprojekte über die Evolution und Entwicklung von Braunalgen geleitet, darunter zwei ERC-Grants (SEXSEA und TETHYS).

Eine Listeausgewählter Veröffentlichungen findet sich unter: https://www.eb.tuebingen.mpg.de/de/department-of-algal-development-and-evolution/publications/

inge Wed, 01.09.2021 - 18:20

Janek von Byern

Janek von Byern

Janek von ByernDipl.-Biol. Dr. Janek von Byern,

Wissenschaftlicher Mitarbeiter Ludwig Boltzmann Institut für Experimentelle und Klinische Traumatologie, Wien und Core Facility Cell Imaging and Ultrastructure Research, Universität Wien Janek von Byern hat an der Johann Wolfgang Goethe Universität in Frankfurt Biologie studiert. Studienaufenthalte auf der Meeresforschungsstation IFMB in Giglio/Italien weckten sein Interesse an Kephalopoden; in seiner Diplomarbeit befasste er sich mit der Pharmakologie und Histologie des Blukreislaufsystems in Sepia officinalis. Das Zusammentreffen mit Prof. J. Ott von der Abteilung für Meeresbiologie an der Universität Wien veranlasste von Byern 2003 an die Core Facility Cell Imaging and Ultrastructure Research der Universität Wien zu wechseln. Seine Idee, dass Kephalopoden Klebstoff produzieren könnten, bestätigte er in seiner Doktorarbeit , in der er das Klebstoffsystem des Zwergtintenfisches Ididosepius charakterisierte. In den letzten zwölf Jahren hat von Byern unterschiedliche Klebstoff produzierende Organismen in aller Welt (Japan, Australien, Neuseeland, Indonesien, Thailand, Südafrika und Mozambique) gesammelt und die klebenden Komponenten , ihre mechanischen Eigenschaften und ihre Biokompatibiltät untersucht. Das Ergebnis sind etwa 40 Veröffentlichungen und das Buch "Biological Adhesive Systems. From Nature to Technical and Medical Application" (gemeinsam mit Ingo Grunwald, 2010. Springer, Wien) Janek von Byerns Ziel ist es, die Natur von Bioklebstoffen vom molekularen bis hin zum makroskopischen Niveau zu verstehen, um geeignete Materialien für medizinische Anwendungen - beispielsweise in Chirurgie, Wundheilung und Geweberegeneration -nutzbar zu machen. In dem neuen Europäischen Netzwerk für Bioadhäsion (ENBA) - einem Teil des COST-Netzwerks (European Cooperation in Science and Technology) zur Erforschung der biologischen Adhäsion - hat von Byern den Vorsitz (Chair of Action) inne.


Artikel von Janek von Byern auf ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 16:52

Carbon Brief

Carbon Brief

Carbon Brief LogoCarbon Brief https://www.carbonbrief.org/

UK-Webseite für Klimawissenschaft, Klimapolitik und Energiepolitik Direktor und Herausgeber: Leo Hickman (Bild: https://www.facebook.com/carbonbrief)

Die seit Feber 2011 existierende britische Website Carbon Brief deckt die neuesten Entwicklungen in den Bereichen Klimawissenschaft, Klimapolitik und Energiepolitik ab. Die Seite bemüht sich um klare Daten-basierte Artikel und Illustrationen, um mitzuhelfen das Verstehen des Klimawandels von Seiten der Wissenschaft und auch der Politik zu verbessern . Es finden sich dort wissenschaftlich aufklärende Darstellungen,, Interviews, Analysen und Faktenchecks sowie tägliche und wöchentliche E-Mail-Zusammenfassungen von Zeitungs- und Online-Berichten.

Das Team von Carbon Brief setzt sich aus Naturwissenschaftern, etablierten Klimaexperten und Wissenschaftsjournalisten zusammen (Details: https://www.carbonbrief.org/about-us). Im Jahr 2017 wurde Carbon Brief bei den renommierten Online Media Awards als "Best Specialist Site for Journalism" ausgezeichnet.

Die Seite wird von der European Climate Foundation unterstützt.


Artikel von Carbon Brief auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:15

Ralph J. Cicerone

Ralph J. Cicerone

Ralph CiceroneProf. Dr. Ralph J. Cicerone

ehem. Präsident der National Academy of Sciences

(1943 - 2016)

Der US-amerikanische Wissenschafter hat am Massachusetts Institute of Technology und der University of Illinois (Urbana-Champaign) Physik und Elektrowissenschaften studiert und wurde 1970 zum PhD promoviert. Nach 8 Jahren Tätigkeit am Space Physics Research Lab der University of Michigan (Ann Arbor) u.a. als Assistant Professor, war Cicerone in der Abteilung Ozeanographie der University of California, San Diego und als Forschungschemiker am Scripps Research Institute beschäftigt. Von 1980 bis 1989 war er Senior Scientist und Direktor für Atmosphärische Chemie am National Center for Atmospherical Research in Boulder. 1989nwurde er als Professor ans Department Geowissenschaften der University of California, Irvine berufen. Ebendort war er Vorstand, ab 1994 Dekan der Fakultät für Physikalische Wissenschaften der UC Irvine und von 1998 bis 2005 Kanzler dieser Universität. Seit 2005 ist er Präsident der National Academy of Sciences. Ralph Cicerone erhielt zahlreiche hohe Auszeichungen, u.a.: die James B. Macelwane Medal (1979), den Bower Award and Prize for Achievement in Science (1999), die Roger Revelle Medal der American Geophysical Union (2002) unde den Albert Einstein World Award of Science 2004). Er ist Mitglied angesehener Gesellschaften, u.a. der American Association for the Advancement of Science (AAAS), der National Academy of Sciences (NAS), der American Chemical Society (ACS), der American Meteorological Society (AMS), der American Geophysical Union (deren Präsident er von 1992 bis 1994 war) und der American Academy of Arts and Sciences. Forschungsinteressen: Chemie der Atmosphäre, Klimawandel


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Redaktion Tue, 19.03.2019 - 16:40

Francis S. Collins

Francis S. Collins

Francis S. Collins Francis S. Collins M.D., Ph.D. Direktor der National Institutes of Health (NIH) in Bethesda (Maryland) https://www.nih.gov/

Francis S. Collins (Jg. 1950) ist ein Pionier der Genforschung. Er stammt aus Virginia, hat ein Chemiestudium an der Yale University (PhD 1974) absolviert und daran ein Medizinstudium an der University North Carolina, Chapel Hill angeschlossen (MD 1977).

Collins war Howard Hughes Medical Institute Investigator und Professor für Humangenetik an der University Michigan und entwickelte bahnbrechende Verfahren ("positional cloning") zum Aufspüren von Krankheits-verursachenden Genen. Es folgte die Identifizierung von Genen, welche Erbkrankheiten wie Cystische Fibrose, Huntington's Disease, Neurofibromatose und Hutchinson-Gilford Progeria Syndrome verursachen.

1993 trat Collins die Nachfolge von James Watson als Direktor des National Human Genome Research Institute (NIH) an, welches er bis 2008 leitete. In dieser Funktion war er Chef des Humangenomprojekts, welches im April 2003 in der Entschlüsselung des menschlichen Erbguts gipfelte. Er initiierte ambitionierteste Nachfolgeprojekte wie einen Krebsgenomatlas - d.i. ein Katalog sämtlicher Genveränderungen, die Krebs hervorrufen - und das Hapmap-Projekt, das die Muster genetischer Variation beim Menschen beschreibt .

Im Juli 2009 wurde Collins schließlich zum Direktor der NIH ernannt. Collins leitet nun die 27 Institute und Zentren aus denen die NIH bestehen und damit die weltweit größte Forschungs-Förderorganisation, deren Spektrum sich von Grundlagenforschung bis zu klinischer Forschung erstreckt.

Mit mehr als 1400 wissenschaftlichen Publikationen und einem h-Faktor 127 gehört Collins zu den weltweit renommiertesten, meistzitierten Wissenschaftern. Dementsprechend umfangreich ist seine Liste an Auszeichnungen und Mitgliedschaften in den angesehensten Organisationen. Auf eine auch nur ansatzmäßige Beschreibung wird hier aus Platzgründen verzichtet. Ein ausführlicherer Lebenslauf (in Englisch) kann in Wikipedia nachgelesen werden unter https://en.wikipedia.org/wiki/Francis_Collins.


Artikel von Francis S. Collins auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:21

Patrick Cramer

Patrick Cramer

Univ.Prof.Dr. Patrick Cramer

Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie

Abteilungsleiter Molekularbiologie

http://www.mpibpc.mpg.de/de/cramer

Geboren am 3. Februar 1969 in Stuttgart. Studium der Chemie an den Universitäten Stuttgart und Heidelberg mit Forschungsaufenthalten in Bristol (Großbritannien) und Cambridge (Großbritannien). Diplom in Chemie 1995 an der Universität Heidelberg, Promotion an der Universität Heidelberg/EMBL Grenoble (Frankreich) im Jahr 1998. Doktorand in Grenoble (Frankreich) von 1995 bis 1998 sowie Postdoktorand an der Stanford University (USA) von 1999-2001.

Beruflicher Werdegang

2001 – 2003 Tenure track-Professor für Biochemie an der Ludwig-Maximilians-Universität München
2004 – 2014 Professor für Biochemie an der Ludwig-Maximilians-Universität München
2004 – 2013 Direktor des Genzentrums München der Ludwig-Maximilians-Universität München
2012 Vallee Foundation Visiting Professorship
2014 – Direktor am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, Göttingen
2015 Gastprofessor am Karolinska Institute, Stockholm

Forschung

Aufklärung der Regulationsprinzipien der Transkription molekular und mechanistisch, genomweit und quantitativ mittels Methoden der Strukturbiologie, funktionaler Genomik und Bioinformatik. Zu diesen Themen sind bereits 126 Publikationen erschienen (Web of Science, Thomson Reuters; abgerufen am 25.8.2016)

Migliedschaften

Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften Leopoldina (2009), der EMBO (2009)

Auszeichnungen

2000 MSC Future Investigator Award; EMBO Young Investigator
2002 GlaxoSmithKline Science Award
2004 10th Eppendorf Award for Young European Researchers
2006 Gottfried-Wilhelm-Leibniz Preis, Deutsche Forschungsgemeinschaft
2007 Philip-Morris Research Award; Steinhofer Lecture, University of Freiburg
2008 Bijvoet Medal, University of Utrecht
2009 Familie-Hansen-Preis, Bayer Science & Education Foundation; Ernst-Jung-Preis für Medizin
2010 Medal of Honor of the Robert Koch Institute; European Research Council (ERC) Advanced Investigator
2011 Feldberg Foundation Prize
2012 Paula und Richard von Hertwig-Preis; Bundesverdienstkreuz
2015 Arthur-Burkhardt-Preis; Class of 1942 James B. Sumner Lectureship
2016 Advanced Investigator Grant of the European Research Council ERC; Centenary Award der britischen Biochemical Society

Patrick Cramer ist Mitglied hochrangiger wissenschaftlicher Gremien, Vorsitzender des EMBL (European Molecular Biology Laboratory) Council Heidelberg, Editorial Board Member hochrangiger Journale, war Berater der Bayrischen Staatsregierung, hat zahlreiche internationale Tagungen organisiert, u.v.m. Eine Auflistung findet sich in http://www.mpibpc.mpg.de/12602362/cv_cramer


Artikel von Patrick Cramer auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 16:45

Norbert Cyran

Norbert Cyran

Norbert CyranMag. Norbert Cyran Lecturer und EDV-Beauftragter Core Facility für Cell Imaging and Ultrastructure Research Universität Wien http://cius.univie.ac.at/people2/norbert-cyran-ta/

Der Zoologe Norbert Cyran ist Experte für Ultrastrukturforschung mittels Elektronenmikroskopie. Seine Forschungsinteressen liegen auf dem Gebiet der Bioklebstoffe. Zusammen mit Janek von Byern hat er weltweit Klebstoff produzierende Organismen gesammelt und charakterisiert. Seine Untersuchung Klebstoffanalyse bei heimischen Schnecken wurde mit dem Theodor Körner Preis ausgezeichnet.


Artikel von Norbert Cyran auf ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:27

Helmut Denk

Helmut Denk

Helmut DenkEm. Univ. Prof. Dr. Helmut Denk 

Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (2009 -2013).

Nach einem Medizinstudium an der Universität Wien und einer Habilitation für Allgemeine und Experimentelle Pathologie und Pathologische Anatomie war Denk langjähriger Ordinarius für diese Fächer und Vorstand des Instituts für Pathologie der Medizinischen Universität in Graz. Denk ist Träger zahlreicher hochrangiger Auszeichnungen und Mitglied berühmter Akademien. Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Juli 2009 – Juni 2013)

Helmut Denk, geboren am 5. März 1940 in Scheibbs (NÖ), studierte Medizin an der Universität Wien und wurde 1964 "sub auspiciis" promoviert.

1964 bis 1967 war er Universitätsassistent am Institut für Allgemeine und Experimentelle Pathologie der Universität Wien, 1967 bis 1969 Universitätsassistent an der 1. Med. Universitätsklinik Wien. Es folgte ein Forschungsaufenthalt am Pathologischen Institut der Mount Sinai School of Medicine, New York, und 1974/75 eine Gastprofessur am Pharmakologischen Institut der Yale University.

Seit 1973 ist Helmut Denk Facharzt für Pathologie, Zytodiagnostik und Humangenetik, im selben Jahr erfolgte die Habilitation für Allgemeine und Experimentelle Pathologie, 1976 die Habilitation für Pathologische Anatomie. Von 1. Jänner 1983 bis zu seiner Emeritierung 2008 war Helmut Denk o. Universitätsprofessor für Pathologische Anatomie und Vorstand des Instituts für Pathologie der Medizinischen Universität Graz. Von 1991 bis 1997 war er Vizepräsident des Wissenschaftsfonds FWF.

1989 wurde Denk zum korrespondierenden, 1991 zum wirklichen Mitglied der ÖAW gewählt. Seit 1996 ist er Fellow des Royal College of Pathologists in London und seit 1998 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Der Pathologe wurde unter anderem mit dem Sandoz Preis für Medizin (1974) und dem Kardinal-Innitzer-Würdigungspreis (1994) ausgezeichnet. Seit 1999 ist er Träger des Österreichischen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst, seit 2003 Vorsitzender der Kurie für Wissenschaft des Österreichischen Ehrenzeichens für Wissenschaft und Kunst. Mit drei Kollegen gründete Denk 2001 das Grazer Biotech-Unternehmen Oridis Biomed als einen Spin-off der Medizinischen Universität Graz.


Artikel von Helmut Denk im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 16:47

Tobias Deschner

Tobias Deschner

Tobias DeschnerDr. Tobias Deschner, Leiter des Labors für Verhaltensendokrinologie am Max-Planck Institut für Evolutionäre Anthropologie/ Abteilung für Primatologie in Leipzig.

http://www.eva.mpg.de/primat/staff/deschner/

Studium

1989 – 1991 Rupprecht-Karls Universität Heidelberg, Grundstudium Biologie
1991 – 1996 Universität Hamburg. Diplomarbeit: „Social behavior of the olive colobus, Colobus verus (VAN BENEDEN 1838) in the Taï National Park, Ivory Coast” (Betreuer: Jakob Parzefall)
1992 – 1993 Indiana University, Bloomington, USA, Studium Verhaltensbiologie
1998 – 2004 Max-Planck Institut für Evolutionäre Anthropologie / Abteilung für Primatologie: Doktorarbeit “The Function of Sexual Swellings in wild West African Chimpanzees (Pan troglodytes verus)” (Betreuer: : Christoph Boesch)

Endokrinologie & Feldforschung

Seit 2004 ist Deschner Leiter des Labors für Verhaltensendokrinologie am Max-Planck Institut für Evolutionäre Anthropologie / Abteilung für Primatologie. Mit der Expertise, die er am Deutschen Primatenzentrum in Göttingen erwarb, extrahiert und analysiert er Hormone (Androgene, Cortisol, Progestagene, Oxytocin) in den Exkreten (Urin, Kot und Speichel) von Affen und setzt die Hormonspiegel in Beziehung zu ökologischen und sozialen Faktoren , wie beispielsweise zur Verfügbarkeit von Nahrung und dem entsprechenden sozialen Verhalten oder zum reproduktiven Status und den damit verbundenen Verhaltensweisen.

Deschner hat - im Rahmen seiner Diplomarbeit und später seiner Doktorarbeit - 24 Monate Feldforschung im Taï-Nationalpark an der Elfenbeinküste betrieben, einem riesigen zusammenhängenden Regenwaldgebiet, in welchem das Leipziger Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie ein Forschungscamp besitzt. Forschungsaufenthalte führten Deschner zu anderen Forschungsstationen: u.a. hat er Verhaltensstudien an Schimpansen in Budongo (Uganda), an Bonobos in Lui Kotal (Demokratische Republik Kongo) und an Weissstirn-Kapuzineraffen in Lomas Barbudal (Costa Rica) durchgeführt.

Seine Forschungsergebnisse hat Tobias Deschner in mehr als 50 Publikationen in Fachjournalen beschrieben. Mehr als die Hälfte dieser Arbeiten sind von der homepage frei abrufbar (http://www.eva.mpg.de/primat/staff/deschner/public.html).


Artikel von Tobias Deschner auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 16:53

Carl Djerassi

Carl Djerassi

Carl DjerassiCarl Djerassi  (1923 - 2015)

Chemiker, emeritierter Universitätsprofessor, Schriftsteller, Bühnenautor, Kunstsammler und Kunstförderer.

Djerassi wurde am 29. Oktober 1923 als Sohn eines Arztehepaares in Wien geboren. 1938 flüchtete er vor dem Naziregime und kam über Bulgarien in die USA, wo er das Kenyon College (Ohio) absolvierte, Chemie an der University of Wisconsin (Madison) studierte und 1945 mit einer Doktorarbeit in Organischer Chemie (Umwandlung von Androgenen in Östrogene) zum PhD promovierte. Nach 4 Jahren Forschungstätigkeit bei CIBA Pharmaceuticals (New Jersey), wo er das erste kommerzielle Antihistamin synthetisierte, wurde er stellvertretender Forschungsleiter bei Syntex (Mexico City). 1951 gelang dort die Synthese von Cortison aus einem in der mexikanischen Yamswurzel vorkommenden Naturstoff und kurz darauf die Synthese des Wirkstoffs der „Pille“, des ersten oralen Verhütungsmittels. 1952 nahm Djerassi eine Berufung als Professor für Chemie an die Wayne State University (Detroit) an, 1959 erfolgte schließlich eine Berufung an die Stanford University, wo er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2002 verblieb. Neben seiner akademischen Laufbahn war Djerassi u.a. Präsident der Syntex Forschung und Gründer und Vorstandsvorsitzender der Zoecon Corporation, wo er einen neuen Weg der Schädlingsbekämpfung - ohne Insektizide - einschlug, nämlich auf der Basis modifizierter Insektenhormone, die die Verpuppung und das Ausschlüpfen der Insekten blockieren.

Als Wissenschaftler war Djerassi einer der profiliertesten Vertreter der Organischen Chemie, seine Arbeiten sind grundlegend für Synthese (vor allem von Steroiden) und Strukturaufklärung von Stoffen (Entwicklung und Anwendung von Masssenspektrometrie, Optischer Rotationsdispersion und Circulardichroismus). Bereits 1965 hat Djerassi zusammen mit J. Lederberg und E. Feigenbaum ein Computerprogramm DENDRAL – die erste Anwendung „künstlicher Intelligenz“ - entwickelt zur Strukturaufklärung unbekannter organischer Verbindungen.

Djerassi hat mehr als 1200 Arbeiten in wissenschaftlichen Journalen publiziert, dazu Monographien über Naturstoffe, physikalisch-chemische Analysenmethoden und Computermethoden („artificial intelligence“).

Ab 1986 war Carl Djerassi in zunehmendem Maße als Schriftsteller und seit 1997 als Bühnenautor tätig. In seinem Bestreben einem breiteren Publikum Naturwissenschaften nahezubringen, hat er neue Formen der Kommunikation „Science in Fiction“ und „Science in Theater“ entwickelt, in welchen er über Naturwissenschaften und die „Stammeskulturen“ der Naturwissenschaftler schreibt.

Zu seinen literarischen Werken zählen Kurzgeschichten, Lyrik, Romane (Science in Fiction), sowie Autobiographien (Die Mutter der Pille, Der Schattensammler), Sachbücher (Non-fiction) und neun Theaterstücke (Science in Theatre). Sein erstes Bühnenwerk „Unbefleckt“ wurde seit 1998 in 12 Sprachen übersetzt und weltweit an 19 Bühnen aufgeführt, dieser Erfolg wurde vom nachfolgenden Stück „Oxygen“ noch übertroffen.

Eine Auflistung der Werke Djerassis würde den Rahmen dieses Curriculums sprengen. Es sei hier auf seine Webseite verwiesen, die u.a. auch Auszüge aus einzelnen Romanen und Stücken, sowie weitere Details enthält.

Der kunstbegeisterte Wissenschaftler Djerassi war nicht nur Kunstsammler (u.a. der Werke von Paul Klee) sondern auch Kunstförderer. Auf seinem Grundstück in Kalifornien hatte er eine Künstlerkolonie gegründet, das Djerassi Resident Artists Program, welches jährlich rund 80 Künstlern aus allen Sparten Unterstützung und Studios bietet (http://djerassi.org/; https://www.facebook.com/DjerassiProgram)

Djerassi verstarb im 92. Lebensjahr im Jänner 2015 an einem Krebsleiden.

Auszeichnungen

Für seine Forschungstätigkeit wurde Djerassi weltweit mit nahezu unzähligen wissenschaftlichen Auszeichnungen, Mitgliedschaften in den renommiertesten Akademien und insgesamt 30 Ehrendoktoraten geehrt (siehe http://www.djerassi.com/bio/bio2.html). Djerassi ist u.a. der einzige amerikanische Chemiker, dem sowohl die National Medal of Science (für die erste Synthese eines oralen Verhütungsmittels) als auch die National Medal of Technology (für den hormonellen Weg der Schädlingsbekämpfung) verliehen wurde. 1978 erhielt er den Wolf-Preis für Chemie und wurde in die National Inventors Hall of Fame aufgenommen.

In Österreich erhielt Djerassi u.a. folgende Auszeichnungen: das „Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst“ (1999), das “Grosse Goldene Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich”(2002), die “Ehrenmedaille der Bundeshauptstadt Wien in Gold” (2003), das “Grosse Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich”(2008), sowie (spät aber doch) Ehrendoktorate der Universität Wien (2012), der Medizinischen Universität Wien (2012), der Universität für Angewandte Kunst (2013) und der Sigmund Freud Universität (2013). Eine österreichische Briefmarke mit Djerassis Bild ist 2005 erschienen.


Artikel von Carl Djerassi im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 16:57

Susanne Donner

Susanne Donner

Dr. Susanne Donner

hat an der Technischen Universität Karlsruhe Chemie studiert.

Nach ihrem Chemiestudium gewann Susanne Donner Einblicke in mehrere Redaktionen von Tageszeitungen, Zeitschriften, Nachrichtendiensten und Fernsehsendern. Sie vertiefte ihre Erfahrungen in mehreren Fortbildungen und wurde mit drei Journalistenpreisen ausgezeichnet.

Donner arbeitet als Wissenschaftsjournalistin und als Gutachterin im Wissenschaftlichen Dienst des Deutschen Bundestags. Ein Schwerpunkt der journalistischen Arbeit liegt in den Bereichen Chemie, Gesundheit, Medizin, Biowissenschaften, Bioethik, Technik, Nachhaltigkeit und Umwelt. Aber die Autorin setzt sich zunehmend auch mit Gesellschaftsthemen etwa dem Leben im Alter auseinander. Sie interessiert sich für molekulare Zusammenhänge und ebenso für das große Ganze von Körper und Geist.

Ihre Artikel sind in Magazinen wie bild der wissenschaft, WirtschaftsWoche, SZ Magazin, Focus Gesundheit, Natur, MIT Technology Review, Psychologie Heute, Zeit Wissen sowie Geolino und in verschiedenen Zeitungen erschienen darunter Die Zeit, die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, Der Freitag, Die Welt, Der Tagesspiegel, Neue Züricher Zeitung, Stuttgarter Zeitung und SonntagsZeitung (Ch).

2008 erhielt sie für eine Reportage über Hirnstimulation bei schweren neurologischen Erkrankungen in „Bild der Wissenschaft“ den Medtronic Medienpreis – Medizin Mensch Technik.


Artikel von Susanne Donner auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:11

Knut Drescher

Knut Drescher

Knut DrescherProf. Dr. Knut Drescher Professor für Biophysik, Universität Marburg & Max Planck Research Group Leader

Max-Planck Institut für terrestrische Mikrobiologie, Marburg http://www.mpi-marburg.mpg.de/ http://www.drescherlab.org/index.html

Ausbildung und Karriereweg

2002 Abitur (1,0 ), Altes Gymnasium Bremen, Germany
2002 - 09/2003 Zivildienst (Deutschland)
10/2003 - 09/2007 Master of Physics (1st class), University of Oxford
09/2007 - 2010 Ph.D. in biophysics, DAMTP, University of Cambridge( with Raymond Goldstein)
2010 - 2011 Postdoc, University of Cambridge
02/2011 - 06/2014 Postdoc in molecular biology, Princeton University (with Bonnie Bassler, Howard Stone, Ned Wingreen)
07/2014 – Leiter der Max Planck Research Group "Bacterial Biofilms", Max Planck Institute for Terrestrial Microbiology
10/2015 – Professor für Biophysik, Philipps-Universität Marburg

Auszeichnungen

2002 Karl-Nix-Preis (für Abitur in Bremen, D)
2004 St. Anne's College Scholarship, University of Oxford
2007 Cambridge European Trust Honorary Scholarship, University of Cambridge EPSRC Doctoral Training Award (full scholarship for Ph.D. at Cambridge) Rolls-Royce Prize, University of Oxford (for MPhys project) Gibbs Prize, University of Oxford (for 2nd best physics degree in my class/year at Oxford)
2008 Fitzwilliam College Senior Scholarship, University of Cambridge
2011 St. John's College Research Fellowship, University of Cambridg Human Frontier Science Program (HFSP) long-term postdoctoral fellowship
2014 Blavatnik Postdoctoral Award Finalist of the New York Academy of Sciences Offer from Cornell University for tenure track Assistant Professor position Offer from MIT for tenure track Assistant Professor position
2015 Career Development Award from the Human Frontier Science Program (HFSP)

Forschungsinteressen:

Biofilme in Ökologie und Evolution Dynamik der Biofilme Biophysik des kollektiven Verhaltens Veröffentlichungen: siehe: http://www.mpi-marburg.mpg.de/drescher/publications


Artikel von Knut Drescher auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:04

Irina Dudanova

Irina Dudanova

Irina DudanovaDr. Irina Dudanova

Forschungsgruppenleiterin "Molekulare Neurodegeneration"

Max-Planck-Institut für Neurobiologie, Martinsried https://www.neuro.mpg.de/dudanova/de

* Petrozavodsk (Karelien, Russland)

Beruflicher Werdegang

1998 - 2002 Medizinstudium an der Staatlichen Universität Petrozavodsk
2002 - 2007 Internationales MSc/PhD Programm in Neurowissenschaften, Göttingen
2003 - 2004 Masterarbeit am Institut für Physiologie, Georg-August Universität Göttingen
2004 - 2007 Doktorarbeit am Institut für Physiologie, Georg-August Universität Göttingen
2007 - 2013 Postdoc in der Abteilung "Moleküle - Signale - Entwicklung" (Prof. Rüdiger Klein), Max-Planck-Institut für Neurobiologie, Martinsried
2013 - 2018 Leiterin einer Projektgruppe am Max-Planck-Institut für Neurobiologie im Rahmen des EU-geförderten Projekts „Toxic Protein Aggregation in Neurodegeneration“
Seit 2019 Leiterin der Forschungsgruppe "Molekulare Neurodegeneration" am Max-Planck-Institut für Neurobiologie, Martinsried

Forschungsinteressen

  • Wie wirken Proteinablagerungen auf Nervenzellen?
  • Mechanismen ihrer Toxizität und zelluläre Abwehrmechanismen zur Beseitigung der Aggregate
  • Chorea Huntington - molekulare Signalwege sowie neuronale Schaltkreisveränderungen beim Fortschreiten der Krankheit.

Eine Liste der Publikationen ist unter https://www.neuro.mpg.de/3668098/publications zu finden.

Auszeichnungen, Stipendien

2001 - 2002 Stipendium des Präsidenten von Russland
2004 - 2007 Georg-Christoph-Lichtenberg Promotionsstipendium
2007 Otto-Creutzfeld PhD Preis für herausragende Promotionsarbeit
2016

"For Women in Science" Förderung der Deutschen UNESCO-Kommission, L'Oreal (D) und der Christiane Nüsslein-Volhard-Stiftung


 Artikel in ScienceBlog.at:

23.09.2021: Wie Eiweißablagerungen das Gehirn verändern


 

inge Wed, 22.09.2021 - 19:07

Autoren E-I

Autoren E-I Redaktion Tue, 19.03.2019 - 10:14

Josef Eberhardsteiner

Josef Eberhardsteiner

Josef EberhardsteinerO.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. DDr. h.c. Josef Eberhardsteiner gehört zu den international angesehensten Wissenschaftlern auf dem Gebiet des Bauingenieurwesens.

Eberhardsteiner wurde 1957 in Ansfelden (nahe Linz) geboren. Er studierte an der Technischen Universität Wien Bauingenieurwesen.

Beruflicher Werdegang

1983 Dipl.-Ing. der Studienrichtung Bauingenieurwesen, TU Wien
1983-1984 Universitätsassistent am Institut für Baustatik und Festigkeitslehre (TU Wien)
1989 Promotion zum Dr. techn. (TU Wien)
1992 - Leiter des Laboratoriums des Instituts für Festigkeitslehre
2001 Habilitation für das Fachgebiet „Festigkeitslehre": „Mechanisches Verhalten von Fichtenholz - Experimentelle Bestimmung der biaxialen Festigkeitseigenschaften";
2001 -  2003 ao.Univ.-Prof. am Institut für Festigkeitslehre; TU Wien
2003 - o.Univ.-Prof. für „Werkstoff- und Struktursimulation im Bauwesen“; TU Wien
2004 - 2009 Ko-Leiter des Laboratoriums für Mikro- und Nanomechanik von biologischen und biomimetischen Materialien (gem. mit Prof. Zysset)
2004 - 2007 Stv. Studiendekan der Fakultät für Bauingenieurwesen
2010 - 2011 Vorstand des Institutes für Mechanik der Werkstoffe und Strukturen der TU Wien.
2007 - Vorsitzender des Aufsichtsrates von KMM-VIN (Virtual Institute on Knowledge-Based Multifunctional Materials)
2008 - Dekan der Fakultät für Bauingenieurwesen
2009 - 2010 Präsident der Danubia-Adria-Society for Experimental Mechanics
2008 - 2010 2012 - Stv. Vorstand des Institutes für Mechanik der Werkstoffe und Strukturen der TU Wien.

Wissenschaftliche Aktivitäten

Forschungs- und Arbeitsgebiete: Experimentelle und numerische Mechanik, makro- und mikromechanische Werkstoffmodellierung: er untersucht die mechanischen Eigenschaften biologischer Materialien (Holz, Sehnen) genauso wie Beton- und Spritzbetonstrukturen. Details zu seinen Forschungsinteressen und Publikationen sind auf der Institutswebseite nachzulesen.

Josef Eberhardsteiner ist Autor von mehr als 250 Arbeiten in wissenschaftlichen Journalen und von Büchern und Buchbeiträgen.

Er ist Mitglied im Editorial Board mehrerer renommierter internationaler Fachzeitschriften.

Großes Engagement zeichnet Eberhardsteiner als Organisator und Co-Organisator von Kongressen aus: bis jetzt hat er rund 20 internationale Tagungen organisiert, davon mehrere in Wien - zuletzt: den „Sixth European Congress on Computational Methods in Applied Sciences and Engineering (ECCOMAS 2012), 10.-14.9.2012, in Wien mit rund 2000 Teilnehmern. Für seine Verdienste wurde er mit dem Austrian Congress-Award ausgezeichnet.

Auszeichnungen

  • Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (2005)
  • Robert Hooke Award European Society for Experimental Mechanics (2010)
  • Leonardo da Vinci Medaille, Czech Association of Mechanical Engineers (2011)
  • IACM Fellow Award, International Association for Computational Mechanics (2012)
  • Ehrendoktorate (TU Minsk, Univ. Sofia)
  • Korresp.Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

Artikel von Josef Eberhardsteiner im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:32

Hubert Christian Ehalt

Hubert Christian Ehalt

Christian EhaltUniv.Prof.Dr. Hubert Christian Ehalt

(Jg. 1949) stammt aus Wien und hat am BRG VIII Albertgasse maturiert. Nach einigen Semestern Studium der Malerei an der Kunstschule (Gerda Matejka-Felden) und der Akademie der bildenden Künste (Rudolf Hausner) hat er neben dem Lehramt (Philosophie, Psychologie, Pädagogik und Geschichte) Wirtschafts- und Sozialgeschichte (Kunstgeschichte im Nebenfach) studiert, sodann als Zweitstudium Soziologie. 1978 erfogte die Promotion zum Dr.phil.

In der Folge hat sich Ehalt für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Neuzeit habilitiert.

Ehalt ist Gastprofessor an österreichischen Universitäten (u.a. an den Universitäten Wien und Innsbruck, der Universität für angewandte Kunst in Wien, für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz)

Seit 1984 ist Ehalt Referent der Stadt Wien (MA7) und für die Förderung von Wissenschaft und Forschung und den Wissenstransfer zwischen den Universitäten, Fachhochschulen und Forschungsgesellschaften und der Stadt Wien verantwortlich. Seit 1996 leitet er das Institut für historische Anthropologie in Wien

Des Weiteren ist Ehalt Generalsekretär, Kuratoriums- und Vorstandsmitglied mehrerer städtischer Wissenschaftsförderungsfonds und –stiftungen und Präsident der Gesellschaft der Freunde der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Eine sehr wichtige Rolle spielt Ehalt in der Wissenschaftsvermittlung, in der er bereits seit 1969 tätig ist (Erwachsenenbildung durch Vorträge, Workshops, Seminare,Führungen und Exkursionen). Insbesondere plant und koordiniert er die von ihm 1987 ins Leben gerufenen „Wiener Vorlesungen“ der Stadt Wien. In den bis jetzt über 1000 Veranstaltungen haben über 3000 Vortragende aus aller Welt über aktuelle Themen aus allen Bereichen der Wissenschaft, Politik und Kultur referiert. Daneben hat er ein Wissenschaftsprogrammheft Wiens – den „Wissenschaftskompass“ – begründet und die „Stadtwerkstatt“, einer Verwaltungsakademie der Stadt Wien (Veranstaltungen zur Vernetzung von Wissenschaft und Verwaltung). Eine ausführliche Beschreibung der Aktivitäten in der Wissensvermittlung ist in http://www.iha.ncc.at/leiter/vita.shtml gegeben.

Forschungsinteressen

Sozial-, Mentalitäts- und Alltagsgeschichte Wiens , Wissens- und Wissenschaftsgeschichte Wiens , Gesellschaftsgeschichte der bildenden Künste (17. – 20.Jh, Fokus auf Wien), Geschichte der Schule (19. – 20.Jh, Fokus auf Österreich), Geschichte des Lebenszyklus, Studien zum Verhältnis von „Natur“ und „Kultur“. Ehalt hat zahlreiche Bücher geschrieben, Buchkapitel verfasst, Buchreihen herausgegeben (von den Wiener Vorlesungen sind bereits mehr als 200 Bücher erschienen) und Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht. Eine Auflistung (bis 2002) findet sich unter: http://www.iha.ncc.at/leiter/publ.shtml

Auszeichnungen

Zahlreiche Auszeichnungen u.a: Theodor-Körner-Preis, Leopold-Kunschak-Preis, Österreichischer Staatspreis für Erwachsenenbildung Goldenes Ehrenzeichen der Wirtschaftsuniversität Wien, Ehrensenator der Technischen Universität Wien und der Universität für Bodenkultur Wien, Ehrenmitglied der Gesamtakademie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.


Artikel von Christian Ehalt auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:36

Knut Ehlers

Knut Ehlers

Knut EhlersDI Dr Knut Ehlers Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Umweltbundesamt (UBA) Dessau-Roßlau.

http://www.umweltbundesamt.de/

Knut Ehlers (Jg. 1976) studierte bis 2004 Agrarwissenschaften an der Justus- Liebig-Universität in Gießen (Dipl.-Ing. agr.). Danach arbeitete er freiberuflich als bodenkundlicher Gutachter und als Projektmitarbeiter an der Professur für landwirtschaftliches Beratungs- und Kommunikationswesen.

Von 2006 bis 2010 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der ETH Zürich. Nach Forschungsaufenthalten in Schweden, Norwegen, Kenia und Burkina Faso promovierte Knut Ehlers über die Phosphordynamik auf stark verwitterten tropischen Böden (Dr. sc. ETH Zürich).

Knut Ehlers arbeitet seit 2010 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Umweltbundesamt. Sein Arbeitsschwerpunkt dort ist die Umweltpolitikberatung zu Landwirtschaftsthemen und zum Bodenschutz.


Artikel von Knut Ehlers auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:47

Pascale Ehrenfreund

Pascale Ehrenfreund

Pascale EhrenfreundProf. Dr. Pascale Ehrenfreund ist seit September 2013 die neue Präsidentin des österreichischen Wissenschaftsfonds FWF.

Ausbildung

Die in Wien geborene Astrophysikerin (Jg 1960) studierte Astronomie und Biologie/Genetik an der Universität Wien. Ihr Masterstudium der Molekularbiologie absolvierte sie in Salzburg an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften; ihren PhD (1990) in Astrophysik absolvierte Pascale Ehrenfreund in Paris und Wien.

Mehrere Postdoc-Stipendien (ESA-Fellow am Leiden Observatorium, NL; CNES-Fellow am Service d'Aeronomie, Verrières-le-Buisson, France; Fellow der Marie Curie European Commission) folgten.

1999 habilitierte sich Patrice Ehrenfreund (über „Cosmic Dust“) an der Universität Wien im Fach Astrochemie, finanziert aus Mitteln eines APART-Stipendiums der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

2008 absolvierte Ehrenfreund zusätzlich ein Masterstudium in Management und Internationale Beziehungen.

Beruflicher Werdegang

Ab 2001 war Pascale Ehrenfreund Professor für Astrobiologie in Amsterdam sowie Leiden, wo sie seit 2006 als Visiting Professor arbeitet.

2005 zog es Ehrenfreund in die Vereinigten Staaten. Dort wurde sie Distinguished Visiting Scientist bei JPL/Caltech in Pasadena.

Seit 2008 ist Pascale Ehrenfreund Research Professor of Space Policy and International Affairs am Center for International Science and Technology Policy an der George Washington University (USA). Dort arbeitet sie an wissenschaftspolitischen Themen mit einem Schwerpunkt auf internationalen Beziehungen.

Seit 2008 ist sie zudem Lead Investigator am NASA Astrobiology Institute und sucht nach Lebensspuren im Sonnensystem.

Seit 2010 ist Ehrenfreund Vorsitzende des Committee on Space Research COSPAR Panel on Exploration PEX.

Seit 2011 ist sie Mitglied der European Commission FP7 Space Advisory Group SAG.

Neben zahlreichen anderen Mitgliedschaften ist Ehrenfreund seit 2012 Mitglied des NRC Committee on Human Space Flight.

Seit dem Jahr 1999 ist sie auch im All zu finden, der Asteroid "9826 Ehrenfreund 2114 T-3" trägt ihren Namen.

Seit September 2013 ist sie die Präsidentin des österreichischen Wissenschaftsfonds FWF.

Forschungsinteressen

Astrophysik, Astrochemie, Astrobiologie. Interstellare Chemie, technische Entwicklungen für interstellare/planetare Forschung und Anwendungen, Identifizierung organischer Verbindungen auf den Oberflächen von Planeten, Kometen, Asteroiden, Meteoriten, Suche nach organischen Verbindungen und Lebensformen auf dem Mars, Präbiotische Chemie, Untersuchungen über Lebensformen unter extremen Bedingungen (Atacama Wüste, Utah).

Publikationstätigkeit

(Stand Juli 2014) 313 Veröffentlichungen (Hirsch Faktor: 54), davon 178 in peer-reviewed Journalen, 125 Eingeladene Übersichtsartikel, Buchkapitel, Konferenzartikel 12 Bücher (Editor)

Ausführliche Details zu Werdegang, Publikationen, Auszeichnungen und Mitgliedschaften finden sich auf der


Artikel von Pascale Ehrenfreund auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:50

Günter Engel

Günter Engel

Günter EngelDr. Günter Engel

*1941 (Saarbrücken)

Günter Engel hat Chemie an der Universität Saarbrücken studiert und mit dem Diplom abgeschlossen. Seine biochemische Doktorarbeit (über Wechselwirkungen der Seryl-tRNA Synthetase mit Liganden) fertigte er am Max-Planck Institut für Experimentelle Medizin in Göttingen an.

Sodann trat Engel in den Pharmakonzern Sandoz (später Novartis) in Basel ein, wo er über 33 Jahre lang in Forschungs- und Führungspositionen tätig war. So erforschte er Neurotransmitterrezeptoren , stellte zu deren Charakterisierung radioaktiv markierte Liganden her und war an der Auffindung neuer Therapien beteiligt - vor allem an der Entdeckung des Tropisetrons (NavobanR), eines Mittels gegen Erbrechen und Übelkeit. Engel hatte mehrere Führungspositionen in den Bereichen Endokrinologie und Knochenstoffwechsel inne und war Projektleiter in der Business Unit Transplantation und Immunologie, wo er hauptsächlich an der klinischen Prüfung einer oralen Therapie der Multiplen Sklerose beteiligt war.

Günter Engel ist Autor von mehr als 50 wissenschaftlichen Arbeiten. Neben seinem biochemischen Arbeitsgebiet interessiert er sich für mittelalterliche Kunst, vor allem für die damalige Darstellung und Deutung von Krankheiten.


Artikel von Günter Engel auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:55

Heinz Engl

Heinz Engl

Heinz EnglUniv. Prof. Dr. Heinz Engl

ist Mathematiker, Träger zahlreicher hoher Auszeichnungen und derzeitiger Rektor der Universität Wien. Engl ist seit 1988 Ordinarius für Industriemathematik an der Universität Linz, seit 2002 Wissenschaftlicher Leiter des Kompetenzzentrum Industriemathematik (IMCC, Linz) und seit 2003 Leiter des Johann Radon Instituts (Computational and Applied Mathematics) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Forschungsgebiete: Inverse und inkorrekt-gestellte Probleme, Industriemathematik

Engl wurde am 28. März 1953 in Linz geboren.

Ausbildung

1971 Reifeprüfung am Bundesgymnasium, Linz
1975 Sponsion, Technische Mathematik, Universität Linz
1977 Promotion, Universität Linz (sub auspiciis praesidentis)

Wissenschaftliche Laufbahn

1979 Habilitation für das Fach Mathematik, Universität Linz
1981 Ernennung zum außerordentlichen Universitätsprofessor, Universität Linz
1988 Berufung zum ordentlichen Universitätsprofessor für Industriemathematik, Universität Linz
1994-2003 Mitglied des Kuratoriums und Referent des FWF
seit 2003 wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) (2000-2003 korrespondierendes Mitglied)
seit 2003 Direktor des Johann Radon Institute for Computational and Applied Mathematics (RICAM)/ÖAW
1992-1996 Leiter des Christian Doppler Labors für Mathematical Modelling and Numerical Simulation
1995-2000 Dekan der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, Universität Linz
seit 1996 Aufbau der Firma MathConsult GmbH
seit 2002 Wissenschaftlicher Leiter des Kompetenzzentrum Industriemathematik (Industrial Mathematics Competence Center, IMCC), Linz
2003-2007 Mitglied und stellvertretender Vorsitzender des Universitätsrats der Technischen Universität Graz
seit 2005 FWF-Doktoratskolleg Molecular Bioanalytics
2007 Pioneer Prize des International Consortium for Industrial and Applied Mathematics
2007-2011 Vizerektor für Forschung und Nachwuchsförderung, Universität Wien
Mai 2009 Ernennung zum SIAM Fellow für herausragende Beiträge in der angewandten Mathematik und den Computerwissenschaften
2009 Johannes-Kepler-Preis des Landes Oberösterreich
2010 Honorar-Professor an der Fudan University, Shanghai
seit 01. Oktober 2011 Rektor der Universität Wien
(Funktionsperiode: 01.10.2011-30.09.2015)

Gastprofessuren und Auslandsaufenthalte (Auszug)

1976/77 Georgia Institute of Technology, USA
1978/79 University of Delaware, USA
1986 und 1989 Centre for Mathematical Analysis, Australian National University
1988/89 Universität Wien
1994 Ruf an die Universität Kaiserslautern (Deutschland), als Professor für Angewandte Mathematik
2001 University of Oxford, UK
2001 Ruf an das Rensselaer Polytechnic Institute, Troy, N.Y. (USA), als Dean of Science und Full Professor of Mathematics
2003/04 Institute for Pure and Applied Mathematics, University of California at Los Angeles

Artikel von Heinz Engl im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:57

Bill and Melinda Gates Foundation

Bill and Melinda Gates Foundation

Bill and Melinda Gates FoundationIn der festen Überzeugung, dass jedes Leben gleichwertig ist, setzt sich die Bill & Melinda Gates Foundation mit ihrer Arbeit dafür ein, allen Menschen ein gesundes und produktives Leben zu ermöglichen. In Entwicklungsländern konzentriert sich die Stiftung auf die Verbesserung der Gesundheit der Menschen, und sie gibt ihnen die Möglichkeit, sich selbst aus Hunger und extremer Armut zu befreien. In den Vereinigten Staaten trachtet die Stiftung danach, allen Menschen, besonders denjenigen mit den geringsten Ressourcen, eine Chance zu verschaffen, in Schule und Leben erfolgreich zu sein. Die Stiftung mit Hauptsitz in Seattle im US-Staat Washington wird von Dr. Susan Desmond-Hellmann, CEO, und ihrem stellvertretenden Vorsitzenden William H. Gates Sr. geleitet und untersteht dem Vorsitz von Bill und Melinda Gates und Warren Buffett.

Die Arbeit der Stiftung besteht darin, weltweit die Chancenungleichheit zu reduzieren. In den Industrieländern liegt der Fokus auf der Verbesserung der Gesundheit und der Linderung extremer Armut. In den Vereingten Staaten fördert die Stiftung Programme im Bildungsbereich. In jener Region, in der das Hauptquartier der Stiftung liegt, unterstützt sie Strategien und Programme für Familien mit geringem Einkommen. Die Stiftung hat Ihren Sitz in Seattle im US-Bundesstaat Washington und verfügt über regionale Niederlassungen in Washington D.C., Neu-Delhi, Peking und London. Die Treuhänder sind Bill und Melinda Gates und Warren Buffett.


Statistik Aktuelle Anzahl der Stiftungsmitarbeiter: 1,489

Stiftungsvermögen: $46,8 Milliarden*

Vergebene Fördergelder seit Gründung: $50,1Milliarden

Gesamte Fördergelder 2018: $5,0 Milliarden

Gesamte Fördergelder 2012: $4,7 Milliarden

*Stand: 31. Dezember 2018. In den Jahren 1994 bis 2018 spendeten Bill und Melinda Gates der Stiftung mehr als 36 Milliarden US-Dollar. Beginnend mit 2006 kommen jährlich Spenden von Warren Buffett dazu (bis jetzt insgesamt 24,6 Milliarden US-Dollar).

*Website der Bill & Melinda Gates Foundation

Zur Geschichte der Bill & Melinda Gates Foundation

Blog: Impatientoptimists


William „Bill“ Henry Gates

Bill Gates, 1955 in Seattle geboren, ist ein US-amerikanischer Unternehmer, Programmierer und Mäzen. Er hat 1975 gemeinsam mit Paul Allen die Microsoft Corporation gegründet und ist mit einem geschätzten Vermögen von 72,7 Mrd. US-Dollar der reichste Mensch der Welt. Seit 1994 ist er mit der Programmiererin und Projektmanagerin Melinda French verheiratet mit der er gemeinsam die „Bill und Melinda Gates Stiftung“unterhält. (Ein ausführliches Curriculum Vitae finden Sie hier)


Artikel der Bill and Melinda Gates Foundation auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 18:00

Anton Falkeis & Cornelia Falkeis-Senn

Anton Falkeis & Cornelia Falkeis-Senn

Anton Falkeis

Univ. Prof. Mag.arch Anton Falkeis

Institut für Architektur; Dept. Spezialthemen in Architekturdesign; Universität für angewandte Kunst in Wien

Architekturbüro: falkeis2architects. http://www.falkeis.com/

Anton Falkeis hat an der Universität für Angewandte Kunst Wien Architektur studiert und ist lizenzierter Architekt in Österreich und Liechtenstein. Seine akademische Laufbahn begann er 1992 als Gastforscher an der Universität Tokio in Japan und hat dann an verschiedenen Universitäten unterrichtet wie am Royal College of Art in London, an der Designschule ELISAVA in Barcelona, ​​der ESAG in Paris, der Königlich Dänischen Akademie der bildenden Künste (KADK) in Kopenhagen, der TU Wien, der TU Berlin, der Fachhochschule Luzern und zuletzt am MIT Medienlabor Boston. Falkeis ist Gastkritiker an der Universität Liechtenstein und der ETH Zürich und hält regelmäßig Vorträge auf internationalen Konferenzen. Falkeis ist JSPS-Stipendiat der Japanischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft.

Falkeis ist ordentlicher Professor an der Universität für angewandte Kunst in Wien, wo er von 1999 bis 2003 Prodekan der Fakultät für Architektur war. Seit 2000 leitet er die Abteilung für Spezialthemen im Bereich Architekturdesign. 2012 war er Gastprofessor an der Nanjing University of Art in China und leitete das experimentelle Studio. Von 2012 bis 2015 war er Gründungsleiter des Fachbereichs Social Design _Arts as Urban Innovation. Von 2013 bis 2017 war er Dekan des Instituts für Kunst und Gesellschaft an der Universität für angewandte Kunst in Wien.

Zusammen mit Cornelia Falkeis-Senn gründete er die Architekturbüros falkeis architects in Wien (1988) und Vaduz (2011).

 

Cornelia Falkeis-Senn

Mag.arch Cornelia Falkeis-Senn

Architekturbüro: falkeis2architects. http://www.falkeis.com/

 

Cornelia Falkeis-Senn studierte Architektur und Design an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Sie begann ihre akademische Laufbahn mit einer Forschungskooperation zum Projekt "Architektur des 20. Jahrhunderts in Österreich" bei Prof. Friedrich Achleitner (1986-1988) und war 1992 Gastwissenschaftlerin an der Universität Tokio in Japan. 1997 war sie Assistenzprofessorin für Architektur an der Technischen Universität Wien. Cornelia Falkeis-Senn ist JSPS-Stipendiatin der Japanischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft.

Falkeis2architects

Anton Falkeis & Cornelia Falkeis-Senn haben die Architekturbüros falkeis2architects in Wien (1988) und Vaduz (2011) und das falkeis²architects.building innovation lab gegründet.

Das architektonische Werk von falkeis2architects wurde weithin veröffentlicht und auf der Biennale in Venedig, in Kuala Lumpur, im ACFNY New York, dem A + D Museum in Los Angeles, dem MAK-Museum in Wien und dem Aedes Architecture Forum in Berlin ausgestellt. Darunter sind Realisierungen wie das Active Energy Building in Vaduz, das Curhaus am Wiener Stephansplatz, "Österreich im Ausland" im Parlament in Wien, das Museum und Dokumentationszentrum des österreichischen Widerstandes in Wien, der Dachbodenausbau an der Universität für angewandte Kunst in Wien und die Gedenkstätte Mauthausen.

Zu den Schriften von Anton Falkeis und Cornelia Falkeis-Senn gehören: „Featureless City“, „Western Style and Eastern Mind“, „Urbanisierung der Welt“, „Denken aus der Urban Design Toolbox“, „Urban Change“ und „Active Buildings“.

Das Aktive Energiegebäude in Vaduz, Liechtenstein, wurde für den Nachhaltigkeitspreis der Internationalen Bodensee Konferenz 2017 nominiert. Die Arbeiten von falkeis2architects sind Teil der ständigen Sammlung des Museums für Angewandte Kunst (MAK) in Wien.

Redaktion Thu, 30.01.2020 - 16:18

Walter Jakob Gehring

Walter Jakob Gehring

Walter Jakob GehringEmer. Univ Prof. Dr. Walter Jakob Gehring (Jg. 1939) hat an der Universität Zürich Zoologie studiert, war Post-Doc und Associate Professor an der Yale University (USA) und arbeitet seit 1972 am Biozentrum der Universität Basel, wo er bis zu seiner Emeritierung Full Professor für Entwicklungsbiologie und Genetik war. Auf Gehring gehen vor allem zwei bahnbrechende Entdeckungen zurück, für die er zahlreiche hohe Auszeichnungen erhielt. Er und sein Team entdeckten Anfang der Achtziger Jahre die sogenannten Homeobox Gene, welche den Prozeß des Entwicklungsplans eines werdenden Organismus steuern. Ein Jahrzehnt später fand er mit Pax6 einen Hauptschalter in der Entwicklung des Auges in allen Tieren und damit einen Beweis für den Ursprung aller unterschiedlichen Augentypen vom selben Prototyp. Walter Gehring verstarb am 29. Mai 2014 in Basel.

Curriculum

1939 In Zürich geboren
1958 Matura (RG, Zürich)
1958 – 1965 Universität Zürich: Zoologie Studium
PhD (summa cum laude) Prof. E.Hadorn
1963 – 1967 Univ. Assistent (Prof. E.Hadorn)
1967 – 1969 Postdoctoral Fellow:  Yale University (Prof. Alan Garen);
Visiting Assistant Professor Dept. of Molecular Biophysics
1969 – 1972 Associate Professor, Dept. of Molecular Biophysics, Yale University
1972 – 2009 Full Professor, Dept. of Cell Biology, Biozentrum, University of Basel
2009 – 2014 Professor emeritus

Publikationen

Hochzitierter Autor (h-factor 93) mit mehr als 650 Arbeiten und Büchern

Auszeichnungen

1982 Otto Naegeli-Prize
1986 Warren Triennial Prize (Harvard Medical School)
Dr. Albert Wander Preis (Wander AG. Bern)
Prix Charles-Leopold Mayer (Institut de France, Paris)
1987 Prix Louis Jeantet de Medecine (Fondation Jeantet Geneve)
Gairdner Foundation International Award (Canada)
1993 Prix d'Honneur Science pour l'Art, Moet Hennessy-Louis Vuitton, Paris
1994 Orden pour le Merite für Wissenschaften und Künste,
Bundesministerium des Inneren, Deutschland
1995 Runnstrom Medal, Stockholm
1996 1994-95 AAAS Newcomb Cleveland Prize for outstanding research article in Science
Otto Warburg-Medaille 1996, Gesellschaft fur biologische Chemie
(GBCh) Munich
1997 Prix Paul Wintrebert, Universite Pierre & Marie Curie, Laboratoire Arago, Banyuls-sur-Mer, France
Mendel-Medal, Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina
2000 March of Dimes Prize in Developmental Biology, awarded by March of Dimes Birth Defects Foundation, White Plains, NY
Karl Ritter Von Frisch-Medaille 2000, Deutsche Zoologische Gesellschaft, Bonn
2002 Kyoto Prize, The Inamori Foundation, Japan
Preis der Alfred Vogt Stiftung zur Forderung der Augenheilkunde, Zurich
2004 Premio Balzan, Fondazione Internazionale Premio E. Balzan for
Developmental Biology
Alexander Kowalevsky Medal, St. Petersburg Society of Naturalists, St. Petersburg, Russia
2010 Grosses Bundesverdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland

Mitgliedschaften in Akademien, u.a.

  • National Academy of Sciences USA (Foreign Associate)
  • Royal Society London (Foreign Member)
  • Academie des Sciences (Foreign Member)
  • Royal Swedish Academy of Sciences
  • Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina
  • Academia Europaea

Ehrendoktorate der Universitäten von Turin, Nuevo Leon (Mexico), Sorbonne, Salento, Barcelona. Associate Editor: The Journal of Experimental Zoology, Mechanisms of Development, Trends in Genetics, Development, Growth & Differentiation, The International Journal of Developmental Biology


Artikel von Walter Jakob Gehring im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 18:04

Gerd Gleixner

Gerd Gleixner

Gerd GleixnerUniv. Prof. Dr. Gerd Gleixner

Professor für Organische Geochemie (Friedrich Schiller Universität Jena)

Forschungsgruppenleiter für Molekulare Biogeochemie am Max-Planck-Institut für Biogeochemie/Abteilung Biogeochemische Prozesse(Jena) https://www.bgc-jena.mpg.de/bgp/index.php/MolecularBiogeochemistry/MolecularBiogeochemistry

Wissenschaftlicher Werdegang

1984 - 1986 Landwirtschaft/Biochemie-Studium an der TU München
1989 - 1994 Dr. agr. in Biochemie, TU München (Thesis: Isotopeneffekte auf der Fructose-1,6-bisphosphat-Aldolase- und auf der Serin-Hydroxymethyltransferase-Reaktion als Ursachen nicht statistischer Isotopenverteilungen in pflanzlichen Primär und Sekundärstoffen.)
1989 - 1996 Biotechnologie- und Umweltwissenschaften-Studium an der TU München:
1994 - 1997 Postdoktorand am Institut für Allgemeine Chemie und Biochemie, TU München und am Scottish Crop Research Institute, Dundee, GB
1998 - 2002 Wissenschafter am Max-Planck-Institut für Biogeochemie (Jena)
2003 - 2005 Habilitation in Organischer Geochemie (Universität Jena) und Senior Scientist am Max-Planck-Institut für Biogeochemie
2006 – Assoc. Professor am Max-Planck-Institut für Biogeochemie
2010 –  Prof. für Organische Geochemie an der Universität Jena

Forschungsschwerpunkte

  • Schlüsselprozesse in globalen biogeochemischen Kreisläufen auf dem molekularen Niveau,
  • Ursprung, Umsatz und Stabilität der organischen Substanz in Böden,
  • Transport des Kohlenstoffes im Pflanzenmetabolismus,
  • Bedeutung der Biodiversität in biogeochemischen Kreisläufen,
  • Rekonstruktion der Klima- und Vegetationsgeschichte.

Die Forschungergebnisse sind in mehr als 340 Veröffentlichungen niedergelegt. (https://www.bgc-jena.mpg.de/bgp/index.php/Site/Publications?group=SCHU&year=2007&discussionarxiv=false


Artikel von Gerd Gleixner im ScienceBlog

05.08.2021: Erdoberfläche - die bedrohte Haut auf der wir leben


 

inge Thu, 05.08.2021 - 01:33

Gerhard Glatzel

Gerhard Glatzel

Gerhard GlatzelEm. Univ. Prof. Dr. Gerhard Glatzel war Vorstand des Instituts für Waldökologie an der Universität für Bodenkultur in Wien. Forschungsschwerpunkte: Waldernährung, Waldökosystemdynamik und Sanierung von Waldökosystemen, historische Landnutzungssysteme.

Bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2008 war Glatzel Vorstand des Instituts für Waldökologie an der Universität für Bodenkultur in Wien. Er lehrte und lehrt weiterhin die Fächer Waldbodenkunde, Waldernährung und Waldökologie für Studenten der Forstwirtschaft. Seine Forschungsinteressen sind Waldernährung und Waldökosystemdynamik, mit speziellem Fokus auf historischen Landnutzungssystemen und Sanierung von Waldökosystemen. Seine Forschungsergebnisse hat er in mehr als zweihundert wissenschaftlichen Arbeiten publiziert. Außerhalb Österreichs engagiert er sich in der Entwicklungszusammenarbeit im Himalayagebiet, Äthiopien, Zentral-und Südostasien. Er ist außerdem für seine Beiträge zur Biologie der Mistel bekannt.

Gerhard Glatzel war und ist in zahlreichen Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften tätig und ist Mitglied renommierter Gesellschaften. U.a. war er Kuratoriums-Mitglied des Österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) und des Life and Environmental Sciences Standing Committee (LESC) der European Science Foundation. Er ist wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften (acatech). An der ÖAW leitete er von 2003 – 2009 die Kommission für Entwicklungsfragen, ist nun Obmann der Kommission für Interdisziplinäre Ökologische Studien, inne und seit 2010 Vorsitzender der IIASA(International Institute for Applied Systems Analysis)-Kommission. In diesem Jahr (2011) wurde er zum Mitglied der „Biodiversity Targets“ des Science Advisory Council of the European Academies (easac) ernannt.


Artikel von Gerhard Glatzel im ScienceBlog

Redaktion Sat, 13.04.2013 - 21:09

Hartmut Glossmann

Hartmut Glossmann

Hartmut Glossmannem. Univ.Prof. Dr. med.univ. Hartmut Glossmann,
Gründer des Institutes für Biochemische Pharmakologie an der Medizinischen Universität (vormals Medizinische Fakultät der Leopold Franzens Universität) Innsbruck und dessen Institutsvorstand von 1984 bis 2009.

Das Institut (nun Department), das bei seinem Amtsantritt lediglich „aus einem Dienstzimmer, ausgestattet mit dem Mobiliar eines theologischen Lehrstuhls bestanden hatte“*, hat Glossmann zu einer international renommierten Einrichtung gemacht. Dies wird u.a. durch eine sehr hohe Zitationszahl der Publikationen des Hauses dokumentiert. Das Department zeichnet sich durch die enge Verbindung von Grundlagen-Forschung und klinischer Forschung aus und hat auch zu einer Reihe von Firmengründungen geführt. Es beherbergt heute u.a. die zukunftsweisenden Forschungsgebiete Pharmakogenetik / Pharmakogenomik und Genetische Epidemiologie, die in Österreich an keiner anderen Stelle existieren.


Hartmut Glossmann (*1940 in Kassel) hat an der Universität Gießen Medizin studiert und das Studium mit einer Doktorarbeit in dem damals noch sehr neuen Fach Biochemische Pharmakologie 1966 abgeschlossen (1968 Preis der Universität Gießen für die beste Doktorarbeit). Nach klinischer Ausbildung in Köln, Herborn und in der größten Landpraxis in Hohen Vogelsberg übte Glossmann das Ius Practicandi als Allgemeinmediziner aus. Berufsweg

1968 – 1970 DFG-Stipendiat amMax-Planck-Institut für Biochemie in München-Martinsried (Adolf Butenandt, Jürgen Engel, Robert Huber)
Themen Methoden der Proteinchemie und zur Strukturaufklärung von Proteinen
1970 – 1973 Postdoc am NIH (Bethesda/MD, USA) bei D.M. Neville jr. und K.J. Catt.
Themen Charakterisierung von (Glyko)Proteinen der Plasmamembranen (Na/K-Cotransporter)
1975 Habilitation im Gesamtfach Pharmakologie
1976 C3-Professor am Rudolf-Buchheim-Institut für Pharmakologie in Gießen (Ernst Habermann) Facharzt für Pharmakologie und Toxikologie
Themen Signaltransfer: Erforschung der Elementarprozesse von der Bindung eines Signals (Hormon, Neurotransmitter) an spezifische Rezeptoren bis zu den nachfolgenden zellulären Targets
1984 Facharzt für klinische Pharmakologie
1984 – 2009 o.Prof an der Medizinischen Fakultät der Universität Innsbruck. Gründung des Instituts für Biochemische Pharmakologie
Themen Ionenkanäle (L-Typ Calciumkanal) , Cholesterin (Postsqualen)-Biosynthese, Sigma-Rezeptoren, Entdeckung der molekularen Ursachen für das Smith-Lemli-Opitz-Syndrom, Vitamin D
1989 Gastprofessor für Pharmakologie und Zellphysiologie an der Universität Cincinnati, USA
1999 – 2002 Gastprofessor an der Medizinischen Fakultät der Universität Padua (Italien)
Thema Entwicklung eines Internationalen Doktoratsstudiums für Molekulare und Zelluläre Pharmakologie
2008 - Beteiligung am Aufbau des Medizinstudiums der Medizinischen Fakultät der Privaten Universität im Fürstentum Liechtenstein

Forschungsinteressen und Veröffentlichungen

Glossmann hat mit seinen Arbeiten, Buchkapiteln und (Lehr)Büchern u.a. zu Membranrezeptoren, Ionen-Kanälen, Biosynthese von Cholesterin und darin auftretenden Defekten Geschichte geschrieben. Seine Publikationsliste im „Web of Science“ enthält 371 Arbeiten, die im Schnitt jeweils rund 40 Mal in anderen Arbeiten zitiert wurden. Damit gehört Glossmann zu den meistzitierten österreichischen Wissenschaftern.

Auszeichnungen

1979 Ludwig-Schunk-Preis der Medizinischen Fakultät der Justus-Liebig-Universität Gießen
2003 Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse
2007 Anerkennungsschreiben des Bundesministers für Wissenschaft und Forschung, Johannes Hahn, für weltweit am meisten zitierte österreichische Wissenschaftler – gemeinsam mit Fred Lembeck

* https://www.i-med.ac.at/ibp/docs/Philippu_Geschichte-und-Wirken_360-370.pdf


Artikel von Hartmut Glossmann auf Scienceblog

Redaktion Wed, 20.03.2019 - 00:27

Kerstin Göpfrich

Kerstin Göpfrich

Kerstin GöpfrichDr. Kerstin Göpfrich

Gruppenleiterin: Biophysical Engineering of Life; http://goepfrichgroup.de/

Max-Planck-Institut für Medizinische Forschung , Heidelberg

Ausbildung und Karriereweg

Kerstin Göpfrich hat Physik und Molekulare Medizin an der Universität Erlangen studiert (B.Sc 2009 - 2012).

Von 2012 an hat sie ihr Studium im Cavendish Laboratory an der Universität Cambridge (Großbritannien) fortgesetzt (M.Sc in Physik) und hat in ihrer Doktorarbeit unter Prof. Ulrich Keyser über DNA-Origami Nanoporen gearbeitet (PhD in Physik 2017).

Von April 2017 - 2019 war Goepfrich als Marie-Skłodowska-Curie-Fellow am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Stuttgart in der Abteilung von Prof. Dr. Joachim Spatz tätig. In ihrer Forschungsarbeit hat sie sich mit dem Bau von synthetischen Zellen und funktionalen zellulären Komponenten mit Hilfe von DNA-Nanotechnologie beschäftigt.

Dr. Kerstin Goepfrich ist seit November 2019 Gruppenleiterin am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg und an der Fakultät für Physik und Astronomie der Universität Heidelberg tätig.

Forschungsinteressen am MPG:

Kombinieren von DNA-Origami, Mikrofluidik und 3D-Druck, um synthetische Zellen zusammenzusetzen – voller Neugier zu verstehen, was Leben eigentlich ist und ob es möglich sein wird, eine Zelle von Grund auf neu aufzubauen.

Zahlreiche Publikationen unter https://goepfrichgroup.de/?page_id=19

inge Wed, 29.07.2020 - 21:02

Michael Grätzel

Michael Grätzel

Michael GrätzelUniv Prof. Dr. Michael Graetzel (Jg 1944) hat an der Freien Universität Berlin Chemie studiert und ist seit 1981 Full Professor für Physikalische Chemie an der Ecole Polytechnique de Lausanne (Schweiz). Der Inhaber von mehr als 50 Patenten und Autor von mehr als 900 Publikationen, gehört weltweit zu den 10 meistzitierten Chemikern. Er ist Träger zahlreicher höchster Auszeichnungen für seine Pionierleistungen vor allem in der Umwandlung von (Sonnen)Licht-Energie in elektrische Energie durch farbstoffsensibilisierte Solarzellen, in der Wasserstofferzeugung durch Wasserspaltung mittels Sonnenlicht und in der Erzeugung von Methan aus Kohlendioxyd und Wasserstoff. Curriculum:

1944 in Dorfchemnitz (Sachsen) geboren
1968 Diplomchemiker (FU Berlin)
1971 Promotion PhD in Physikalischer Chemie, TU Berlin
1969 –1972 Wissenschaftlicher Assistent, Hahn-Meitner-Institut Berlin
1972 - 1974 Post Doctoral Fellow, Univ.Notre Dame, Indiana, USA
1974 - 1976 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Hahn-Meitner-Institut Berlin
1975 – 1976 Dozent, Photochemie und Physikalische Chemie, FU Berlin
1977 - 1981 Ao Professor für Physikalische Chemie, EPF Lausanne
1981 - Full Professor, Direktor des Labors für Photonik und Grenzflächen, EPF Lausanne

Forschung

Pionier der Forschung im Bereich Energie und Elektronentransfer-Reaktionen in mesoskopischen Materialien und deren Anwendung in Solarenergie-Umwandlungssystemen in optoelektronischen Bauelementen

Chronologie der Farbstoff-sensibilisierten Solarzelle

1970 erste Versuche zur Realisierung
1988 das Graetzel-Team testet den ersten Prototyp
1991 Die Farbstoff-sensibilisierte Solarzelle wird in der „Nature“ publiziert
2009 Beginn der kommerziellen Produktion

Auszeichnungen (seit 2000)

2000 European Grand Prix of Innovation
2001 Faraday Medal of the British Royal Society
Dutch Havinga Award
2002 McKinsey Venture award
IBC International Award in Supramolecular Science and Technology
2004 ENI Italgas Prize in Science and Environment
2005 Gerischer Prize of the Electrochemical Society
2006 World Technology Award in Materials (San Francisco USA)
2007 Preis der Japanese Society of Coordination Chemistry
2008 Harvey Prize for Science and Technology.(Technion Haifa)
2009 Balzan Price for the Science of New Materials
Galvani Medal (Italian Chem.Soc.)
2010 Millenium Technology Prize
2011 Gutenberg Research Award
Paul Karrer Gold Medal
Wilhelm Exner Medaille (Wien)
2012 Albert Einstein World Award of Science 2012
Swisselectric Research Award (22.9.2012)

Ehrendoktorate von 8 Universitäten (Hasselt, Lund, Uppsala, Turin, Delft, Nova Gorica, Singapore, Chinese Academy of Science (Changchun), Huazhong Univ.of Science and Technology.) Zahlreiche Honorarprofessuren. Mitglied mehrerer hochrangiger Gesellschaften Mitglied von Editorial/Advisory Boards wisssenschaftlicher Journale: (Chem.Phys Chem, Int.Adv.Boards der Angew. Chemie, ChemSusChem, Chemistry of Materials, Langmuir, Progr.Photovoltaic Science and Engineering, Chem.Phys. Letters, NanoToday, Nanostruct. Materials, Renewable & Sustainable Energy Rev. Adv. Photochem Photophys, Adv. Funct. Materials, J. Materials Chem, Int. J. Nanotechnol., Solar Energy Mat.& Solar Cells, and J. Mol.Catalysis).

Weitere Informationen

Website Ausführliche Darstellung (PDF-Download) von Michael Graetzel, verfasst anlässlich der Verleihung des Millennium Technology Prize


Artikel von Michael Grätzel im ScienceBlog

Redaktion Wed, 20.03.2019 - 00:24

Boris Greber

Boris Greber

Boris Greber

Dr. Boris Greber

Forschungsgruppenleiter: Human Stem Cell Pluripotency Laboratory http://www.mpi-muenster.mpg.de/22058/greber Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin, Münster

Ausbildung und Karriereweg

1996 - 2000 Biochemie Studium an der Potsdam Universität und dem John Innes Centre, Norwich, UK Universität Göttingen (Abt. Pflanzenchemie)
2000 - 2001
2001 - 2005 Doktorarbeit unter Heinz Himmelbauer, Max-Planck Institut für Molekulare Genetik, Berlin, Dept. Vertebrate Genomics (Hans Lehrach)
2005 - 2008 Postdoc bei James Adjaye, Max-Planck Institut für Molekulare Genetik, Berlin, Dept. Vertebrate Genomics (Hans Lehrach)
2008 - 2010 Postdoc bei Hans Schöler, Max-Planck Institut für Molekulare Biomedizin, Münster, Dept. Cell and Developmental Biology
2010 - 2012 Projektgruppenleiter am Max-Planck Institut für Molekulare Biomedizin, Münster, Dept. Cell and Developmental Biology
2012 - Forschungsgruppenleiter am Max-Planck Institut für Molekulare Biomedizin, Münster, Dept. Cell and Developmental Biology und dem Chemical Genomics Centre der Max-Planck Gesellschaft, Dortmund

Forschungsinteresen

Signalwege humaner pluripotenter Stammzellen, Differenzierung von PS-Zellen in Cardiomyocyten, Modellaufbau: patientenspezifische Zellen an den Wirkstoffe getestet werden. Publikationen: 49 (Thomson Reuters Web of Science, abgerufen am 22.3. 2017); eine Auswahl davon: http://www.mpi-muenster.mpg.de/22216/publications


Artikel von Boris Greber auf ScienceBlog.at

Redaktion Wed, 20.03.2019 - 00:26

Ewald Große-Wilde

Ewald Große-Wilde

Ewald Grosse-Wilde

Dr. Ewald Große-Wilde

Leiter der Gruppe „Olfaktorische Gene“ http://www.ice.mpg.de/ext/624.html
Department für Evolutionäre Neuroethologie (Bill S. Hansson, Direktor)
Max Planck Institut für Chemische Ökologie (Jena)

Der Molekularbiologe Ewald Große-Wilde hat an den Universitäten Münster und Hohenheim studiert.

Werdegang

2001 - 2002 Universität Münster; Diplomarbeit: “Struktur-Funktionsanalyse des schizo-Proteins von Drosophila melanogaster“
2003 - 2006 Universität Hohenheim (Stuttgart), Institut für Physiologie. Doktorarbeit: „Rezeptoren und Bindeproteine für Pheromone von Bombyx mori: funktionelle Charakterisierung“,
2007 - 2009 Postdoc am neugegründeten Department für Evolutionäre Neuroethologie (Bill S. Hansson, Direktor), Max Planck Institutefür Chemische Ökologie (Jena)
2010 - Leiter der Gruppe „Olfaktorische Gene“ ebendort.

Forschungsinteressen

  • Genfamilien, die in den Riechprozess von Arthropoden involviert sind und
  • Deren Adaptation an sich ändernde Lebensbedingungen
  • Modellorganismen für evolutionäre Ökologie und Biologie
  • Chemische Ökologie

Die Ergebnisse sind in zahlreichen Publikationen dokumentiert und weltweit an vielen Orten vorgetragen. Eine Liste dieser Aktivitäten ist ersichtlich unter: http://www.ice.mpg.de/ext/hopa.html?pers=ewgr3836&d=han-gro


Artikel von Ewald Große-Wilde auf ScienceBlog

mat Tue, 15.02.2022 - 15:01

Ilona Grunwald Kadow

Ilona Grunwald Kadow

Ilona Grunwald KadowProf. Dr. Ilona Grunwald Kadow
Nervensystem und Metabolismus
Technische Universität München

homepage: http://www.neuro.wzw.tum.de/index.php?id=1&L=1

Ausbildung und Karriereweg

- 1999 Studium der Biologie und an der Universität Göttingen, D, und an der University of California, San Diego, USA. Diplom
1999 - 2002 Doktorarbeit am EMBL und am Max-Planck-Institut für Neurobiologie im Labor von Prof. R. Klein. Promotion an der Universität Heidelberg
2003 - 2005 Postdoc im Labor von Prof. Larry Zipursky an der University of California, Los Angeles, USA
2006 - 2008 Postdoc am Max-Planck-Institut für Neurobiologie (München)
2008 - 2016 Emmy-Noether- und später Max-Planck-Forschungsgruppenleiterin für "Chemosensorische Kodierung" am MPI für Neurobiologie
2016 - Professur für ‘Neuronale Kontrolle des Metabolismus’ an der Technischen Universität München

Preise und Auszeichnungen

2002 Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft
2008 Aufnahme in das Emmy-Noether-Programm der Deutschen Forschungsgesellschaft
2008 Human Frontiers Science Organization Career Development Award
2012 EMBO Young Investigator
2014 ERC Starting Grant

Forschungsinteressen

Welche Signale und Nervennetzwerke ermöglichen die Kommunikation zwischen Körper und Gehirn?

Und wie verändern diese das Verhalten?

Untersuchungen auf drei Ebenen: (1) Verhalten, (2) neuronale Schaltkreise und (3) Gene. Modellorganismen : z.B. die genetische Modellfliege Drosophila melanogaster in Kombination mit modernen Methoden der Verhaltensanalyse, der (Opto)-genetik und in vivo Mikroskopie.


Artikel von Ilona Grunwald Kadow auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 23:57

Philipp Gunz

Philipp Gunz

Philipp GunzDr. Philipp Gunz
Max Planck Institute for Evolutionary Anthropology (Leipzig)
Department of Human Evolution

http://www.mpg.de/eva-de

Philipp Gunz (* 1975 in Linz) hat an der Universität Wien Human-Biologie/Anthropologie studiert und promovierte 2001 zum Mag. rer.nat und 2005 mit einer Doktorarbeit: „Statistical and geometric reconstruction of hominid crania: reconstructing australopithecine ontogeny“ (Anleitung: G.W. Weber, F.L. Bookstein and H. Seidler) zum PhD.

Beruflicher Werdegang

2001 Vorlesungen an der Universität Wien
2005 PostDoc am Max Planck Institute für Evolutionäre Anthropologie, Department of Human Evolution; Leipzig — Deutschland
2005 – 2007 Marie Curie Fellow am Max Planck Institute für Evolutionäre Anthropologie, Department of Human Evolution; Leipzig
2005 – Vorlesungen am Max Planck Institute für Evolutionäre Anthropologie
2007 – Research Fellow Max Planck Institute für Evolutionäre Anthropologie, Department of Human Evolution; Leipzig
2011 – Associate Professor (Status-Only Appointment), Department of Anthropology; University of Toronto — Canada
2013 Habilitation am Dept. für Anthropologie, Universität Wien (Thesis: Evolution & Development of the hominin skull)

Forschungsinteressen

Paläoanthropologie – was macht uns Menschen aus? Rekonstruktion von Fossilien. Vergleich unserer Spezies mit den nahesten lebenden und ausgestorbenen Verwandten hinsichtlich der Evolution des Gehirns.

Publikationen

Mehr als 80 Arbeiten in peer-reviewed Journalen. Details : http://www.eva.mpg.de/evolution/staff/gunz/pdf/CV_2015_Web.pdf


Artikel von Philipp Gunz auf ScienceBlog.at

Redaktion Wed, 20.03.2019 - 00:23

Christian Hallmann

Christian Hallmann

Christian HallmannDr. Christian Olivier Eduard Hallmann
Max-Planck Forschungsgruppenleiter Organische Paläobiogeochemie
Max-Planck Institut für Biogeochemie (Jena)
http://www.bgc-jena.mpg.de/ und MARUM, Universität Bremen http://www.marum.de/Christian_Hallmann.html

*1981 in Aachen

Ausbildung und Laufbahn

1999 – 2004 Diplomstudium: Geologie und Paläontologie, Universität Köln
2005 – 2009 Doktorarbeit in Angewandter Chemie, Curtin University, Australien
2005 – 2006 Geochemiker (Teilzeit), Woodside Energy, Australien
2008 – 2009 Postdoctoral Fellow, Agouron Institute, MIT, USA
2009 – 2011 Postdoctoral associate, MIT, USA
2012 University Associate, Curtin University, Australien
2012 – Forschungsgruppenleiter, MPI für Biogeochemie (Jena) und Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen

Forschung, Schwerpunkte

  • Leben vor dem ‘Großen Oxidationsevent’ (erster Anstieg von O2 in der Atmosphäre)
  • Aufkommen und Verbreitung der ersten Metazoen im Neoproterozoikum
  • Mariner Stickstoffkreislauf im Präkambrium

Feldstudien (2000 – 2013): Kaschmir, südlicher Ural, Pilbara Craton (Australien), Belcher islands (Canada), Cordoba-Tegion (Spanien), China, Neufundland, Dharwar Craton (Indien), Allgäuer Alpen, Menorca (Spanien), Dolomiten.

19 Veröffentlichungen in Fachzeitschriften (u.a. in PNAS und Nature Geosciences; Web of Science 12. Nov. 2015).

Zahlreiche eingeladene Vorträge an Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen.


Artikel von Christian Hallmann auf ScienceBlog.at

Redaktion Wed, 20.03.2019 - 00:21

Bill S. Hansson

Bill S. Hansson

Bill S. HanssonProf. Dr. Bill S. Hansson
Vizepräsident der Max-Planck Gesellschaft
Direktor: Abteilung für Evolutionäre Neuroethologie Max Planck Institut für Chemische Ökologie

Bill S. Hansson - 1959 in Jornstorp (Schweden) geboren - hat an der Universität Lund Biologie und Ökologie studiert und wurde 1988 zum PhD promoviert.

Wissenschaftliche Laufbahn

1989 – 1990 Postdoc Aufenthalt: Arizona Research Laboratories, Division of Neurobiology, University of Arizona
1990 – 1995 Ass.Professor, Universität Lund
1992 Habilitation, Universität Lund
1995 – 2001 Dozent (Tenure) Neurobiologie, Universität Lund
2001 – 2006 Professor und Leiter der Chemischen Ökologie, Swedish University for Agricultural Sciences, Alnarp
2003 – 2006 Vizedekan der Fakultät für Landschaftsplanung, Gartenbau und landwirtschaftl. Wissenschaften
2006 - Direktor, Dept. für Evolutionäre Neuroethologie, Max Planck Institut für Chemische Ökologie
2010 - Honorarprofessor an der Friedrich Schiller Universität, Jena
2011 - 2014 Geschäftsführender Direktor am Max Planck Institut für Chemische Ökologie
2014 - Vizepräsident der Max Planck Gesellschaft

Forschungsinteressen

  • Wechselwirkungen zwischen Insekten und ihren Wirtspflanzen
  • Funktionen des olfaktorischen Systems: Transduktionsmechanismen, Kodierung und Konnektivität auf verschiedenen neuronalen Ebenen; Modellorganismen: Drosophila melanogaster , Tabakschwärmer Manduca sexta
  • Untersuchung der neuroethologischen Ereigniskette: von einzelnen Molekülen und Genen über Neuronen zu Reaktionen im gesamten Organismus
  • Verständnis der Evolution olfaktorischer Funktionen

Veröffentlichungen

Mehr als 280 wissenschaftliche Publikationen in rezensierten Zeitschriften und Monographien.

Mitgliedschaften, Ehrungen

Mitgliedschaften: Sächsische Akademie der Wissenschaften (seit 2010), Königlich Schwedische Akademie für Land- und Forstwirtschaft (seit 2007) und Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften (seit 2011), Royal Entomological Society (seit 2011), Finnische Akademie der Wissenschaften (seit 2013), Academia Europaea (seit 2012). Preise: Takasago International Research Award in Olfactory Science 1998, International Award of the Jean-Marie Delwart Foundation 2000, Letterstedt-Preis der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften 2009, BingZhi Professor der Chinese Academy of Sciences 2013, Silverstein-Simeone Lecture Award 2014


Artikel von Bill S. Hansson auf ScienceBlog.at

Redaktion Wed, 20.03.2019 - 00:20

Henrik Hartmann

Henrik Hartmann

Henrik HartmannDr. Henrik Hartmann

Arbeitsgruppenleiter Plant Allocation Department of Biogeochemical Processes Max-Planck-Institut für Biogeochemie, Jena: https://www.bgc-jena.mpg.de/index.php/

Henrik Hartmann stammt aus Hessen (*1968). Er ist 1992 nach Canada ausgewandert und hat einige Jahre fernab der Zivilisation in der kanadischen Wildnis verbracht. Er lebte danach in einer ländlichen Gemeinde, die von der Waldbewirtschaftung abhängig war und begann sich für Forstwissenschaften zu interessieren. Er arbeitete als Forstwart und Forstingenieur und wandte sich dann dem Studium der Waldökologie zu: Erst absolvierte er 2003 ein Bachelor -Studium (Forest Science) an der Université de Moncton, schloss an dieses ein Masterstudium in Biologie an der Université du Québec à Montréal an, verfasste ebendort seine Doktorarbeit "Über die Mortalität des Zuckerahorns nach Bestandsstörungen" und promovierte 2008 (PhD). Hartmann kehrte 2009 nach Deutschland zurück, wo er vorerst als Postdoc am Max-Planck -Institut für Biogeochemie arbeitete und seit 2014 nun die Arbeitsgruppe Plant Allocation leitet.

Forschungsinteressen

Wechselwirkungen von Pflanzen und Symbionten und wie Ressourcenverfügbarkeit diese beeinflusst. Mechanismen trockenheits-bedingten Baumsterbens mit Schwerpunkt auf dem Wechselspiel zwischen dem Wasser- und dem Kohlenstoffkreislauf des Baumes. Ökophysiologische Reaktionen von Bäumen auf Trockenheit, Kohlenstoff- und Stickstoff-Management von Bäumen. Organisation des International Meeting on Tree Mortality (Juni 2017, Hannover) http://stem.thuenen.de/

Publikationen

Eine Auswahl findet sich unter: https://bgc-jena.mpg.de/bgp/index.php/HenrikHartmann/HenrikHartmann


Artikel von Henrik Hartmann auf ScienceBlog

Redaktion Wed, 20.03.2019 - 00:18

Michaela Hau

Michaela Hau

Michaela HauProf. Dr. Michaela Hau

http://www.orn.mpg.de/2617/Forschungsgruppe_Hau

Michaela Hau, Leiterin der Forschungsgruppe Evolutionäre Physiologie am Max Planck Institut für Ornithologie, Seewiesen und Professorin im Fachbereich Biologie, Universität Konstanz, hat an der Universität Frankfurt und der Universität München Biologie studiert und 1995 mit einem PhD in Zoologie abgeschlossen.

Beruflicher Werdegang

1995 – 1998 PostDoc an der Universität Washington (Prof. JC. Wingfield) und am Smithsonian Tropical Research Institute, Panama (A.S. Rand und N.G. Smith)
1998 – 1999 Research Specialist am Dept. Ecology, Ethology and Evolution, University of Illinois Urbana-Champaign, USA.
1999 – 2000 Adjunct Assistant Professor, Dept. Ecology, Ethology and Evolution, University of Illinois at Urbana-Champaign, USA.
2000 – 2008 Assistant Professor, Dept. Ecology, Ethology and Evolution, University of Illinois at Urbana-Champaign, USA.
2008 – Gruppenleiterin am Max Planck Institut für Ornithologie, Radolfzell. Visiting Research Scholar, Department of Ecological and Evolutionary Biology, Princeton University.
2011 – Professor, Fachbereich Biologie, Universität Konstanz

Forschungsinteressen

Das Hauptinteresse der Forschungsgruppe Hau „Evolutionäre Physiologie“ ist es zu verstehen, in welcher Weise die Physiologie der Tiere an die jeweilige Umwelt angepasst ist, in der sie leben. Diese Frage untersucht Hau anhand von drei physiologischen Systemen: 1) Reproduktion, 2) hormonelle Steuerung und 3) zirkadiane Uhr. Diese Forschungsrichtung stellt eine Kombination aus Physiologie, Ökologie und Evolution dar und zielt auf ein umfassendes Verständnis der Kurz- und Langzeit-Interaktionen eines Tieres mit seiner Umwelt ab. (http://www.orn.mpg.de/3169/Projekte ) Die bisherigen Forschungsergebnisse hat Michaela Hau in mehr als 70 Publikationen in Fachjournalen beschrieben. (http://www.eva.mpg.de/primat/staff/deschner/public.html).


Artikel von Michaela Hau auf ScienceBlog.at

Redaktion Wed, 20.03.2019 - 00:17

Angelika Heil

Angelika Heil

Angelika HeilDr. Angelika Heil
Max-Planck Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut), Mainz,
Abteilung Atmosphärenchemie

http://www.mpic.de/forschung/atmosphaerenchemie/gruppe-kaiser.html

Angelika Heil hat mehr als 15 Jahre Erfahrung mit der Erforschung von Vegetationsfeuern. Sie hat sich mit numerischer Modellierung der atmosphärischen Rauchverteilung und der Analyse von Feuerverteilungen, Gefahrenabwehr und Klimainteraktionen beschäftigt. In 1997/98 hat sie für das Indonesische Forstwirtschaftsministerium an Maßnahmen zur Reduzierung der Gesundheitsschädigung der allgemeinen Bevölkerung in einer Notfallsituation mitgearbeitet.

Sie hat sich in Ihre Doktorarbeit am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg mit Wald- und Torffeuern und grenzüberschreitenden Transport von Rauchwolken beschäftigt. Seitdem hat sie in der Gruppe von Dr. Martin Schultz zu globaler Atmosphärenmodellierung am Forschungszentrum Jülich gearbeitet. Dort hat sie den historischen Emissionsdatensatz ACCMIP zusammengestellt, der in die CMIP5 Simulationen, und damit den fünften IPCC Assessment Report (AR5), eingegangen ist. In der ersten Phase des ESA Feuer CCI Projektes hat sie in der Climate Model User Group (CMUG) maßgeblich zur Validation und Verbreitung der neu erzeugten Klimadatensätze beigetragen. Während der Serie der MACC Projekte war sie auch an der Entwicklung von GFAS für den CAMS beteiligt.

Seit 2014 arbeitet sie in der von Dr. Kaiser geleiteten Feueremissionsgruppe am MPIC. Angelika Heil ist Autorin zahlreicher Publikationen in peer-reviewed Journalen.

Ausbildung

2000 Technische Universität Berlin, Diplom in Umwelttechnik ; Bodenkunde, Bodensanierung, Wasserwirtschaft, Umweltchemie, Mikrobiologie
2007 Universität Berlin; Dept. Für Geowissenschaften. Promotion zum PhD. Thesis: “Indonesian Forest and Peat Fires: Emissions, Air Quality and Human Health”

Beruflicher Werdegang

Nov 97 – Aug 98 Konsulentin in GTZ (Gesellschaft für Deutsche technische Zusammenarbeit)-Projekten (GTZ): “Integrated Forest Fire Management” in Kalimantan, Indonesia, und “Strengthening the Management Capacities of the Ministry of Forestry” of the Ministry of Forestry, Indonesia: Development of a crisis management system for large-scale air pollution episodes
Jul 99 – Sep 00 Assistentin am Institut für Umwelttechnologie/Technische Universität Berlin, Überwachen hydrologischer Prozesse.
Oct 00 – Jul 01 Forschungsassistent am Institut für Umwelttechnologie/Technische Universität Berlin, mikrobielle Korrosion von Kupferrohren im Trinkwasserleitungsystem
Sep 01 – May 02 Forschungsassistent an der Schweizer staatlichen Forschungsstation für Agroökologie und Ackerbau.
Jul 02 – Dec 02 Forschungsassistent am Global Fire Monitoring Center (GFMC), Freiburg
Jan 03 – Jun 07 PhD-fellow: Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg, Modelle für die Auswirkungen von Feueremissionen auf Luftqualität und Gesundheit; PhD-fellow: International Max Planck Research School on Earth System Modelling
Jul 04 – Jun 06 Vortragende an der Universität Hamburg, Fakultät für Erdwissenschaften
Jul 07 – Jul 14 Postdoc am Forschungszentrum Jülich, Institut für Energie- und Klimaforschung, u.a. Bestandaufnahme globaler Emissionen: anthropogen und Verbrennung von Biomasse, Modell-Studien zur Luftqualität in Megacities und Klimawandel
Aug14 – Postdoc am Max-Planck Institut für Chemie, Mainz, Abteilung Atmosphärenchemie Projekt: Global Fire Assimilation System (GFAS)

Artikel von Angelika Heil auf Scienceblog.at

Redaktion Wed, 20.03.2019 - 00:15

Stefan W. Hell

Stefan W. Hell

Stefan W. HellProf. Dr. Stefan W. Hell

Direktor und Leiter der Abteilung "NanoBiophotonik" Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, Göttingen; http://www.mpibpc.mpg.de/de/hell

Leiter der Abteilung "Hochauflösende Optische Mikroskopie" Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg; http://www.dkfz.de/de/nanoscopy/

Stefan Hell wurde 1962 in Arad (Banat/Rumänien) geboren und hat dort ein deutschsprachiges Gymnasium besucht. Er siedelte 1978 mit seinen Eltern in den Westen nach Ludwigshafen um.

Ausbildung und Karriereweg

1981 - 1990 Studium: Physik an der Universität Heidelberg
1987 Diplom (Thesis über Mikrolithographie; Prof. Dr. S. Hunklinger)
1990 PhD (Thesis: Abbildung transparenter Mikrostrukturen im konfokalen Mikroskop; Prof. Dr. S. Hunklinger)
1990 Freie Erfindertätigkeit
1991 - 1993 Postdoktorand am European Molecular Biology Laboratory (EMBL), Heidelberg
1993 - 1996 Leiter Projektgruppe Mikroskopie, Abt. Med. Physik, Universität Turku, Finnland
1994 Gastwissenschafter an der Universität von Oxford, England
1996 Habilitation in Physik an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
1997 - 2002 Leiter einer selbständigen Max-Planck-Nachwuchsgruppe am Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie, Göttingen
seit 2002 Direktor am Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie in Göttingen, Leiter der Abteilung für NanoBiophotonik
seit 2003 Leiter der Abteilung "Hochauflösende Optische Mikroskopie" am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg
Seit 2003 Apl. Professor für Physik an der Ruprecht-Karls-Universität, Heidelberg
seit 2004 Honorarprofessor für Experimentalphysik der Universität Göttingen

Auszeichnungen

Zahlreiche wissenschaftliche Auszeichnungen, darunter :

2016 Wilhelm-Exner- Medaille, Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) Mitglied der US National Academy of Sciences
2015 Glenn T. Seaborg Medal der University of California, Los Angeles (UCLA), USA, Ehrenmitglied der Deutschen Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie, Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Großkreuz des Sterns von Rumänien
2014 Nobelpreis für Chemie Kavli Preis für Nanowissenschaften
2013 Carus‐Medaille der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Dr. h.c., Polytechnische Universität Bukarest, Rumänien
2012 Wissenschaftspreis der Fritz Behrens‐Stiftung, Dr. h.c., Universität Vasile Goldis, Arad, Rumänien
2011 Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft Göteborger Lise-Meitner-Preis
2010 Ernst Hellmut Vits Preis
2009 Otto-Hahn-Preis, Dr. h.c., Universität Turku, Finnland
2008 Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis, Niedersächsischer Staatspreis
2007 Julius Springer‐Preis für Angewandte Physik, Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
2006 10. Deutscher Zukunftspreis des Bundespräsidenten
2001 Helmholtz-Preis
2000 Preis der International Commission for Optics

Forschungsschwerpunkte

Optische Mikroskopie jenseits der Abbeschen Beugungsgrenze: Stefan Hell hat das erste mikroskopische Verfahren - STED Mikroskopie - entwickelt, mit dem man mit fokussiertem Licht Auflösungen weit unterhalb der Lichtwellenlänge - jenseits der Abbeschen Beugungsgrenze - erzielen kann. „For the development of super-resolved fluorescence microscopy“ erhielt Stefan Hell zusammen mit Eric Betzig und William B.Woerner 2014 den Nobelpreis für Chemie.

Redaktion Wed, 20.03.2019 - 00:14

Thomas Henning

Thomas Henning

Thomas HenningProf. Dr. Thomas Henning
Direktor und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Astronomie (Heidelberg)
http://www.mpia.de/henning Geboren am 9. April 1956 in Jena.

Karriereweg

1984 Studium der Physik und Mathematik mit Spezialisierung Plasmaphysik, Universität Greifswald Studium der Astronomie und Astrophysik, Universität Jena Promotion Universität Jena
1984 - 1985 Karls-Universität Prag
1989 Habilitation, Universität Jena
1989 - 1990 Gastwissenschaftler am MPI für Radioastronomie
1991 Gastdozent an der Universität Köln (1991)
1991 - 1996 Leiter der Max-Planck-Arbeitsgruppe "Staub in Sternentstehungsgebieten"
1992 Professor für Astrophysik an der Universität Jena
1999 Gastprofessor an der Universität Amsterdam
Mitglied der Leopoldina
2000 - 2007 Co-Sprecher der DFG-Forschergruppe "Laboratory Astrophysics" Chemnitz/Jena (2000-2007)
2001 - Direktor und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Astronomie
2003 - Honorarprofessor an der Universität Heidelberg

Forschungsinteressen

  • Entstehung von Sternen, Planeten
  • Suche nach Exoplaneten

Gründer der "Heidelberg Origins of Life Initiative" (HIFOL) T. Henning erklärt sein Forschungsgebiet: How Do Planetary Systems Develop out of a Disk of Young Stars? Video: 12:20 min. https://lt.org/publication/how-do-planetary-systems-develop-out-disk-young-stars (LT Video Publication DOI: https://doi.org/10.21036/LTPUB10363)


Artikel von Thomas Henning auf ScienceBlog

inge Tue, 19.03.2019 - 22:38

Gerhard Herndl

Gerhard Herndl

Gerhard HerndlUniv.-Prof. Dr. Gerhard J. Herndl,
Leiter des Departments für Meeresbiologie, http://www.marine.univie.ac.at wurde 1956 in St. Pölten geboren und hat an der Universität Wien Zoologie und Biologie studiert.

Berufliche Laufbahn

1982 Promotion zum Dr. Fach: Zoologie Postdoc an der University of Californiaa, San Diego, Scripps Institution of Oceanography (SIO), USA
1983 – 1994 Universitätsassistent, Universität Wien
1993 Habilitation; Fakultät für Naturwissenschaften, Universität Wien
1994 – 1997 Universitätsassistent¸ Abteilung Meeresbiologie, Institut für Zoologie der Universität Wien
1997 – 2008 Leiter der Abteilung Biologische Ozeanographie am Royal Netherlands Institute for Sea Research (NIOZ), Niederlande
X/2008 – Universitätsprofessur für Meeresbiologie / Aquatische Biologie, Department für Meeresbiologie, Universität Wien Adjunct Senior Researcher, Royal Netherlands Institute for Sea Research (NIOZ), Niederlande
2014 - Dekan der Fakultät für Lebenswissenschaften, Universität Wien

Auszeichnungen, Aktivitäten, Mitgliedschaften

2006 Roland Wollast EurOceans Award for Excellence in Ocean Research Koorganisator: “Annual Meeting of the International Census of Marine Microorganisms, Noordwijkerhout, NL”
2008 Organisator des Europäischen Workshops: ‘Meso- and bathypelagic waters and global change: current knowledge and future perspectives on the link between deep-water circulation, biogeochemistry and plankton’. Koorganisator (mit D. Hansell): “First IMBER-IMBIZO workshop on the Bathypelagic realm in Miami, FL, USA”
2008 – 2014 Mitglied des Scientific Advisory Board: Institut für Chemie und Biologie des Meeres, Universität Oldenburg (D)
2009 – 2013 Leiter des Doktorandenkollegs, Fakultät für Lebenswissenschaften, Universität Wien
2010 – 2012 Mitglied des Nomination Committee of the American Society of Limnology & Oceanography
2011 Korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Wittgensteinpreis des österr. Wissenschaftsfonds (FWF) ERC Grant: "Mikrobielle Ökologie der Tiefsee"
2013 Wirkl. Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaft
2014 G. Evelyn Hutchinson Award from the Association for the Sciences of Limnology and Oceanography (ASLO)

Forschungsschwerpunkte

  • Mikrobielle Ozeanographie
  • Mikrobielle Gemeinschaften der Tiefsee
  • Stoffumsatzraten von Mikroorganismen im Meer
  • Diversität und Funktion mikrobieller Nahrungsnetze
  • Biogeochemische Zyklen der Ozeane

Publikationen

Mehr als 200 in peer-reviewed Journalen (h-Faktor: 50)

Journal Editor/Editorial Board

  • Marine Ecology
  • Aquatic Microbial Ecology
  • J. Limnology & Oceanography:Methods
  • Biogeosciences
  • The ISME Journal
  • Frontiers in Microbiology

Artikel von Gerhard Herndl im ScienceBlog

Redaktion Wed, 20.03.2019 - 00:11

Martin E. Heß

Martin E. Heß

Dr. Martin E. Heß (Jg 1983) Wiss. Mitarbeiter am Max Planck Institut für Stoffwechselforschung, Köln http://www.nf.mpg.de/

2003 – 2004 Studium der Japanologie, Universität Köln
2004 – 2005 Studium der Regionalwissenschaft Japan, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
2005 – 2008 Studium der Biologie, Universität Köln Bachelorarbeit: The role of octopamine and DUM neurons in the modulation of motor activity in the stick insect Carausius morosus
2008 – 2014 Fast Track Masters/Doctoral Programme des Fachbereichs Biologie Master-Arbeit (2010; Betreuer JC Brüning): Generation of new genetic tools for the investigation of the fat mass and obesity associated protein (Fto) Dissertation (2014; Betreuer JC Brüning): The fat mass and obesity-associated protein (Fto) regulates activity of the dopaminergic circuitry.

Publikationen

Über die Ergebnisse der Master-und Doktorarbeit sind mehrere Artikel (u.a in Nature) erschienen.


Artikel von Martin Heß auf ScienceBlog.at

Redaktion Wed, 20.03.2019 - 00:11

Severin Hohensinner

Severin Hohensinner

Severin HohensinnerDipl.-Ing. Dr.nat.techn. Severin Hohensinner
Universität für Bodenkultur, Wien
Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement

Email: severin.hohensinner(at)boku.ac.at
Tel: (+43) 1 / 47654-5209
BOKUonline-Visitenkarte

1988 – 1996 Studium Landschaftsplanung und -pflege an der Universität für Bodenkultur Wien
1996 Promotion zum Dipl. Ing. (Diplomarbeit: Bilanzierung historischer Flussstrukturen im oberen Donautal als Grundlage für die Revitalisierung des ehemaligen Altarmes bei Oberranna)
1998 – 2008 Dissertation BOKU Wien
2008 Promotion zum Dr.nat.techn (Doktorarbeit: Rekonstruktion ursprünglicher Lebensraumverhältnisse der Fluss-Auen-Biozönose der Donau im Machland auf Basis der morphologischen Entwicklung von 1715 – 1991)
2001 – 2004 Forschungsassistent im Rahmen eines FWF-Projektes
2004 – Projektassistent am Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement

Forschungsgebiete

Historische Flussmorphologie; Donau-Auensysteme; Flusslandschaften; Gewässerrevitalisierung; GIS-/CAD-Rekonstruktionen; Habitatentwicklung von Flusslandschaften. Darüber liegen > 50 Publikationen in Fachzeitschriften, Sammelwerken und Kongressbänden vor. Severin Hohensinner wurde 2006 mit dem Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich für Wissenschaft ausgezeichnet.


Artikel von Severin Hohensinner auf ScienceBlog.at

Redaktion Wed, 20.03.2019 - 00:09

Reinhard F. Hüttl

Reinhard F. Hüttl

Reinhard HüttlProf. Dr. Dr. h.c. Reinhard F. Hüttl (Jahrgang 1957) deutscher Forst- und Bodenwissenschaftler – Geoökologe.

Wissenschaftlicher Vorstand und Sprecher des Vorstands des Helmholtz-Zentrums Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ

Vizepräsident der Helmholtz-Gemeinschaft

Präsident der acatech (Deutsche Akademie für Technische Wissenschaften)

Präsident des Euro-CASE (European Council of Academies of Applied Sciences, Technologies and Engineering)

http://www.gfz-potsdam.de/zentrum/struktur/vorstand/mitarbeiter-wv/profil/reinhard-huettl/

http://www.acatech.de/de/ueber-uns/organisation/person.html?acaUid=1714

Beruflicher Werdegang*

1978 – 1983 Studium der Forst-/ Bodenwissenschaften, Albert-Ludwigs-Universität (ALU) Freiburg i. Br. und Oregon State University, Corvallis, USA
1984 – 1985 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für Bodenkunde, ALU Freiburg (Promotion: Dr. rer. nat., April 1968)
01/1986 – 12/1992 Leiter des internationalen Forschungsreferats des Bergbauunternehmens Kali und Salze AG (BASF-Gruppe), Kassel sowie Habilitand am Institut für Bodenkunde, ALU Freiburg
01/1987 – 12/1990 Wissenschaftlicher Berater am World Resources Institute, Washington D.C., USA
08/1990 – 07/1991 Vertretungsprofessur, University of Hawaii, Chair of Geobotany
07/1991 Habilitation/Privatdozent an der ALU Freiburg
01/1992 – 08/1995 Leiter des Instituts für Wald- und Forstökologie (Blaue Liste/WGL) im Zentrum für Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung e.V.(ZALF) Eberswalde
Seit 01/1993 Inhaber des Lehrstuhls für Bodenschutz und Rekultivierung an der Brandenburgisch Technischen Universität (BTU) Cottbus
10/1993 – 04/2000 Prorektor/Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der BTU Cottbus
Seit 06/1995 Ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW)
03/1996 – 02/2003 Mitglied des Rates von Sachverständigen für Umweltfragen der Bundesregierung
04/1996 – 03/2003 Präsident des Bundesverbands Boden
02/2000 – 01/2006 Mitglied des Wissenschaftsrates, ab Januar 2003 Vorsitzender der Wissenschaftlichen Kommission des Wissenschaftsrates
Seit 01/2006 Ordentliches auswärtiges Mitglied der Königlich-Schwedischen Akademie für Agrar- und Forstwissenschaften
Seit 10/2006 Ordentliches auswärtiges Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Seit 03/2007 Wissenschaftlicher Berater der Hightechstrategie Klimaschutz des Bundesministeriums für Bildung und Forschung
Seit 06/2007 Wissenschaftlicher Vorstand und Sprecher des Vorstands des Helmholtz-Zentrums Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ
Seit 07/2007 Sprecher des Sonderforschungsbereichs/Transregio (SFB/TRR) 38/ Strukturen und Prozesse der initialen Ökosystementwicklung in einem künstlichen Wassereinzugsgebiet der BTU Cottbus mit TU München und ETH Zürich (Förderung durch die DFG)
Seit 01/2011 Vizepräsident der Helmholtz-Gemeinschaft
Seit 01/2011 Sprecher des Innovationsclusters Energietechnik Berlin-Brandenburg
Seit 03/2011 Mitglied der Ethikkommission Sichere Energieversorgung der Bundesregierung
Seit 05/2013 Präsident European Council of Academies of Applied Sciences, Technologies and Engineering (Euro-CASE)
Engagement bei acatech Seit 06/1998 Mitglied des Vorstands des Konvents für Technikwissenschaften in der Union der Deutschen Akademie der Wissenschaften (ab 2008: acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften)
Seit 2005 Vizepräsident acatech
Seit 09/2008 Präsident acatech

* http://www.acatech.de/fileadmin/user_upload/Baumstruktur_nach_Website/Acatech/root/de/Aktuelles___Presse/Pressemappe/Lebenslaeufe/Reinhard_F._Huettl_2014-01.pdf

Publikationen

Artikel in Zeitschriften…………………..322 Buchkapitel…………………………………… 65 Bücher………………………………………….. 21 Detaillierte Liste


Artikel von Reinhard F. Hüttl auf ScienceBlog.at

Redaktion Wed, 20.03.2019 - 00:08

Internationales Institut für angewandte Systemanalyse (IIASA)

Internationales Institut für angewandte Systemanalyse (IIASA)

IIASA LogoInternationales Institut für Angewandte Systemanalyse (IIASA)

Internationales Forschungsinstitut (gegründet 1972)

Webseite: http://www.iiasa.ac.at

Sitz: Laxenburg

 

Generaldirektor: Albert van Jaarsveld (2018 - 12.2023), Hans Joachim Schellnhuber (ab 12.2023)

Die Aufgabe des IIASA besteht darin

mit Hilfe der angewandten Systemanalyse Lösungen für globale und universelle Probleme zum Wohl der Menschen, der Gesellschaft und der Umwelt zu finden, und die daraus resultierenden Erkenntnisse und Richtlinien den politischen Entscheidungsträgern weltweit zur Verfügung zu stellen.

Forschungsaktivitäten

Systemanalytische Ansätze werden dazu verwendet, komplexe Systeme — wie z.B. Klimawandel, Energieversorgung, Landwirtschaft, Atmosphäre, Risiko- und Bevölkerungsdynamik — unter besonderer Beachtung ihrer Wechselwirkungen zu erforschen. Der strategische Schwerpunkt der Forschung des IIASA liegt im Wesentlichen auf drei Gebieten: i) Energie und Klimawandel, ii) Ernährung und Wasserversorgung und iii) Armut und Verteilungsgerechtigkeit. Die Forschungsergebnisse wurden im Jahr 2020 in 439 peer-reviewed Artikeln, zahlreiche davon in  in hochrangigen Journalen (u.a. Nature, PNAS, Science) publiziert. Einen Überblick darüber gibt: http://www.iiasa.ac.at/web/home/resources/publications/annual-report/ar.html

Mitarbeiterstand

Im Jahr 2020: 323 Forscher aus 52 Ländern, unterstützt durch 681 Forscher in IIASA Mitgliedländern  weltweit 3,475 Alumni, von denen 25 % aktiv in die IIASA Forschung involviert waren.

Mitgliedsorganisationen

23 Mitglieder, welche die Kontinente Afrika, Asien, Australien, Europa, und die beiden Amerikas repräsentieren und durch die folgenden nationalen Organisationen vertreten sind: AUSTRALIA: The Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO) AUSTRIA: The Austrian Academy of Sciences (OAW) BRAZIL: Center for Strategic Studies and Management (CGEE) CHINA: National Natural Science Foundation of China (NSFC) EGYPT: Academy of Scientific Research and Technology (ASRT) FINLAND: The Finnish Committee for IIASA GERMANY: Association for the Advancement of IIASA INDIA: Technology Information, Forecasting and Assessment Council (TIFAC) INDONESIA: Indonesian National Committee for IIASA JAPAN: The Japan Committee for IIASA KOREA, REPUBLIC OF: National Research Foundation of Korea (NRF) MALAYSIA: Academy of Sciences Malaysia (ASM) MEXICO: Mexican National Committee for IIASA NETHERLANDS: Netherlands Organization for Scientific Research (NWO) NORWAY: The Research Council of Norway (RCN) PAKISTAN: Pakistan Academy of Sciences RUSSIA: Russian Academy of Sciences (RAS) SOUTH AFRICA: National Research Foundation (NRF) SWEDEN: The Swedish Research Council for Environment, Agricultural Sciences and Spatial Planning (FORMAS) UK: Research Council of the UK UKRAINE: Ukrainian Academy of Sciences UNITED STATES OF AMERICA: The National Academy of Sciences (NAS) VIETNAM: Vietnam Academy of Science and Technology (VAST)


Artikel des IIASA auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 23:10

Autoren J-L

Autoren J-L Redaktion Tue, 19.03.2019 - 10:15

Reinhard Jahn

Reinhard Jahn

Reinhard JahnProf. Dr. Reinhard Jahn Direktor am Max-Planck Institut für Biophysikalische Chemie (Göttingen) Abteilung Neurobiologie http://www.mpibpc.mpg.de/de/jahn

Reinhard Jahn (Jg. 1950) hat Biologie und Chemie studiert.

1981 Promotion an der Universität Göttingen
1983-1985 Postdoc an der Yale University und der Rockefeller University, USA
1985 Assistant Professor, Rockefeller University
ab 1986 Nachwuchsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Psychiatrie, München
ab 1991 Associate Investigator am Howard Hughes Medical Institute und außerordentlicher Professor für Pharmakologie und Zellbiologie an der Yale University
ab 1995 Professor für Pharmakologie und Zellbiologie an der Yale University
ab 1997 Direktor und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, Göttingen

Forschungsschwerpunkte

Membranfusion, Fusionsproteine, Rolle von Proteinkomplexen bei der Exozytose; Schwerpunkt: Exocytose synaptischer Vesikel in Nervenzellen. Struktur synaptischer Vesikel, mehrere Komponenten dieser Organelle erstmals beschrieben. Eine Liste der Publikationen in Fachzeitschriften (324) und von Buchkapiteln (11) ist unter http://www.mpibpc.mpg.de/71612/publications?seite=1 nachzulesen.

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

1990 Max-Planck-Forschungspreis
2000 Leibniz-Preis
2004 Mitglied der Leopoldina
2006 Ernst Jung-Preis für Medizin
2008 Sir-Bernard-Katz-Preis
2010 Wissenschaftspreis Niedersachsen in der Kategorie Wissenschaftler an Hochschulen
2014 Heinrich-Wieland-Preis
2015 Ausländisches Mitglied der US National Academy of Sciences
2015 Mitglied der Academia Europaea
2015 Ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen
2016 Communitas-Preis der Max-Planck-Gesellschaft
2016 Balzan-Preis

Artikel von Reinhard Jahn auf ScienceBlog.at

Redaktion Wed, 20.03.2019 - 00:05

Sigrid Jalkotzy-Deger

Sigrid Jalkotzy-Deger

Sigrid Jalkotzy-DegerEm. Univ. Prof. Dr. Sigrid Jalkotzy-Deger war von 2009 - 2013 Klassenpräsidentin der philosophisch-historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW).

Sigrid Jalkotzy-Deger ist in Linz geboren und aufgewachsen und hat am Realgymnasium Linz-Körnerstraße maturiert. Ein Stipendium der Stadt Linz ermöglichte ihr das Studium an der Universität Wien in den Fächern Alte Geschichte, Klassische Philologie und Klassische Archäologie. Daneben studierte sie auch an der Akademie für Musik und Darstellende Kunst in Wien.

1968 Promotion (Thesis: Herrschaftsformen bei Homer)
1970 – 1972 Postdoc Aufenthalt an der Cambridge University (UK), Spezialisierung für das Gebiet Mykenologie
1975 – 1986 Mitarbeit an den Ausgrabungen des Österreichischen Archäologischen Instituts (Aigeira/Peloponnes)
1976 Mitglied der Mykenischen Kommission der ÖAW
1978 Universitätsassistentin am Institut für Alte Geschichte und Klassische Archäologie der Universität Wien
1979 Habilitation: „Alte Geschichte unter besonderer Berücksichtigung der Mykenologie und der Geschichte der frühen Kulturen des östlichen Mittelmeerraumes“
1986 – 2008 o. Univ. Prof. Lehrstuhl für Alte Geschichte und Altertumskunde (Universität Salzburg)
1988 – 2011 Obfrau der Mykenischen Kommission der ÖAW
1995 – 1999 Prodekanin der Geisteswissenschaftlichen Fakultät (Universität Salzburg)
2009 – Wahl zur Vizepräsidentin der ÖAW, seit 2011 – mit Inkrafttreten der neuen Geschäftsordnung – ist sie Präsidentin der philosophisch-historischen Klasse der ÖAW.

1987 wurde Jalkotzy-Deger zum korrespondierenden, 1995 zum wirklichen Mitglied der ÖAW gewählt. Seit 2004 ist sie Korrespondierendes Mitglied der Hellenischen Akademie der Wissenschaften in Athen, seit 2005 Korrespondierendes Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen. 2003 wurde Sigrid Jalkotzy-Deger mit dem Kardinal-Innitzer-Würdigungspreis für Geisteswissenschaften ausgezeichnet. Sie hat als Gastprofessorin an den Universitäten von Saarbrücken, Heidelberg, Köln und Rostock gewirkt. Jakoltzy-Degers besonderes Interesse gilt der Schlussphase der mykenischen Kultur – nach dem Fall der Paläste, am Ende des zweiten vorchristlichen Jahrtausends -, welche sehr lange als „Dark Age“ gegolten hat. Diese Zeit fällt mit einer technologischen Revolution im Mittelmeerraum zusammen: mit dem Übergang der Bronzezeit in die Eisenzeit.


Artikel von Sigrid Jalkotzy-Deger im ScienceBlog

Redaktion Wed, 20.03.2019 - 00:03

Manfred Jeitler

Manfred Jeitler

Manfred JeitlerDr. Manfred Jeitler ist Dozent an der TU Wien und ist vom "HEPHY" (Institut für Hochenergiephysik der ÖAW) ans CERN entsendet.

Geboren 1959

Matura 1976

Studium

  • Dolmetschstudium in Wien und Moskau: 1976-1982
  • Physikstudium in Wien: 1981-1988
  • Dissertation in Physik: 1988-1992
  • Habilitation in Physik: 2007

Berufliche Tätigkeit

  • Baustellendolmetsch in Jerewan: 1981
  • Firmenvertreter in Moskau: 1983-1984
  • Freiberufliche Tätigkeit als Konferenzdolmetscher und Übersetzer
  • Mitarbeiter am Institut für Mittelenergiephysik (Wien): 1988-1993
  • Mitarbeiter am Projekt Austron: 1993-1994
  • Mitarbeiter am Institut für Hochenergiephysik (Wien, entsendet ans CERN): seit 1994
  • Dozent an der TU Wien: seit 2007

Artikel von Manfred Jeitler im ScienceBlog

Redaktion Wed, 20.03.2019 - 00:01

Mathias Jungwirth

Mathias Jungwirth

Mathias JungwirthO.Univ.Prof. Dr.phil. Mathias Jungwirth
Universität für Bodenkultur, Wien

Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement

http://www.boku.ac.at/hfa

Mathias Jungwirth (* 1947 in Wien) hat an der Universität Wien studiert und 1973 als Dr. phil abgeschlossen. Nach der Habilitation im Jahre 1982 wurde er 1985 zum a.o.Professor an der Universität für Bodenkultur ernannt. Seit 1990 ist er dort o. Professor am Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement.

Forschungsgebiete

Gewässerökologie; Gewässerschutz; Fischökologie; Fließgewässerrestauration; Ökologische Funktionsfähigkeit; Fischaufstiegshilfen; Fischereiwirtschaft; Fischzucht; Hydrobiologie; Limnologie. Aus diesen Gebieten liegen mehr als 170 Publikationen in Fachzeitschriften, Sammelwerken und Kongressbänden und auch mehrere Monographien vor.

Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften, Auszeichnungen

Jungwirth ist Rat der Sachverständigen für Umweltfragen. Er war langjähriger wissenschaftlicher Beirat im Nationalpark Donauauen, im Österreichischen Kuratorium für Fischerei und Gewässerschutz und in der Flood Risk II Steuerungsgruppe. Er fungierte als Experte im Flussbaulichen Gesamtprojekt Donau, als Konsulent der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau und war Geschäftsführer des Wasserkluster Lunz - Biologische Station Ges.m.b.H. Seit 2007 ist Jungwirth Mitglied der Jury zur Vergabe des niederösterreichischen Kultur- und Wissenschaftspreises. Jungwirth ist Ehrenmitglied der Österreichischen Fischereigesellschaft und Träger des Goldenen Ehrenzeichens des Niederösterreichischen Landesfischereiverbandes.


Artikel von Mathias Jungwirth auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 23:59

Johannes Kaiser

Johannes Kaiser

Johannes KaiserDr. Johannes W. Kaiser
Forschungsgruppenleiter Max-Planck Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut), Mainz,
Abteilung Atmosphärenchemie

http://www.mpic.de/forschung/atmosphaerenchemie/gruppe-kaiser.html

Der Physiker Johannes Kaiser hat am Institut für Umweltphysik der Universität Bremen mit einer Doktorarbeit „Atmospheric Parameter Retrieval from UV-vis-NIR Limb Scattering Measurements“ sein Studium abgeschlossen.

Beruflicher Werdegang

1997 - 2002 Universität Bremen, Institut für Umweltphysik; Research Scientist: Entwicklungen für das SCIAMACHY (Scanning Imaging Absorption Spectrometer for Atmospheric ChartographYy) Instrument an Bord des ESA's Envisat Umweltsatelliten.
2002 – 2005 Universität Zürich, Dept. Geografie, Remote Sensing Laboratories ; Research Scientist im APEX -Projekt(Airborne Prism Experiment): Kalibrierung und Level-1 Prozessor für das flugzeugunterstützte abbildende Spektrometer
2005 – 2014 European Centre for Medium-Range Weather Forecasts (ECMWF), Forschungsabteilung, Reading UK; (Teilzeit) Leitung des Feueremissions-Service und des Aerosol-Service und Koordination von wissenschaftlichen technischen Agenda der GMES- Dienste(Global Monitoring for Environment and Security). Projekte: GFAS, MACC, MACC-II, GEMS, HALO.
2012 – 2014 Kings College, Dept. Geography, London; Research Associate (Teilzeit)
2012 – Max-Planck Institut für Chemie, Mainz, Abteilung Atmosphärenchemie; Forschungsgruppenleiter Projekte: MACC-III (Quantifizierung der Emissionen von industriellen Gasfackeln mittels Sentinel-3 Beobachtungen), Co-chair: IBBI (Interdisciplinary Biomass Burning Initiative)

Forschungsinteressen

Aerosole und Spurengase in der Atmosphäre (Erfassen und Vorhersagen) , Emissionen von Wildfeuer, Verbrennung von Biomasse, Beobachtungen vom Satelliten aus, Datenassimilation.

Publikationen

60 Veröffentlichungen in peer-reviewed Journalen (Web of Science, abgerufen am 30.7.2015), aktualierte Liste in ah href="https://scholar.google.com/citations?user=w43lRJUAAAAJ&cstart=180&pagesize=20" target="_blank">google Scholar (182 Titel)


Artikel von Johannes Kaiser auf Scienceblog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 23:55

Endale Kebede

Endale Kebede

Endale KebedeEndale Kebede, M.A.

Research Assistant

IIASA World Population Program

Endale Kebede hat einen Masterabschluss in Wirtschaftswissenschaften (Universität Warwick) und einen Erasmus Mundus Mastergrad in Wirtschaftswachstum und Entwicklung (Universität Lund). Für seine Teilnahme in der European Doctoral School of Demography (EDSD) erhielt er von der European Association for Population Studies das European research certificate

Kebede ist Forschungsassistent im IIASA's World Population (POP) Program und Assistent von Prof. Lutz in Forschung und Lehre an der Wirtschaftsuniversität Wien.

Die Forschungsinteressen von Kebede liegen vor allem in Bildung, Umwelt und Bevölkerungsdynamik, wobei speziell die Subsahara im Vordergrund steht. Mehrere Arbeiten sind u.a. in PNAS veröffentlicht.

Zur Zeit arbeitet er am neuen JRC-IIASA Projekt über internationale Migration.  

Artikel von Endale Kebede im ScienceBlog

Redaktion Thu, 25.07.2019 - 13:57

Marcel Keller

Marcel Keller

Marcel KellerMarcel Keller, M.Sc. Doktorand am Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte, Jena
Abteilung Archäogenetik

http://www.shh.mpg.de/

Ausbildung

10.2008 - 9.2011 B.Sc. in Biologie, Ludwig-Maximilians-Universität München
10.2011 - 9.2013 M.Sc. in Biologie, Ludwig-Maximilians-Universität München
12.2014 - Doktorand, Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte, Department Archäogenetik

Forschungsinteressen

Als Doktorand im Department Archäogenetik konzentriert sich Marcel Keller auf die ersten beiden historisch dokumentierten Pandemien des Erregers Yersinia pestis: die 'Justinianische Pest' am Übergang der Spätantike zum Frühmittelalter (541-750) und dem 'Schwarzen Tod' im Spätmittelalter mit seinen nachfolgenden Epidemien bis ins 18. Jahrhundert. Mit der Anwendung genomischer und phylogenetischer Methoden an 'alter DNA' aus Skelettmaterial untersucht er die Biologie als auch die Ausbreitung in Raum und Zeit dieses beispielhaften Humanpathogens.

Veröffentlichungen: 3 (http://www.shh.mpg.de/employees/40901/25500)


Artikel von Marcel Keller auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 23:54

Bernhard Keppler

Bernhard Keppler

Bernhard Kepplero. Univ.-Prof. DDr. Bernhard Keppler, Jg. 1956, ist Vorstand des Instituts für Anorganische Chemie und Dekan der Fakultät für Chemie and der Universität Wien, wo er auch die Forschungsplattform Translational Cancer Therapy Research leitet.

1979 Diplom in Chemie
1981 Promotion in Chemie zum Dr.rer.nat. an der Universität Heidelberg
1984 Medizinisches Staatsexamen und Approbation als Arzt
1986 Promotion zum Dr.med.univ. am Deutschen Krebsforschungszentrum Heidelberg
1990 Habilitation für Anorganische Chemie an der Universität Heidelberg, Hochschuldozent C2
1995 Berufung zum Ordentlichen Universitätsprofessor für Anorganische Chemie an der Universität Wien
seit 1996 Vorstand des Instituts für Anorganische Chemie und Leiter der Forschungsplattform Translational Cancer Therapy Research
2001 Ruf auf ein Ordinariat der Universität Jena abgelehnt
2004 – 2008 Vizedekan der Fakultät für Chemie Universität Wien
seit 2008 Dekan der Fakultät für Chemie Universität Wien
seit 2004 Vorsitzender des Universitätsprofessorenverbands der Universität Wien
seit 2007 Vorsitzender des Verbands österreichischer Universitätsprofessoren

Forschung

Schwerpunkte: Entwicklung neuer Krebstherapeutika; Biologisch aktive Koordinationsverbindungen; Bioanorganische Chemie, Umweltchemie und -technologie. Mehr als 420 Veröffentlichungen (als Autor, Koautor), tätig im Edidtoral Board zahlreicher wissenschaftlicher Zeitschriften Zahlreiche Auszeichnungen (Viktor Meyer Preis, Dr. Sophie Bernthsen Preis, von Recklinghausen Preis der Deutschen Endokrinologischen Gesellschaft, Heinz Maier-Leibnitz Preis des Deutschen Bundesministeriums für Bildung und Forschung)


Artikel von Bernhard Keppler im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 23:53

Franz Kerschbaum

Franz Kerschbaum

Franz KerschbaumA. Univ. Prof. Dr. Franz Kerschbaum, Jg. 1963, lehrt seit Anfang 2001 beobachtende Astrophysik am Institut für Astronomie der Universität Wien. Die zentralen Forschungsgebiete umfassen die Spätstadien der Sternentwicklung, astronomische Instrumentenentwicklung mit Schwerpunkt Weltraumexperimente sowie wissenschaftshistorische Fragestellungen. Längere Forschungsaufenthalte führten ihn unter anderem nach Frankreich, Schweden, Spanien und Chile. Beratende Tätigkeiten führt Franz Kerschbaum für eine Vielzahl von renommierten internationalen Einrichtungen, Universitäten und Fachzeitschriften durch. Eine wichtige Ergänzung seiner Arbeit stellen Ausstellungen, populäre Artikel und Vorträge, Medienarbeit sowie interdisziplinäre Projekte dar. Franz Kerschbaum wurde am 5. Dezember 1963 im niederösterreichischen Waldviertel geboren und wuchs in Krems-Stein auf. Nach Absolvierung der Schulausbildung studierte er ab 1982 Astronomie und Physik an der Universität Wien. Seine 1988 abgeschlossene Diplomarbeit „The use of Fourier Techniques on the Example of the Delta Scuti Variable 4CVn“ wies zum ersten Mal langfristige Amplitudenvariationen bei Delta Scuti Sternen nach. Das anschließende Doktoratstudium zum Thema „Infrared Properties of Stars on the Asymptotic Giant Branch“ führte Franz Kerschbaum für längere Zeit (Astronome Adjoint am Dép. de Recherche Spatiale) nach Paris-Meudon. Weiters waren dafür umfangreiche Beobachtungskampagnen in Spanien und Chile nötig. Die direkt aus der 1993 abgeschlossenen Dissertation hervorgegangenen Arbeiten gelten insbesondere für Halbregelmäßig Veränderliche Sterne als Referenzarbeiten mit immer noch hohen Zitierraten. Schon während seines Studiums in Wien war Franz Kerschbaum auch als Vertrags- und Forschungsassistent bzw. Tutor tätig und erhielt mehrere kompetitive Forschungsstipendien. Danach wurde er von 1993 bis 1997 FWF-Post Doc an der Universität Wien und konnte sich zusätzlich zur erdgebundenen Infrarotphotometrie auch in den Einsatz von Infrarotdaten aus Weltraummissionen sowie von Molekülspektroskopie im mm-Radiobereich einarbeiten. Der Schwerpunkt der Forschung verschob sich dadurch mehr zu Massenverlustprozessen von Riesensternen. Seine internationalen Kooperationen wurden damals um eine noch heute bestehende intensive Zusammenarbeit mit der Gruppe um Hans Olofsson, Stockholm bzw. Göteborg erweitert, die auch das wichtigste Forschungsumfeld des 1997 verliehenen und bis 2000 durchgeführten APART-Habilitationsstipendiums der ÖAW darstellte. Dieses konzentrierte sich ganz auf die für den Kosmischen Materiekreislauf so wichtigen Massenverlustprozesse. Dabei kam ihm der bevorzugte Zugang zu schwedischen Beobachtungseinrichtungen für mm-Radiomessungen zugute. Die im Zuge dieser mehrjährigen Zusammenarbeit gewonnenen umfangreichen Datensätze und die daraus abgeleiteten Objekteigenschaften bilden auch mehr als ein Jahrzehnt nachher eine wertvolle Grundlage zur Erforschung dieser Sterntypen. Im Jahr 2000 erfolgte die Habilitation für Beobachtende Astrophysik. Seit 2001 ist Franz Kerschbaum an der Universität Wien tätig. In den Jahren 2009-2011 leitete er dort das Institut für Astronomie. Drei Forschungsbereiche dominieren seine heutigen Arbeiten: Spätstadien der Sternentwicklung, Astronomische Instrumentation und Wissenschaftsgeschichte. Die erste Fragestellung blickt in die Zukunft unserer Sonne und stellt insbesondere über Nukleosynthese und Massenverlustprozesse die individuelle Sternentwicklung in den größeren Rahmen der chemischen Entwicklung des Universums. Die hohen beobachtungstechnischen Anforderungen dieses Forschungsbereichs haben Franz Kerschbaum zur Instrumentenentwicklung insbesondere im Bereich der Infrarotstrahlung geführt. Ein Höhepunkt dieser Tätigkeit ist die für Österreich leitende Mitwirkung an der leistungsfähigsten Kamera des im Jahr 2009 gestarteten ESA-Weltraumteleskops Herschel. Dieses bisher größte raumgestützte Observatorium erlaubt einen einzigartigen, neuen Blick ins kalte Universum. Die Erforschung der Ursprünge, der Veränderungen und des gesellschaftlichen Umfelds seiner Disziplin - der Astronomie - bestimmen den dritten Forschungsschwerpunkt. Arbeiten zur Entwicklung astronomischer Messverfahren, zur Astronomie im Dritten Reich oder auch zu bibliographischen Entwicklungen wären hier zu erwähnen. Franz Kerschbaums wissenschaftshistorische Aktivitäten stehen auch oft im Zusammenhang mit interdisziplinären Projekten, die die Astronomie gemeinsam mit Philosophie, Kunst aber auch Theologie in einen weiteren Kontext stellen. Beratende Tätigkeiten führt Franz Kerschbaum für eine Vielzahl von internationalen Einrichtungen wie die Europäische Weltraumagentur ESA, die Europäische Kommission, verschiedene Förderorganisationen, Universitäten und Fachzeitschriften durch. Für ESA war er als Vice-Chair längere Zeit im höchsten Fachberatungsgremium, der Astronomy Working Group tätig. In den EU-Rahmenprogrammen FP6 und FP7 agiert er als Panel Vice Chair und Rapporteur. Franz Kerschbaum ist Mitglied der Österreichischen Gesellschaft für Astronomie und Astrophysik, der International Astronomical Union, der European Astronomical Society, der Astronomischen Gesellschaft aber auch auf breiterer Ebene tätig für das Studienförderungswerk Pro Scientia, dem Forum Sankt Stephan, so wie dem Forum Zeit und Glaube. Österreichischen Radiohörer ist Franz Kerschbaum durch eine Vielzahl von Sendungen insbesondere auf Ö1 bekannt. Der Bogen spannt sich dabei von kurzen Wissen-aktuell Beiträgen über längere Features wie Radio Kollegs, Dimensionen oder Gedanken bis zu Kinderformaten wie Rudi Radiohund. Neben weiteren medialen Aktivitäten bzw. solchen im Ausstellungsbereich ist auch seine langjährige populäre Vortragstätigkeit zu erwähnen – auch hier werden alle Alters- und Vorbildungsgruppen abgedeckt. Zentrales Anliegen ist für Franz Kerschbaum dabei immer seine eigene Faszination und Begeisterung für die „Himmlischen Wissenschaften“ auf breite Kreise der Bevölkerung überspringen zu lassen und damit Fernes, oft Abstraktes und Unvorstellbares, persönlich erfahrbar zu machen. Zur Webseite Aktuelles populäres Buch: Sonne, Mond und Sterne: 52 kosmische Antworten, Kerschbaum, Franz / Simbürger, Franz, 2010, Seifert Verlag, Wien, ISBN 978-3-902406-81-1


Artikel von Franz Kerschbaum im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 23:49

Mike Klymkowsky

Mike Klymkowsky

Mike KlymkowskyMichael W. Klymkowsky, PhD

Professor of Molecular, Cellular & Developmental Biology
Co-Director CU-Teach University Colorado Boulder

http://klymkowskylab.colorado.edu/
https://mcdb.colorado.edu/directory/Mike_Klymkowsky

*1953 in Philadelphia, PA, USA

Ausbildung, Karriereweg, Aktivitäten

1971 – 1974 Pennsylvania State University (Biophysik) BS (Membran-Bindung von Bakteriophagen)
1974 – 1980 California Institute of Technology (Biophysik; Elektronenmikroskopie, Strukturbiologie) PhD (Acetylcholin-Rezeptor)
1979 – 1980 University of California, San Francisco (Biochemie/Biophysik; unter Robert Stroud)
1981 – 1982 Postdoc am University College London (unter Martin Raff; Medical Research Council Neuroimmonologie Projekt; experimentelle Zellbiologie, Filamentsysteme Muskeldystrophie)
1982 – 1983 Postdoc an der The Rockefeller University (unter Lee Rubin; Neurobiologie; Acetycholinrezeptor und Esterase)
1983 – 1990 1996 – Assistant Professor, University Colorado, Boulder Professor für Molecular, Cellular and Developmental Biology, University Colorado, Boulder,
2010 – PLoS One Editorial Board
2011 – Faculty of 1000
2013, 2015, 2016 Gastprofessor an der ETH Zürich (Institute of Molecular System Biology)
2016 – Team lader: PLoS Sci-Education blog, http://blogs.plos.org/scied/

Forschung

Klymkowsky arbeitet in zwei Forschungsgebieten:

  • an molekularen Mechanismen der Entwicklung von Oocyten zum Embryo (Mesoderm, Neuralleiste) am Modell des Frosches Xenopus laevis, an der Organisation des Cytoskeletts und der Funktion der Zilien. Seit kurzem arbeitet er auch mit induzierten pluripotenten Stammzelle und der Organoid Bildung (zerebrale Organoide)
  • an verbesserter Ausbildung von Studenten in biologischen Wissenschaften. Dazu hat er u.a. zusammen mit Melanie Cooper (Prof. Chemistry/Science Education; Michigan State Univ.) hervorragendes Lehrmaterial geschaffen:
    • biofundamentals Lizenz:cc-by-nc-sa 4.0. http://virtuallaboratory.colorado.edu/Biofundamentals/Biofundamentals.pdf
    • CLUE- Chemistry, Life, the Universe & Everything. LibreTexts Lizenz: cc-by-nc-sa 3.0. https://chem.libretexts.org/Textbook_Maps/General_Chemistry_Textbook_Maps/Map%3A_CLUE_(Cooper_and_Klymkowsky)

Eine Liste der mehr als 110 Veröffentlichungen ist zu finden unter: https://experts.colorado.edu//vitas/101226.pdf

Auszeichungen

zahlreiche Auszeichnungen für seine wissenschaftlichen Arbeiten und die Entwicklung von Bildungskonzepten, u.a.:

2014 Award for Excellence in Teaching (Boulder Faculty Assembly)
2013 Outstanding Undergraduate Science Teacher Award (Society for College Science Teachers)
2009 Gold Best Should Teach Award (Graduate School)
2008 AAAS Fellow (American Association for the Advancement of Science)
1985 Pew Scholar in the Biomedical Sciences (Pew Charitable Trusts)

Artikel von Mike Klymkowsky auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 23:47

Wolfgang Knoll

Wolfgang Knoll

Wolfgang KnollProf. Dr. Wolfgang Knoll hat Physik und Biophysik an der Technischen Universität Karlsruhe und der Universität Konstanz studiert, war u.a. Laborleiter für "Exotische Nanomaterialien" am RIken Institut (Japan), Professor an mehreren hochrangigen Universitäten, langjähriger Direktor am Max Planck Institut für Polymerforschung (Mainz) und ist seit 2008 wissenschaftlicher Geschäftsführer des Austrian Institutes of Technology (AIT). Forschungsgebiete: Eigenschaften polymerer und bioorganischer Systeme in dünnen Filmen und funktionalisierten Oberflächen, Biomimetik.

Knoll, wurde 1949 in Schwäbisch Hall, Deutschland, geboren.

Professional Career

1973 Diploma - Physics, Technical University of Karlsruhe
1976 Ph.D. - Biophysics, University of Konstanz
1976-1977 Postdoctoral Fellow, University of Konstanz
1977-1980 Postdoctoral Fellow, University of Ulm
1980-1981 Postdoctoral Fellow, IBM Research Laboratory, San José, CA
1981 Visiting Scientist, Institut Laue-Langevin, Grenoble, France
1981-1986 Assistant Professor, Technical University of Munich
1985 Visiting Scientist, IBM Research Laboratory, San José, CA
1986 Postdoctoral Degree: "Habilitation" - Physics, Technical University of Munich
986-1991 Young Investigator/Associate Professor, Max-Planck-Institut für Polymerforschung, Mainz
1988 Visiting Scientist, Optical Sciences Center, Tucson, AZ
1990 Visiting Scientist, Dept. of Chem. & Nuc. Engineering, University of California, Santa Barbara, CA
1990-1991 Visiting Professor, University of Erlangen
1991-1999 Head of Laboratory for Exotic Nano-Materials, Frontier Research Program, RIKEN-Institute, Japan
since 1992 Consulting Professor, Department of Chemical Engineering, Stanford University, Stanford, CA
1993-2008 Director, Max-Planck-Institut für Polymerforschung, Mainz
since 1998 Professor (by Courtesy) Chemistry Department, University of Florida, Gainesville, FL
since 1999 Adjunct Professor, Hanyang University, Korea
1999-2003 Temasek Professor, National University of Singapore
since 2004 Visiting Principal Scientist, Institute of Materials Research and Engineering, Singapore
since 2008 Scientific Managing Director, AIT Austrian Institute of Technology GmbH, Wien
since 2009 Honorary Professor, University of Natural Resources and Applied Life Sciences, Wien
since 2009 Visiting Professor, Nanyang Technological University, Singapore

Honours

  • Heisenberg Fellow of the Deutsche Forschungsgemeinschaft, 1986
  • Merck Centennial Lecturer, University of Iowa, Ames, 1988
  • Heinrich-Welker-Award, Siemens/Universität Erlangen, 1990
  • Eugen-und-Ilse-Seibold Award of the Deutschen Forschungsgemeinschaft, 2003
  • Exner Medal, Österreichischer Gewerbeverein, 2008
  • Regular Member of the Austrian Academy of Sciences, 2010

Artikel von Wolfgang Knoll im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 23:46

Christian Körner

Christian Körner

Christian Körneremer. Prof. DDr.h.c. Christian Körner

Botanisches Institut,
Universität Basel

https://botanik.unibas.ch/personen/profil/person/koerner/

Ausbildung und Karriereweg

1968 – 1973 M.Sc. (Diplom Biologie), Universität Innsbruck, Österreich
1973 – 1977 Ph.D. Thesis, Universität Innsbruck (W. Larcher; Wasserhaushalt alpiner Pflanzen)
1977 – 1980 Postdoc: Österr. MAB alpines Programm und Feldforschung im Kaukasus (Georgien)
1980 – 1981 Postdoc, Research School of Biol. Sci., Australian Natl. Univ. (RSBS-ANU) Canberra
1982 – 1989 Habilitation für Botanik, Universität Innsbruck. Projekte zur alpinen Ökologie
1989 Visiting Research Fellow: Research School of Biology Australian National University (RSBS-ANU), Canberra (stabileKohlenstoffisotope)
1989 – Professor für Botanik, Universität Basel
1994 – 1999 Gemeinsames Projekt mit dem Smithsonian Tropical Research Institute, Panama (Mellon Foundation)
1995 – 2007 Untersuchungen zur Höhe der Baumgrenze (global)
1998 – 2015 Vorsitz: Global Mountain Biodiversity assessment (GMBA) of DIVERSITAS
1998 – 2004 Task leader: Global Change and Terrestrial Ecosystems (GCTE) project of IGBP Science steering committee of the International Geosphere Biosphere Program (IGBP)
2000 – 2015 "Swiss canopy crane" Projekt
2000 – 2006 Präsident von ProClim(Forum for Climate and Global Change)
2003 Alpine Plant Life (2nd ed.): Gesamtdarstellung der alpinen Ökologie
2006 – Swiss national representative of SCOPE
2009 – 2014 ERC Advanced Grant (2 Mio. CHF) TREELIM, exploring thermal tree species limits in Europe

Forschungsschwerpunkte

  • Fragen der Wirkung von erhöhtem CO2 auf komplexe Pflanzenbestände unter möglichst naturnahen Verhältnissen (Simulationsexperiment; feuchttropisches Modellökosystem, Alpenrasen, Fichtenjungwuchs, Kalkmagerrasen, Winterrasen des Negev; Unterwuchspflanzen in den Tropen, z. B. Panama, und im Buchenwald); Aufbau der Forschungsstation »Swiss Canopy Crane zur Simulation der CO2-Wirkung auf erwachsene Naturwälder;
  • Vergleichende Ökologie arktischer und alpiner Pflanzen;
  • Erklärung der alpinen Waldgrenze; Synthese zur Hochgebirgsökologie

Veröffentlichungen

Mehr als 320 im ISI (Web of Knowledge) aufgeführte wissenschaftliche Publikationen; Details: https://plantecology.unibas.ch/koerner/publications.shtml . Von den Büchern sind besonders zu erwähnen: Das Lehrbuch der Pflanzenwissenschaften ("Strasburger"), 37. Auflage (2014, neu bearbeitet von: Joachim W. Kadereit, Christian Körner, Benedikt Kost, Uwe Sonnewald), Alpine Plant Life (2003) Alpine Treelines (2012)

Christian Körner ist/war Editor/Mitglied im editorial Board von: Oecologia, Springer (editorial board since 1988, Editor-in Chief 1998-2013); SCIENCE (2000 – 2004); TREE (Trends in Ecology and Evolution); Global Change Biology, Blackwell (1995 – 2011, 2013-); Biologie in unserer Zeit (VCH Wiley); GAIA (1996 – 2014); Editor-in-Chief of Frontiers in Functional Plant Ecology (2011-2015); Alpine Botany, Springer (editorial board 2010 –)

Mitgliedschaften und Auszeichnungen

Mitglied der : Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Deutschen Akademie der Wissenschaften, Leopoldina (Halle), National Academy of India Marsh Award, British Ecological Society (2007); Dr. h.c. (Universität Innsbruck 2013), Ehrenmitglied der Ecological Society of America (ESA 2013); Dr. h.c. (Ilia University, Tbilisi 2014);


Artikel von Christian Körner auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 23:44

Christoph Kratky

Christoph Kratky

Christoph Kratkyo. Univ Prof. Christoph Kratky

hat an der ETH Zürich Chemie studiert, war Postdoc an der Harvard University (USA), hat am Institut für Physikalische Chemie der Universität Graz die Arbeitsgruppe für Strukturbiologie aufgebaut und ist seit 1995 Lehrstuhlinhaber dieses Instituts. Er ist Träger zahlreicher Auszeichnungen und übt(e) wichtige Funktionen in wissenschafts- und forschungspolitischen Gremien aus: seit 2005 ist er Präsident des Wissenschaftsfonds (FWF). Forschungsinteressen: kristallographische Bestimmung der 3D-Strukturen biologisch relevanter Moleküle, Entwicklung neuartiger proteinkristallographischer Techniken. http://strubi.uni-graz.at/ * 1946 in Graz

Ausbildung

–1965 Volksschule und Gymnasium in Graz
1966–1970 Diplomstudium Chemie an der ETH in Zürich
1971–1976 PhD Dissertation an der ETH Zürich (Anleitung: Prof. J.D. Dunitz)
1976–1977 Post-Doc, Max Kade Fellowship, Department of Chemistry, Harvard University, Cambridge, USA (Prof. Martin Karplus)

Berufliche Laufbahn

1977–1995 Assistent am Institut für Physikalische Chemie, Universität Graz, Aufbau und Leitung einer Arbeitsgruppe für Strukturbiologie
1985 Habilitation für Physikalische Chemie, Universität Graz
1987 Forschungsaufenthalt: Max Planck Gesellschaft in Hamburg (strukturelle Molekularbiologie; Prof. Ada Yonath)
1994 Gastprofessor am Institut für Organische Chemie, Universität Innsbruck
1995– o. Univ. Prof und Lehrstuhlinhaber für Physikalische Chemie an der Karl Franzens Universität Graz
2003–2005 Kuratoriums-Mitglied des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF)
2005– Präsident des Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF)

Auszeichnungen, Mitgliedschaften

1977 Silbermedaille der ETH Zürich
1986 Felix-Kuschenitz-Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
1987 Sandoz-Preis
2001 Wirkliches Mitglied der ÖAW

Ausgewählte Funktionen

  • Österreichischer Vertreter im Scientific Council des Institut Laue-Langevin (ILL) in Grenoble, Frankreich
  • Vorsitzender des biology-subcommittees des ILL;
  • Mitglied des Governing Boards von Science Europe
  • Mitglied des life-science subcommittees der European Synchrotron Radiation Facility (ESRF) in Grenoble

Forschungstätigkeit

Kristallographische Bestimmung der 3D-Struktur biologisch relevanter Moleküle (B-12-bindende Proteine, Enzyme des Lipidstoffwechsels, Enzyme mit potentieller Bedeutung für die industrielle Biokatalyse) Entwicklung neuartiger proteinkristallographischer Techniken Insgesamt 187 Publikationen (Originalarbeiten und Review-Artikel) in begutachteten internationalen Zeitschriften


Artikel von Christoph Kratky im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 23:43

Johannes Krause

Johannes Krause

Johannes KrauseProf. Dr. Johannes Krause

Direktor am Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte, Jena
Abteilung Archäogenetik

http://www.shh.mpg.de/3006/johanneskrause

* 1980, Leinefelde Thüringen

Ausbildung und Karriere

2000 - 2005 Biochemie, Universität Leipzig, Deutschland
2002 - 2003 Biochemie, University College Cork, Ireland
2005 - 2008 Dr. rer. nat. From Genes to Genomes: Applications for Multiplex PCR in Ancient DNA Research, Note: 1.0 “Summa cum laude”, Universität Leipzig & Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie, Leipzig
2008- 2010 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie, Abteilung für Evolutionäre Genetik , Leipzig, Deutschland. Forschungsgebiet: Genomik
2010 - 2013 Juniorprofessor für Paläogenetik, Institut für Naturwissenschaftliche Archäologie, Eberhard Karls Universität Tübingen
2013 - 2015 Professor (W3) für Archäo- und Paläogenetik, Institut für Naturwissenschaftliche Archäologie, Eberhard Karls Universität Tübingen
2014 - Berufung als Gründungsdirektor an das Max-Planck-Institut für Menschheitsgeschichte, Jena, Abteilung Archäogenetik
2015 - Honorarprofessor für Archäo- und Paläogenetik, Institut für Naturwissenschaftliche Archäologie, Eberhard Karls Universität Tübingen
2016 - Direktor Max-Planck – Harvard Forschungszentrum für die archäologisch-naturwissenschaftliche Erforschung des antiken Mittelmeerraums (MHAAM)

Forschungsschwerpunkte

  • Alte und sehr alte DNA
  • Evolution des Menschen
  • Historische Krankheitserreger
  • Vergleichende und evolutionäre Genomik

Krause wirkte unter anderem an der Entschlüsselung des Erbguts des Neandertalers mit, wobei ihm der Nachweis gelang, dass Neandertaler und der moderne Mensch dasselbe Sprachgen (FOXP2) teilen. Im Jahr 2010 gelang ihm erstmalig der Nachweis einer neuen Menschenform, dem Denisova Menschen anhand von genetischen Daten aus einem sibirischen Fossil. In seiner Arbeit zur Evolution historischer Infektionskrankheiten konnte er nachweisen, dass die meisten heutigen Pesterreger auf den mittelalterlichen Schwarzen Tod zurückzuführen sind.

Publikationen

82 (peer reviewed), 1 Buchkapitel. Liste:http://www.shh.mpg.de/Johannes-Krause-Publications Zahlreiche TV-Beiträge, Rundfunkbeiträge und Beiträge in Printmedien (u.a. The New York Times,National Geographic, Discovery News, GEO Magazine, Times (London), The Guardian, .....); Details http://www.shh.mpg.de/598149/johannes_krause_lebenslauf_august_2017.pdf

Auszeichnungen

Johannes Krause ist Kollegiat der Heidelberger Akademie der Wissenschaften und wurde mit dem AAAS Newcomb Cleveland Prize ausgezeichnet. Er ist korrespondierendes Mitglied des Center for Academic Research & Training in Anthropogeny (CARTA) und des Deutschen Archäologischen Instituts.


Artikel von Johannes Krause auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 23:39

Günther Kreil

Günther Kreil

Günther KreilGünther Kreil (1934 - 2015)

Chemie Studium an der Universität Wien. Anschließend Postdoktorand bei Paul Boyer (Universität en von Minnesota und Kalifornien)

1961 Promotion PhD (Biochemische Doktorarbeit über die Aminosäuresequenz von Cytochrom c.; Anleitung Hans Tuppy )
1966 – 2003 (Abteilungs)Leiter des Instituts für Molekularbiologie der Österr. Akademie der Wissenschaften (Wien, Salzburg)
2003 – Schließung des Instituts und Pensionierung
1974 Habilitation an der medizinischen Fakultät der Universität Wien
1979 EMBO Mitglied
1985 "Scholar in Residence", Universitat von Kalifornien, Los Angeles

Lehrtätigkeit (Auswahl)

  • Graduate Courses an der Univ. Kalifornien Riverside  (1975,1977,1979)
  • Advanced Courses an die Universität Neapel (1984 und 1987)
  • Zahlreiche Fortbildungskurse für AHS-Lehrer über Gentechnik und Molekulare Evolution
  • Fritz Lipmann Lecture (1989)

Andere Aktivitäten (Auswahl)

  • Österr. Vertreter beim EMBO Council (1980), Vorsitzender 1984
  • EMBO Fellowship Committee (1982-1986)
  • FEBS Advanced Courses Committee (1986-1990)

Mitgliedschaften, Beirat (Auswahl)

  • Beirat Max Planck Institut für Biochemie (Martinsried)
  • Beirat Max Planck Institut für Experimentelle Medizin (Göttingen)
  • Beirat Gesellschaft der Naturforscher und Ärzte
  • Beirat Zentrum für Molekulare Biologie (Univ. Heidelberg)
  • Referent beim FWF (1994-2003)
  • Mitglied der Österreischischen Akademie der Wissenschaften
  • Mitglied der Academia Europaea

Arbeitsgebiete

  • Biosynthese sezernierter Peptide
  • Posttranslationale  Reaktionen
  • Biosynthese von D-Aminosäuren in Peptiden
  • Opiat Peptide
  • Biosynthese und Abbau von Hyaluronan

Günther Kreil ist Autor von 175 Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Journalen (Thomson-Reuters Web of Knowledge) und von diversen Buchbeiträgen.


Artikel von Günther Kreil im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 23:39

Ilse Kryspin-Exner

Ilse Kryspin-Exner

Ilse Kryspin-ExnerO. Univ.-Prof. Dr. Ilse Kryspin-Exner

Klinische und Gesundheitspsychologin
Psychotherapeutin (Schwerpunkt Verhaltenstherapie)

Webseite: http://ppcms.univie.ac.at/index.php?id=377

Institut für Angewandte Psychologie: Gesundheit, Entwicklung und Förderung
1010 Wien, Liebiggasse 5

Videoclip: o.Univ.Prof.Dr.Ilse Kryspin-Exner – Psychology Careers Unveiled (16:12 min)


Curriculum Vitae

Studium der Psychologie und Anthropologie in Wien

 1971–1975 Mitarbeiterin an der Universitätsklinik für Psychiatrie in Wien und am Ludwig- Boltzmann-Institut für Suchtforschung
 1974–1988 Universitätsassistentin an der Medizinischen Fakultät in Innsbruck, Aufbau der psychologischen Abteilung an der Universitätsklinik für Psychiatrie in Innsbruck
 1988 Habilitation
 1988–1998 Assistenzprofessorin am Institut für Psychologie der Universität Wien
 Seit 1991 von der Österreichischen Rektorenkonferenz in den Psychologenbeirat und den Psychotherapiebeirat des Bundesministeriums für Gesundheit entsandt
 1996 Verleihung des Berufstitels "Außerordentliche Universitätsprofessorin" an der Medizinischen Fakultät der Universität Innsbruck
 1998 Berufung auf das Ordinariat Klinische Psychologie am Institut für Psychologie der Universität Wien; Mit der Berufung Gründung der Lehr- und Forschungspraxis für Klinische Psychologie
 1992–1999 Im Leitungsteam der postgradualen Universitätslehrgänge zum Klinischen und Gesundheitspsychologen sowie Psychotherapeutisches Propädeutikum der Universität Wien
 2006 Gründerin der Ethikkommission an der Fakultät für Psychologie an der Universität Wien (mit Ende 2010 zugunsten einer Ethikkommission der Universität Wien stillgelegt)
 Seit 2007 Mitglied der Kommission des Obersten Sanitätsrats zur Qualitätssicherung in der Suchterkrankung
   Mitglied des Beirats für psychische Gesundheit und Beirats für Altersmedizin im Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend
  Steering committe member des European Neuroscience and Society Network (ENSN) der European Science Foundation
 Seit 2009 Mitglied im Advisory Board AAL (Ambient Assisted Living) der EU
 Seit 2010 Stellvertretende Vorstandsvorsitzende der ÖPIA, Österr. Plattform für interdisziplinäre Altersfragen
 Seit 2011 Vorsitzende der neu gegründeten Ethikkommission der Universität Wien

Forschungsschwerpunkte

  • Klinische Neuropsychologie,
  • Gesundheit und Internet,
  • Gerontopsychologie,
  • Somatische Erkrankungen,
  • Innovative Technologien

Publikationen (Zeitschriftenartikel, Bücher, Kongreßbeiträge)

http://ppcms.univie.ac.at/index.php?id=389

Preise und Auszeichnungen

U.a. :Goldenes Ehrenzeichen für die Verdienste um die Republik Österreich (2011) Wiener Preis für humanistische Altersforschung, Österreichische Gesellschaft für Geriatrie und Gerontologie, Österreich (2004). Leopold-Kunschak-Preis für Volksmedizin (1999). Studienaufenthalte in London, an verschiedenen Institutionen in den USA sowie Vortragstätigkeit an der Universität Sao Paulo, Brasilien. Mitherausgeberin, im Redaktionsteam bzw. wissenschaftlichen Beirat folgender Fachzeitschriften: Gerontology/ Verhaltenstherapie und Verhaltensmedizin/ Neuropsychiatrie/ Psychiatrie & Psychotherapie


Artikel von Kryspin-Exner im ScienceBlog:

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 23:37

Martin Kaltenpoth

Martin Kaltenpoth

Martin KaltenpothUniv. Prof. Dr.Martin Kaltenpoth

Direktor und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Chemische Ökologie (Jena), Leiter der Abteilung Insektensymbiose:https://www.ice.mpg.de/ext/index.php?id=insect-symbiosis&L=1

Professor für Evolutionäre Ökologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

* 1977 in Hagen

Wissenschaftlicher Werdegang

2003 Diplom in Biologie (mit Auszeichnung), Universität Würzburg
2006 Doktorarbeit in Biologie (summa cum laude) "Protective bacteria and attractive pheromones - symbiosis and chemical communication in beewolves"; bei Prof. Dr. Erhard Strohm, Lehrstuhl für Tierökologie und Tropenbiologie, Universität Würzburg
2006 - 2009 Postdoktorand bei Prof. Dr. Erhard Strohm, Zoologisches Institut, Universität Regensburg
2007 - 2009 Postdoktorand bei Prof. Dr. Colin Dale, Prof. Dr. Robert Weiss und Prof. Dr. Jon Seger, University of Utah, Salt Lake City, UT, USA
2009 - 2015 Max-Planck-Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Chemische Ökologie, Jena (Forschungsgruppe Insektensymbiosen)
2015 - Professor für Evolutionäre Ökologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Institut für Zoologie (jetzt iomE)
2020 – Direktor und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für chemische Ökologie und Leiter der Abteilung Insektensymbiose

Forschung

Kaltenpoth untersucht Symbiosen zwischen Insekten und Mikroorganismen. Bakterien sind wichtige Partner ihrer Wirte, da sie die Erschließung neuer Lebensräume und die Verwertung von Nahrung ermöglichen. Außerdem unterstützen sie Insekten bei der Verteidigung gegen Feinde. Das Ziel von Kaltenpoths Forschung ist es, die Vielfalt bakterieller Symbionten in Insekten und ihre Bedeutung für die Ökologie der Wirte zu charakterisieren und dabei ihren evolutionären Ursprung nachzuvollziehen.

Über diese Arbeiten sind bereits mehr als 100 Arbeiten erschienen (ein Großteil ist open access). Ein Verzeichnis findet sich auf: https://www.ice.mpg.de/ext/index.php?id=hopa&pers=maka4564&d=kal&li=ice&pg=publ 

Ehrungen und Auszeichnungen

  • Student Research Grant Award, Animal Behavior Society, USA, 2001
  • Theodore Roosevelt Memorial Grant, American Museum of Natural History, USA, 2002
  • Biocenter Science Award der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, 2006
  • Förderpreis der Ingrid Weiss / Horst Wiehe Stiftung, Deutsche Gesellschaft für allgemeine und angewandte Entomologie (DGaaE), 2007
  • Young Scientist Award, Society for Experimental Biology (SEB), United Kingdom, 2007
  • Thüringer Forschungspreis, 2014
  • Griswold Lecture, Department of Entomology, Cornell University, USA, 2018
  • European Research Council (ERC) Consolidator Grant, 2019]
inge Thu, 15.07.2021 - 00:59

Tim Kalvelage

Tim Kalvelage

Tim KalvelageDr. Tim Kalvelage

Wissenschaftsjournalist und Fotograf; Freiberufler

https://www.timkalvelage.de/science-reporter/

 

Tim Kalvelage hat Biochemie und Ozeanographie an der Universität Kiel und am GEOMAR studiert; das Masterstudium und die Doktorarbeit erfolgten am Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie in Bremen.

Nach seiner Promotion 2012 und einem Postdoc-Aufenthalt an diesem Institut , hat er am CERC Ocean Science and Technology derDalhousie Universität in Halifax, Kanada an "Zeitreihenanalysen der Nährstoffumwandlung im eutrophen Bedford-Becken" geforscht. Anschließend untersuchte er als Senior Scientific Assistant die Biogeochemie von Süßwässern in der Gruppe Aquatische Chemie an der ETH Zürich.

Kalvelage hat dann zum Journalismus gewechselt: Weiterbildung "Wissenschaftsredaktion" am mibeg-Institut Medien in Köln und journalistische Ausbildung an der Reportageschule in Reutlingen. Er war dann Redakteur für Chemie und Geowissenschaften bei Spektrum der Wissenschaft.

Seit 2018 ist Kalvelage als selbsständiger Wissenschaftsjournalist und Fotograf tätig. (Foto: https://www.researchgate.net/profile/Tim-Kalvelage)

inge Thu, 04.05.2023 - 00:42

Vinzenz Kletzinsky

Vinzenz Kletzinsky

Vinzenz Kletzinsky Prof. Vinzenz Kletzinsky

Chemiker und Pathologe

* 1826 Gutenbrunn am. Weinsbergforst (N.Ö.), † 1882 in Wien

  Studium der Medizin an der medizinisch-chirurgischen Josefsakademie und an der medizinischen Fakultät der Universität Wien (ohne Doktorgrad)
1848 V.K. hat sich der revolutionären Bewegung angeschlossen und auf den Barrikaden und an der Nußdorfer Linie mitgekämpft
1852 - 1855 Assistent bei J. F. Heller am neugegründeten patholog.-chem. Institut der Universität Wien
1854 k.k. beeideter - Landesgerichtschemiker
1855 - Professor für Chemie an der Oberrealschule Wieden
1856 Prüfungs-Commissär der k. k. Finanz-Landesdirection
1857 Pathologischer Chemiker am k.k. Krankenhaus auf der Wieden
1858 sanitätspolizeilicher Chemiker des Wiener Magistrates
1861 von den Liberalen des 4. Bezirkes in den Gemeinderat gewählt, er musste sein Mandat aber bald zurücklegen

Aktivitäten

Als Chemiker war er vor allem analytisch tätig und genoss als solcher bei Medizinern und Technikern ein großes, wenn auch manchmal umstrittenes Ansehen. Verschiedene seiner wissenschaftlichen Untersuchungen waren insbesondere der Harnanalyse und der pathochemischen Diagnostik gewidmet. Er beschäftigte sich auch mit Erfindungen auf anorganisch-technischen Gebieten.

Kletzinsky war ein ausgezeichneter Stilist und glänzender Redner, dessen populärwissenschaftliche Vorträge sich großer Beliebtheit erfreuten. Unter anderem hat er auch wiederholt Vorträge im Verein zur Verbreitung naturwissenschaftlicher Kenntnisse in Wien gehalten (daraus stammt der Vortrag im ScienceBlog).

Als Autor hat Kletzinsky zahlreiche Arbeiten in Fachzeitschriften wie der Wiener Medizinischen Wochenzeitschrift, der Zeitschrift für practische Heilkunde, der Zeitung der Gesellschaft der Ärzte und anderen veröffentlicht.

Unter seinen Werken stechen vor allem hervor:

Das Compendium der Biochemie, 1858, in dem er erstmals den Begriff der Biochemie einführt. ((https://www.digitale-sammlungen.de/en/view/bsb10073084?page=4,5, open access, C0, keine kommerzielle Nutzung)

Compendium zur Pharmakologie, als kurze Erläuterung der neuen österreichischen Pharmakopoe und der darin enthaltenen Arzneimittel : Nach dem gegenwärtigen Stande der darauf Bezug habenden Wissenschaften für Aerzte und Pharmaceuten, 1857 (https://www.digitale-sammlungen.de/en/view/bsb10287287?page=1, open access, C0, keine kommerzielle Nutzung)


Daten zur Biographie u.a. aus:

https://www.biographien.ac.at/oebl/oebl_K/Kletzinsky_Vinzenz_1826_1882.xml

https://de.wikisource.org/wiki/BLK%C3%96:Kletzinsky,_Vincenz


 

Artikel von Vinzenz Kletzinsky im ScienceBlog:

 

12.08.2021: Die Chemie des Lebensprocesses - Vortrag von Vinzenz Kletzinsky vor 150 Jahren

inge Thu, 12.08.2021 - 18:27

Walter Kutschera

Walter Kutschera

Walter Kutscheraemer. o. Univ.-Prof. Dr. Walter Kutschera

wurde 1939 in Wien geboren (in dem Jahr als die Kernspaltung entdeckt wurde und der 2. Weltkrieg begann) und hat Physik an der Universität in Graz studiert.

1965 Promotion zum PhD in Experimentaphysik
1966 – 1993 Tätigkeiten an verschiedenen Institutionen im Ausland in Nuklearphysik, hauptsächlich in Verbindung mit Tandem-Beschleuniger:
  • Max-Planck Institut für Nuklearphysik in Heidelberg (3 Jahre)
  • Physik-Dept der TU München, Garching (8 Jahre) – Habilitation in Experimentalphysik 1978
  • Physik Dept. University Tokyo (1 jahr)
  • Physics Division Argonne National Laboratory in Chicago, USA (14 Jahre, Promotion to Senior Scientist 1986)
  • Weizmann Institute of Science, Rehovot und Rahah Institue of Physics, Hebrew University Jerusalem (1 Jahr)
1993 – 2007 o. Univ.Prof für Physik, Vorstand des Instituts für Isotopenforschung und Nuklearphysik an der Universität Wien. Errichtung des Vienna Environmental Research Accelerator (VERA) zur Beschleuniger-Massenspektrometrie (accelerator mass spectrometry – AMS), ab 2001 AMS für alle Isotopen möglich.
1999 – 2000 Präsident der Österreichischen Physikalischen Gesellschaft
2004 – 2006 Dekan der Fakultät für Physik, Universität Wien
2006 – 2007 Vizedekan der Fakultät für Physik, Universität Wien
2008 – Emeritus Prof. für Physik, Universität Wien

Auszeichnungen

2006 Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich
2010 Erwin Schrödinger Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
2011 Fellow der American Association for the Advancement of Science

Forschungsinteressen

„Erforschung unserer Welt“ mit Hilfe von langlebigen und auch stabilen Isotopen (10Be, 14C, 26Al, 36Cl, 39Ar, 41Ca, 44Ti, 55Fe, 59Ni, 60Fe, 81Kr, 126Sn, 129I, 182Hf, 205Pb, 210Pb, 236U, 244Pu, u.a.) unter Verwendung der Beschleuniger-Massenspektrometrie. Untersuchungen der Atmosphäre, Biosphäre, Hydrosphäre, Kryosphäre, Lithosphäre, Kosmosphäre, Technosphäre . Forschungsgebiete: u.a. Archäologie, Kunst, Atmosphärenwissenschaft, Atom-und Molekülphysik, Biomedizin, Umweltphysik, Forensische Medizin, Geochronologie- und –morphologie, Geophysik, Gletscherkunde, Astrophysik, Nuklearphysik, Ozeanographie, Paläoklimatologie. Eine Auswahl aus den sehr zahlreichen Publikationen findet sich auf seiner Homepage der Webseite der Uni Wien (für die Jahre 2004-2012)


Artikel von Walter Kutschera im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 23:35

Rattan Lal

Rattan Lal

Rattan LalProf. Dr. Rattan Lal
Professor of Soil Science

Ohio State University School of Environment and Natural Resources

http://senr.osu.edu/our-people/rattan-lal

2014 wurde er von Thomas Reuters in die Liste der World’s Most Influential Scientific Minds (2002-2013) aufgenommen.

Rattan Lal stammt aus Indien, hat an der Punjab Agricultural University und am Indian Agricultural Research Institute (IARI)in Delhi Agrarwissenschaften studiert und 1968 an der Ohio State University im Fach Bodenwissenschaften promoviert.

Beruflicher Werdegang

(unvollständige Liste)

1963 – 1965 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, The Rockefeller Foundation, New Delhi, India
1966 - 1968 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, OARDC, Wooster, OH, U.S.A.
1968 – 1969 Senior Research Fellow, University of Sydney, Australia
1970 - 1987 Bodenwissenschafter, IITA, Ibadan, Nigeria
1987 – 2011 Prof. für Bodenwissenschaften, The Ohio State University, Columbus, OH
2000 – Direktor, South Asia Program, IPA, FAES, The Ohio State University, Columbus, OH
2006 – 2007 President, Soil Science Society of America
2009 Adjunct Professor, University of Iceland, Reykjavik, Iceland
2011 – 2012 Sr. Science Advisor, Inst. Advanced Sustainability Studies (IASS), Potsdam, Germany
2001 – Direktor, Carbon Mgt. & Sequestration Program, OARDC/OSU, Columbus, OH
2011 – Distinguished University Professor of Soil Science
2011 – Member, Scientific Advisory Board, SERDP, DOD, Washington, D.C.
2011 – 2014 Member, FAC, 3rd Climate Assessment Report, NOAA, Washington, D.C.
2013 Member, Advisory Board, Food Agriculture and Climate Change (FACCE), E.C.
2013 – Member, Steering Committee, Global Soil Week (IASS), Potsdam, Germany
2014 – Chair, Advisory Committee, UNU-FLORES, Dresden, Germany
2014 – President Elect, International Union of Soil Sciences, Vienna, Austria

Veröffentlichungen

Rattan Lal gehört zu den highly cited authors (h-Faktor: 106) mit: Publikationen in Fachzeitschriften: > 1850 Bücher (als Autor/Editor): 70 Buchkapitel: 404

Tätigkeiten in Organisationen

2014 Thomas Reuters: World’s Most Influential Scientific Minds (2002-2013) 2014 – President Elect, International Union of Soil Sciences, Vienna, Austria 2007 – 2008 Member, NRC/NAS Panel on Africa and Asia, NRC/NAS, Washington, D.C. 2006 – 2007 President, Soil Science Society of America 2006 Editor for the Americas, Land Degradation & Development, J. Wiley & Sons, U. K. 2004 – Co-Editor-in-Chief, Soil & Tillage Research, Elsevier, Holland 2003 – 2005 Lead Author, U.N. Millennium Ecosystem Assessment 2000 – Editor-in-Chief, Encyclopedia of Soil Science, Dekker, NY, Taylor and Francis 2000 – 2005 Member, Review Panel, Environ. Division, Los Alamos National Lab., New Mexico 1998 – 2002 Member, U.S. Nat'l Comm. on Soil Sci., Nat'l Acad. Sci., Washington, D.C. 1998 – 2000 Lead Author, IPCC Special Report, LULUCF, Geneva, Switzerland 1993 – 1996 Corresponding author, IPCC Working Group II: Geneva, Switzerland 1990 – 1993 Member NRC/NAS Panel on Sustainable Agric. NRC, Washington, D.C. 1990 – 1992 Member NRC/NAS Panel on Vetiveria, NRC, Washington, D.C 1988 – 1991 President, Int’l Soil Tillage Research Organization 1987 – 1990 President, World Association of Soil and Water Conservation 1982 – 1987 Vice President, Int’l Commission on Continental Erosion, Exeter, U.K.

Auszeichnungen

Ehrendoktorate verschiedener Universitäten und zahlreiche Auszeichnungen, Liste in: http://senr.osu.edu/sites/senr/files/imce/files/CVs/2015/Lal_CV%202pg.pdf


Artikel von Rattan Lal auf Scienceblog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 23:22

Tim Lämmermann

Tim Lämmermann

Tim LämmermannDr. Tim Lämmermann

Max Planck Forschungsgruppenleiter

Max-Planck Institut für Immunbiologie und Epigenetik

http://www.ie-freiburg.mpg.de/4496753/Labor_Tim_Laemmermann

Tim Lämmermann hat an der Universität Erlangen-Nürnberg Molekulare Medizin studiert, mit Forschungs-Auslandsaufenthalten in Innsbruck, Edinburgh und Lund. Einer fünfjährigen Promotionsarbeit am Max-Planck Institut für Biochemie in Martinsried (2004-2009) folgte ein Postdoktoranden-Aufenthalt an den National Institutes of Health im Laboratory of Systems Biology in Bethesda, USA (2009-2014). Seit Januar 2015 ist Lämmermann unabhängiger Forschungsgruppenleiter der Arbeitsgruppe Immunzell-Dynamik am Max-Planck-Institut für Immunbiologie und Epigenetik in Freiburg. Für seine wissenschaftlichen Arbeiten wurde Tim Lämmermann 2010 mit dem Otto-Westphal-Promotionspreis der Deutschen Gesellschaft für Immunologie und 2014 mit dem Robert-Koch-Postdoktorandenpreis der Robert-Koch-Stiftung ausgezeichnet.


Artikel von Tim Lämmermann auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 23:21

Hans Lassmann

Hans Lassmann

Hans LassmannUniv. Prof. Dr. Hans Lassmann, Ordinarius für Neuroimmunologie an der Medizinischen Universität Wien, war Planer und auch erster Leiter des Institus für Hirnforschung. Forschungsschwerpunkte: entzündliche Erkrankungen des Nervensystems (insbesondere Multiple Sklerose).

Lassmann, geboren am 7. Juli 1949 in Wien, maturierte am BRG Wien XVIII und begann sein Studium im Fach Humanmedizin an der Universität Wien. Bereits während seines Studiums war er am Institut für Elektronenmikroskopie der Medizinischen Fakultät in wissenschaftliche Projekte und in der Lehre der Histologie und Embryologie eingebunden.

Nach seiner Promotion zum Doktor der gesamten Heilkunde (1975) wechselte er an das Neurologische Institut der Universität Wien (Prof. F. Seitelberger) zur Facharztausbildung in klinischer Neuropathologie. 1977 unterbrach er seine Facharztausbildung und vertiefte seine Ausbildung als Postdoktorand am Institute for Basic Research in Developmental Disabilities in New York (Prof. H. Wisniewski) in den Bereichen der experimentellen Neuropathologie, Neurochemie und Neuroimmunologie.

Nach seiner Rückkehr aus New York 1978 wurde Herr Lassmann im Neurologischen Institut und im von Prof. Seitelberger in Personalunion geleiteten Institut für Hirnforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften beauftragt, neben seiner weiteren Facharztausbildung eine neue Arbeitsgruppe für Experimentelle Neuropathologie aufzubauen.

Die Habilitation im Fachgebiet Neuropathologie erfolgte 1983. 1990 übernahm er die Leitung einer neu gegründeten Forschungsstelle für Experimentelle Neuropathologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, die er bis 1996 ausübte. 1993 erfolgte seine Ernennung zum außerordentlichen Professor für Experimentelle Neuropathologie (§31 UOG) an der Universität Wien.

Seit 1995 war Lassmann zentral in die Planung des neu zu errichtenden Instituts für Hirnforschung der Universität Wien eingebunden und wurde mit dessen Implementierung 1999 mit seiner Leitung betraut.

Gleichzeitig wurde er zum ordentlichen Universitätsprofessor für Neuroimmunologie ernannt. In der Zeit seiner Leitungsfunktion erfolgte der Ausbau des Instituts in seiner gegenwärtigen Struktur mit sechs eigenständigen Abteilungen, der Umzug in das neu adaptierte Gebäude und die Übernahme als theoretisch-medizinisches Zentrum in die Medizinische Universität Wien.

2008 übergab er die Gesamtleitung des Instituts an Prof. J. Sandkühler. Seit 2002 ist Herr Lassmann im medizinischen Fakultätskollegium der Universität bzw. im Senat der Medizinischen Universität Wien vertreten. 2005 wurde Herr Lassmann zum korrespondierenden und 2011 zum wirklichen Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften gewählt. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der entzündlichen Erkrankungen des Nervensystems, insbesondere der Multiple Sklerose.


Artikel von Hans Lassmann im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 23:19

Andreea Lazar

Andreea Lazar

Andreea LazarDr. Andreea Lazar Postdoc am Max-Planck Institut für Hirnforschung, Frankfurt/M

http://brain.mpg.de/?id=499

Andreea Lazar (Jg 1981) stammt aus Sibiu (Rumänien) und hat bereits während ihrer Schulzeit in nationalen Mathematik-Wettberben Auszeichnungen erhalten.

Ausbildungs- und Karriereweg

2000 Gheorghe Lazăr National College
2000 – 2004 Unconditional admission as an exceptional student at the Babes-Bolyai University, Cluj, Romania; BSc in Computer Science at the Faculty of Mathematics and Computer Science
2004 – 2005 MSc in Intelligent Systems (English) at the Faculty of Mathematics and Computer Science, Babes-Bolyai University, Cluj, Romania
2006 – 2009 PhD student at the Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) & Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt, Thesis: `Self-organizing Recurrent Neural Networks' (Prof. J. Triesch), Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS)
2010 – Postdoc, Max-Planck Institut für Hirnforschung, Frankfurt/M; Singer Emeritus Gruppe

Forschung

- Wie verändert Erfahrung die raumzeitlichen Eigenschaften der Hirnrindenaktivität in simulierten Rückkopplungsnetzwerken und experimentellen in vivo Elektrophysiologischen Ergebnissen. - Spontane Aktivierung neuronaler Schaltkreise, deren Relevanz für Vorhersagbarkeit, Gedächtnis, statistisches Lernen. Es liegen bereits 15 Publikationen in Fachjournalen vor.


Artikel von Andreea Lazar auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 23:18

Elena Levashina

Elena Levashina

Elena LevashinaProf.Dr. Elena A. Levashina

Forschungsgrupppenleiterin
Vektor Biologie

http://www.mpiib-berlin.mpg.de/research/vector_biology

Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie, Berlin

1994 Promotion in Pflanzengenetik (PhD). Universität St Petersburg
1995 – 1998 PostDoc , Institut de Biologie Moléculaire et Cellulaire, CNRS, Strasbourg, France (Labor J.A. Hoffmann)
1999 – 2001 PostDoc, EMBL, Heidelberg (Labor Fotis C. Kafatos)
2002 Gruppenleiterin, Institut de Biologie Moléculaire et Cellulaire, CNRS, Strasbourg, France; sie leitete dort ein CNRS-INSERM Team: “Post genomic analysis of the mosquito immune responses to Plasmodium parasites”.
2005 – 2010 International Scholar, Howard Hughes Medical Institute

Forschungsinteressen

Verständnis der Interaktionen zwischen der Anopheles Mücke (dem Insektenvektor, der Malaria auf den Menschen überträgt), dem Parasiten (Plasmodium), dem Menschen als Wirt und der Umwelt.

Rolle des Immunsystems der Mücken in der Entwicklung der Malaria Parasiten.

Reaktion von Mücken auf eine Vielzahl von Pathogenen, einschließlich Bakterien und Pilzen; Kompromiss zwischen Immunität und Fortpflanzung.

Neue Interventionsstrategien im Kampf gegen durch Vektoren übertragene Krankheiten

Publikationen: 61 zum Teil open access https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/?term=levashina+EA

Auszeichnungen

Die Arbeiten von Levashina und ihrem Team zu Immunantworten von Moskitos erhielten eine Reihe hoher Auszeichnungen. Sie wurdezum International Research Scholar des Howard Hughes Medical Institute (HHMI) gewählt (2005 - 2010) und 2010 zum EMBO Mitglied.

Sie ist Preisträgerin des INSERM Forschungspreises (2008) und des Jaffe Preises der Französischen Akademie der Wissenschaften (2011).


Artikel von Elena Levashina auf ScienceBlog

Redaktion Thu, 16.05.2019 - 05:28

Peter Lemke

Peter Lemke

Peter LemkeProf. Dr. Peter Lemke

Alfred Wegener Institute, Bremerhaven

Scientific Coordinator of Regional Climate Initiative of the Helmholtz Association

http://www.awi.de/ueber-uns/organisation/mitarbeiter/peter-lemke.html

Nach einer Physiklaboranten-Lehre und dem Erwerb des Abiturs auf dem Zweiten Bildungsweg studierte Peter Lemke (geb. 1946) Physik in Berlin und Hamburg. Er promovierte 1980 und habilitierte 1988 im Fach Meteorologie an der Universität Hamburg, wo er am Max-Planck-Institut für Meteorologie arbeitete (1975 – 1989).

Nach einem zweijährigen Forschungsaufenthalt an der Princeton University (1981-1983) war er Professor an den Universitäten Bremen (1989-1995) und Kiel (1995-2001) und ist seit Februar 2001 als Professor für Physik von Atmosphäre und Ozean an der Universität Bremen tätig. Am Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung in Bremerhaven war er bis zu seiner Pensionierung am 30.9.2014 Leiter des Fachbereichs Klimawissenschaften.

Lemke beschäftigt sich mit der Beobachtung von klimarelevanten Prozessen in Atmosphäre, Meereis und Ozean und mit der Umsetzung dieser Beobachtungen in regionalen numerischen Modellen des polaren Teils des Klimasystems. Lemke hat an neun mehrmonatigen Polarexpeditionen mit dem deutschen Forschungseisbrecher Polarstern teilgenommen, von denen er sechs als Fahrtleiter durchführte. Seit 2009 leitet er die Klimainitiative REKLIM (Regionale Klimaänderungen) der Helmholtz-Gemeinschaft (HGF), in der neun Zentren der HGF und neun Universitäten zusammenarbeiten.

1991 wurde Lemke der Preis für Polarmeteorologie (Georgi-Preis) der Alfred-Wegener-Stiftung (heute: Geo-Union) verliehen.

2005 wurde er zum Honorable Professor der China Meteorological Administration (Chinesischer Wetterdienst) ernannt.

2010 erhielt Lemke den Bayer Climate Award. Im Mai 2013 wurde er in den Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen berufen.

Lemke ist seit über 30 Jahren in internationalen Gremien im Bereich der Klima- und Polarforschung vertreten. Von der Gründung in 1992 bis 1999 war er Mitglied der Scientific Steering Group der Arctic Climate System Study (ACSYS), eines Projekts des World Climate Research Programme.

Von 1989 bis 1999 war Lemke Vorsitzender verschiedener internationaler Modelliergruppen, zuletzt der ACSYS Numerical Experimentation Group, die die Modellierung der Wechselwirkung zwischen Atmosphäre, Meereis und Ozean international koordinierte. Ziel dieser Gruppen war es, die Darstellung von polaren Prozessen in Klimamodellen zu verbessern.

Von 1995 bis 2006 war er Mitglied und von 2000 bis 2006 Vorsitzender des Joint Scientific Committee, dem wissenschaftlichen Steuergremium für das World Climate Research Programme.

Für den Vierten Sachstandsbericht des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), der 2007 veröffentlicht wurde, hat er das Kapitel 4 (Observations: Snow, Ice and Frozen Ground) der Working Group 1 (The Physical Science Basis) koordiniert. Die Arbeit des IPCC wurde 2007 zusammen mit Al Gore mit dem Friedensnobelpreis geehrt. Für den Fünften Sachstandsbericht der Working Group 1, der im September 2013 veröffentlicht wurde, war Lemke als Review Editor für das Kapitel 4 und als Leitautor für die Technical Summary tätig.


Artikel von Peter Lemke auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 23:16

Ricki Lewis

Ricki Lewis

Ricki LewisRicki Lewis, PhD

Genetikerin, Lektorin, Verfasserin von Lehrbüchern, Wissenschaftsjournalistin und Bloggerin

http://www.rickilewis.com/

Ricki ist in Brooklyn, NY aufgewachsen, hat die James Madison High School besucht und SUNY Stony Brook. Sie hat Genetik studiert und 1980 an der Indiana University promoviert (PhD). Da sie von Kind an gerne schrieb, besuchte sie einen Kurs für Journalismus, der ihr Leben ändern sollte.

Als assistant professor an der Miami University unterrichtete sie Genetik (man brauchte dort - wie sie sagt - eine Person unter 80 mit zwei X-Chromosomen) und begann bereits Artikel über Gesundheitsthemen zu schreiben. Bald darauf erhielt sie Verträge von akademischen Verlagen, für die sie College-Lehrbücher schreiben sollte.

Es folgen tausende Artikel und mehrere Lehrbücher (in vielen Auflagen). Ricki war "founding author" des Lehrbuchs "Life", das eine Einführung in die Biologie ist, und Koautor von zwei Lehrbüchern über die Anatomie und Physiologie des Menschen. Ihr Lieblingsbuch ist "Human Genetics: Concepts and Applications", das nun in der 14. Auflage vorliegt. Mit dem Buch "Human Genetics: The Basics" (2010, für die Routledge Press’s "The Basics" Serie) hat sie einen neuen, mehr erzählenden Stil eingeschlagen.

Eine Sammlung von Essays "Discovery: Windows on the Life Sciences" (Blackwell Science) hat sie 2001 veröffentlicht, eine erste Novelle "Stem Cell Symphony" im Jänner 2008.

Artikel von Ricki sind in naturwissenschaftlichen und medizinischen Journalen aber auch in Verbrauchermagazinen erschienen (u.a. in Discover, The Scientist, Science, Nature, Playgirl, Self, Health, Woman’s World, Genetic Engineering News, High Technology, The New York Times Book Review, FDA Consumer, BioScience, Journal of the American Medical Association (JAMA), Lancet Oncology, Reuters, Medscape Medical News). Sie schreibt auch Biotech-Berichte für Cambridge Healthtech Associates und die Cure Huntington Disease Initiative.

Ferner fungiert Ricki als Beraterin in Genetik (für CareNet Medical Group in Schenectady, NY), als wissenschafliche Beraterin für das American Film Institute, unterrichtet "Genethics" online (Master Kurse am Albany Medical Center). Jeden Donnerstag postet sie einen Artikel auf dem populären DNA SCIENCE blog in der Public Library of Science.


Artikel von Ricki Lewis auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 23:12

Arvid Leyh

Arvid Leyh

Arvid Leyh

Chefredakteur von www.dasgehirn.info

homepage: http://www.nurindeinemkopf.de/nurindeinemkopf/Home.html

Arvid Leyh (*1968) ist Initiator von https://www.dasgehirn.info/, einer nicht-kommerziellen Wissenschaftsseite, die 2011 online ging. Mit einem Faible für Multimedia und 3D-Gehirn hatte der Wissenschaftsjournalist auf diese Seite 10 Jahre lang hingearbeitet, bis er in der gemeinnützigen Hertie-Stiftung jemanden fand, der die Idee verstand. Es entstand daraus ein Gemeinschaftsprojekt der Neurowissenschaftlichen Gesellschaft e.V., der Klaus Tschira Stiftung GmbH und des ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe. Die Seite hat sich zum Ziel gesetzt "das Gehirn, seine Funktionen und seine Bedeutung für unser Fühlen, Denken und Handeln darzustellen – umfassend, verständlich, attraktiv und anschaulich in Wort, Bild und Ton". Experten aus der Neurowissenschaftlichen Gesellschaft sind für die wissenschaftliche Qualität des Portals verantwortlich.

Von 2005 bis 2017 hat Leyh den Braincast produziert, einen nahezu wöchentlichen Podcast mit neurowissenschaftlichen, psychologischen und philosophischen Inhalten. Durch einen Ansatz zwischen "Übersetzung" wissenschaftlicher Themen, alltäglichem Bezug und viel Humor hat er über zwei Millionen Downloads pro Jahr erreicht.


Artikel in ScienceBlog.at:

09.11.2023: Das Human Brain Project ist nun zu Ende - was wurde erreicht?


 

inge Fri, 10.11.2023 - 00:05

Manuel Liebeke

Manuel Liebeke

Manuel LiebekeDr. Manuel Liebeke

Professor für Metabolomics, Universität Kiel

Forschungsgruppenleiter: Metabolische Interaktionen, Max-Planck-Institut für Marine Mikrobiologie, Bremen

 

Beruflicher Werdegang

2001 - 2005 Pharmaziestudium an der Universität Greifswald (Deutschland)
2005- 2006 Diplomstudium am Pharmazeutischen Institut, Universität Greifswald
2006 - 2010 Doktorarbeit in pharmazeutischer Biologie, Universität Greifswald . Thesis: “Establishment and application of techniques for microbial metabolomics”
2010 - 2015 PostDoc am Imperial College, London; Dept of Sugery. Main topic: environmental metabolomics, metabolic profiling on invertebrates
2013 - 2018 PostDoc am Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie, Bremen; Dept Symbiosis
seit 2018 Forschungsgruppenleiter "Metabolic Interactions" (Dept. Symbiosis) am Max-Planck-Institut für marine Mikrobiologie, Bremen
2021 - 2022 Gastprofessor (Otto Monstedt Foundation) an der TU Copenhagen
seit 2023  Professur für Metabolomics an der Universität Kiel

Forschungsschwerpunkte:

  • Bildgebende Massenspektrometrie im Micrometer Auflösungsbereich zur Visualisierung von Bakterien und deren Metaboliten
  • Metabolomics von Proben direkt aus der Umwelt (z.B. Seewasser, Tier- und Pflanzengewebe)
  • Metabolische Interaktionen innheralb von Symbiosen (z.B. zwischen Würmern und den bakteriellen Symbionten)

Liebeke hat bislangmehr als 60 (peer-reviewed) Arbeiten publiziert.

Artikel in ScienceBlog.at:

28.09.2023: Seegraswiesen wandeln Kohlendioxid in Zuckerverbindungen um und sondern diese in den Meeresboden ab

inge Thu, 28.09.2023 - 18:40

Benjamin List

Benjamin List

Benjamin ListProf.Dr. Benjamin List

Direktor

Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Mülheim an der Ruhr

Abteilung Homogene Katalyse

https://www.kofo.mpg.de/de/forschung/homogene-katalyse/

* 1968 in Frankfurt am Main

Werdegang

1993 Diplom an der Freien Universität Berlin
1997 Promotion an der Goethe-Universität Frankfurt /td>
1997 - 1998 Postdoc am Scripps Research Institute, La Joya, USA
1999 - 2003 Assistant Professor (Tenure Track) am Scripps Research Institute, La Jolla, USA
2003 - 2005 Arbeitsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Mühlheim an der Ruhr
seit 2004 Honorarprofessor an der Universität zu Köln
Seit 2005 Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft
Seit 2005 Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung, Mülheim an der Ruhr

Forschungsschwerpunkte:

Organokatalyse, Katalysekonzepte, Prolin-katalysierte intermolekulare Aldol-Reaktion, Asymmetrische Katalyse, Textilorganische Katalyse

Benjamin List ist Chemiker. Er hat das Gebiet der Organokatalyse mitbegründet und entwickelt darin neue Katalysekonzepte. Organokatalysatoren werden zum Beispiel in der Herstellung von Medikamenten eingesetzt. Ihr Vorteil ist, dass sie ohne teure Metallverbindungen auskommen, die oft gesundheits- und umweltschädlich sind.

Benjamin List hat die natürliche Aminosäure Prolin als effizienten Katalysator entdeckt (Prolin-katalysierte intermolekulare Aldol-Reaktion) und damit die Organokatalyse möglich gemacht. Damit

Publikationen:  https://www.kofo.mpg.de/836200/Publikationsliste-Website_20210907.pdf

Auszeichnungen

2021 Nobelpreis für Chemie (gemeinsam mit David MacMillan)
seit 2018 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
2017 Prof. U. R. Ghatak Endowment Lecture, Kalkutta, Indien
2017 Ta-shue Chou Lectureship, Institute of Chemistry, Academia Sinica, Taipei, Taiwan
2016 Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)
2015 Carl Shipp Marvel Lectures, University of Illinois at Urbana-Champaign, USA
2014 Thomson Reuters Highly Cited Researcher
2014 Cope Scholar Award, USA
2013 Ruhrpreis, Mülheim
2013 Mukaiyama Award, Japan
2013 Horst Pracejus-Preis
2012 Otto Bayer-Preis
2012 Novartis Chemistry Lectureship Award
2011 Boehringer-Ingelheim Lectureship, Harvard University, USA
2011 ERC Advanced Grant
2009 Thomson Reuters Citation Laureate
2009 Organic Reactions Lectureship, USA
2009 Boehringer-Ingelheim Lectureship, Kanada
2008 Visiting Professor der Sungkyunkwan University, Korea
2007 AstraZeneca Preis in organischer Chemie
2007 OBC-Lecture Award
2007 Preis des Fonds der Chemischen Industrie
2006 100 Masterminds of Tomorrow, Deutschland
2006 JSPS Fellowship Award, Japan
2006 Wiechert Lectureship, Freie Universität Berlin
2005 Novartis Young Investigator Award in Chemistry
2005 AstraZeneca European Lecturer 2005
2005 Visiting Professor der Gakushuin University, Tokyo, Japan
2005 Lectureship Award der Society of Synthetic Chemistry, Japan
2004 Lieseberg-Preis der Universität Heidelberg
2004 Dozentenstipendium des Fonds der Chemischen Industrie
2004 Degussa Prize for Chirality in Chemistry
2003 Carl Duisberg-Gedächtnispreis der Gesellschaft Deutscher Chemiker
2000 Synthesis-Synlett Journal-Preis
1997 Feodor Lynen-Forschungsstipendium der Alexander von Humboldt-Stiftung
1994 NaFöG-Preis der Stadt Berlin
inge Fri, 08.10.2021 - 00:52

Wolfgang Lutz

Wolfgang Lutz

Wolfgang Lutz

 

Univ. Prof. Dr. Wolfgang Lutz

Leiter des Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital

IIASA World Population Program Director

Professor für Sozialstatistik,
Wirtschaftsuniversität Wien

http://www.iiasa.ac.at/web/home/research/researchPrograms/WorldPopulation/Staff/Wolfgang-Lutz.en.html

* 1956 (Rom)

Ausbildung und Karriereweg

1975 Matura am Schottengymnasium, Wien Studium der Philosophie, Mathematik und Theologie, Universität München
1980 M.A. in Sozial-und Ökonomiestatistik, Universität Wien Cand. theol. (Fakultät für Theologie) Universität Wien
1982 M.A. in Demography,University of Pennsylvania, USA
1983 PhD in Demography,University of Pennsylvania, USA
1988 Habilitation in Demographie und Sozialstatistik, Universität Wien
1984 Eintritt in IIASA
1992 Program Director at IIASA
1994 - Leiter des World Population Program am IIASA
2002 - Wissenschaftl. Direktor am Vienna Institute of Demography(VID) der ÖAW
2008 - Professor für Sozialstatistik, Wirtschaftsuniversität Wien
2011 - Gründer und Leiter des "Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital"

Forschungsschwerpunkte

Methoden der Demografie, Bevölkerungsprognosen, Weltbevölkerungsentwicklung, Vergleichende europäische Demografie, Entwicklung von Bildung und Humankapital, Zukunft der Geburtenentwicklung

Ein zentraler Aspekt ist die Untersuchung des Zusammenhangs von Bildung und Demografie. Lutz konnte zeigen, dass Bildung ein entscheidender Faktor für das Wohlergehen der Bevölkerung sowohl in Entwicklungsländern als auch in den reichen Staaten Europas ist.

Anhand empirischer Untersuchungen belegt er, dass sich mit Bildung die Bevölkerungsentwicklung in den Entwicklungsländern beeinflussen lässt. Außerdem kann sie dazu beitragen, das Rentensystem in den reichen Staaten Europas im Gleichgewicht zu halten.

Publikationen

Lutz ist Autor von 28 Büchern und mehr als 255 Veröffentlichungen in führenden Journalen

Auszeichnungen

Mindel C. Sheps Award of the Population Association of America (PAA) und European Association for Population Studies (EAPS) Award (2016)

ERC Advanced Investigator Grant 2008 und 2017

Wittgensteinpreis (2010), Mattei Dogan Award of the IUSSP (2009)

Mitglied: der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (2012), der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina (2013), der Societas Scientiarum Fennica (2014), The World Academy of Sciences (TWAS, 2014), der National Academy of Sciences (NAS, 2016), der Academia Europaea (2018/19)

Funktionen in Gesellschaften und Gremien

1999 - 2004 Wissenschaftlicher Koordinator im Dienst der EU‐Kommission in Sozial‐, Demografie und Familienfragen
2001 - 2002 Initiator und Koordinator des Global Science Panel on Population and Environment
2002 - 2009 Stellvertr. Vorsitzender des Aufsichtsrats und Vorsitzender des Scientific Program Committee, African Population and Health Research Center (APHRC), Nairobi
2003 - 2008 Kuratoriumsmitglied am Max‐Planck‐Institut für Demografische Forschung in Rostock
2008 - 2014 Vorstand beim Population Reference Bureau in Washington D.C
2009 - 2015 Mitglied des Committee on Population der US National Academy of Sciences
2016 - Mitglied des Senats der Leopoldina

Artikel von Wolfgang Lutz im ScienceBlog

Redaktion Thu, 25.07.2019 - 13:46

Autoren M-R

Autoren M-R Redaktion Tue, 19.03.2019 - 10:15

Herbert Mang

Herbert Mang

Herbert MangEm. o. Prof. Herbert A. Mang studierte Bauingenieurwesen und Mathematik (Technische Universität Wien, Texas Technological University). Nach seiner Habilitation war er langjähriger Ordinarius für Festigkeitslehre und Vorstand des gleichnamigen Instituts an der TU Wien und Dekan und Prorektor ebendort. Mang war Generalsekretär und darauf folgend Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Präsident internationaler wissenschaftlicher Organisationen. Er ist Träger hochrangiger Auszeichnungen, Inhaber zahlreicher Ehrendoktorate und Mitglied höchstrenommierter Gesellschaften. Forschungsschwerpunkte: Numerische Mechanik, Numerische Akustik, Mehrskalen-Analysen.

Academic and Professional Activities Abroad

1942: geboren in Wien 1967: Dipl.-Ing. (Bauingenieurwesen), Technische Universität (TU) Wien 1970: Dr. techn., TU Wien 1974: Ph.D. (Hauptfach: Bauingenieurwesen, Nebenfach: Mathematik), Texas Tech University, USA 1977: Habilitation, TU Wien 1983: o. Prof (Festigkeitslehre), TU Wien 1984-2004 Vorstand, Inst. für Festigkeitslehre, TU Wien 1991-1994: Dekan, Fakultät für Bauingenieurwesen, TU Wien 1994-1995: Prorektor (Vice President), TU Wien 1995-2003: Generalsekretär der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2003-2006: Präsident, Österreichische Akademie der Wissenschaften 2003 - : Mitglied (2010- : stellvertretender Vorsitzender) Österreichuscher. Wissenschaftsrat 2008 -2010: Vorstand Institut. für Mechanik der Werkstoffe und Strukturen, TU Wien

Wissenschaftliche Aktivitäten

Grundlagenforschung und angewandte Forschung: Mechanik verformbarer Feststoffe, Strukturmechanik, Numerische Mechanik, Numerische Akustik, Mehrfeld-Analysen, Multiskalen-Analysen

20 Bücher und Herausgeber von Büchern, 439 Artikel in wissenschaftlichen Journalen und Konferenz-Proceedings; Koeditor von 2 internationalen Journalen, Mitglied des Editorial Board von 38 wissenschaftlichen Journalen

Aktivitiäten in Wissenschaftlichen Organisationen

1992-1995: Präsident der Central European Association for Computational Mechanics (CEACM) 1998-2010: Vizepräsident der International Association for Computational Mechanics (IACM) 2005-2009: Präsident der European Community on Computational Methods in Applied Sciences (ECCOMAS)

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

6 Ehrendoktorate (Technische Universität Krakau, Universität Innsbruck, Nationale Technische Universität der Ukraine Kiew, Tschechische Technische Universität Prag, Montanuniversität Leoben, Technische Universität Vilnius), Honorarprofessor (Tongji University Shanghai) Wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Auswärtiges Mitglied: der U.S. National Academy of Engineering, der Polnischen Akademie der Wissenschaften (Warschau), der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, der Kroatischen Akademie der Wissenschaften und Künste, der Polnischen Akademie der Wissenschaften und Künste (Krakau), der Slowakischen Akademie der Wissenschaften, der Albanischen Akademie der Wissenschaften, der Georgischen Akademie der Wissenschaften, der Deutschen Akademie der Technischen Wissenschaften, der Engineering Academy of the Czech Republic, der Slovak Academy of Engineering Sciences, der Akademie der Wissenschaften von Lissabon (Academia Lusitana), der Akademie der Wissenschaften Ukraine, der Brunswick Wissenschaftlichen Gesellschaft, der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste (Salzburg), and der Académie Européenne des Sciences, des Arts et des Lettres (Paris) Fellow von 3 Internationalen Fachverbänden, Ehrenmitglied von 3 ausländischen Fachverbänden 9 (höhere) nationale and 7 (höhere) ausländische Auszeichnungen (Preise, Medaillen, Orden). Vienna University of Technology Karlsplatz 13, 1040 Vienna, Austria e-mail: Herbert.Mang@tuwien.ac.at Homepage: www.imws.tuwien.ac.at


Artikel von Herbert Mang im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 22:52

Gerhard Markart

Gerhard Markart

Gerhard MarkartDI Dr. Gerhard Markart ist Leiter am Institut für Naturgefahren in Innsbruck (Bundesforschungszentrum für Wald) in Innsbruck. Bereits seit den 1980er-Jahren arbeitet er an hydrologischen Fragestellungen. Im Jahre 2000 hat er mit der Doktorarbeit „Zum Wasserhaushalt von Hochlagenaufforstungen: am Beispiel der Aufforstung von Haggen bei St. Sigmund im Sellrain“ (Anleitung: Herbert Hager, Institut für Waldökologie, Universität für Bodenkultur, Wien) promoviert. Zentrales Thema seiner Forschungsarbeiten ist der Wasserumsatz in Wildbacheinzugsgebieten – darunter insbesondere folgende Arbeitsbereiche: Forst- und Wildbachhydrologie, Abfluss- und Erosionsforschung (Starkregensimulation, Niederschlag-/Abflussmodellierung, Bewirtschaftungskonzepte für alpine Gebiete), angewandte Bodenphysik Publikationsliste Details zu den Arbeitsbereichen des Instituts für Naturgefahren (Bewirtschaftung von Wildbach- und Lawineneinzugsgebieten) Webseite des Bundesforschungszentrums für Wald

Kontakt:
DI Dr. Gerhard Markart
Institut für Naturgefahren
Rennweg 1
6020 Innsbruck
t: +43-0512-57 39 33-51 30 oder 0664/826 99 22
m: gerhard.markart (at) uibk.ac.at


Artikel von Gerhard Markart im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 22:50

Georg Martius

Georg Martius

Georg MartiusDr. Georg Martius
Forschungsgruppenleiter am
Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme (Tübingen) https://al.is.tuebingen.mpg.de/ http://georg.playfulmachines.com

Ausbildung und Karriereweg

1999 - 2005 Studium : Computer Wissenschaften, Universität Leipzig
2002 - 2003 Studium : Computer Wissenschaften, Universität Edinburgh
2005 - 2009 PhD-Student am Bernstein Center Center for Computational Neuroscience (BCCN) Göttingen
2009 PhD in Physik (Computational Neuroscience and Robotics)
2009 - 2010 Postdoc am Max-Planck- Institut für Dynamik und Selbstorganisation, Göttingen
2010 - 2015 Postdoc am Max-Planck- Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften, Leipzig
2015 - 2017 Postdoc am IST Austria (Christoph Lampert, Gasper Tkacik)
2017 - Forschungsgruppenleiter für "Autonomes Lernen" am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme, Tübingen

Forschungsinteressen

Roboter erlernen autonom neue Fähigkeiten: d.i. Roboter lernen spielerisch sich selbst und ihre Umwelt effizient und robust wahrzunehmen, zu lernen, was zu lernen ist, wie es zu lernen ist und wie der Lernerfolg zu beurteilen ist. Details zu Forschung, den mehr als 50 Publikationen, Videos etc.: in: Research Network for Self-Organization of Robot Behavior in Leipzig, Göttingen and Edinburgh, http://robot.informatik.uni-leipzig.de/research/index.php?lang=en


Artikel von Georg Martius im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 22:49

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Herbert Matis

Herbert Matis

Herbert Matisem. o.Univ. Prof.Dr. Herbert Matis

Institut für Wirtschafts-und Sozialgeschichte,
Wirtschaftsuniversität Wien


https://bach.wu.ac.at/d/research/ma/130/

Herbert Matis (Jg 1941) hat an der Universität Wien Geschichte und Geographie studiert und 1965 promoviert (Dr.phil).

Karriereweg und Funktionen

1971 Habilitation an der damaligen Hochschule für Welthandel
1972 - 2009 Universitätsprofessor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Wirtschaftsuniversität Wien
1975 – 1977 Vorsitzender der Fachgruppe für Geistes- und Sozialwissenschaften
1978 – 1982 Vorsitzender des Professorenverbandes
1983 – 1985 Rektor der Wirtschaftsuniversität Wien und Vizepräsident der Österreichischen Rektorenkonferenz
1986 – 1995 Vizerektor WU Wien für Forschung
1985 – 2000 Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts für wirtschaftshistorische Prozessanalyse
1994 – 2014 Geschäftsführer des Kardinals Innitzer Studienfonds
1997 – 2000 Vizepräsident des FWF und Abteilungspräsident für die Geistes- und Sozialwissenschaften
2000 – 2006 Präsidiumsmitglied des Internationalen Forschungszentrums für Kulturwissenschaften (IFK)
2003 – 2009 Vizepräsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Vorsitzender der phil.-hist. Klasse
2004 – 2012 Kommission für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung, Österr. Akademie der Wissenschaften
2004 – 2014 Vorstandsmitglied der Ludwig Boltzmann Gesellschaft
2010 – 2014 Mitglied des ORF Publikumsrats
2014 – 2017 Präsident der Ignaz Lieben Gesellschaft – Verein zur Förderung der Wissenschaftsgeschichte

Forschungsschwerpunkte

Wirtschaftswissenschaften , Wirtschaftsgeschichte, Österreichische Geschichte, Sozialgeschichte, Politische Ökonomie, Neuere Geschichte.

Publikationen

Matis ist Autor und Herausgeber von mehr als 50 Büchern und hat rund 100 Buchkapitel und 27 Artikel in Journalen verfasst. (Liste: https://bach.wu.ac.at/d/research/ma/130/#publications) Themen: Wirtschaft, Gesellschaft und Unternehmen Brücke zu technischen Themen, z.B.: "Von der frühen Industrialisierung zum Computerzeitalter", "Die Wundermaschine. Die unendliche Geschichte der Datenverarbeitung - von der Rechenuhr zum Internet", "Evolution - Organisation - Management. Zur Entwicklung und Selbststeuerung komplexer Systeme". Anlässlich ihres 150 Jahre Jubiläums im Jahr 1997 hat Matis unter dem Titel "Zwischen Anpassung und Widerstand" die Geschichte der Akademie der Wissenschaften in den Jahren 1938-1945 aufgearbeitet.

Wesentliche Mitgliedschaften und Auszeichnungen

Wirkl. Mitglied der der philosophisch-historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (1995) Mitglied Academia Scientiarum et Artium Europeae (1995) Korr. Mitglied der Royal Historical Society (2001) Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1999) österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1982) Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich (1991) Komturkreuz des Silvesterordens (1999)


Artikel von Herbert Matis auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 22:46

Nils Matzner

Nils Matzner

Nils Matzner Nils Matzner, M.Sc.

Institut für Technik- und Wissenschaftsforschung
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt

https://www.aau.at/technik-und-wissenschaftsforschung

Nils Matzner hat am Institut für Politische Wissenschaften der RWTH Aachen studiert und erhielt mit der Thesis "Die Politik des Geoengineering" 2011 den Mastertitel. Matzner ist nun wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Technik und Wissenschaftsforschung an der Alpen Adria Universität Klagenfurt. Im Rahmen seiner Dissertation beschäftigt er sich mit dem Verantwortungsdiskurs von Wissenschaft und Politik (Aufbau einer Wissensgemeinschaft) im Rahmen des sogenanntem Climate Engineering (CE). Er ist Mitarbeiter an dem, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft 2013 - 2019 geförderten Schwerpunktprogramm SPP 1689 „Climate Engineering: Risiken, Herausforderungen, Möglichkeiten?“ http://www.spp-climate-engineering.de und Web Editor von www.climate-engineering.eu. Wesentliches Ziel des Schwerpunktprogramms ist es, die großen Unsicherheiten in unserem gegenwärtigen Verständnis der Auswirkungen von CE auf Umwelt, Politik und Gesellschaft zu verringern und damit eine wissenschaftliche Basis für einen verant­wortungs­vollen Umgang mit dem Thema CE zu schaffen. Nils Matzner hat zu CE aber auch zu anderen sozial- und politikwissenschaftlichen Themen publiziert. Details: https://scholar.google.de/citations?user=UcAbutUAAAAJ&hl=en


Artikel von Nils Matzner auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 22:44

Max-Planck-Gesellschaft

Max-Planck-Gesellschaft

MPG Webseite: https://www.mpg.de/

Max-Planck, der Namensgeber der Gesellschaft (Aufnahme aus dem Jahr 1918, als er den Nobelpreis für Physik für seine Arbeiten zur Quantentheorie erhielt). Seine wissenschaftliche Überzeugung "Dem Anwenden muss das Erkennen vorausgehen."  bestimmt seit Ende der 1990er Jahre das Leitbild der Max-Planck-Gesellschaft. Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) zur Förderung der Wissenschaften e.V. gehört zu den weltweit besten nicht-universitären Forschungseinrichtungen im Bereich der Grundlagenforschung. Sie ist eine unabhängige Forschungsorganisation in der Rechtsform eines gemeinnützigen eingetragenen Vereins mit dem juristischen Sitz in Berlin. In Nachfolge der bereits 1911 errichteten Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften erfolgte die Gründung der MPG am 26. Februar 1948 in Göttingen. Max-Planck hatte sich für den Erhalt der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft eingesetzt und dank seines internationalen Renommees konnte die Institution in ihrer Struktur erhalten werden.

Forschungseinrichtungen

Die Max-Planck-Gesellschaft unterhält derzeit 83 Max-Planck-Institute und Forschungseinrichtungen (Stichtag 1. Januar 2016); davon befinden sich fünf Max-Planck-Institute und eine Außenstelle im Ausland. Die Institute und Einrichtungen betreiben Grundlagenforschung in den Natur-, Bio-, Geistes- und Sozialwissenschaften im Dienste der Allgemeinheit. Max-Planck-Institute engagieren sich in Forschungsgebieten, die besonders innovativ sind, einen speziellen finanziellen oder zeitlichen Aufwand erfordern. Ihr Forschungsspektrum entwickelt sich dabei ständig weiter: Neue Institute werden gegründet oder bestehende Institute umgewidmet, um Antworten auf zukunfts­trächtige wissenschaftliche Fragen zu finden. Diese ständige Erneuerung erhält der Max-Planck-Gesellschaft den Spielraum, auf neue wissenschaftliche Entwicklungen rasch reagieren zu können. Für die Beratung und Unterstützung dieser Einrichtungen unterhält die Max-Planck-Gesellschaft in München ihre Generalverwaltung. Derzeitiger Präsident ist der Elektrochemiker und Materialwissenschafter Martin Stratmann. Am 1. Januar 2016 waren 22.197 Mitarbeiter tätig, davon 60 % im wissenschaftlichen Bereich (davon rund 30 % Frauen). Knapp 50 % der Wissenschafter kamen aus dem Ausland.

Die Finanzierung der Max-Planck-Gesellschaft

erfolgt überwiegend aus öffentlichen Mitteln von Bund und Ländern; im Jahr 2016 waren dies knapp 1,8 Milliarden Euro. Hinzu kamen Drittmittel für Projekte von öffentlichen oder privaten Geldgebern sowie der Europäischen Union.

Wissenschaftliche Preise und Auszeichnungen

sind ein wichtiger Indikator für die Qualität von Forschungsleistungen. An erster Stelle unter den wissenschaftlichen Preisen steht international der Nobelpreis. Seit Gründung der Max-Planck-Gesellschaft im Jahre 1948 zählt sie allein 18 Nobelpreisträger in ihren Reihen. Hinzu kommen weitere 15 Nobelpreise, mit denen Wissenschaftler ihrer Vorgängerorganisation, der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, zwischen 1914 und 1948 ausgezeichnet wurden.


Artikel der Max-Planck-Gesellschaft auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 22:43

Andreas Merian

Andreas Merian

Dr.Andreas Merian

Postdoc an der Technischen Universität Darmstadt,

freier Wissenschaftautor

Merian hat an der Friedrich Schiller Universität (Jena) studiert (Bachelor 2009) und das Masterstudium in Photonik ebendort und an der University of Central Florida absolviert (M.Sc. 2014).

An seiner Doktorarbeit hat er am Max-Planck-Institut für Biogeochemie (Jena) und Leibniz Institut für Photonische Technologien (Jena) über optische Gassensoren für Anwendungen in den Umweltwissenschaften geforscht. Dr. rer.nat. 2022 (Thesis: "Fiber-enhanced Raman spectroscopy for applications in biogeochemistry.")

Seit Mai 2023 arbeitet Merian als Postdoc an der Technischen Universität Darmstadt über Biophotonik und Biomedizintechnik.

Seit 2020 ist Merian auch als freier Wissenschaftsautor tätig; mehrere Artikel sind in Max-Planck Forschung und in Techmaxder Max-Planck Gesellschaft erschienen (die Angaben über den Autor stammen aus linkedin.com/in/andreas-merian-knebl-92876b58)


 

Artikel von Andreas Merian im ScienceBlog.at:

24.08.2023: Live-Videos aus dem Körper mit Echtzeit-MRT

inge Thu, 24.08.2023 - 00:47

Trevor Mendel

Trevor Mendel

Trevor MendelDr. Trevor Mendel

Dept. Optical and Interpretative Astronomy
Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik
, Garching

Ausbildung und Karriereweg

2001 - 2005 Studium der Physik, Macalester College (Minnesota) Bachelor in Physik
2005 -2009 Swinburne University of Technology (Melbourne, Aus) , Astronomie und Astrophysik, Thesis: "Galaxy stellar populations and dynamics as probes of group evolution"; PhD.
2009 Wiss. Mitarbeiter an der Swinburne Univ.
2009 - 2012 Postdoc an der University of Victoria
2012 - 2014 Postdoc am MPI für Extraterrestrische Physik, Garching
2015 - Wissenschafter am MPI für Extraterrestrische Physik, Garching Wiss. Mitarbeiter an der Univ. Sternwarte München

Forschungsschwerpunkte

Interagierende Galaxien, Entstehung und Evolution von Galaxien Publikationen: bis 2012: 24 (http://www.astro.uvic.ca/~tmendel/site/Publications.html), seit 2013 mehr als 40 (http://www.mpe.mpg.de/3872125/publications_man)


Artikel von Alessandra Beifiori auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 22:42

Gero Miesenböck

Gero Miesenböck

Gero MiesenböckProf. Dr. Gero Miesenböck Waynflete Professor of Physiology, Wellcome Investigator Centre for Neural Circuits and Behaviour University of Oxford

homepage: http://www.cncb.ox.ac.uk/people/gero-miesenboeck/

Gero Miesenböck (*1965, Braunau, OÖ) ist in Thalheim bei Wels aufgewachsen.

Ausbildung

1983 - 1991 Medizinstudium an der Universität Innsbruck Thesis (JR Patsch: “Relationship of triglyceride and high density lipoprotein metabolism”)
1989 University of Umeå, Sweden
1992 - 1998 Postdoktorand am Memorial Sloan-Kettering Cancer Center (NY, US) mit Dr. James E. Rothman

Karriereweg

1999 – 2004 Assistant Professor für Zellbiologie und Genetik; Assistant Professor für Neurowissenschaften, Cornell University (NY)
1999 – 2004 Leitung des Labors für Neuronale Systeme, Memorial Sloan-Kettering Cancer Center (NY)
2004 – 2007 Associate Professor für Zellbiologie und für Zelluläre und Milekulare Physiologie, Yale University , School of Medicine (New Haven)
2007 – Waynflete Professor of Physiology, University of Oxford
2011 – Gründungsdirektor des Centre for Neural Circuits and Behaviour, University of Oxford

Forschung

Der Neurophysiologe hat gemeinsam mit Boris Zemelman das neue Fachgebiet der Optogenetik begründet -ein ungemein erfolgversprechendes Konzept für die Grundlagenforschung und auch für bahnbrechende Anwendungen in der Medizin.

- Mittels genetischer Programmierung (nicht nur) von Nervenzellen lässt sich deren Aktivität erstmals sichtbar machen und kontrollieren.

- Fernsteuerung neuronaler Funktionen, um die Organisation neuronaler Schaltkreise zu erkunden, - um die Prozesse im Gehirn zu identifizieren, welche Wahrnehmung, Handeln, Emotion, Gedanken und Gedächtnis zugrundeliegen. Liste der Publikationen des Instituts (Centre for Neural Circuits and Behaviour): http://www.cncb.ox.ac.uk/the-science/publications/

Auszeichnungen (Auswahl)

2008: Mitglied der European Molecular Biology Organization 2009: Bayliss-Starling Prize Lecture 2012: InBev-Baillet Latour Health Prize 2013: Brain Prize 2013: Jacob Heskel Gabbay Award in Biotechnology and Medicine[9] 2014: Mitglied im Ausland der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2014: Kulturpreis des Landes Oberösterreich 2015: Fellow of the Royal Society (London) 2015: Heinrich-Wieland-Preis 2016: Mitglied der Leopoldina – Deutsche Akademie der Naturforscher 2016: Wilhelm-Exner-Medaille 2016: Massry-Preis


Artikel von Gero Miesenböck auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 22:40

Karin Moelling

Karin Moelling

vemer. Prof. Prof. hc. Dr. rer. nat. Karin Moelling
homepage: http://moelling.ch/wordpress/

Universität Zürich & Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik, Berlin


*1943 in Meldorf, Dithmarschen, D

Ausbildung und Karriereweg

1962 – 1968 Studium der Physik/Germanistik an der Universität Kiel
1968 Diplom in Kernphysik, Institut für Kernphysik, Kiel
1968 - 1969 Stipendium der Studienstiftung, University California,Berkeley, Studium der Biochemie und Molekularbiologie
1969 - 1972 Doktorarbeit am Max-Planck-Institut für Virusforschung, Tübingen (Replikationsmechanismus von RNA-Tumorviren).
1973 - 1975 Postdoc am Robert Koch Institut in Berlin
1975 - 1977 Postdoc am Institut für Virologie der Universität Gießen, Habilitation in Biophysik (Replikation von Retroviren)
1976 - 1993 Forschungsgruppenleiterin am Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik in Berlin
1983 - 1993 C3-Professorin am Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik, Berlin
1992 - 1994 Direktorin für Zell- und Molekularbiologie bei der US-Biotech-Firma Apollon Inc. (Spin-off von Centocor in Pennsylvania)
1993 - 2008 o.Prof. und Direktorin am Institut für medizinische Virologie, Universität Zürich; Leiterin der Virusdiagnostik am Universitätsspital in Zürich
2008 Emeritierung
2008 - 2011 Gruppenleiterin an der Universität Zürich und am Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik in Berlin
2008 -

Projekte:

- klinische Anwendung von Phagen gegen Antibiotika-resistente Bakterien,

- metastasierende Zellen

- Evolution der Immunsysteme ausgehend von Viren und transposablen Elementen

Forschungsinteressen

Von ihren anfänglichen Arbeiten an Atomkernen wandte sich Moelling bald Untersuchungen an Zellkernen zu, besser gesagt der Aufschlüsselung von Lebensvorgängen mittels molekularbiologischer Methoden. 

Auf  ihren Spezialgbieten der Virologie (insbesondere von Retroviren, von HIV/AIDS und nun auch von Phagen), der Signalübertragung in Zellen und der molekularen Mechanismen von Krebsentstehung wurde Moelling eine renommierte Expertin: Auf sie gehen einige grundlegende Erkenntnisse zurück, die zu fixen Bestandteilen von Lehrbüchern wurden wie u.a. die Entdeckung und Charakterisierung des ersten Kern-Onkogens "Myc" und der "raf-Kinase", die eine zentrale Rolle bei der Signalübertragung in Zellen spielt oder das Konzept HIV-Viren in den Selbstmord zu treiben bevor sie sich vermehren können (via Aktivierung einer Ribonuklease H, die das Erbgut des Virus zerschneidet, bevor es sich kopieren kann).

Moelling hat auch Vakzinen gegen Viren und Krebs designt, neue Diagnostika  etabliert und klinische Studien zur Impfung mit DNA-Plasmiden gegen Krebs durchgeführt.

Ein besonderes Interesse gilt der Evolution von Viren und der Rolle, die diese bei der Entstehung des Immunsystems spielen.

Über ihre Arbeiten hat Moelling mehr als 250 Veröffentlichungen in hochrangigen Zeitschriften verfasst (siehe homepage) und auch einige für Laien leicht verständliche Bücher geschrieben, wie:

Supermacht des Lebens: Reisen in die erstaunliche Welt der Viren (2015), Beck-Verlag München

Viruses: more friends than foes (2016), New Jersey : World Scientific. (Schwerpunkt: die weit überwiegende Zahl von Viren, die nicht zu Krankheiten führen)

In einem neuen Projekt widmet sich Moelling nun der klinischen Anwendung von Viren, die Bakterien befallen: Diese sogenannten Phagen können künftig eine wirksame Alternative zur Therapie mit Antibiotika darstellen, insbesondere, wenn es um Infektionen mit gegen Antibiotika-resistenten Bakterien geht.

Auszeichnungen

1981 Vincenz Czerny Preis für Onkologie
1982 Walther und Christiane Richtzenhain Preis (Malign Transformation)
1983 Mitglied der European Molecular Biology Organization (EMBO)
1986 Wilhelm und Maria Meyenburg Prize (‘Carcinogenesis’)
1987 Aronson Preis für ‘Cancer and AIDS Research’
1988 Endowed Lecture “Bertha Benz” on ‘Retroviruses in Cancer and AIDS Research’
1992 Heinz Ansmann Peis für AIDS Forschung
2005 Prof.hc an der Charité, Berlin
2007 SwissAward ((Suicide-killing of HIV)
2018 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland

Artikel von Karin Moelling im ScienceBlog

Redaktion Thu, 04.07.2019 - 10:57

Helmuth Möhwald

Helmuth Möhwald

Helmuth Möhwaldo.Prof. Dr. Dr. h.c. Helmuth Möhwald, Direktor (em.)

http://www.mpikg.mpg.de/grenzflaechen/direktor/helmuth-moehwald

Helmuth Möhwald  (Jg. 1946), Gründungsdirektor des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung hat an der Universität Göttingen Physik studiert und nach einer Doktorarbeit am Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie, Göttingen, 1974 promoviert.

Beruflicher Werdegang

1974 – 1975 Postdoktorand, (IBM San Jose)
1978 Habilitation in Physik (Universität Ulm): Transporteigenschaften und Phasenübergänge in organischen Charge-Transfer Kristallen
1978 – 1981 Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Dornier-System, Friedrichshafen
1981 – 1987 Außerordentlicher Professor (C3) für Experimentelle Physik (Biophysik), TU München
1983 Gast-Professor: University Pennsylvania
1987 – 1993 Lehrstuhl (C4) für Physikalische Chemie, Universität Mainz
1991 – 1992 Gast-Professor: Weizmann Institut, Rehovot
1993 – 2014 Direktor des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung, (Potsdam), Wissenschaftliches Mitglied der MPG
1995 – Honorar-Professor, Universität Potsdam
2001 – Gast-Professor: Zheijang University, Hangzhou
2004 – Gast-Professor: Fudan University, Shanghai
2011 – Gast-Professor: Harbin Institute of Technology, Harbin und Soochow University, Suzhou
2014 – Direktor (em.) und Consultant, Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung und Abteilung Biomaterialien, Potsdam
2014 – Consultant am CEA Marcoule
2014 – Gast-Professor: Chinesische Akademie der Wissenschaften, Peking

Auszeichnungen, Mitgliedschaften

1979: Physikpreis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft 1998: Raphael-Eduard-Liesegang-Preis der Deutschen Kolloid-Gesellschaft 2000: Chaire de Paris 2000: Vannegard Lecture, Gothenburg 2002: Lectureship Award of the Japanese Colloid Society, Sendai 2002: Founder’s Lecture, London 2002: Eli Burstein Lecture, Philadelphia 2004: Korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2006: Honorarprofessor am Institut Chemie der Chinesischen Akademie der Wissenschaften 2007: "Gay-Lussac Preis", Französisches Ministerium für Forschung und Technologie in Zusammenarbeit mit der Alexander von Humboldt-Stiftung 2007: Overbeek-Medaille der European Colloid and Interface Society 2008: Ehrendoktorwürde der Universität Montpellier, Frankreich 2009: Wolfgang-Ostwald-Preis der Deutschen Kolloid-Gesellschaft 2010: BP Visiting Lecturer 2010, Cambridge Univ.,UK 2012: Mitglied der Academia Europaea 2014: Langmuir Lectureship Award of the American Chemical Society 2014: Elyuhar-Goldschmidt Award of the Royal Spanish Chemical Society 2014: Honorarprofessur am Institut für Process Engineering der Chinesischen Akademie der Wissenschaften

Aktivitiäten in Wissenschaftlichen Organisationen

Seit 1986: Vorstandsrat der Kolloid-Gesellschaft 1996-1998: Vorstandsrat der Deutschen Physikalischen Gesellschaft 1996-1998: Sprecher des Fachverbandes Chemische Physik der Deutschen Physikal.Gesellschaft DPG 1997-2000: Wissenschaftlicher Fachbeirat der European Synchrotron Radiation Facility 2002/2003: Präsident der European Colloid and Interfaces Society 2002-2007: Wissenschaftlicher Beirat des Hahn-Meitner Instituts, Berlin 2003-2007: Vorsitzender der Deutschen Kolloid-Gesellschaft 2005-2007: Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats des Hahn-Meitner Instituts, Berlin 2004-2011: Wissenschaftlicher Beirat und Jury der Austrian Nano Initiative Seit 2005: Bayreuther Zentrum für Kolloide und Grenzflächen Seit 2005: Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung. Potsdam  Seit 2008: Biofibre Materials Research Center, Stockholm Seit 2008: International Center for Frontier Research in Chemistry, Strasbourg, F 2008-2012: Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats am Institut für Biophysik der ÖAW, Graz, Au 2008-2010: Adolphe Merkle Institute, Université de Fribourg (CH) Seit: 2010: Wissenschaftlicher Beirat - Materials Science at Göteborg Seit: 2012: Wissenschaftlicher Beirat "Pôle Chimie Balard", Université de Montpellier 2014: Chair of the Natural Science Evaluation Panel for Linnaeus Centers of the Swedish Research Council

Publikationen

Mehr als 980, die insgesamt mehr als 43 000 mal zitiert wurden (ISI Publication Record; Januar 2015). Mit einem H-Index: 101 ist Möhwald ein "Highly Cited Scientist".

Hauptforschungsfelder

Biomimetische Systeme

  • Struktur komplexer Grenzflächen (Amphiphile, Peptide, Proteine, Polymere, Cluster, Partikel)
  • Polymer (Protein)/Lipid Wechselwirkungen

Chemie und Physik in Hohlräumen

  • Struktur-Übergänge (Phasen-Übergänge und -Trennungen, Kristallisation und Wachstum, Quellung)
  • Verkapselung und Freisetzung
  • Sonochemie

Dynamik an Grenzflächen

  • Molekulare Bewegung (Translation, Rotation)
  • Elektron-Energie-Transfer
  • Molekularer Austausch

Artikel von Helmuth Möwald auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 22:38

Klaus Müllen

Klaus Müllen

Klaus MüllenProf. Dr. Klaus Müllen em. Direktor am Max-Planck-Institut für Polymerforschung (Mainz), http://www.mpip-mainz.mpg.de/

Klaus Müllen (Jg. 1947) hat an Universität Köln Chemie studiert und dort seine Diplomarbeit (bei E. Vogel) gemacht. Die Doktorarbeit erfolgte an der Universität Basel (F. Gerson), wo er 1971 promovierte.

Beruflicher Werdegang

1972 – 1978 Postdoc-Aufenthalt und Habilitierung (JFM Oth) an der ETH Zürich
1977 Privatdozent ETH Zürich
1979 – 1984 Professor, Universität Köln
1983 – 1989 Professor, Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz
1988 Ruf an die Universität Göttingen
1989 Ernennung zum wissenschaftlichen Mitglied der Max-Planck Gesellschaft, Direktor am Max-Planck-Institut für Polymerforschung, Mainz

Auszeichnungen

1993 Max Planck Forschungspreis
1997 Philip Morris Forschungspreis
2001 Nozoe-Award, San Diego
2002 Kyoto University Foundation Award
2003 Wissenschaftspreis des "Stifterverbands"
2006 Belgian Polymer Award
2008 Innovationspreis des Landes Nordrhein-Westfalen, Nikolaus August Otto Preis
2009 The Society of Polymer Science Japan International Award
2010 The European Research Council (ERC) Advanced Investgator Grant: Nanographenes
2011 Polymer Award of the American Chemical Society, Tsungming Tu Award, Taiwan
2012 BASF-Award for Organic Electronics
2013 Franco-German Award of the Sociéte Chimique de France, Adolf-von-Baeyer-Medaille, GDCh, Utz-Helmut Felcht Award, SGL Group, ChinaNANO Award
2014 Carl Friedrich Gauß-Medaille der "Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft", 2014 ACS Nano Lectureship Award

Ehrendoktorate und Mitgliedschaften

Klaus Müllen erhielt Ehrendoktorate der Universität von Sofia, des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Jiatong University, Shanghai. Er ist Honorarprofessor der East China University of Science and Technology, Shanghai; des Institute of Chemistry Chinese Academy of Science, Beijing; und der Universität Heidelberg. Er ist Mitglied der American Academy of Arts & Sciences Müllen ist Editor und Mitglied des Editorial Boards zahlreicher renommierter Fachzeitschriften, und Beirat wichtiger wissenschaftlicher Organisationen. Von 2008 – 2009 war er Präsident der Deutschen Chemischen Gesellschaft, seit 2013 Präsident der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte.

Forschungsschwerpunkte

  • Graphene und Kohlenstoffmaterialien;
  • Neue Polymerisierungs-Reaktionen, incl. Methoden der organometallischen Chemie
  • Multidimensionale Polymere, funktionelle polymere Netzwerke für katalytische Zwecke,
  • Farben und Pigmente,
  • Chemie und Physik von Einzelmolekülen,
  • Materialien mit flüssigkristallinen Eigenschaften für elektronische und optoelektronische Bauelemente,
  • Biosynthetische Hybride,
  • Nanocomposite

Klaus Müllen hat nahezu 1600 Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften (h-Faktor 110) und 60 Patente. (Weitere Details: siehe Homepage)


Artikel von Klaus Müllen auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 22:36

Eva Maria Murauer

Eva Maria Murauer

Eva Maria MurauerDr. Eva Maria Murauer

Gruppenleiterin der Forschungsgruppe Gentherapie EB Haus Austria

http://www.eb-haus.org/eb-haus/forschung/team/dr-eva-murauer.htmlhttp://www.eb-haus.org/eb-haus/forschung/team/dr-eva-murauer.html

Ausbildung und Karriereweg

1999 - 2002 Bakkalaureatsstudium Genetik und Molekularbiologie an der Universität Salzburg
2002 - 2005 Magisterstudium Genetik und Biotechnologie an der Universität Salzburg (mit Auszeichnung). Diplomarbeit: : Isolation and characterization of EMPD specific Single Chain Antibodies. (Betreuer: Gernot Achatz)
2003 Erasmus Semester an der Università degli Studi di Perugia, Italien
2005 - 2008 Doktoratsstudium an der Universität Salzburg (mit Auszeichnung). Thesis: 3-trans-splicing repair of the COL7A1 gene in Epidermolysis bullosa dystrophica patients. (Betreuer: Johann Bauer)
2005 - 2012 Wissenschaftliche Mitarbeiterin im EB-Haus Austria, Labor für Molekulare Therapie
2012 - 2013 Post-Doc im Labor für Genetik von Seltenen Erkrankungen, Montpellier, Frankreich
2013 - Gruppenleiterin der Forschungsgruppe Gentherapie

Forschung

  • Gentherapie für EB dystrophicans: 3'-Korrektur im COL7A1 Gen
  • Gezielte Korrektur von Genmutationen mittels CRISPR Technologie
  • Charakterisierung von Mesenchymalen Stammzellen (MSC) aus der Haut

ISI Web of Knowledge (Thomson Reuters) listet 59 Publikationen (abgerufen am 1.März 2017)

Auszeichnungen

- Theodor Körner Preis für das Forschungsprojekt "Heilung für Schmetterlingskinder durch eine alternative Gentherapie". - UNILEVER Dermatologen-Preis für die Forschungsarbeit "Functional correction of type VII collagen expression in dystrophic epidermolysis bullosa." - Paracelsus Wissenschaftspreis in Silber - Sanofi Aventis Preis für medizinische Forschung


Artikel von Eva Maria Murauer auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 22:31

Jochen Müller

Jochen Müller

Jochen MüllerJochen Müller,PhD

Neurowissenschafter und freier Journalist

http://www.jochen-mueller.net/

Nach dem Biologie Studium und der Promotion in medizinischen Neurowissenschaften hat Jochen Müller in Kanada und Berlin als PostDoc gearbeitet, bevor er der Forschung den Rücken kehrte, um sich ihr als Wissenschaftsjournalist wieder zuzuwenden.

Wenn er nicht über sein Lieblingsthema, das Gehirn, schreibt, dann präsentiert er es in Form von Science Slams.

In seiner Freizeit bereist er die Welt, macht Taekwon-Do und fotografiert.

Arbeitsschwerpunkt:

Klinische Neurowissenschaften, Neurowissenschaften Allgemein, Systemneurobiologie, Zelluläre Neurobiologie

inge Wed, 18.11.2020 - 23:38

Richard Neher

Richard Neher

Richard NeherDr. Richard Neher

Arbeitsgruppenleiter Evolutionsdynamik und Biophysik
Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie, Tübingen

http://www.eb.tuebingen.mpg.de/de/forschung/arbeitsgruppen/richard-neher.html

Ausbildung und beruflicher Werdegang

1998 – 2000 Studium Physik, Universität Göttingen, Vordiplom
2000 – 2007 Studium Physik, Universität München;
2003 Diplom; Thesis: "Stochastic Geometry and Percolation" (H. Wagner)
2007 PhD; Thesis: "Dynamic aspects of DNA" (U. Gerland)
2007 – 2010 Post-Doctoral Fellow, Kavli Institute for Theoretical Physics, University of California, Santa Barbara, USA
2010 – Unabhängiger Arbeitsgruppenleiter, Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie, Tübingen

Auszeichnungen

2009 Harvey L. Karp Discovery Award
2011 ERC Starting Grant
2012 ARCHES award
2016 OpenSciencePrize (Phase I, with Trevor Bedford)

Forschungsinteressen

Evolution von Viren auf dem molekularen Niveau: zeitliche Veränderung von Virussequenzen (HIV) in einzelnen Patienten (Einfluss von Immunsystem und Therapie), Bestimmung der Fitness der Virenpopulationen, theoretische Modelle. Die Arbeiten haben bis jetzt zu rund 40 Veröffentlichungen in renommierten Zeitschriften geführt, Details: https://neherlab.files.wordpress.com/2013/07/cv_ran2.pdf Blog: neherlab (englisch), Evolution, population genetics, and infectious diseases https://neherlab.wordpress.com/


Artikel von Richard Neher auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 22:26

Wolfgang Neubauer

Wolfgang Neubauer

Wolfgang NeubauerIcon Physik Dir. PD Ao. Univ.‐Prof. Mag. Dr. Wolfgang Neubauer

Ludwig Boltzmann Institut für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie (LBI ArchPro)

http://archpro.lbg.ac.at https://homepage.univie.ac.at/wolfgang.neubauer/

Wolfgang Neubauer (Jg 1963) ist als Sohn österreichischer Eltern in der Schweiz aufgewachsen.

Ausbildung

1984 – 1993
1993
Studium: prähistorische Archäologie, Archäometrie, Mathematik; Universität Wien
Mag.Phil.
1985 – 1993 Studium: Mathematik und Computerwissenschaften, Technische Universität Wien
1991 Training: Interpretation von Luftaufnahmen (Leica, CH)
Training: Bodenradar, GSSI Inc., Universität Patras
1993 Qualifikation als Systemadministrator für SUN OS
2000 Dr.Phil., prähistorische Archäologie: magnetische Prospektion in der Archäologie
2003 Training: 3D Laser Scanning, Riegl LMS
2008 Habilitation: Prähistorische Archäologie: interdisziplinäre Archäologie, Universität Wien

Karriereweg

1994 –1995 Forschungsassistent am Institut für Urgeschichte und Historische Archäologie, Universität Wien
1996 – 2004 Forscher am Österreichischen Zentralinstitut für Meteorologie und Geodynamik; Abt. Geophysik, Archäo-Prospektionsteam
2002 Gastforscher: Nara, Japan & Bermuda Maritime Museum
2002 Gastprofessor am Institut für Alte Geschichte, Universität Innsbruck
2006 Gastprofessor am Institut für Angewandte Wissenschaften, Mainz
2007 Gastforscher: Xian - Qjanling, China & Bermuda Maritime Museum
2007 – 2008 Forschungsassistent am Institut für Computergrafik und Algorithmen, Technische Universität Wien
1994 – Forscher am VIAS - Vienna Institute for Archaeological Science (VB1a/hb), Universität Wien
2010 – Direktor des Ludwig Boltzmann Instituts für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie

Forschungsinteressen

Entwicklung von hochauflösenden zerstörungsfreien Methoden zur Prospektion ganzer archäologischer Landschaften und Visualisierung und Interpretation der Ergebnisse. In Zusammenarbeit mit (internationalen) Partnern Testung der Anwendbarkeit und Aussagekraft der Methoden an Hand von "Fallstudien". Die homepage des LBI ArchPro beschreibt 9 solcher Studien in England, Schweden, Norwegen, Österreich und Deutschland, darunter so spektakuläre Fälle wie die Gesamtprospektion von Carnuntum oder der Landschaft von Stonehenge, wo weitere bislang unbekannte prähistorische Monumente entdeckt wurden. Die Ergebnisse sind in zahlreichen wissenschaftlichen und populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen niedergelegt.

Wissenschaftskommunikation

Neben Vorlesungen an der Universität Wien und an zahlreichen akademischen Einrichtungen im In- und Ausland sieht Neubauer die Vermittlung seiner Forschungsgebiete an Wissenschafter ebenso wie an ein Laienpublikum als zentrale Aufgabe. Dementsprechend engagiert er sich sehr erfolgreich auch als Kurator großer Ausstellungen und Organisator von Veranstaltungen. In Anerkennung dieser Aktivitäten wurde Neubauer 2015 vom Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten zum "Wissenschafter des Jahres" gewählt.


Artikel von Wolfgang Neubauer auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 22:24

Christian R. Noe

Christian R. Noe

Christian Roland Noeo. Univ.Prof. DI Dr.Mag. Christian Roland Noe wurde 1947 in Schärding (OÖ) geboren und besuchte dort die Volksschule und das Gymnasium.

1965 – 1972 Chemiestudium (Technische Chemie) an der Technischen Universität in Wien. Diplomarbeit und Doktorarbeit in organischer Chemie. Promotion “sub auspiciis praesidentis rei publicae".
1970 – 1972 Vertragsassistent - TU Wien;
1968 – 1979 Pharmaziestudium an der Universität Wien, Sponsion: “Magister der Pharmazie”;
1972 – 1991 “Universitätsassistent ad personam”
1972 – 1973 Post-graduate Kurs “Export Business” an der Hochschule für Welthandel in Wien;
1977 – 1978 Post‑doctoral Aufentalt an der ETH Zürich (A. Eschenmoser);
1980 Post-doctoral Aufenthalt an der University of Salford (H. Suschitzky);
1982 Habilitation in in Organischer Chemie an der TU Wien ("Chirale Lactole“);
1982 – 1991 Universitätsdozent – Gruppenleiter für Bioorganische Chemie, dann Abteilungsleiter, Institut für Organische Chemie, TU Wien
1989 – 1995 Leiter des Christian Doppler Labors: “Chemie chiraler Verbindungen”;
1991 – 1999 C4-Professor für Medizinische Chemie (Pharmazeutische Chemie) an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt;
1996 – 1997 Dekan des Fachbereich Biochemie, Pharmazie und Nahrungsmittelchemie, Johann Wolfgang Goethe-University Frankfurt;
1996 Qualifikation als „responsible person in gene technology projects“.
1999 – 2012 o.Prof. und Vorstand des Departments für Medizinische Chemie an der Universität Wien;
2000 – 2004 Vorstand des Fachbereichsausschusses für Pharmazie, Universität Wien;
2002 – 2008 Dekan der Fakultät für Naturwissenschaften und erster Dekan der neuen Fakultät für Lebenswissenschaften, Universität Wien;
2008 – 2012 Sprecher des Pharmaziezentrums Universität Wien.

Weitere Aktivitäten

1974 – 1991 Experte für pharmazeutische Fragestellungen in diversen UNO-Missionen;
1983 – 1991 Zivilingenieur für Technische Chemie - Zertifikation und Konsulent;
1983 – Konsulent für pharmazeutische Industrieforschung, Beteiligung an mehreren Start-up Firmen

Mitgliedschaften und Auszeichnungen (unvollständige Liste)

1991 Ernst‑Späth‑Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften;
1998 – 2000 Vorstandsmitglied Deutsche Chemische Gesellschaft;
2000 Senior Fellow der Christian-Doppler-Forschungsgesellschaft ;
2003 Korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften;
2005 – 2007 Präsident der European Federation of Pharmaceutical Sciences (EUFEPS);
2006 Ehrenmitglied der Slowakischen Pharmazeutischen Gesellschaft;
2008 – Gründungsmitglied und Sekretär des EUFEPS-Senats;
2009 – Vorsitzender des wissenschaftlichen Komitees der „European Innovative Medicines Initiative of the European Commission and EFPIA (IMI-JU)“;
2010 Ehrenmitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften,
2010 “2010 PSWC Scientific Excellence Award” (Pharmaceutical Science World Congress)
2010 Mitglied der “Standing Advisory Group on Nuclear Applications” (SAGNA) der IAEA.

Wissenschaftliche Interessen

Christian Noe hat mehr als 200 Artikel in Journalen veröffentlicht, ist Inhaber von mehr als 30 Patenten und hat mehr als 70 Doktorarbeiten betreut.

Primärer Fokus: Entdeckung und Design von neuen Arzneimitteln (Nukleinsäure-basierte Therapeutika, Rezeptor-Anatgonisten und –Modulatoren; Noe ist Mit-Erfinder von Dexpirronium, Brotizolam, Tenoxicam, Lornoxicam;).

Stereochemie (chirale Verbindungen), Systembiologie (Systempharmakologie) und Translationale Wissenschaften,

Arbeiten zur Blut-Hirn-Schranke und zur Selbstkonstitution von Biomolekülen.


Artikel von Christian Noe im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 22:23

Peter Palese

Peter Palese

Peter PaleseDer weltbekannte Virologe Peter Palese ist Professor für Mikrobiologie an der Mount Sinai Medical School, New York. Er wurde 1944 in Linz geboren und hat an der Universität Wien Chemie und Pharmazie studiert. In seinem Spezialgebiet ›RNA-Viren‹ hat er als erster die genetische Analyse der Influenzaviren A, B und C erstellt, das bereits ausgestorbene 1918-Grippevirus rekonstruiert, die Funktion einzelner viraler Bausteine erforscht und u.a. den Wirkungsmechanismus wichtiger antiviraler Medikamente – der Neuraminidasehemmer – aufgeklärt. Zur medizinischen Anwendung seiner Ergebnisse hat er mehrere Biotechnologie-Firmen gegründet, u.a. Aviron (jetzt AstraZeneca) und Vivaldi Biosciences.

Wissenschaftliche Laufbahn

1969 Promotion (Chemie) PhD, Universität Wien
1970 Promotion (Pharmazie) M.S., Universität Wien
1970 – 71 Postdoc am Roche Institute of Molecular Biology, Nutley, New Jersey
1971 – 74 Assistant Professor Mount Sinai Medical Center, New York
1974 – 77 Associate Professor Mount Sinai Medical Center, New York
1976 Visiting Professor Dept Microbiology and Immunology, School of Medicine, Univ. California, L.A.
1978 Full Professor of Microbiology Mount Sinai School of Medicine, New York
1987 Chairman Dept. Microbiology Mount Sinai School of Medicine, New York
2003 – 4 Präsident, The Harvey Society
2005 – 6 Präsident, American Society for Virology

Forschungs- und Arbeitsgebiete

Fundamentale Fragen zu “genetischem Make-up” und Funktion von RNA-Viren, insbesondere hinsichtlich der Mechanismen ihrer Vermehrung und der Wechselwirkungen mit den Wirtszellen. Ziel: neue Angriffspunkte zur Erstellung neuer Impfstoffe und antiviraler Medikamente. Mehr als 300 wissenschaftliche Arbeiten sind in Fachzeitschriften erschienen, daneben zahlreiche Buchkapitel und Patente zu antiviralen Medikamenten und Impfstoffen. Details siehe: https://icahn.mssm.edu/profiles/peter-palese

Mitgliedschaften und Auszeichnungen

Palese ist Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Akademien (u.a. der National Academy of Sciences of the USA, des Institute of Medicine (IOM), der Deutschen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, k.M.i.A der Österreichischen Akademie der Wissenschaften). Er erhielt renommierte Auszeichnungen (u.a. Robert Koch Preis, Berlin, Wilhelm Exner Preis, Wien, Sanofi – Institut Pasteur Award) Palese war und ist Mitglied im Editorial Board renmmierter Zeitschriften (u.a. Virus Research, Virology, Journal of Virology, Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS)) und in zahlreichen Review boards (NSF Grant Review Panel for Genetic Biology, Max-Planck Society, Munich (Fachbeirat, Biochemistry), U. S. Medical Licensing Examination (USMLE) Committee for Microbiology, Food and Drug Administration (FDA), Advisory Committee for Vaccines and Related Biological Prods).


Artikel von Peter Palese im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 22:21

Israel Pecht

Israel Pecht

Israel PechtEm. Univ. Prof. Dr. Israel Pecht, Jg. 1937, wurde in Wien geboren und emigrierte Ende 1938 mit seinen Eltern nach Israel. Er hat an der Hebräischen Universität in Jerusalem Chemie studiert und erwarb dort 1962 seinen M.Sc. in Physikalischer Chemie. Nach der Doktorarbeit am Weizmann Institut in Rehovot (Ph.D. 1967), verbrachte Israel Pecht zwei Jahre als Postdoc in der Gruppe von Manfred Eigen am Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie in Göttingen. Zurück in Israel, erhielt Pecht eine Anstellung am Institut für Chemische Immunologie des Weizmann Instituts, die 1975 in eine Tenure-Position umgewandelt wurde. 1984 wurde Pecht zum Professor für Chemische Immunologie am Weizmann Institut ernannt (Jacques Mimran Professor of Chemical Immunology, später Dr. Morton and Anne Kleiman Professor of Chemical Imminology) und war mehrere Jahre Leiter dieses Instituts und auch des J. Cohn Zentrums für Biomembran-Forschung, das er aufgebaut hatte.

Forschungsaufenthalte und Gastprofessuren

u.a. Stanford University, California Institute of Technology, Institute Curie (Paris), Institut Jaques Monod, Max-Planck Institut für Biophysikalische Chemie (Göttingen).

Publikationen

Mehr als 350 Originalarbeiten und Review-Artikel in peer-reviewed Journalen. Mehrere Patente, auf der Basis eines dieser Patente entwickelt Yeda R&D eine neuartige Therapie (AllergyFight) zur Vorbeugung und Behandlung allergischer Symptome.

Mitglied im Editorial/Advisory Board wichtiger Zeitschriften, u.a. Immunology Letters, International Immunology, Journal of Biochemistry, European Journal of Immunology, Molecular Immunology, European Biophysics Journal.

Funktionen in Gesellschaften

Gegenwärtig: Generalsekretär der FEBS (Federation of European Biochemical Societies).

Secretary General of the 9th International Biophysics Congress (Jerusalem, Israel, 1987); Vice-President and President of the European Federation of Immunological Societies (EFIS); Präsident der International Union of Pure and Applied Biophysics (IUPAB); Comite de Direction: Institute de Biologie Moleculaire et Cellulaire CNRS, (Strasbourg, France); FEBS Fellowships Committee; member of UNESCO: International Network for Molecular and Cell Biology.

Chairman of the Executive Committee, Israel National Science Foundation; Chairman, Section on Life Sciences of the Israel Academy of Sciences and Humanities; Basic Resarch Foundation;. President of the Israeli Immunological and Biochemical Societies.

Forschungsschwerpunkte

Elektron-Transferprozesse in Proteinen, Immunrezeptoren, Signaltransfer; untersucht mit biophysikalischen Methoden (Fluoreszenzmethoden, schnelle Kinetik, Puls-Radiolyse, etc.)

Details zu Auszeichnungen & Publikationen auf seiner Webseite


Artikel von Israel Pecht im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 22:14

Alexander Petter-Puchner

Alexander Petter-Puchner

Alexander Petter-PuchnerPrivatdozent Dr. Alexander Petter-Puchner leitet die experimentelle Forschungsgruppe zur Behandlung von Bauchwanddefekten im Ludwig Boltzmann Institut für experimentelle und klinische Traumatologie und arbeitet als Facharzt für Allgemeinchirurgie an der Abteilung für Allgemein-, Tumor und Viszeralchirurgie im Wilheminenspital. Darüber hinaus betreibt er eine Wahlarztordination mit Spezialisierung auf Hernienchirurgie in Wien.

office{ät}chirurgie-vienna.com http://www.chirurgie-vienna.com/ Geboren 1974 in Wien Schulbesuch in Wien und Medizinstudium an der Medizinischen Universität Wien (MUW)

1998 Promotion Dr.med.
1996 Studienaufenthalt an der Universitätsklinik Turku, Finnland
1998, 2000 Studienaufenthalt Sao Paulo, Brasilien
2000 – 2001 Anstellung an der Universität Lausanne (CHUV), Schweiz
2001 - 2004 Turnusanstellung im Orthopädischen KH Gersthof, UKH Meidling und Wilhelminenspital
2004 – 2009 Facharztausbildung an der Abteilung für Allgemeinchirurgie im Wilhelminenspital
2010 – Facharzt an der Abteilung für Allgemeinchirurgie im Wilhelminenspital
2011 Habilitation über „Neuartige Implantate in der Hernienchirurgie“ an der Medizinischen Universität Wien

Artikel von Alexander Petter-Puchner auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 22:12

Alberto E. Pereda

Alberto E. Pereda

Alberto E. PeredaProf. Alberto E. Pereda, PhD, MD

Dominick P Purpura Department of Neuroscience,
Albert Einstein College of Medicine, New York, United States
http://www.einstein.yu.edu/faculty/8028/alberto-pereda/

Ausbildung und Karriereweg

  Studium an der Universidad de la Republica Montevideo, Uruguay
1984 – 1986 Postdoc am Dept of Physiology, Brain Research Institute, School of Medicine, University of California LA: "Gleichgewichtshaltung im Schlaf" (mit Michael Chase and Francisco Morales)
1989 – 1992 Postdoc am Dept. of Physiology, School of Medicine, State University of New York (SUNY) at Buffalo: "Plastizität der Synapsen im Gehörsystem des Goldfisches" (mit Donald Faber)
Seit 1993 – Dominick P Purpura Department of Neuroscience, Albert Einstein College of Medicine, New York

Forschungsinteressen

Synaptische Neurotransmission,

Eigenschaften und Plastizität von "gap junction-mediated" elektrischen Synapsen,

Funktionelle Wechselwirkungen zwischen elektrischen und chemischen Synapsen

Die Ergebnisse der Untersuchungen sind in Dutzenden Arbeiten in erstklassigen Zeitschriften niedergelegt.


Artikel von Alberto Pereda auf Scienceblog:

12.9.2019: Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft - Gustav Klimts Deckengemälde für die Universität Wien

Redaktion Thu, 12.09.2019 - 10:36

Georg Pohnert

Georg Pohnert

Georg Plohnert

Professor für Bioorganische Analytik
Institut für Anorganische und Analytische Chemie,
Friedrich-Schiller-Universität, Jena

https://www.chemgeo.uni-jena.de/en/pohnertgroup.html

Leitung Fellow Group am
Max-Planck-Institut für Chemische Ökologie, Jena

https://www.ice.mpg.de/ext/index.php?id=hopa&pers=gepo2404

Georg Pohnert (Jahrgang 1968) hat an der Universität Karlsruhe Chemie studiert und - nach einem Forschungsaufenthalt an der University of Washington - an der Universität Bonn 1997 promoviert (Thesis unter W. Boland über Pheromonchemie der Braunalgen).

1997 – 1998 Postdoc-Aufenthalt an der Cornell University in New York
1998 – 2005 Gruppenleiter am Max-PIanck-Institut für Chemische Ökologie in Jena
2003 Habilitation über "Dynamische chemische Verteidigungsstrategien von marinen Algen" an der Friedrich-Schiller-Universität, Jena
2005 – 2007 Assistenz-Professor für Chemische Ökologie an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Lausanne
2007 – Lehrstuhl für Bioorganische Analytik am Institut für Anorganische und Analytische Chemie, Friedrich-Schiller-Universität, Jena
2015 – Max-Planck Fellow; Leitung der Max-Planck-Fellow-Gruppe "Interaktion in Plankton-Gemeinschaften" am Max-Planck-Institut für Chemische Ökologie, Jena
2019 – Vizepräsident für Forschung der Friedrich-Schiller-Universität, Jena

Forschungsinteressen

Chemische Verteidigungs- und Kommunikationsstrategien von marinen und Süßwasserorganismen

Entwicklung und Anwendung analytischer Methoden, darunter auch komparative Metabolomik, um die chemisch vermittelten Interaktionen in Plankton-Gemeinschaften zu beobachten und zu analysieren.

Die Ergebnisse der Arbeiten sind in mehr als 200 Veröffentlichungen niedergelegt (Details: https://www.ice.mpg.de/ext/index.php?id=hopa&pers=gepo2404&d=fgp&li=ice&pg=publ)

Auszeichnungen

2001: Lehrpreis der Friedrich-Schiller-Universität Jena
2005: Akademiepreis für Chemie der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen sowie die Lichtenberg-Professur der Volkswagen Stiftung
2006:

Nachwuchswissenschafter-Preis für Naturstoffforschung der DECHEMA

Artikel von Georg Pohnert auf ScienceBlog.at

Redaktion Thu, 14.11.2019 - 13:42

Julia Pongratz

Julia Pongratz

Julia Pongratz

Dr. Julia Pongratz hat an der Ludwig-Maximilians-Universität in München (2000 – 2005) und an der University of Maryland (2003 – 2004) Geowissenschaften studiert. Für ihre mit „summa cum laude“ bewertete Dissertation “A model estimate on the effect of anthropogenic land cover change on the climate of the last millennium“ am Max Planck Institut für Meteorologie (MPI-M)/ Universität Hamburg (2008 – 2009) erhielt sie die Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) und den Wladimir-Peter-Köppen-Preis der Universität Hamburg.

Anschließend arbeitete sie als PostDoc (2009 – 2012) am Department of Global Ecology der Carnegie Institution in Stanford, Kalifornien/USA, zuletzt an Themen der Nahrungsmittelsicherheit.

Seit Juli 2013 leitet sie eine Emmy Noether Nachwuchsgruppe „Forstwirtschaft im Erdsystem“ in der Abteilung „Land im Erdsystem“ (Prof. Martin Claußen) am MPI-M, die sich mit Wechselwirkungen von Landnutzung und Klima beschäftigt.

Am 28. Juni 2014 wurde Julia Pongratz in die Junge Akademie der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Forschungsschwerpunkte, Publikationen und weitere Details:

Homepage: http://www.mpimet.mpg.de/en/mitarbeiter/julia-pongratz.html


Artikel von Julia Pongratz auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 22:09

Ruben Portugues

Ruben Portugues

Ruben PortuguesRuben Portugues, PhD

Max-Planck Forschungsgruppenleiter am MPI für Neurobiologie, Martinsried http://www.neuro.mpg.de/portugues/de

Wissenschaftlicher Werdegang

1995 – 1999 BA & MA in Mathematics; University Cambridge, UK
1999 – 2004 PhD in Theoretical Physics; University Cambridge, UK
2004 – 2006 Postdoc, Theoretical Physics; Centro de Estudios Cientificos (CECS) in Valdivia, Chile
2006 – 2014 Postdoc, Neurobiology; Laboratoy Florian Engert at Harvard University, USA
2014 – Max Planck Research Group Leader " Sensorimotor Control" at the MPI of Neurobiology, Martinsried, Germany

Artikel von Ruben Portugues auf Scienceblog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 22:07

Josef Pradler

Josef Pradler

Josef PradlerDr. Josef Pradler

Juniorforschungsgruppenleiter am Institut für Hochenergiephysik (HEPHY) Österreichische Akademie der Wissenschaften
http://www.hephy.at/de/forschung/theoretische-physik/dunkle-materie/

Wissenschaftlicher Werdegang

2000 – 2006 Studium der Physik an der Universität Wien (Leistungsstipendium der Universität Wien)
2005 – 2009 Diplom- und Doktorarbeit am Max Planck Institut für Physik in München (Förderung: International Max Planck Research School on Elementary Particle Physics)
2009 – 2012 Postdoktorand am Perimeter Institute for Theoretical Physics, Waterloo, Kanada
2012 – 2014 Postdoktorand an der Johns Hopkins University, Baltimore, USA
Juni 2014 – Juniorforschungsgruppenleiter am HEPHY in Wien; neue Forschungsrichtung: Dunkle Materie (im Rahmen des „New Frontiers Program“ der Österreichischen Akademie der Wissenschaften)

Auszeichungen

2007 Helmholtz Young Researcher Prize for Astroparticle Physics
2015 Ludwig Boltzmann Preis der Österreischischen Physikalischen Gesellschaft

Young Principal Investigator Forschungspreis der Austrian Scientists & Scholars in North America

Forschungsschwerpunkte

  • Szenarios für Teilchennatur der Dunklen Materie: Überprüfbarkeit der theoretischen Szenarien im Experiment und in der astrophysikalischen Beobachtung
  • Physik des frühen Universums: Entstehung der Dunklen Materie, sowie der leichten Elemente (primordiale Nukleosynthese).
  • Aus diesen Gebieten sind im Web of Science 27 Veröffentlichungen gelistet (darunter auch ein highly cited paper; abgerufen am 16. Juni 2016).

    Artikel von Josef Pradler auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 22:05

Niels Rattenborg

Niels Rattenborg

Niels C. RattenborgDr. Niels C. Rattenborg
http://www.orn.mpg.de/2696/Forschungsgruppe_Rattenborg

Forschungsgruppenleiter
Max-Planck-Institut für Ornithologie (Seewiesen)

Der US-Amerikaner Rattenborg forscht bereits seit zwei Jahrzehnten über das Schlafverhalten von Vögeln. In die Schlafforschung erhielt er erste Einblicke als er in Ferienjobs in einem Schlaflabor arbeitete. Rattenborg hat Biologie studiert und über das Schlafverhalten von Stockenten promoviert. Anschliessend nahm eine Wissenschaftlerstelle in Wisconsin an und wechselte schließlich 2005 an das Max-Planck-Institut für Ornithologie (Seewiesen), wo er seitdem die Forschungsgruppe Vogelschlaf leitet. Rattenborg ist auch Dozent an der International Max Planck Research School for Organismal Biology (IMRRS).

Für sein im Journal Nature Communications erstmals beschriebenes Schlafverhalten von Fregattvögeln - dass die Vögel im bis zu 10 Tage über dem Ozean dauernden Flug entweder mit jeweils einer Gehirnhälfte oder mit beiden gleichzeitig schlafen können - wurde er von der Gesellschaft für Schlafforschung ausgezeichnet. Eine Liste von 62 Publikationen ist unter http://www.orn.mpg.de/publication-search/2696?person=persons179398&seite=1 einzusehen.


Artikel von Niels Rattenborg auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:56

Paul Rainey

Paul Rainey

Prof.Dr. Paul Rainey

Direktor am Max Planck-Planck-Institut für Evolutionsbiologe in Plön

https://www.evolbio.mpg.de/6055/group_expandevolgenetics

Geboren 1962 in Neuseeland.

Studium sowie Doktorarbeit an der University of Canterbury, England. Von 1989 bis 2005 war Rainey in Großbritannien tätig, wo er die meiste Zeit als Forscher und dann als Professor an der Universität von Oxford tätig war.

2003 kehrte er nach Neuseeland zurück, zunächst als Vorsitzender der Abteilung für Ökologie und Evolution an der Universität von Auckland. 2017 wechselte er als einer der Gründungsprofessoren an das New Zealand Institute for Advanced Study.

Paul Rainey ist derzeit Direktor der Abteilung für mikrobielle Populationsbiologie am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön (seit 2017), Professor am ESPCI in Paris und hat eine zusätzliche Professur am NZIAS in Auckland inne.

Er ist Fellow der Royal Society of New Zealand, Mitglied der EMBO und Honorarprofessor an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel (seit 2019). Wissenschaftliches Mitglied der MPG

Forschungsinteressen: Rainey untersucht an Bakterien den Ursprung von Vielzelligkeit und Kooperation. Besonders interessiert ihn die Entstehung von Individualität während evolutionärer Übergänge. Die Ergebnisse der Untersuchungen sind in mehr als 80 Veröffentlichungen (siehe homepage) niedergelegt.


Artikel im ScienceBlog:

02.11.2023: Können Mensch und Künstliche Intelligenz zu einer symbiotischen Einheit werden?


 

inge Thu, 02.11.2023 - 17:07

Helmut Rauch

Helmut Rauch

Helmut RauchEm. o. Univ. Prof. DI Dr. Helmut Rauch

(1939 - 2019)

hat an der Technischen Universität Wien Technische Physik studiert und sich für das Fachgebiet „Neutronen- und Reaktorphysik“ habilitiert. Er war langjähriger Vorstand des Instituts für Experimentelle Kernphysik, des Instituts für Kernphysik (beide TU Wien) und des Atominstituts der österr. Universitäten und Präsident des Fonds zur Förderung Wissenschaftlicher Forschung. Er ist Träger zahlreicher Auszeichnungen und Mitglied hochrangiger Gesellschaften und Kommissionen. Forschungsschwerpunkte: Neutronen- und Festkörperphysik, Quantenmechanik.

Werdegang

Geboren 22. Jänner 1939 in Krems/Donau, Österreich,
Eltern Johann Rauch, Bundesbahnbeamter und Hermine Rauch (geb. Weidenauer)
Persönliches seit 27. Februar 1965 verheiratet mit Annemarie Rauch (geb. Krutzler) Kinder: Dr. Peter Rauch (*4.2.1962), Mag. Dr. Astrid Bucher (*18.7.1964), Dipl.-Ing. Dr. Christoph Rauch (*10.05.1970). Römisch-katholisches Religionsbekenntnis; parteiungebunden

Ausbildung

1944-1947 3 Klassen Volksschule in Mautern/Donau
1947-1948 4. Klasse Volksschule in Pinkafeld/Bgld.
1948-1957 Bundesrealgymnasium Oberschützen/Bgld. Reifeprüfung am 22.Juni 1957
1957-1962 Studium der Technischen Physik an der TU Wien 2. Staatsprüfung am 30. Juni 1962
1962-1966 Doktoratsstudium an der TU Wien mit dem Dissertationsthema "Anisotroper ß-Zerfall nach Absorption polarisierter Neutronen", Promotion am 1. Juli 1965

Berufliche Tätigkeit

1962-1972 Universitätsassistent am Atominstitut der Österreichischen Universitäten bei o.Prof.Dr.G. Ortner
1970 Habilitation an der TU Wien für das Fachgebiet "Neutronen- und Reaktorphysik" am 16. April 1970
1972 Erweiterung der Lehrbefugnis auf die Universität Wien am 11. März 1972
1972 Berufung zum ordentlichen Universitätsprofessor für Experimentelle Kernphysik an der TU Wien am 1. März 1972
1972-1979 Vorstand des Instituts für Experimentelle Kernphysik der TU Wien
1979-1980 einjähriger Gastaufenthalt am Institut für Festkörperphysik an der Kernforschungsanlage Jülich, Deutschland
1980-1996 Vorstand des Instituts für Kernphysik der TU Wien (abwechselnd mit o.Prof.Dr.G. Eder)
1972-2007 Vorstand des Atominstituts der Österreichischen Universitäten
2009 Gastwissenschaftler am Institut Laue-Langevin in Grenoble
2010 Gastprofessor an der TU-München und TU-Prag

Wissenschaftliche Tätigkeit

Bisher über 400 wissenschaftliche Veröffentlichungen aus dem Gebiet der Neutronen- und Festkörperphysik und über Grundlagenexperimente zur Quantenmechanik. Autor des Fachbuches „Neutron Interferometry“, Clarendon Press, Oxford 2000 (gemeinsam mit S.A. Werner). Mitherausgeber der Zeitschrift „Kerntechnik“, des „Czechoslovak Journal of Physics“ und von „Nuclear Instruments and Methods A“. Zahlreiche Vorträge bei internationalen Konferenzen sowie Mitwirkung in verschiedenen Tagungskomitees

1962-1972 Aufbau verschiedener Neutronen-Strahlrohrexperimente am TRIGA Mark-II Reaktor des Atominstituts der Österr. Universitäten. Besondere Beachtung fanden Untersuchungen mit polarisierten Neutronen (elektronische Neutronen-Chopper), die Entwicklung eines neuartigen Gadolinium-Neutronendetektors sowie der Nachweis der Neutronenbeugung am Strichgitter.
1970-1985 Entwicklung des ersten funktionsfähigen Neutroneninterferometers. Damit Nachweis der Kohärenzfähigkeit von weit separierten Neutronenwellen, erste Verifikation der 4-pi-Symmetrie von Spinoren und des quantenmechanischen Spin-Superpositionsgesetzes. Diese Experimente werden am Neutroneninterferometeraufbau am TRIGA-Reaktor in Wien und am neuen Neutroneninterferometeraufbau am Hochflußreaktor in Grenoble durchgeführt (in Kooperation mit der Universität Dortmund).
1982-jetzt Erster Test einer neutronenoptisch aktiven Komponente in Form eines „neutron magnetic resonance“-Systems. Erprobung eines Perfektkristall-Neutronenresonators, Entwicklung der Neutronen-Quantenoptik, Verifikation von „squeezed neutron states“, Postselektion von Schrödinger-Katzen-Zuständen. Neutronen in mikro-fabrizierten Strukturen, Messung geometrischer Quantenphasen, Nachweis der Kontextualität in Quantensystemen, Experimente mit ultrakalten Neutronen.

Lehrtätigkeit

Vorlesungen über Experimente der Kern- und Teilchenphysik Reaktorphysik 1 und 2 Alternative nukleare Energiesysteme
Praktika Praktische Übungen am Reaktor
Seminare Abhaltung verschiedener Seminare
Betreuung von bisher 45 Diplomarbeiten und 72 Dissertationen

Mitgliedschaften

Österreichische Physikalische Gesellschaft (seit 1965, Vorsitz 1995/96 und 2005/06
Deutsche Physikalische Gesellschaft (seit 1970)
Chemisch-Physikalische Gesellschaft (seit 1971, Vorsitzender 1983/84)
Academia Europaea (seit Mai 1990)
Österreichische Akademie der Wissenschaften (seit 15. Mai 1990)
Deutsche Akademie der Naturforscher „Leopoldina“, Halle (seit 1995)

Auszeichnungen

1967 Felix Kuschenitz-Preis der Österr. Akademie der Wissenschaften
1977 Erwin Schrödinger-Preis der Österr. Akademie der Wissenschaften
1979 Kulturpreis für Wissenschaften des Landes Niederösterreich
1985 Wilhelm Exner-Medaille des Österreichischen Gewerbevereins
1986 Kardinal Innitzer Würdigungspreis
1992 Honorarprofessor University of Science & Technology, Hefei, China
1993 Preis der Stadt Wien für Naturwissenschaften und Technik
2000 Ernst Mach-Ehrenmedaille der Tschechischen Akademie der Wissenschaften
2007 Ludwig Wittgenstein Preis der Österreichischen Forschungsgemeinschaft
2010 Doctor honoris causa, Akademie der Wissenschaften der Ukraine

Funktionen außerhalb des Instituts

1984-1992 Mitglied der Kommission für "Struktur und Dynamik kondensierter Materie der Internat. Union für Reine und Angewandte Physik IUPAP
1985-1990 Vizepräsident des Fonds zur Förderung der Wissenschaftl. Forschung FWF
1990-1993 Mitglied des Wissenschaftl. Rats des Instituts Laue-Langevin, Grenoble
1991-1994 Präsident des Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung FWF
1996-1999 Mitglied des Executive Council der European Science Foundation ESF
1999-2005 Mitglied des Executive Council der European Neutron Association ENSA
2005-2008 Mitglied des General Assembly der IUPAP
1995-1996
2005-2007
Vorsitzender Österreichische Physikalische Gesellschaft ÖPG

Atominstitut Technische Universität Wien Stadionallee 2 1020 Wien/Österreich Tel: +43-1-58 801-141 400 Fax: +43-1-58 801-141 99 e-mail: rauch@ati.ac.at Jänner 2011


Artikel von Helmut Rauch im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:56

Heinz Redl

Heinz Redl

Heinz RedlUniv.Prof. DI Dr. Heinz Redl

Direktor des Ludwig Boltzmann Instituts für klinische und experimentelle Traumatologie
Donaueschingenstraße 13, A-1200 Vienna

Website: http://trauma.lbg.ac.at/

Heinz Redl wurde 1952 in Wien geboren und ist dort aufgewachsen.

Ausbildung

1962 – 1970 Gymnasium, BRG XII, Wien
1970 – 1975 Studium: Technische Biochemie an der Technischen Universität (TU), Wien Sponsion: Diplomingenieur
1975 – 1979 Doktorarbeit in Biochemie an der TU, Wien Promotion: Dr. (PhD)
1978 – 1982 Postdoctoral Felllow am Forschungsinstitut für Traumatologie der Allgemeinen Unfallsversicherungsanstalt (AUVA), Wien

Berufliche Laufbahn

1974 – 1975 Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Technische Mikroskopie (Prof.Dr.Stachelberger), TU, Wien
1975 – 1978 Assistent am Institut für Technische Mikroskopie (Prof.Dr.Stachelberger), TU, Wien
1976 – 1998 Konsulent für das Forschungsinstitut für Traumatologie (AUVA) , Wien
1978 – Konsulent für Geweberegeneration und Intensivmedizin (verschiedene Firmen)
1980 – 1995 Forscher am Ludwig Boltzmann Institut (LBI) für Experimentelle und klinische Traumatologie (Direktor Prof.Dr.G.Schlag)
1983 – Univ.Professor am Institut für chemische Verfahrenstechnik, TU Wien
1995 – 1998 Stellvertretender Direktor des LB) für Experimentelle und klinische Traumatologie (Direktor Prof.Dr.G.Schlag)
1998 – Direktor des LBI für Experimentelle und klinische Traumatologie
2006 – Koordinator des österreichischen Forschungscluster für Geweberegeneration Adjunct Prof. Anaesthesiology, Galveston, University of Texas Medical Branch

Funktionen

Sekretär der European Shock Society (bis 2000) Präsident der European Shock Society (2002 – 2005) Ratsmitglied der US Shock Society Sekretär der Federation of the International Shock Societies (2005-2009) Präsidium des Lorenz Böhler Fonds ( - 2006, 2011-) Forschungskuratorium der AO (Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen) (1998 – 2006) Schaffung des „Günther Schlag Nachwuchsförderungspreis“ Nominierung Committee TERMIS-EU Visiting Professor Peter Safer Center, Pittsburgh 2003 Congress President 3rd TERMIS World Congress 2012 Wissensch. Beirat ACMIT (2012-) (Austrian Center for Medical Innovation and Technology) President elect TERMIS-EU 2013

Auszeichnungen

  • 1986Forschungspreis der Österreichischen Gesellschaft für klinische Chemie und MERCK AUSTRIA 2001Lorenz-Böhler-Medaille
  • 2012Karl Landsteiner Memorial Lecture (DGTI)
  • 2012Nominiert (Dreierliste) “Österreicher des Jahres (Forschung)
  • 2013Wilhelm-Exner-Medaille

Veröffentlichungen

Mehr als 390 in Fachzeitschriften Herausgeber einiger Bücher und Buchkapitel Mehr als 10 Patente

Forschungsschwerpunkte

Allgemein

  • Diagnostische und therapeutische Maßnahmen bei Verletzungen

Spezifisch

  • Fibrin Matrix für Zellen und Wachstumsfaktoren und deren Anwendung
  • Adulte Stammzellen (inklusive iPS)
  • Präklinische Modelle für Skelettmuskel/Neuro-Gebiet
  • Bildgebende Verfahren
  • Translationale Methoden

Heinz Redl ist Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler Gesellschaften, die ein breites Spektrum an Fächern abdecken (Von biomedizinischen Gebieten und Verfahrenstechniken, Stammzellforschung bis zu Schock und Unfallchirurgie).

Er ist im Editorial Board mehrerer Zeitschriften: Shock, European Journal of Trauma, European Cells and Materials, Journal of Tissue Engineering and Regenerative Medicine und fungiert als Reviewer für wichtige Zeitschriften in den Gebieten Geweberegeneration und Intensivmedizin.


Artikel von Heinz Redl auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:54

Kurt Redlich

Kurt Redlich

Kurt RedlichSchwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeit von Dr. med. Kurt Redlich ist die Erforschung der Mechanismen, die zur Gelenkzerstörung bei Patienten mit chronischer Polyarthritis führen. Am 8.4.1966 in Wien geboren, besuchte Redlich von 1976-1985 das Naturwissenschaftliche Realgymnasium in Wien VII, wo er am 30.5.1985 die Reifeprüfung ablegte. Neben seinem Studium an der medizinischen Fakultät der Universität Wien, das er 1994 mit der Promotion zum Dr. med. univ. abschloss, arbeitete er seit 1991 bei Prof. Peterlik am Institut für allgemeine und experimentelle Pathologie der Universität Wien. Forschungsschwerpunkte waren damals einerseits die Auswirkungen von Kalzium-Kanal Blockern auf den Knochenstoffwechsel, andererseits Untersuchungen über Effekte von verschiedenen Vitamin D analogen Substanzen auf die Osteoklastogenese. Sein starkes Interesse an der Verknüpfung von wissenschaftlicher und klinischer Tätigkeit führte ihn schließlich 1995 an die Abteilung für Rheumatologie der Universitätsklinik für Innere Medizin III. Seine Facharztausbildung, die er 2003 abschloss, umfasste unter anderem auch Rotationen an die Abteilungen für Onkologie, Angiologie, Infektiologie, Gastroenterologie sowie Notfallmedizin der Universitätsklinik Wien. Ein besonderes Anliegen ist Dr. Redlich auch die Ausbildung der Studenten. Er leitete zahlreiche Praktika, Intensivkurse und Vorlesungen vor allem mit dem Ziel, die praktische Anwendung des theoretisch erworbenen Wissens zu fördern. Im Rahmen eines Studienaufenthaltes in den USA 1995/96 an der University of Birmingham bei Prof. Steffen Gay hatte Dr. Redlich die Möglichkeit, sich mit der Rolle von Gelenkfibroblasten in einem Tiermodell der chronischen Polyarthritis vertraut zu machen. In weiterer folge publizierte er mehrere Arbeiten über die Rolle der Osteoklasten bei der chronischen Polyarthritis. 2004 wurde er mit dem Theodor-Billroth Preis der Ärztekammer ausgezeichnet. Im März 2004 erlangte Dr. Redlich die venia docendi für das Fach Innere Medizin mit der Habilitationsschrift „Pathogenese der erosiven Arthritis“. Im Oktober 2004 wurde Dr. Redlich zum Oberarzt ernannt.


Artikel von Kurt Redlich im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:53

Guy Reeves

Guy Reeves

Guy ReevesMax-Planck-Institut für Evolutionsbiologie, Abteilung Evolutionsgenetik (Diethard Tautz)

http://web.evolbio.mpg.de/~reeves/Site/GuyReeves.html

Guy Reeves hat an der Leeds Universität (UK) Genetik studiert , seine Doktorarbeit am Smithsonian Tropical Research Institute Panama ausgeführt und im Fach Molekulare Phylogenetik an der University of Newcastle-Upon-Tyne (UK) promoviert (PhD).

Zur Zeit forscht er als PostDoc am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie (Plön).

Forschungsinteressen: Genetisch modifizierte Insekten: Standards und Vektorkontrolle, genetische Unterdominanz zur Schädlingskontrolle, Informieren der Öffentlichkeit


Artikel von Guy Reeves auf ScienceBlog.at:

Redaktion Wed, 08.05.2019 - 21:20

Christian Reick

Christian Reick

Christian Reick

Dr.Christian Reick hat Theoretische Physik studiert an den Universitäten Köln, Innsbruck und Hamburg.

Promotion 1990 über chaotische Systeme an der Universität Hamburg.

Danach Postdoc an der Universität Wuppertal und der Technischen Universität Dänemarks in Kopenhagen. 1995 Wechsel in die Umweltwissenschaften mit Aufenthalten am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie (Arbeitsgruppe Systemanalyse und Simulation), der Universität Hamburg (Forschungsgruppe Umweltinformatik) und dem Alfred-Wegener-Institut Bremerhaven.

2002 Wechsel an das Max-Planck-Institut für Meteorologie. Dort seit 2006 Leiter der Arbeitsgruppe Globale Vegetationsmodellierung.

Derzeitiger Forschungsschwerpunkt ist der Einfluss des Menschen auf den globalen Kohlenstoffkreislauf. Ein weiteres aktuelles Interessengebiet betrifft geometrische Regelmäßigkeiten in Pflanzen (Phyllotaxis).

http://www.mpimet.mpg.de/en/science/the-land-in-the-earth-system/working-groups/global-vegetation-modelling.html


Artikel von Christian Reick auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:52

Ortwin Renn

Ortwin Renn

Ortwin RennProf. Dr. Dr. h.c. Ortwin Renn ist Ordinarius für Umwelt- und Techniksoziologie (www.uni-stuttgart.de/soz/tu), Dekan der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultät sowie Direktor des Zentrums für Interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung an der Universität Stuttgart (http://www.zirius.eu/). Homepage: http://www.ortwin-renn.de/

Ortwin Renn (Jg 1951) hat Volkswirtschaftslehre, Soziologie und Journalistik in Köln studiert im Fach Sozialpsychologie an der WISO-Fakultät der Universität Köln promoviert.

Beruflicher Werdegang

Renn arbeitete als Wissenschaftler und Hochschullehrer in den USA (1986–1992 Professor für Umweltwissenschaften, Clark University, Worcester), der Schweiz (1992–1993 Gastprofessor an der Abteilung Umweltnaturwissenschaften, ETH Zürich) und Deutschland.

Von 1992–2003 war er Mitglied des Vorstandes der Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg, von 2001–2003 als leitender Direktor.

Seit Dezember 2003 ist er Direktor des Zentrums für Interdisziplinäre Risikoforschung und nachhaltige Technikentwicklung (ZIRN) am Internationalen Zentrum für Kultur- und Technikforschung (IZKT) der Universität Stuttgart.

Von 2006 bis 2012 leitete er den Nachhaltigkeitsbeirat des Landes Baden-Württemberg und war Mitglied in der von Bundeskanzlerin Angela Merkel berufenen Ethikkommission „Zukunft der Energieversorgung“.

Von 2103 bis 2014 gehörte er dem „Science and Technology Advisory Council“ an, einem Beraterstab für EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso. Im Jahre 2013 wurde er für ein Jahr zum Präsidenten der Internationalen Gesellschaft für Risikoanalyse (SRA) ernannt.

Renn gründete das Forschungsinstitut DIALOGIK, eine gemeinnützige GmbH, deren Hauptanliegen in der Erforschung und Erprobung innovativer Kommunikations- und Partizipationsstrategien in Planungs- und Konfliktlösungsfragen liegt (www.dialogik-expert.de).

Gemeinsam mit Prof. Armin Grunwald leitet Renn die Helmholtz Allianz „Zukünftige Infrastrukturen der Energieversorgung. Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit und Sozialverträglichkeit“.

Seit 2007 ist Renn außerdem Honorarprofessor der Universität von Stavanger für „Integrated Risk Research“, seit 2009 Gastprofessor an der Normal University in Peking und seit 2011 Ehrenprofessor an der Technischen Universität München.

Mitgliedschaften und Auszeichnungen

Renn ist Mitglied im Präsidium der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften (Acatech) und im Senat der Berlin-Brandenburger Akademie der Wissenschaften (BBAW). Er gehört zahlreichen weiteren wissenschaftlichen Beiräten, Kuratorien und Kommissionen an.

Renn ist u.a. Ehrendoktor der ETH Zürich, Ehrenprofessor der Technischen Universität München. Er erhielt den „Distinguished Achievement Award“ der Internationalen Gesellschaft für Risikoanalyse (Society for Risk Analysis) sowie in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Leistungen im In- und Ausland das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse.

Hauptforschungsfelder

  • Risikoanalyse (Governance, Wahrnehmung und Kommunikation),
  • Theorie und Praxis der Bürgerbeteiligung bei öffentlichen Vorhaben,
  • sozialer und technischer Wandel in Richtung einer nachhaltigen Enzwicklung.

Publikationen

  • über 30 Monografien und editierte Sammelbände,
  • mehr als 250 wissenschaftliche Publikationen (siehe http://www.ortwin-renn.de/node/7 ).

Zahlreiche Publikationen und Vorträge können von http://www.ortwin-renn.de/node/13 heruntergeladen werden. Besonders hervorzuheben sind sein 2014 erschienenes Buch „Das Risikokoparadox. Warum wir uns vor dem Falschen fürchten“ (Fischer: Frankfurt am Main) sowie sein 2008 erschienenes Werk: "Risk Governance" (Earthscan: London).


Artikel von Ortwin Renn auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:51

Anthony Robards

Anthony Robards

Anthony RobardsProf. Anthony Wiliams Robards OBE, PhD, DSc Vorsitzender des Yorkshire Krebsforschungskuratoriums, York, UK Direktor AWR 1 Associates Emeritus Professor, University of York

Der Biowissenschafter Tony Robards (Jg. 1940) hat nach dem Besuch der Skinner’s School, Tunbridge Wells, am University College London Biologie studiert. Er wurde dort zum PhD promoviert und an der Universität London zum D. sc. (Doctor of Science). Bereits 1966 erhielt Robards eine Berufung an die Universität York. Auf einem Lehrstuhl ad personam verbrachte er mehr als 40 Jahre seiner akademischen Karriere, war über längere Zeit auch Vice-Pro-Chancellor der Universität York und HSBC-Professor für Innovation. Seit seiner Emeritierung ist Robards sowohl weiterhin für die Universität York als auch in leitender Funktion für Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen tätig.

Seit vielen Jahren spielt Robards eine zentrale Rolle an der Schnittstelle von Unternehmertum und Universität York. In dieser Funktion startete er zahlreiche Initiativen zur Förderung von Innovation und Startups; u.a. war er Gründer des Venturefest Yorkshire und Mitbegründer der Science City York. Er war Präsident der York und Nord-Yorkshire Handelskammer und non-executive director einer Reihe von Unternehmen des privaten und öffentlichen Sektors. Die folgende Liste ist eine unvollständige Aufzählung seiner wesentlichen Aktivitäten: 1995 – 2012 Non-executive director: York Science Park Ltd. 1996 – 2004 Pro-Vice-Chancellor for External Relations, Universität York 2001 – 2008 HSBC Professor für Innovation, Universität York 2003 – 2012 Non-executive director: Pro-Cure Therapeutics Ltd. 2005 – 2014 Non-executive director: Avacta Group plc. 2007 - Chairman Yorkshire Krebsforschungskuratorium 2009 - Professor at AWR1 Associates 2010 - 2012 Executive chairman bei: York Science and Innovation Grand Tour Von besonderer Bedeutung erscheint seine Initiative „York Science and Innovation Grand Tour“, die im Sommer 2012 stattfand : Die ganze Stadt York wurde Ausstellungsort - an Mauern, Hauswänden, in Parks waren großartige Bilder aus der in York betriebenen Wissenschaft ausgestellt und interaktiv konnten Besucher Details über das Dargestellte erhalten. Es war Wissenschaftskommunikation par excellence! In Anerkennung seiner “Verdienste um höhere Bildung” (Services to Higer Education), die aus seiner Vermittlerrolle zwischen Akademie, Unternehmertum und gemeinnützigen Organisationen entstanden, wurde Tony Robards von der englischen Königin mit dem Orden of the British Empire (OBE) geadelt.

Wissenschaftliches Opus

Zentrales Thema: Ultrastrukturen der pflanzlichen Zelle -untersucht mittels Elektronenmikroskopie - und deren Dynamik. Diese Pionierarbeiten wurden in 149 Arbeiten in peer reviewed Journalen publiziert (Thomson Reuters Web of Science, abgerufen am 21. Feber 2016). Dazu gibt es auch zahlreiche Buchkapitel und Bücher. Besonders zu erwähnen ist ein Standardwerk in der angewandten Elektronenmikroskopie, das Robards zusammen mit unserem ScienceBlog Autor Uwe Sleytr verfasst hat: A.Robards . U.Sleytr (1985) „Low Temperature Methods in Biological Electron Microscopy [Practical methods in electron microscopy]”.


Artikel von Anthony Robards im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:50

Duška Roth

Duška Roth

MA Duška Roth

freie Autorin

*1980 in Zagreb (Kroatien)

Roth lebt seit 1991 in Deutschland.

Ausbildung:

Studium von 2000 – 2002 Ethnologie, Medienwissenschaften und Kunstgeschichte an der Philipps-Universität Marburg und von 2002 - 2010 Ethnologie und Kunstgeschichte an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen. Abschluss MA Sozial-und Kulturanthropologie.

Oktober 2014 - Dezember 2015: Bikultureller Crossmedialer Journalismus am BWK - BildungsWerk Kreuzberg

Berufserfahrung

2003 - 2011 u.a. Mitarbeiterin am Kulturreferat der Universität Tübingen, am Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim, am Kompetenzzentrum für Hochschuldidaktik in Medizin Baden-Württemberg und als Projektkoordinatorin des Nachhilfeprojekts "Schüler helfen Schülern"

2011 -2012: Projektkoordinatorin am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung (Halle/Saale)

2013 - 2014: Sprachenschule in Baku (Aserbaidschan): Deutsch, Englisch

Seit 2014: freie Autorin

(Quelle: https://www.xing.com/profile/Duska_Roth undhttps://www.linkedin.com/in/duskaroth/?originalSubdomain=de


Artikel im ScienceBlog

20.07.2023: Wenn das Wasser die Menschen verdrängt - Megastädte an Küsten


 

inge Thu, 24.08.2023 - 12:31

Robert Rosner

Robert Rosner

Robert W. RosnerDr. Robert W.Rosner

Robert Rosner wurde 1924 in Wien geboren. Seine Familie stammte aus der Bukowina und war während des 1. Weltkriegs nach Wien geflüchtet. 1939 kam er mit einem Kindertransport nach England. Dort arbeitete er erst in einer Schneiderei, dann in einer Holzbearbeitungsfirma und schließlich als Dreher in der Rüstungsindustrie. Während dieser Zeit gelang es ihm in Abendkursen die Matura abzulegen.

1946 kehrte Rosner nach Wien zurück und begann 1947 an der Universität Wien mit dem Chemiestudium, das er 1955 mit dem Doktorat abschloss. Von 1956 an arbeitete er als Chemiker in der Loba-Chemie, einem neu, zur Produktion organischer Reagenzien gegründeten Unternehmen, das erfolgreich eine breite Palette an Reagenzien weltweit exportierte.

Nach seiner Pensionierung im Jahr 1990 studierte Rosner an der Universität Wien Politikwissenschaft und Wissenschaftsgeschichte und schloss 1997 mit dem Magisterium ab. Seither hält Rosner Vorträge und veröffentlicht Artikel und Bücher, die sich mit Wissenschaftsgeschichte, insbesondere mit der Geschichte der Chemie beschäftigen.

Seiner Freundschaft mit dem gleichaltrigen, ebenfalls aus Wien vertriebenen Chemiker Alfred Bader - dem Gründer des weltweit führenden Herstellers und Händlers von chemischen, biochemischen und pharmazeutischen Forschungsmaterialien Sigma-Aldrich - ist es zu verdanken, dass Bader den hochrenommierten Liebenpreis "wiederbelebte", der an Wissenschafter aus dem Gebiet der ehemaligen k.u.k Monarchie für "herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Molekularbiologie, Chemie und Physik" verliehen wird. (Dazu im Scienceblog: Christian Noe: http://scienceblog.at/das-ignaz-lieben-projekt-%E2%80%94-%C3%BCber-momente-zuf%C3%A4lle-und-alfred-bader#) -

Auswahl an historischen Arbeiten

Der Ignaz Lieben Preis. Ein österreichischer Nobelpreis (1997), Chemie Das österr. Magazin für Wirtschaft und Wissenschaft Probleme der Organischen Chemie und die Lage der Chemie in Österreich zur Zeit von Loschmidts Veröffentlichung „Chemische Studien“ (1997) 138 S. Akademische Druck-und Verlagsanstalt Graz Organic Chemistry in the Habsburg Empire between 1845-1865, AMBIX , (2002) The Journal of the society for the history of alchemy and chemistry Marietta Blau - Sterne der Zertrümmerung (2003) 228 S. Robert Rosner, Brigitte Strohmaier (Hg) Böhlau Verlag CHEMIE IN ÖSTERREICH 1740-1914 Lehre, Forschung, Industrie (2004) 359 S. Böhlau Verlag Frauen in den Naturwissenschaften an der Universität Wien und an der deutschen Universität Prag 1900-1919 (2012), Mitteilungen der österreichischen Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte 29 Die Chemischen Institute der Universität Wien (2015) Werner Soukup und Robert Rosner in Reflexive Innensichten aus der Universität. Vienna University Press
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Das Foto von Robert Rosner stammt von F.J. Morgenbesser und steht unter einer cc-by-sa 2.0 Lizenz (https://www.flickr.com/photos/vipevents/15735571565/in/photostream/)


Artikel von Robert Rosner auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:49

Erich Rummich

Erich Rummich

Erich RummichUniv.Prof. i.R. Dipl.-Ing.Dr.techn. Erich Rummich (Jg 1942) hat nach seiner Matura an der HTL in Wien 4. an der Technischen Hochschule in Wien Elektrotechnik studiert. Nach Abschluß des Studiums war er von 1967 bis 1973 Assistent am Institut für Elektrische Maschinen (Leitung Prof. Stix) und habilitierte sich dort auf dem Gebiet der elektrischen Maschinen. 1975 erhielt Rummich die Professur für elektrische Maschinen und nichtkonventionelle Energiesysteme am Institut für Elektrische Maschinen und Antriebe an der Technischen Universität Wien. In den Jahren 1996 bis 1998 war er Institutsvorstand des Institutes für Elektrische Maschinen und Antriebe und leitete außerdem das Institut für Hochspannungstechnik und Elektrische Schaltgeräte.

Professor Rummich hat zahllose Maschinenbaustudenten in den Fächern Elektrotechnik und Elektronik ausgebildet. Seit 1976 hält er Vorlesungen über Elektrische Maschinen, Nichtkonventionelle Energiewandlung, Energiespeicher, Solarenergie, etc. an der Technischen Universität Wien. Seit 1980 lehrt er auch über nichtkonventionelle Energienutzung an der Universität für Bodenkultur in Wien.

Von den wissenschaftlichen Publikationen Rummich sind vor allem Bücher über Graphentheorie, nichtkonventionelle Energienutzung und Schrittmotoren hervorzuheben. Zum Thema seines Blog-Beitrags hat er in den letzten Jahren die Bücher „Elektrische Schrittmotoren und –antriebe“ (2007), „Energiespeicher: Grundlagen - Komponenten - Systeme und Anwendungen“ (2009) und „Elektrische Straßen- und Hybridfahrzeuge“ (2012) veröffentlicht.


Artikel von Erich Rummich im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:48

Bernhard Rupp

Bernhard Rupp

Bernhard RuppBernhard Rupp, Ph.D., M.Sc., Dr. habil. 01.01.1956, Vienna, Austria; Citizen of Austria, EU Legal Alien, USA

Nach dem Studium der Chemie, Physik, und Mathematik promovierte Bernhard Rupp 1984 an der Universität Wien in Physikalischer Chemie mit Arbeiten an der molekularen Struktur von Metalhydriden. Während seiner post-doctoral fellowships in Wien, Jerusalem, Jülich und der ETH Zürich forschte er an der Struktur und Funktion von Materialien in Energiespeicherung, Supraleitung, Magnetismus und Biomaterialien.

1989 kam er durch ein postdoctoral fellowship der University of California, Berkeley, an das Lawrence Livermore National Laboratory (UC-LLNL), wo er nach Arbeiten in Strukturaufklärung mittels Synchrotron-Strahlung in Stanford und Brookhaven 1992 die Proteinkristallographie aufbaute.

1998 erhielt er die venia docendi in Molekularer Strukturbiologie an der Universität Wien.

Als Gründungsmitglied eines Structural Genomics Consortiums expandierte er ab 1999 in Hochdurchsatzkristallographie und strukturgeleitete Wirkstoffforschung. Zahlreiche Entwicklungen in Hochtechnologie und Robotics aus seinem Laboratorium und Unternehmen in wurden kommerzialisiert und finden sich heute in fast allen Strukturbiologielaboratorien.

Ab 2006 gründete Dr. Rupp mit private Investment startups in high throughput structure determination and drug discovery technologies in San Diego.

In der Lehre engagiert sich Dr. Rupp in on-line Training in Proteinkristallographie, sowie Organisation und Teilnahme als Vortragender und Tutor an zahlreichen Workshops.

2009 erschien sein weltweit erfolgreiches Lehrbuch „Biomolecular Crystallography: Prinicples, Practice, and Application to Structural Biology“. Neueste Arbeiten konzentrieren sich auf wissenschaftliche Epistemologie sowie Validierung und Qualitätsverbesserung von Protein-Ligandenstrukturen, mit besonderer Betonung auf notwendiges Training und bessere Vorbereitung angehender Strukturbiologen.

Dr. Rupp hat über 130 wissenschaftliche Arbeiten, Reviews und Buchbeiträge verfasst und ist gewähltes Mitglied des US National Academies of Sciences Committee for Crystallography (USNC/Cr).

Dr. Rupp residiert an der Pazifikküste in Südkalifornien bei San Diego und ist gegenwärtig Gast an der Medizinischen Universität Innsbruck im Rahmen eines hochkompetitive Forschungsprojektes aus dem Bereich „People“ des 7. EU Rahmenprogrammes. Seine Arbeit an multifunktionellen Glykoproteinen wird durch ausgedehnte Vortrags-und Lehrtätigkeit im Rahmen von EMBO und Instruct Workshops in der EU ergänzt. Links zu: Buchseite „Biomolecular Crystallography: Principles, Practice and Application to Structural Biology“: www.ruppweb.org/garland/ Wissenschaftliche Arbeiten: tinyurl.com/bwcckb5 Vorträge: tinyurl.com/c2n8x4m


Artikel von Bernhard Rupp auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:47

Autoren S

Autoren S Redaktion Tue, 19.03.2019 - 10:15

Karin Saage

Karin Saage

Karin SaageKarin Saage ist Altphilologin (und Eva Sinners Schwester).

1969 in Ulm geboren
1979-1988 humanistisches Kaiser-Wilhelm Gymnasium, Hannover
Studium Griechisch und Latein an der Universität Kiel
Beruf unterrichtet Griechisch an einem Gymnasium in Lübeck

Artikel von Karin Saage im ScienceBlog

Redaktion Thu, 04.07.2013 - 11:47

Niyazi Serdar Sariciftci

Niyazi Serdar Sariciftci

Niyazi Serdar Sariciftcio.Prof. Mag. DDr. h.c. Niyazi Serdar Sariciftci

Gründer und Leiter des Linzer Instituts für Organische Solarzellen LIOS und
Vorstand des Instituts für Physikalische Chemie, Universität Linz

http://www.jku.at/ipc/content

Sariciftci (Jg 1961) wurde in Konja (Türkei) geboren, hat in Istanbul das österreichische St.Georgs Gymnasium besucht und daneben am Musikkonservatorium Piano studiert. Nach Wien kam er, um sein Musikstudium fortzusetzen, hat dann aber an der Universität Wien Physik studiert.

Wissenschaftlicher Werdegang

1980 – 1986 Physikstudium an der Universitär Wien; Masterarbeit: Structural phase transitions in the ferroelectric potassium – dihydrogenphosphat
1986 – 1989 Doktorarbeit an der Universität Wien: Spectroscopic investigations on the electrochemically induced metal to insulator transitions in polyaniline (Betreuer : H. Kuzmany und A. Neckel). Promotion zum PhD.
1989 – 1991 Postdoc am 2. Physikalischen Institut der Universität Stuttgart ; Projekt "Molecular Electronics" (DGG, SFB 329)
1992 – 1996 Senior research associate: Institute for Polymers & Organic Solids, University of California , Santa Barbara. Zusammen mit Alan J. HEEGER (Nobelpreis für Chemie, 2000): Entwicklung der Grundlagen für polymere, organischeSolarzellen
1992 Habilitation; Central Interuniversitary Commission (YÖK) in Ankara, Türkei.
1996 – Ordinarius und Vorstand des Instituts für Physikalische Chemie, Universität Linz
2000 – Gründungsdirektor und Vorstand des Linzer Instituts für Organische Solarzellen LIOS, das bereits zu den weltweit führenden Einrichtungen in diesem Gebiet zählt.

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

Ehrendoktorate der Abo Academy (Turku, Finland) und der Universität Bukarest Nakamura Award of the University of California, Santa Barbara, USA (2012) Wittgenstein-Preis (2012) Kardinal-Innitzer-Preis (2010) Humanitätsmedaille der Stadt Linz (2010) Österreicher des Jahres (2008), Kategorie Forschung (ORF und Die Presse) Turkish National Science Prize (2006) ENERGY GLOBE Oberösterreich (2003) Grünpreis (2001) gesponsert von den „Grünen Oberösterreich“ Mitgliedschaften: u.a. Fellow der International Society for Optics and Photonics (SPIE), Fellow der Royal Society of Chemistry, Korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften

Forschungsschwerpunkte

Forschung und Entwicklung neuer Verfahren zur solaren Energieumwandlung (organische Solarzellen, hybride Zellen, neuartige photoaktive Schichten zum effektiveren Lichteinfang, Erhöhung der Flexibilität, Verringerung des Gewichts, Reduktion der Herstellungskosten von Solarzellen, biokompatible und bioabbaubare Elektronik, etc). Verfahren zur Speicherung von regenerativem Strom (vor allem aus Sonnenenergie) unter gleichzeitiger CO2 - Bindung durch Elektro-Biotechnologie: künstliche Photosynthese, Kraftstoffproduktion und CO2-Recycling

Veröffentlichungen

Das bisherige Opus von Sariciftci umfasst rund 600 Publikationen in wissenschaftlichen Zeitschriften. Sariciftci ist einer der meist zitierten Wissenschaftler in seinem Gebiet. In einem weltweiten Ranking der besten Materialwissenschaftler wurde er 2010 vom Web of Science (ISI Thompson Reuter) 2010 als 14. gereiht. Seine Arbeiten sind dort bis jetzt (21. Mai 2015) insgesamt 37 000 mal zitiert worden (die meistzitierte Arbeit mit über 3100 Zitierungen stammt aus dem Jahr 2007: „Conjugated polymer-based organic solar cells".)


Artikel von Niyazi Serdar Sariciftci auf ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:39

Sch

Sch Redaktion Tue, 19.03.2019 - 10:18

Gottfried Schatz

Gottfried Schatz

Gottfried SchatzEmer.o.Univ.Prof. Dr. Gottfried Schatz,

  (1936 - 2015) war einer der bedeutendsten Biochemiker unserer Zeit.

Er studierte Chemie und Biochemie an der Universität Graz und forschte an der Universität Wien, am Public Health Reseach Institute New York, an der Cornell University (Ithaca, NY) und am Biozentrum der Universität Basel zum zentralen Thema Mitochondrien. Er war Mitentdecker der mitochondrialen DNA und klärte den Mechanismus des Proteintransports in Mitochondrien auf. Schatz ist Träger vieler hochrangiger Preise und Ehrungen, Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Akademien und Vorsitzender bedeutender Organisationen und Gremien. Mit dem Ziel: „Wissenschaft verständlich machen“ betätigt sich Schatz auch als Essayist und Buchautor.

Schatz, Professor em. für Biochemie an der Universität Basel, wurde 1936 in Strem bei Güssing geboren. Er wuchs in Graz auf, verbrachte ein Jahr seiner Mittelschulzeit als Austauschstudent in Rochester, NY und studierte dann Chemie und Biochemie an der Universität Graz.

Nach der Promotion summa cum laude (1961) begann er am Institut für Biochemie der Universität Wien bahnbrechende Arbeiten zur Biogenese von Mitochondrien, in deren Verlauf er die mitochondriale DNA entdeckte. Während eines postdoc-Aufenthalts am Public Health Research Institute der Stadt New York in der Gruppe von Efraim Racker untersuchte er den Mechanismus der oxydativen Phosphorylierung (1964 – 1966).

Nach einer kurzen Rückkehr nach Wien emigrierte Schatz in die USA und wurde Professor am Department für Biochemie und Molekularbiologie an der Cornell University in Ithaca, NY. 1974 nahm Schatz die Berufung als Professor für Biochemie an das neu erbaute Biozentrum der Universität Basel an, das er von 1983 -1985 auch leitete. Er war dort auch nach seiner Emeritierung (2000) noch tätig. Zu den wichtigsten Arbeiten aus der Basler Zeit zählt die Aufklärung des Mechanismus des Proteintransports in Mitochondrien.

Schatz ist Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Akademien (u.a. der National Academy of Sciences of the USA, der Royal Swedish Society, der Netherlands Academy of Sciences und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften) und erhielt renommierte Auszeichnungen (u.a. Louis Jeantet Preis, Marcel Benoist Preis, Gairdner Award, die Krebs Medal, die Warburg Medal, die E.B. Wilson Medal) und Ehrungen (z.B. Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst, Europäischer Wissenschafts-Kulturpreis).

Schatz war u.a. Generalsekretär der European Molecular Biology Organization (EMBO), Ratsmitglied der Protein Society und Vorsitzender zahlreicher Advisory Boards. Er war Präsident des Schweizerischen Wissenschafts- und Technologierats und ist Präsident des Wissenschaftsrats des Institut Curie (Paris) and Scientific Councillor des Institut Pasteur (Paris).

Er und seine dänische Frau haben drei Kinder.

Dr. Gottfried Schatz verstarb nach langer, geduldig ertragender Krankheit am 1. Oktober 2015.


Gottfried Schatz bei Youtube

»Das Rätsel unserer Lebensenergie«. Von Quentin Quencher zusammengestellte Kurzfassung eines Gesprächs mit Gottfried Schatz im Rahmen der »Sternstunde Philosophie« des Schweizer Fernsehens; Erstausstrahlung: 27.11.2011.

(Und hier finden Sie das vollständige Gespräch von 55'.)


Artikel von Gottfried Schatz im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:36

Christa Schleper

Christa Schleper

Christa SchleperUniv.Prof. Dipl.-Biol. Dr. Christa Schleper

Archaea Biologie und Ökogenomik Division des Dept. für Ökogenomik und Systembiologie

Universität Wien http://genetics-ecology.univie.ac.at/

Christa Schleper (Jg 1962) hat an der Universität Konstanz Biologie (Mikrobiologie, Immunologie und Genetik) studiert und 1993 mit einer Doktorarbeit am Max‐Planck‐Inst. für Biochemie in München (bei Wolfram Zillig) promoviert (PhD)

Wissenschaftlicher Werdegang

1994 – 1995 Postdoc am Max‐Planck‐Inst. für Biochemie in München (bei Wolfram Zillig): Novel strains and genetic elements of hyperthermophilic Archaea
1995 Postdoc am CALTEC, Californian Institute of Technology, Pasadena (bei Mel Simon): Signal transduction in Archaea
1996 – 1997 Postdoc an der Univ. of Sta. Barbara, California, USA (bei Edward Delong): Ecology and evolution of marine Archaea with metagenomics
1998 – 2004 Assistant Professor, Gruppenleiter an der Universität Darmstadt (D), Fokus: Transcriptomics and Metagenomics des Bodens
2004 – 2007 Univ. Professor, Department of Biology, Universität Bergen, Norway
2007 Berufungen an die ETH Zürich (Lehrstuhl für Molekulare Mikrobiologie, EAWAG) and TU München (Lehrstuhl für Mikrobiologie) – abgelehnt
2007 – Univ. Professor an der Universität Wien, Leiterin der Archaea Biologie und Ökogenomik Division des Dept. für Ökogenomik und Systembiologie Adjunct Professor am Center of Excellence for Geobiology, University of Bergen, Norway

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

Korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (2013), Gewähltes Mitglied der American Academy of Microbiology (2012), EMBO Young Investigator Award 2000, Post-Doctoral Fellowship der Deutschen Forschungsgemeinschaft

Forschungsschwerpunkte

  • Ökologie, Genetik und Evolution von Archaea . Fokus auf Ökologie und Metabolismus der Ammoniak-oxdierenden Archaea und auf DNA-Transfer und Virus-Wirtsorganismus Wechselwirkungen.
  • Entwicklung und Anwendung metagenomischer und metatranskriptomischer Ansätze zur Untersuchung mikrobieller Systeme (terrestrische und arktische Gebiete, System Wirt-Mikroben).

Berufliche Aktivitäten

  • Editor und Co-Editor von wissenschaftlichen Zeitschriften und Bänden (ISME Journal, Current Opinion in Microbiology, Environmental Microbiology )
  • Koordination von Projekten (INFLAMMOBIOTA, international Era-Net project: SulfoSYS)
  • Internationale Kooperationen mit Gruppen der Universitäten: München, Tromso (Norwegen), Kuopio (Finland), Lyon (France), Uppsala (Sweden), dem Helmholtz Zentrum München, dem Bigelow Laboratory, East Boothbay (US).
  • Organisation zahlreicher (internationaler) Tagungen
  • Mitglied der Kommission für interdisziplinäre ökologische Studien (KIÖS) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
  • Evaluierungsgremium des Leibniz Instituts DSMZ
  • Mentoring Programme

Veröffentlichungen

Christa Schleper hat bisher 117 Artikel in höchst renommierten wissenschaftlichen Zeitschriften (u.a. Nature, PNAS) veröffentlicht (h-faktor 45). Die am häufigsten zitierte Publikation wurde schon mehr als 1000 x zitiert (Web of Science, ISI Thompson Reuter, 6/2015). Eine ausführliche Liste der Publikationen findet sich unter: http://genetics-ecology.univie.ac.at/files/cv_schleper_10-2014.pdf und http://genetics-ecology.univie.ac.at/publications.html


Artikel von Christa Schleper auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:34

Robert Schlögl

Robert Schlögl

Robert SchlöglProf. Dr. Robert Schlögl
Geschäftsführender Direktor
Abteilung Heterogene Reaktionen
Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion

https://cec.mpg.de/forschung/heterogenereaktionen/prof-dr-robert-schloegl/

Robert Schlögl (*1954 in München) hat an der Maximilian-Ludwig Universität in München Chemie studiert und mit einer Doktorarbeit über "Graphite intercalation compounds" 1982 promoviert.

Nach Postdoc-Aufenthalten an der Cambridge University (mit Sir J. Meurig Thomas) und in Basel (mit Prof. H.J. Güntherodt) war Schlögl Gruppenleiter bei Hoffmann La Roche AG, (Basel).

Er habilitierte sich 1989 mit einer Arbeit über "Structure of industrial ammonia-synthesis catalysts" am Fritz Haber Institut/Berlin (Prof. Gerhard Ertl) und wurde im selben Jahr auf den Lehrstuhl für Anorganische Chemie der Universität Frankfurt berufen.

1994 kehrte Schlögl nach Berlin zurück; er ist seitdem Direktor und Wissenschaftliches Mitglied am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft.

2011 wurde er zusätzlich Gründungsdirektor am Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion in Mülheim a.d.Ruhr.

Publikationen

Schlögl ist Autor von etwa 800 Publikationen (Liste: https://cec.mpg.de/fileadmin/media/Publikationen/Pub_Schloegl_190410.pdf) und Inhaber zahlreicher Patente.

Forschungsschwerpunkte

heterogene Katalyse, nanochemisch optimierte Materialien für Energiespeicherkonzepte, chemische Energiekonversion, Energieumwandlungsprozesse der Natur

Auszeichnungen

  • 2019 Eduard-Rhein-Kulturpreis
  • 2017 Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft der Stadt Mülheim a.d. Ruhr
  • 2017 ENI Award Energy Transition
  • 2016 Innovationspreis NRW
  • 2015 Alwin Mittasch Award
  • 2013 Max Planck Communitas Award
  • 2010 Dechema Medal
  • 1994 Otto Bayer Prize
  • 1989 Schunck Award for Innovative Materials

 

Mitgliedschaften

  • Fellow of the Royal Society of Chemistry, U.K.
  • Chairman of Chemisch-Physikalisch-Technische Sektion des Wissenschaftlichen Rates der Max-Planck-Gesellschaft, 2004-2006
  • Vice-Chairman of Chemisch-Physikalisch-Technische Sektion des Wissenschaftlichen Rates der Max-Planck-Gesellschaft, 2002-2003
     

Artikel von Robert Schlögl im ScienceBlog

Redaktion Thu, 13.06.2019 - 06:17

Manuela Schmidt

Manuela Schmidt

 Manuela Schmidt Dr. Manuela Schmidt Gruppenleiterin Emmy Noether-Forschungsgruppe Somatosensorische Signaltransduktion und Systembiologie Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin, Göttingen

Ausbildung und beruflicher Werdegang

1997 – 2002 Diplom, Biologiestudium an der Universität Würzburg
2001 – 2002 Master in Neurowissenschaften, International Max Planck Research School Neurosciences, Göttingen, Deutschland
2002 – 2006 Promotion in Neurowissenschaften ("Charakterisierung synaptischer Proteinkomplexe bei Drosophila melanogaster") International Max Planck Research School Neurosciences (Labor von Stephan Sigrist), Göttingen, Deutschland
2007 – 2012 Postdoc bei Ardem Patapoutian, The Scripps Research Institute, La Jolla, Kalifornien, USA
2012 – Emmy Noether-Gruppenleiterin, MPI für experimentelle Medizin, Göttingen, Deutschland

Forschungsinteressen

Molekulare Grundlagen des Tastsinns, insbesondere der Schmerzentstehung und -weiterleitung. Ein Fokus dabei sind chronische Schmerzen.


Artikel von Manuela Schmidt auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:33

Markus Schmidt

Markus Schmidt

Markus SchmidtDr. Markus Schmidt absolvierte nach einer HTL-Ausbildung in Biomedizinischer Technik (1994) das Studium der Biologie, Zoologie und Ökologie an der Universität Wien und der Universität Autonoma de Madrid. Im Rahmen seiner Diplomarbeit (2001), erforschte er eine komplexen Ameisen-Pflanzen-Symbiose im Regenwald Costa Ricas. Das 2005 abgeschlossene interdisziplinäre Doktorat widmete sich dem Thema “Verlust der Agro-biodiversität in Vavilov-Zentren, mit spezieller Berücksichtigung genetisch veränderter Pflanzen” mit Forschungsaufenthalten in Südafrika und Portugal).

Zunächst als Mitarbeiter der Universiät Wien (bis 2007), später als Mitgründer der außeruniversitären Forschungseinrichtung Organisation for International Dialog and Conflict Management (IDC) und seit 2010 als Gründer der Biofaction KG, einer Forschungs-, Technikfolgen- und Wissenschafts-kommunikations-Firma in Wien, beschäftigt er sich in seiner wissenschaftlichen Arbeit mit den gesellschaftlichen Auswirkungen neuer Biotechnologien. Er koordinierte in diesem Zusammenhang mehrere EU Projekte:

  • “AGRO-FOLIO: Benefiting from an Improved Agricultural Portfolio in Asia” (2006-2007)
  • “DIVERSEEDS: Networking on conservation and sustainable use of plant genetic resources in Europe and Asia" (2006-2008)
  • “SYNBIOSAFE: Safety and ethical aspects of synthetic biology” (2007-2008) und nationale Projekte
  • „CISYNBIO: Cinema and Synthetic Biology“ (2009-2012)
  • „Biosafety and risk assessment needs of synthetic biology in Austria and China“ (2009-2012)
  • SYNMOD: Synthetic biology to obtain novel antibiotics and optimized production systems (2009-2013), bzw. nahm an mehreren europäischen und nationalen Forschungsprojekten teil:
  • “COSY: Communicating Synthetic Biology” (2008-2010)
  • “TARPOL: Targeting environmental pollution with engineered microbial systems á la carte.” (2008-2010)
  • "ST-FLOW: Standarization and orthogonalization of the gene expression flow for robust engineering of NTN (new-to-nature) biological properties" (2011-2015) und
  • "METACODE: Code-engineered new-to-nature microbial cell factories for novel and safety-enhanced bio-production" (2011-2015).

Dr. Schmidt ist Herausgeber zweier Bücher zur synthetischen Biologie, Autor zahlreicher Fachartikel im Bereich der pflanzengenetischen Ressourcen, synthetischen Biologie, Xenobiologe, Biosicherheit, Technikfolgenabschätzung und öffentliche Wahrnehmung neuer Technologien. Neben der wissenschaftlichen Projektarbeit wurde er mehrmals als wissenschaftspolitischer Berater eingeladen, z.B. von der European Group on Ethics (EGE) der Europäischen Kommission, der US Presidential Commission for the Study of Bioethical Issues, dem J Craig Venter Institute, der Alfred P. Sloan Foundation, und dem Bioethikrat des deutschen Bundestags. Weiters bemüht sich Schmidt für eine bessere Interaktion zwischen Wissenschaft und Gesellschaft im Rahmen öffentlicher Vorträge, wissenschaftlicher Dokumentarfilme, Science Film Festivals (Bio:fiction) und Art-Science Austellungen (synth-ethic). Dr. Markus Schmidt, Biofaction KG, Kundmanngasse 39/12, 1030 Wien schmidt@biofaction.com http://www.biofaction.com/


Artikel von Markus Schmidt im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:32

Nora Schultz

Nora Schultz

Nora SchultzDr. Nora Schultz Biologin ,Wissenschaftliche Referentin Deutscher Ethikrat, freie Wissenschaftsjournalistin https://redaktion.dasgehirn.info/author/noraschultz Nora Schultz hat in Oxford und Cambridge Biologie studiert (PhD in Entwicklungsneurobiologie) und in Dortmund Journalistik (Diplomjournalistik, B.A). Für ihren Promotionsausflug ins Forscherleben wollte sie erst per Genmanipulation superschlaue Mäuse herstellen, entschied sich dann aber doch dafür, Zebrafischnervenzellen beim Hirnbautanz zu filmen. Weil ihr im Labor die Themenfülle zu kurz kam, erkundet sie die wundervolle Welt der Wissenschaft inzwischen lieber wieder vom Schreibtisch aus, als wissenschaftliche Referentin beim Deutschen Ethikrat und als freie Wissenschaftsjournalistin z. B. für www.dasgehirn.info, "New Scientist" und "Spiegel Online".

Arbeitsschwerpunkte

Klinische Neurowissenschaften, Kognitive Neurowissenschaften, Molekulare Neurobiologie, Neuropharmakologie und -toxikologie, Neurowissenschaften Allgemein, Systemneurobiologie, Verhaltensneurobiologie, Zelluläre Neurobiologie

Artikel von Nora Schultz auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:30

Inge Schuster

Inge Schuster

Inge SchusterDr. Inge Schuster,

1941 in Wien geboren, studierte Chemie und Physik an der Universität Wien. Nach einer Tätigkeit als Universitätsassistent und einem Post-doc Aufenthalt am Max-Planck Institut für Biophysikalische Chemie in Göttingen, leitete sie über drei Jahrzehnte ein Forschungslabor des Pharmakonzerns Novartis und hat bis vor kurzem eine Lehrtätigkeit an der FH Wien ausgeübt. Forschungsgebiete: Modelle zu Resorption und Metabolismus von Pharmaka, Steroidhormone, Vitamin D.

1959 –1967 Studium der Chemie und Physik an der Universität Wien, Doktorarbeit in Biophysikalischer Chemie (mit radiochemischen Methoden)
1966 –1967 Assistent am Organisch-Chemischen Institut der Universität Wien, NMR-Spektroskopie
1968 – 1969 Postdoctoral Aufenthalt; Max Planck Institut für Biophysikalische Chemie, Göttingen Deutschland, Kinetik des allosterischen Enzyms GAPDH
1970 –1999 Sandoz/Novartis Forschungsinstitut Wien, Leitung eines biochemischen Forschungslabors, Projektleitung
1988 Organisation der "6th International Conference on Biochemistry and Biophysics of Cytochrome P450", in Wien (300 Teilnehmer)
1997 Organisation der "International Conference on the Vitamin D-Cascade” Novartis Forschungsinstitut Wien (100 Teilnehmer)
1994 – 2015 Zusammenarbeit mit Satya Reddy (Brown University Providence, Rhode Island USA)
1999 – Zusammenarbeit mit Rita Bernhardt (Institut für Biochemie Universität Saarbrücken)
2000 – 2006 Zusammenarbeit mit Christian Noe (Institut für Pharmazeutische Chemie der Universität Wien)
2005 – 2013 Lektor an der FH Campus Wien, Studiengang: Bioengineering
2011 – wissenschaftl. Leitung von ScienceBlog.at

Forschungsschwerpunkte

Schnelle Kinetik von Enzymreaktionen, Entwicklung prädiktiver Modelle zu Resorption und Metabolismus von Pharmaka im Menschen, Rolle von Cytochrom P450 Enzymen im Metabolismus von Pharmaka, in Synthese und Abbau von Steroidhormonen und von Vitamin D, Protein-Protein Wechselwirkungen, Drug Design und präklinische Charakterisierung von Inhibitoren unterschiedlicher Enzyme.


Artikel von Inge Schuster im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:32

Peter Schuster

Peter Schuster

Inge SchusterEm. Univ. Prof. Dr. Peter Schuster, Jg. 1941, studierte an der Universität Wien Chemie und Physik, war langjähriger Ordinarius für Theoretische Chemie und Leiter des Computerzentrums in Wien, Gründungsdirektor des Instituts für Molekulare Biotechnologie in Jena, Vizepräsident und Präsident der ÖAW sowie Mitglied höchstrangiger Akademien.

1959 – 1967 Studium der Chemie und Physik an der Universität Wien, Ph.D. sub auspiciis praesidentis
1968 – 1969 Postdoctoral Aufenthalt; Max Planck Insitut für Physikalische Chemie in Göttingen, Deutschland Von dann an Zusammenarbeit mit Prof. Manfred Eigen
1971 Habilitation in Theoretischer Chemie an der Universität Wien
1972 Berufung Lehrstuhl Theoretische Chemie, TU Berlin
1973 – 2009 o. Prof. Theoretische Chemie, Universität Wien
1985 – 1991 Leiter des Computer Zentrums, Universität Wien
1991 – External faculty member of the Santa Fe Institute, Santa Fe, USA
1992 – 1995 Gründungsdirektor des Instituts für Molekulare Biotechnologie (IMB) in Jena, Deutschland
1992 – 1997 Leiter der Abteilung „Molecular Evolutionary Biology“ am IMB
2000 – 2003 Vizepräsident: Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW)
2006 – 2009 Präsident der ÖAW
Oktober 2009 Professor emeritus Universität Wien

Wissenschaftliche Publikationen

  • Mehr als 330 Originalarbeiten, Reviews und Essays in wissenschaftlichen Zeitschriften, 9 Bücher.
  • Herausgeber mehrerer Zeitschriften

Forschungsschwerpunkte

  • Theorie der Wasserstoffbrückenbindung
  • Kinetik von Protonen Transfer Reaktionen
  • Nicht-lineare Dynamik
  • Theorie der molekularen Evolution, RNA Replikation, Selektion und Optimierung
  • Struktur und Funktion von RNA und Proteinen
  • Regulatorische und Metabolische Netzwerke
  • Theoretische Systembiologie

Ausgewählte Mitgliedschaften

  • ÖAW
  • Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina
  • Academia Europaea, London
  • National Academy of Sciences USA

Der Lebenslauf als PDF


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Redaktion Fri, 12.04.2013 - 20:36

Petra Schwille

Petra Schwille

Petra SchwilleProf. Dr. Petra Schwille Abteilungsdirektorin Zelluläre und Molekulare Biophysik Max-Planck Institut für Biochemie, München http://www.biochem.mpg.de/en/rd/schwille Petra Schwille (*1968 in Sindelfingen, D) hat in Lauffen am Nekar das Hölderlin Gymnasium besucht.

Ausbildung und Karriereweg

1987 – 1989 Physik Studium, Universität Stuttgart; Vordiplom Physik
1989 - 1993 Physik- und Philosophie-Studium, Universität Göttingen Diplomarbeit: "Nachweis der Temperaturerhöhung bei Ultraschallabsorption mit Hilfe des Mirage-Effektes"
1993 - 1996 Doktorarbeit am Max-Planck Institut für Biophysikalische Chemie (Anleitung: Manfred Eigen): "Fluoreszenz-Korrelations-Spektroskopie: Analyse biochemischer Systeme auf Einzelmolekülebene"
1996 – 1997 Postdoc am Max-Planck Institut für Biophysikalische Chemie
1997 – 1999 Postdoc bei Watt W. Webb, Dept. Applied and Engineering Physics, Cornell University, Ithaca, NY
1999 – 2002 Junior Gruppenleiter "Experimentelle Biophysik", Max-Planck Institut für Biophysikalische Chemie, Göttingen
2002 – 2012 Lehrstuhl für Biophysik, Technische Universität Dresden
2005 – 2010 Max-Planck Fellow am Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG)
2011 – Direktor am Max-Planck Institut für Biochemie, München
2012 – Hon.Prof. an der Ludwig-Maximilian-Universität München

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

1994 – 1996 DAAD-Forschungsstipendium am Karolinska Institut Stockholm, Sweden
1997 – 1999 Feodor-Lynen-Stipendium der Alexander von Humboldt Stiftung für Postdoc Aufenthalt an der Cornell-University, USA
1998 BioFuture-Preis für junge Forscher des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft
2001 Dozentenstipendium, Preis der Deutschen Chemischen Industrie
2003 Young Investigator Award for Biotechnology der Peter und Traudl Engelhorn Stiftung
2004 Philip Morris Preis
2005 Max-Planck Fellow am Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG)
2010 Gottfried Wilhelm Leibniz Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG); Mitglied der Leopoldina
2011 Braunschweiger Forschungspreis
2012 Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (Acatech)
2013 Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Mitglied der EMBO

Forschungsinteressen

siehe: http://www.biochem.mpg.de/en/rd/schwille/research

Bottom-up Ansätze, um die fundamentalen Merkmale von Zellen als minimale Einheiten belebter Materie zu erkennen und zu verstehen. Zelluläre Abläufe werden in einer dramatisch vereinfachten zellfreien Umgebung nachgebaut und exakten biophysikalischen Untersuchungen unterzogen, wie sie in der Zelle selbst oft so nicht möglich wären.

  • Biophysik von Zellen und Zellmembranen
  • Einzelmolekülspektroskopie (Fluoreszenzkorrelationsspektrokopie)
  • Synthetische Biologie
  • Signaltransfer

Das Web of Science verzeichnet 211 Publikationen (abgerufen am 26.10.2016), siehe auch: http://www.biochem.mpg.de/en/rd/schwille/publications


Artikel von Petra Schwille auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:30

Peter Seeberger

Peter Seeberger

Peter SeebergerPeter H. Seeberger (geb. 1966)

studierte Chemie an der Universität Erlangen-Nürnberg und promovierte in Biochemie an der University of Colorado.

Nach einem Postdocaufenthalt am Sloan-Kettering Institute for Cancer Research in New York City wurde er 1998 Assistant Professor und 2002 Firmenich Associate Professor of Chemistry am MIT in Cambridge, USA. Von 2003 bis 2008 war er Professor an der ETH Zürich. Seit 2009 ist Peter H. Seeberger Direktor am Max-Planck Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam sowie Professor für Organische Chemie an der Freien Universität Berlin. Ferner ist Prof. Seeberger seit 2003 Affiliate Professor am Burnham Institute in LA Jolla, USA. Seine Arbeitsgruppe forscht im Grenzgebiet von Chemie und Biologie. Neben Untersuchungen zu neuen Techniken in der Synthese (u.a. Mikroreaktoren), neuen Synthesemethoden, der Totalsynthese biologisch aktiver Verbindungen, stehen biologische Arbeiten zur Aufschlüsselung von Signalübertragung, Immunologie und die Entwicklung von Impfstoffen im Vordergrund. Ein Malariaimpfstoffkandidat aus seinem Labor steht nun kurz vor der klinischen Entwicklung.

Professor Seebergers Forschung ist in über 190 wissenschaftlichen Artikeln, zwei Büchern, 15 Patenten und in über 370 eingeladenen Vorträgen dokumentiert. Unter anderem wurde das Seeberger-Labor mit folgenden Preisen ausgezeichnet: Arthur C. Cope Young Scholar and Horace B. Isbell Awards von der American Chemical Society (2003) und der Otto-Klung Weberbank Preis für Chemie (2004). 2007 erhielt Prof. Seeberger die Havinga Medaille, die Yoshimasa Hirata Gold Medaille und den mit 750.000 Euro dotierten Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft. Sowohl 2007 und 2008 wurde Professor Seeberger von der Schweizer Illustrierten zu den “100 wichtigsten Schweizern“ gewählt. Zudem erhielt er 2008 den UCB-Ehrlich Preis für Exzellenz in der Medizinalchemie sowie den Karl-Heinz Beckurts Preis. Ferner wurde ihm 2009 der Claude S. Hudson Award für Kohlenhydratchemie von der American Chemical Society überreicht.

Peter H. Seeberger ist der Chefredakteur des Beilstein Journal of Organic Chemistry und gehört dem Beirat zwölf wissenschaftlicher Journale an. Er ist ein Gründungsmitglied des Stiftungsrats der Tesfa-Ilg Stiftung “Hoffnung für Afrika”, die sich um verbesserte Gesundheitsvorsorge in Afrika bemüht. Professor Seeberger ist ein Berater für mehrere Firmen und gehört dem wissenschaftlichen Beirat mehrerer Unternehmen an. Er war Jahrespräsident der Schweizer Akademie der Naturwissenschaften im Jahr 2006. Die Forschung im Seeberger-Labor führte zur Gründung von zwei Unternehmen: Ancora Pharmaceuticals (gegründet 2002, Medford, USA) entwickelt derzeit verschiedene Impfstoffkandidaten, während i2chem Mikroreaktors für chemische Anwendungen kommerzialisiert.


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Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:29

Josef Seethaler

Josef Seethaler

Josef SeethalerDr. Josef Seethaler ist stellvertretender Direktor des Instituts für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Politische Kommunikation, Medien und internationale Beziehungen, Mediensystemanalyse, Wissenschaftskommunikation, Methoden und statistische Verfahren der empirischen Sozialwissenschaft. Er ist österreichischer Vertreter in einer Reihe von internationalen Kooperationen wie etwa dem Projekt „Worlds of Journalism“. Josef Seethaler studierte Kommunikationswissenschaft, Theaterwissenschaft und Philosophie an der Universität Wien. Er ist seit 1984 an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften tätig, seit 1994 als Senior Scientist an der damaligen Kommission für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung, die 2013 in ein gemeinsam von ÖAW und der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt geführtes Institut umgewandelt wurde. Außerdem ist er Lehrbeauftragter an den Universitäten Wien, Salzburg und Klagenfurt, Mitglied und Berater mehrerer in- und ausländischer Institute und Gremien sowie Gutachter für zahlreiche internationale Fachgesellschaften und Fachzeitschriften. 2009 erhielt er den Werner Welzig-Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und 2010 den Preis der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft für den besten kommunikationswissenschaftlichen Zeitschriftenaufsatz (gemeinsam mit Thomas Hanitzsch). Neben zahlreichen Arbeiten in wissenschaftlichen Journalen, Enyklopädien und Proceedings hat er zehn Bücher veröffentlicht, zuletzt „Medienpolitik und Recht II“ (gemeinsam mit Helmut Koziol und Thomas Thiede) und „Selling War: The Role of the Mass Media in Hostile Conflicts from World War I to the ‚War on Terror‘“ (gemeinsam mit Matthias Karmasin, Gabriele Melischek und Romy Wöhlert). Zu Josef Seethalers Webseite Mailkontakt


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Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:25

Rupert Seidl

Rupert Seidl

Rupert SeidlAssoc. Prof. DI. Dr. Rupert Seidl

Institut für Waldbau, Universität für Bodenkultur Wien http://www.wabo.boku.ac.at/waldbau/personen/seidl/

Rupert Seidl hat an der Universität für Bodenkultur in Wien Forstwirtschaft studiert.

Wissenschaftlicher Werdegang

2004 Sponsion zum Diplomingenieur der Forstwirtschaft (Thesis: Evaluation of a hybrid forest patch model).
2006 Research scholarship am European Forest Institute (EFI), Joensuu, Finnland
2008 Promotion zum Doktor der Bodenkultur (Forstwirtschaft; Thesis: Model-based analysis of sustainable forest management under climate change with particular consideration of bark beetle disturbances).
2009 - 2011 PostDoc an der Oregon State University (OSU), Corvallis, Oregon, USA
2011 Gastwissenschaftler an der Sveriges Lantbruksuniversitet (SLU), Alnarp, Sweden
2012 Senior Scientist, Institut für Waldbau, Universität für Bodenkultur Wien
2013 Assistenzprofessor, Institut für Waldbau, Universität für Bodenkultur Wien
2014 Habilitation für das Fach Waldökosystemmanagement, Universität für Bodenkultur Wien (Habilschrift: Forest ecosystem management in a changing world: Anticipating risks and fostering resilience).
2015 Gastwissenschaftler, University of Wisconsin, Madison, USA
2015 - Assoziierter Professor, Institut für Waldbau, Universität für Bodenkultur Wien

Forschungsschwerpunkte

Aspekte der Waldökosystemdynamik im generellen und die Rolle von Klima und Störungen in Waldökosystemen im speziellen. Ziel seiner Arbeit ist es, Erkenntnisse über Zusammenhänge der Waldökosystemdynamik – v.a. in Form von Simulationsmodellen – für Fragestellungen der nachhaltigen Waldbewirtschaftung nutzbar zu machen. Seidl entwickelte unter anderem das individuen-basierte Waldlandschaftsmodell iLand (http://iland.boku.ac.at/iLand), welches populationsökologisches und biogeochemisches Prozessverständnis integriert und Störungsregimes räumlich explizit auf Landschaftsebene simuliert.

Seidl erhielt für seine Arbeiten mehrere Auszeichnungen, u.a. den START-Preis des Österreichischen Wissenschaftsfonds FWF im Jahr 2015 für das Projekt "Forest disturbance in a changing world".

Veröffentlichungen

Zahlreiche Arbeiten in Fachzeitschriften - darunter 35 Arbeiten in SCI/PubMed gelisteten Journalen - , Monographien und Beiträge zu Sammelwerken.

Berufliche Aktivitäten

Projektleiter in 6 laufenden Projekten, darunter das EU-Projekt: Simulation von Anpassungsstrategien an geänderte Klima- und Störungsregimes in der Waldbewirtschaftung (SAGE) Betreuer von Master/Diplomarbeiten/Dissertationen Editorial Board Member von Zeitschriften (Forest Ecology and Management, Forest: biogeosciences and forestry) Fachgutachter für zahlreiche Zeitschriften (u.a. Science, PNAS, J ECOL) und (Förder)organisationen


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Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:24

Dmitry Semenov

Dmitry Semenov

Dmitry SemenovDr. Dmitry A Semenov
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
am Max-Planck-Institut für Astronomie (Heidelberg)
Abt. Planeten- und Sternentstehung
http://www.mpia.de/~semenov

* 1978 in St. Petersburg (Russland)

Ausbildung

1993 - 1995 Lyceum für Begabte, Vertiefung in Mathematik, Physik, Chemie und Astronomie ; St. Petersburg
1995 - 2000 Studium: Astronomie und Mathematik an der Universität St. Petersburg. Masterarbeit (mit Auszeichnung): "Modeling of polarization properties of cometary dust grains"
2000 - 2005 PhD Studium am Astrophysikalischen Institut der Friedrich Schiller Universität (Jena). Thesis: "Astrophysical modeling - chemical evolution of protoplanetary disks” (Th. Henning)
2005 Promotion (“Magna cum laude”)
2005 - 2011 Postdoc am Max-Planck-Institut für Astronomie (Heidelberg)
2005 - Visiting scientist bei Gruppe von A. Dutrey, Bordeaux Obs. (France)
11 - 12/2009 Visiting scientist bei Gruppe von A. Glassgold, Universität Berkely (California)
2011 - Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Astronomie, Abt. Planeten- und Sternentstehung (Heidelberg)

Wissenschaftliche Interessen

Welche Eigenschaften haben die riesigen Scheiben aus Gas und Staub, in denen sich die Planeten bilden?

  • Chemische Evolution in protoplanetarischen Scheiben und Solarnebel
  • Interferometrische Beobachtungen von protoplanetarischen Scheiben
  • Isotopenfraktionierung und Transportprozesse in protoplanetarischen Scheiben und Solarnebel

Simulationen auf Supercomputern, theoretische Modelle Ein ausführliches CV und eine Liste der Publikationen sind unter http://www.mpia.de/homes/semenov/CV_2015.pdf und http://www.mpia.de/homes/semenov/Publication_list_2015.pdf zu finden.


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Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:23

Lore Sexl

Lore Sexl

Lore SexlDr. Lore Sexl

Als Mitglied der Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften für die Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Medizin beschäftigt Lore Sexl sich vor allem mit Radioaktivität und Kernphysik, organisiert Vortragsveranstaltungen und Ausstellungen und entwickelt Schulprojekte, in deren Rahmen naturwissenschaftliche Themen fächerübergreifend für Schüler aufbereitet werden.

1939 in Wien geboren
1957–1962 Studium Physik, Mathematik und Philosophie an der Universität Wien. Während des Studiums Arbeit am Wiener Radiuminstitut (wo sie Lise Meitner kennenlernt) bei Marietta Blau über Hyperfragmente. Doktorarbeit (Walter Thirring) über ein Thema aus der Elementarteilchenphysik. In Kooperation mit dem Europäischen Kernforschungszentrum CERN Forschungsaufenthalte bei CERN in Genf und der Universität in Bern.
1965/66 Mitarbeiterin am Institut für Hochenergiephysik der ÖAW
1967 –1969 Washington DC: NASA-Kontrakt (Directional characteristics of the lunar infrared radiation). Daneben Beginn eines Studiums der Theaterwissenschaften
1977 Lehramtsprüfung in Physik und Mathematik an der Universität Wien
seit 1992 Konsulentin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Mitglied der Kommission für Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Seit 2008 Mitglied des Universitätsrats der Technischen Universität Wien

Als Mitglied der Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften für die Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Medizin beschäftigt Lore Sexl sich vor allem mit Radioaktivität und Kernphysik, organisiert Vortragsveranstaltungen und Ausstellungen und entwickelt Schulprojekte, in deren Rahmen naturwissenschaftliche Themen fächerübergreifend für Schüler aufbereitet werden.

Schulprojekte

  • Geschichte von Radioaktivität und Kernphysik (1896-1938)
  • Das Entstehen eines naturwissenschaftlich orientierten Weltbildes im 17. und 18. Jahrhundert. Mikrokosmos – Makrokosmos
  • III. Auswirkungen der Naturwissenschaften in Literatur, Malerei und Architektur. Beispiele aus dem 18. Jahrhundert bis heute

Vorträge, Veranstaltungen u.a.

  • Gründung und erstes Jahrzehnt des Instituts für Radiumforschung der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften
  • 100 Jahre Entdeckung von Radium und Polonium
  • Lise Meitner und Wien
  • Gottfried Wilhelm Leibniz: Neuorganisation von Wissen

Bücher

  • "Weiße Zwerge - Schwarze Löcher, Einführung in die relativistische Astrophysik." Roman Sexl, Hannelore Sexl, Vieweg Verlag)
  • Lore Sexl & Anne Hardy: Lise Meitner. Rowohlt Taschenbuch-Verlag, Reinbek 2001

Auszeichnungen

  • 2002 Medaille "Bene merito" für ihre verdienstvollen Arbeiten zur Geschichte der Naturwissenschaften in Österreich.
  • 2004 Preis der Stadt Wien

Artikel von Lore Sexl im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:21

Karl Sigmund

Karl Sigmund

Karl Sigmundo. Univ. Prof. Dr.Karl Sigmund (Jg 1945) hat an der Universität Wien Mathematik studiert, nach mehreren Auslandaufenthalten und einer Berufung an die Universität Göttingen ist Karl Sigmund seit 1974 Ordinarius für Mathematik an der Universität Wien. Sigmund ist Träger zahlreicher Auszeichnungen und Mitglied hochrangiger Gesellschaften.

Wissenschaftliche Schwerpunkte: Ergodentheorie und dynamische Systeme; später biomathematische Themen: Populationsdynamik, Populationsökologie und Populationsgenetik, evolutionäre Spieltheorie und Replikator-Gleichungen; Evolution von Kooperation in biologischen und menschlichen Populationen mittels evolutionärer Spieltheorie. Publikationen: http://homepage.univie.ac.at/karl.sigmund/

Curriculum Vitae Karl Sigmund

* Juli 26, 1945, Gars am Kamp, Niederösterreich. Verheiratet mit Anna Maria Sigmund; Sohn Willi Schule: Lycée francais de Vienne, bac’ 1963 Studium: 1963-1968 Mathematisches Institut, Universität Wien PhD 1968 Habilitation 1972 Postdoc: 1968-69 University of Manchester 1969-70 Institut des Hautes Études, Bures sur Yvette 1970-71 Hebrew University, Jerusalem 1971-72 Universität Wien 1972-73 Österr.Akademie der Wissenschaften, Wien

Beschäftigung

1973-74 C3 Professor at Universität Göttingen, 1974 - o. Professor, Universität Wien (Mathemat. Fakultät) 1984 - : part time scholar, International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) Laxenburg Professional service: 1983-85 head of the Institute of Mathematics, University of Vienna 1995-1997 vice president, Austrian Society of Mathematics 1997-2001 president, Austrian Society of Mathematics 2003-2005 vice president, Austrian Science Fund (FWF)

Akademische Auszeichnungen

1998 Plenarvortrag ICM Berlin 1999 Mitglied der Österr.Akademie der Wissenschaften, 2003 Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften, (Leopoldina) 2003 Gauss lecture (DMV) Würzburg 2006 Österreicher des Jahres (Forschung) 2007 inaugural IIT Karl Menger lecture 2010 Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften 2010 Ehrendoktorat, University of Helsinki 2010 Preis der Stadt Wien für Naturwissenschaften 2011 Würdigungspreis für Wissenschaften durch das Land Niederösterreich 2011 Blaise Pascal Medal for Mathematics of the European Academy of Science

Editorial or advisory boards (past or present)

Monatshefte für Mathematik Journal of Theoretical Biology Journal of Mathematical Biology Theoretical Population Biology International Journal of Biomathematics International Journal of Bifurcation and Chaos Philosophical Transactions of the Royal Society B Dynamic Games and Applications

Ausstellungen

Kühler Abschied von Europa - Wien 1938 und der Exodus der Mathematik (2001) Gödels Jahrhundert 1906-2006 (2006)


Artikel von Karl Sigmund im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:20

Michael Simm

Michael Simm

Michael SimmDipl.Biol. Michael Simm

Journalist für Medizin & Wissenschaft
Textchef in der Redaktion von dasGehirn.info

Michael Simm (* 1961) stammt aus Heidelberg

Ausbildung

9/1982 – 8/1984 Biologie-Studium an der Universität Heidelberg (Schwerpunkte: Genetik, Mikrobiologie, Biochemie
9/1984 – 7/1985 Stipendium an der California Polytechnic State University San Luis Obispo; Fachrichtung Molekularbiologie
9/1985 – 8/1988 Molekularbiologie an der Universität Heidelberg (Schwerpunkte: Genetik, Biochemie.
1988 Abschluss als Diplombiologe (Arbeitsgruppe H. Bujard); Zentrum für Molekulare Biologie Heidelberg (ZMBH)

Karriereweg

6/1986 – 3/1987 Wissenschaftliche Hilfskraft am European Molecular Biology Laboratory (EMBL); Proteinanalysen für Labor Dr. B. Dobberstein.
4/1087 – 5/1989 Wissenschaftliche Hilfskraft am Zentrum für Molekulare Biologie Heidelberg (ZMBH) (AG H. Bujard; Zusammenarbeit M. Vingron)
9/1987 – 1/1988 Freier Mitarbeiter bei der Rhein-Neckar-Zeitung; erste Artikel zu Gentechnik, Ethik, Klimawandel.
6/1989 – 12/1989 Praktikum Ressort Wissenschaft bei „Die Welt“ Leitung Dr. Dieter Thierbach. Abschluss 12/89 als Wissenschaftsredakteur
12/1989 – 5/1992 Stipendiat im Förderprogramm Wissenschaftsjournalismus der Robert Bosch Stiftung
9/1990 – 12/1992 Wissenschaftsredakteur bei „Die Welt“.Planung, Layout und Produktion der täglich erscheinenden Wissenschaftsseite.
Seit 1993 Freiberuflicher Journalist für Medizin & Wissenschaft (mit Unterbrechung: Wissenschaftsredakteur bei der Süddeutschen Zeitung). Tätigkeit für verschiedene, überwiegend deutschsprachige Printmedien und Webseiten mit den Schwerpunkten Biomedizin, Pharma und Hirnforschung. Konzeption, Recherche, Texte und komplette Produktionen umfangreicher Broschüren für das Bundesforschungsministerium und den Verband forschender Arzneimittelhersteller.
Seit 6/2017 Textchef in der Redaktion von dasGehirn.info, der größten deutschsprachigen Webseite zum Thema Gehirn

Artikel von Michael Simm auf ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:17

Wolf Singer

Wolf Singer

Wolf Singer Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolf Singer (*1943, München)

Direktor der Singer Emeritus Gruppe, Max-Planck Institut für Hirnforschung http://brain.mpg.de/research/singer-emeritus-group/director.html

Senior Fellow am Ernst Strüngmann Institut (ESI) für Neurowissenschaften in Cooperation mit der Max Planck Gesellschaft http://www.esi-frankfurt.de/research/singer-lab/

Ausbildung und Karriereweg

1962 – 1964 Medizinstudium, Ludwig Maximilian Universität, München
1964– 1965 Medizinstudium an der Sorbonne, Troisième Cycle de Neurophysiologie, Faculté des Sciences, Paris
1965 – 1968 Fortsetzung Medizinstudium, Ludwig Maximilian Universität, München
1966 – 1968 Thesis am MPI für Psychiatrie, München (Betreuer O. Creutzfeldt): "The role of telencephalic commissures in bilateral EEG-synchrony"
1969 – 1970 Klinik: Universitätsspital LMU München, Approbation , Teilzeit als MD bis 1980
1971 Postdoc, Dept. Psychology, University of Sussex
1972 – 1975 Postdoc am MPI für Psychiatrie (Prof. H.D. Lux)
1972 Berufung: Lehrstuhl für Humane Neurobiologie, Univ. Bielefeld
1972 – 1981 Vorlesungen: Neurophysiologie, Physiologie, TU München
1996 – 1997 Postdoc am Max-Planck Institut für Biophysikalische Chemie. Mitglied des Spezialforschungsbereich Kybernetik (DFG)
1975 Habilitation für Physiologie, Med.Fakultät, TU München
1975 – 1981 Unabh. Gruppenleiter am MPI für Psychiatrie, München
1976 Berufung: Lehrstuhl Institut für Hirnforschung, Universität Zürich
1980 – Professur für Physiologie, TU München
1981 – 2011 Direktor am Max-Plack Institut für Hirnforschung, Abt. Neurophysiologie, Frankfurt
2003 Gastprofessor Collège de France, Paris, France
2004 – Gründungsdirektor des Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS), Frankfurt; Gründungs-Co-Director des Brain Imaging Center (BIC), Frankfurt
2006 – Gründungsdirektor des Ernst Strüngmann Forum (former Dahlem Conference), Frankfurt
2008 – Gründungsdirektor des Ernst Strüngmann Institute (ESI) for Neuroscience in Cooperation with Max Planck Society, Frankfurt
4/2011 – Emeritus Status am Max-Planck Institut für Hirnforschung; Senior Fellow am Ernst Strüngmann Institute (ESI) for Neuroscience in Cooperation with Max Planck Society

Auszeichnungen

1991 Prize of the IPSEN Foundation (shared with Thorsten Wiesel and Ursula Bellugi)
1994 Ernst Jung Prize für Wissenschaft und Forschung; Zülch Prize
1998 Hessischer Kulturpreis
2000 Körber Preis für Europäische Wissenschaften
2001 Max-Planck-Preis für Öffentlichkeitsarbeit
2002 La Medaille de la Ville de Paris; Chevalier de la Legion d'Honneur; Ernst Hellmut Vits Preis, Universität Münster
2003 Krieg Cortical Discoverer Award of the Cajal Club; Betty und David Koetser Preis, Universität Zürich; Communicator Preis, DFG; Hans Berger Prize, Society for Clinical Neurophysiology
2005 Dr. honoris causa Universität Oldenburg; Aschoff Preis, Universität Freiburg
2006 INNS Hebb Award
2008 Dr. honoris causa Rutgers University, NJ
2009 Kaloy Preis, Universität Genf
2011 Verdienstorden (1. Klasse) der BRD
2013 Cothenius-Medaille, Leopoldina
2014 Max-Planck-Medaille
2015 Communitas-Preis der Max-Planck Gesellschaft; Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main

Mitgliedschaften in Akademien…

  • Academia Europaea
  • Scientific Academy of the Johann Wolfgang Goethe University Frankfurt
  • Academia Scientiarum et Artium Europaea
  • Member of the Pontifical Academy of Sciences
  • Founding Member of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
  • Honorary Associate of the Neurosciences Research Program Member of the Bayerische Akademie der Wissenschaften
  • Member of the Leopoldina, Halle
  • Member of Collegium Europaeum Jenense, Jena
  • Honorary Member of the World Innovation Foundation
  • Foreign Member of the Russian Academy of Sciences
  • Consultor of the Pontifical Council for Culture ad quincennium
  • Honorary Member of the Hungarian Academy of Sciences
  • AAAS Fellow in the American Association for the Advancement of Science
  • Member of EMBO excellence in life sciences

…und in wissenschaftlichen Kommissionen

  • Secretary European Brain and Behaviour Society
  • President European Neuroscience Association Senatsausschuß für Sonderforschungsbereiche, Deutsche Forschungsgemeinschaft
  • Evaluierungskommission des Wissenschaftsrates für Neue Bundesländer
  • Commission des Sciences Cognitives, C.N.R.S., France
  • Board of Fondation Fyssen
  • Board of European Science Foundation Senatsausschuß der Max-Planck-Gesellschaft für Forschungsplanung
  • Chairman of the Board of Directors of the Max Planck Society
  • Munich Center for Neurosciences - Brain and Mind (MCN LMU)
  • Sigmund-Freud-Institut (SFI), Frankfurt/Main
  • Interdisciplinary Center for Neuroscience Frankfurt (ICNF)
  • Scientific Committee Rhine-Main Neuroscience Network (rmn2)
  • Chairman of the Commission for Animal Rights Issues of the Max Planck Society
  • Global Excecutive Committee, The Dana Alliance for Brain Initiatives (DABI)

Forschung

"Alles Wissen eines Menschen residiert in der funktionellen Architektur des Gehirns und ebenso die Regeln nach denen dieses Wissen erworben, verhandelt und angewandt wird (Wolf Singer)." Physiologische Grundlagen von Bewußtsein und Identifizierungsvorgängen

"Wie gelingt es kohärente Bilder der Welt zu entwerfen?" - Wie werden unterschiedliche, über viele Hirnareale verteilte Sinneswahrnehmungen von einem Objekt – Form, Farbe, Klang, Geruch, Haptik etc.– zu einem einzigen wahrgenommenen Objekt zusammengefasst?("Bindungsproblem"). Physiologische und gestörte Funktionsabläufe im Gehirn.

Das überaus reiches Opus von Wolf Singer - mehr als 500 Artikel in Fachzeitschriften, zahlreiche Buchkapitel, Bücher, Videos, etc. - kann hier auch nicht annähernd dargstellt werden. Details finden sich in: http://brain.mpg.de/research/singer-emeritus-group/director.html


Artikel von Wolf Singer auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:13

Eva Sinner

Eva Sinner

Eva Sinnero. Prof. Dr. Eva-Kathrin Sinner hat an der Universität Hannover Biologie studiert. Nach Postdoktoraten am RIKEN (Japan) und am Max-Planck Institut für Biochemie in Martinsried (München) und der Habilitation an diesem Institut wurde sie auf den Lehrstuhl für Biophysik der Universität Mainz berufen. Seit 2010 ist sie o.Prof für Nanobiotechnologie an der Universität für Bodenkultur in Wien und leitet das gleichnamige Department.

1990 –1995 Studium der Biologie an der Universität Hannover, Diplomarbeit über Tetrapyrrolbiosynthese am IPK in Gatersleben, Doktorarbeit bei der Firma Merck, Darmstadt KGaA un dem MPI für Polymerforschung, Postdoktorat am RIKEN, Japan
1999-2005 Postdoktorat am Max-Planck Institut für Biochemie Martinsried, Research Associate am Dept. für Chemie und Pharmazie der Ludwig Maximilian Universität München
2007 Habilitation bei Herrn Prof. Oesterhelt am MPI für Biochemie
2008 Ruf auf einen Lehrstuhl für Biophysik (w3) an der Johannes Gutenberg Universität in Mainz
2010 Ruf auf die Professur für Nanobiotechnologie der Universität für Bodenkultur (BOKU) in Wien („Synthetic Bioarchitectures”, Head of the Department NanoBioTechnologie (DNBT))

Artikel von Eva Sinner im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:11

Peter Skalicky

Peter Skalicky

Peter SkalickyPeter Skalicky war nach dem Studium der Technischen Physik und Abschluss des Doktorates Assistent, um sich in der Kristallphysik zu habilitieren. Nach mehreren Auslandsaufenthalten und entsprechenden Professuren kehrte er als Dekan an die TU Wien zurück, die er zuletzt als Rektor leitete. Diverse internationale Mitgliedschaften und Auszeichnungen runden das Bild des umfassend engagierten Wissenschaftlers ab. Em.O.Univ.Prof. Dr.techn. Dipl.-Ing. Peter Skalicky geboren am 25. April 1941 in Berlin, Schulbesuch und Matura in Wien Studium der Technischen Physik an der TH Wien

1964 Diplom-Ingenieur Technische Physik
1965 Doktorat mit einer Dissertation über Röntgeninterferenzmikroskopische Untersuchungen an dünnen Einkristallen.
1967 Hochschulassistent; Aufbau eines elektronenmikroskopischen Laboratoriums und einer Arbeitsgruppe für Röntgen- und Elektronenbeugung
1973 Habilitation im Fachgebiet Kristallphysik
1974 Außerordentlicher Professor für Kristallphysik an der TH Wien
1975/1976 Professeur Associé an der Université Pierre et Madame Curie (Paris VI)
1979 Ordentlicher Professor für Angewandte Physik an der TU Wien, Vorstand des gleichnamigen Institutes
1982 Gastprofessor der Universität Changchun, China
1986 – 1990 Dekan der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der TU Wien
1991 – 2011 Rektor der TU Wien
1991 Mitglied der vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung eingesetzten Arbeitsgruppe zur Ausarbeitung eines Entwurfs für das Universitätsgesetz UOG 1993
1991 Stellvertretender Vorsitzender der österreichischen Rektorenkonferenz (ÖRK), verantwortlich für Internationale Beziehungen, nationale und internationale Forschungskooperation
1991 – 1994 Mitglied des Rates für Wissenschaft & Forschung
1995 – 1999 Präsident der österreichischen Rektorenkonferenz (ÖRK)
1999 Vizepräsident der ÖRK mit dem Ressort Internationale Beziehungen, nationale und internationale Forschungskooperation
seit 2001 Mitglied des Kuratoriums des Technischen Museums Wien

Auszeichnungen, Mitgliedschaften

1972 Fritz-Kohlrausch-Preis für Arbeiten über Röntgen-Polarisationsoptik, durchgeführt an der Universität Paris VI
2001 Ehrendoktorat der Technischen Universität Cluij-Napoca (Rumänien)
2002 Professor h. c. der STU Perm (Russland)
2002 Großes Goldenes Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich
2002 Ehrendoktorat der Technischen Hochschule Lemberg
2003 Chevallier de l'Ordre des Palmes Academiques
2004 Verleihung des Ordens „L’Ordre National du Mérite“ durch die französische Botschaft in Wien
2004 Großes Silbernes Ehrenzeichen der Stadt Wien
2007 Ehrendoktorat der Technischen Universität Bratislava Internationale Aktivitäten
1977 – 1983 Mitglied des Ad-hoc Komitees der European Science Foundation (ESF) und der Projektgruppe „European Synchrotron Radiation Facility“ (ESRF, Grenoble)
1980 – 1983 Mitglied der Europäischen ESF Projektgruppe zur Ausarbeitung des standortunabhängigen Projektes der Europäischen Synchrotron Strahlungsquelle, mittlerweile in Grenoble errichtet (ESRF).
1993 – 1997 Mitglied des Liaison Committee (Confederation of European Universities) der Europäischen Rektorenkonferenzen
2000 – 2003 Mitglied im Council der EUA (European University Association), als Vertreter der Österreichischen Rektorenkonferenz.
1991 – 1995 Vorsitzender der AUSTRON Studiengruppe (Projekt einer Internationalen Großforschungseinrichtung für eine Neutronen Spallationsquelle)
seit 2003 Mitglied der „Commission Aval“ der École Polytechnique, Paris
seit 2003 Mitglied des Conseil Administratif der École Centrale, Paris
2006/2007 Präsident von T.I.M.E. (Top Industrial Managers for Europe) Forschungs- und Lehrtätigkeit

Publikationen Forschungsinteressen

  • 87 Publikationen über Festkörperphysik, Kristallphysik, Elektronen- und Röntgenbeugung
  • Lehrveranstaltungen über Festkörperphysik, Kristallphysik, Elektronen- und Röntgenbeugung

Artikel von Peter Skalicky im ScienceBlog

Redaktion Fri, 19.07.2013 - 10:15

Katja Skorb

Katja Skorb

Katja SkorbDr. Katja (Ekaterina) Skorb http://www.mpikg.mpg.de/70648/employee_page?c=177399&employee_id=22306 http://www.mpikg.mpg.de/4684891/Research

Ausbildung, berufliche Karriere

Katja Skorb hat an der Weißrussischen Universität in Minsk Chemie studiert und dort nach einer Doktorarbeit in Physikalischer Chemie (Photocatalytic and photolithographic system based on nanostructured titanium dioxide films modified with metallic and bimetallic particles) 2008 promoviert.

2007 Deutscher Akademischer Austausch Dienst: Fellow am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Potsdam
2008 - 2009 Weißrussische Universität, Minsk
2009 – 2010 Postdoktorand am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Potsdam
2010 – 2011 Humboldt Fellow am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Potsdam
2012 – 2013 Senior Lecturer an der Weißrussischen Universität, Minsk
2014 - Independent Researcher, Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Potsdam Privatdozent an der Weißrussischen Universität, Minsk

Auszeichnungen

Ministry of Education Research Award, Belarus; First Government Price for the Research Work for the researcher under 30 years old, Minsk, Belarus; Belarusian National Foundation Grant ; Stipend of the President of Belarus; Award of the Ministry of Education of Belarus for the Outstanding Research Achievements.

Publikationen/ Forschungsinteressen

43 Publikationen (in ISI-gelisteten Journalen) und Buchkapitel Methoden zur Herstellung von Oberflächen (vor allem von Titan) mit definierter Porosität, Metall“schwämme“ ; Beladen der porösen Oberflächen mit Chemikalien, Antibiotika, Hormonen, Wachstumsfaktoren, etc. und deren gezielte Freisetzung. Ziel ist es u.a. Implantate herzustellen, die Wirkstoffe speichern und ans umgebende Gewebe kontrolliert abgeben, die eine Besiedlung mit Mikroorganismen verhindern Bakterienbelag befreien.


Daneben kombiniert Katja Skorb Wissenschaft mit Kunst. Sie produziert wunderschöne Photos aus der Mikrowelt ihrer Forschung: http://www.baks-galerie.de/en/authors/1562


Artikel von Katja Skorb auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:09

Uwe Sleytr

Uwe Sleytr

Uwe SleytrO.Univ.-Prof. em. DI Dr.Uwe B. SLEYTR hat in Wien an der Universität für Bodenkultur (BOKU) Biotechnologie studiert, sich für Mikrobiologie habilitiert und war nach Auslandssaufenthalten (MRC Laboratory, Strangeways Res.Labs (Cambridge, UK); Temple University (Philadelphia, US) von 1980 -2010 Vorstend des Dept. für NanoBiotechniologie an der BOKU Wien. Sleytr ist Autor von 400 Publikationen, Träger zahlreicher Auszeichnungen und Mitglied hochrangiger Gesellschaften. Hauptarbeitsgebiete: Nanobiotechnologie, Biomimetik, Synthetische Biologie, ...und bildende Kunst

Curriculum Vitae

Em.Univ.Prof. Dipl. Ing. Dr.nat.techn. Uwe B. SLEYTR, * 15. Juli 1942, Wien, Österreich verheiratet, 1 Kind

Akademische Grade:

Dipl.Ing. (1966) der Lebensmittel- und Biotechnologie und Dr.nat.techn. (1970) der Uni­versität für Bodenkultur, Wien

Wissenschaftliche Laufbahn:

1965-1972 Assistent am Institut für Lebensmitteltechnologie der Universität für Bodenkultur, Wien

1972-1973 Visiting Scientist am Strangeways Research Laboratory, Cambridge, England (Stipendium der Europäischen Molekularbiologischen Organisation)

1973 Habilitation für das Fach Allgemeine Mikrobiologie an der Universität für Bodenkultur, Wien

1974-1975 Senior Visiting Scientist am Strangeways Research Laboratory und dem MRC Laboratory of Molecular Biology in Cambridge, England (Fellowship of the Medical Re­search Council)

1977 a.o.Universitätsprofessor für Allgemeine Mikrobiologie an der Universität für Boden­kultur, Wien

1977-1978 Visiting Professor am Department of Microbiology and Immunology, Temple University, School of Medicine, Philadelphia, USA (Fulbright and Senior Foreign Dental Scientist Fellowship)

1980 Berufsverhandlungen für das Ordinariat Mikrobiologie an der Universität Wien

1980-2010 Vorstand des Departments für NanoBiotechnologie (vormals Zentrum für Ultrastruktur­forschung) der Universität für Bodenkultur, Wien

1982 o.Universitätsprofessor für Ultrastrukturforschung an der Universität für Bodenkultur, Wien

1985 Erstgereihter im Besetzungsvorschlag für die Leitung des Institutes für Chemie am GKSS-Großforschungszentrum Geesthacht, Deutschland und für eine C4-Professur am Institut für Technische und Makromolekular-Chemie an der Universität Hamburg

1986-2004 Leiter des Ludwig Boltzmann-Institutes für Molekulare Nano­techno­logie,

Wien 2003 Gründung der Firma Nano-S zur Verwertung von S-Schicht-Nanotechnologien

Seit Okt. 2010 Professor emeritus am Department für NanoBiotechnologie der Universität für Bodenkultur, Wien

Wissenschaftliche Auszeichnungen:

Schwackhöfer-Preis des Vereins österr. Lebensmittel- und Biotechnologen, 1970

Sandoz-Preis, 1971

Diplom der Royal Microscopical Society, Oxford, Großbritannien, 1975

Förderungspreis der Stadt Wien für Wissenschaft, 1983

Wissenschaftspreis der Wiener Wirtschaft, 1983

EUREKA-Erfindermedaille, 1988 (gemeinsam mit Prof. Sára)

Innitzer-Würdigungspreis für Naturwissenschaften, 1989

Mitglied der New York Academy of Sciences, 1994

Wahl zum korrespondierenden Mitglied der Österr. Akademie der Wissenschaften, 1992

Wahl zum wirklichen Mitglied der Österr. Akademie der Wissenschaften, 1994

Ehrenmitglied der Tschechoslowakischen Gesellschaft für Mikrobiologie, seit 1997

Philip Morris Forschungspreis, 1998

Wilhelm Exner Medaille des Österr. Gewerbevereins, 1998

Preis der Stadt Wien für Natur- und technische Wissenschaft, 1999

Ernennung zum Honorarprofessor an der Sichuan Universität, Chengdu, China, 2006

Wahl zum ordentlichen Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, 2008

Ernennung zum Honorarprofessor an der China University of Petroleum, Qingdao, Shandong, China, 2010

Fellow of the American Institute for Medical and Biological Engineering 2012

Hauptarbeitsgebiete:

Molekulare Nanotechnologie und Nanobiotechnologie, Biomimetik, Synthetische Biologie, Allgemeine Mikro­biologie, Molekularbiologie, Membrantechnologie, Ultrastrukturforschung, Entwicklung mole­kularer Baukastensysteme, Untersuchungen zur Aufklärung der Struktur, Chemie, Morphoge­nese, Funktion und Anwendungspotential von kristallinen Bakterien­zell­wand­schichten (S-Schichten).

Publikationen und Patente:

Ca. 400 wissenschaftliche Arbeiten (siehe http://www.nano.boku.ac.at/7759.html)

Zahlreiche internationale Patente auf den Gebieten der Membrantechnik, Biotechnologie, Impf­stoffentwicklung, der Molekularen Nanotechnologie und Genetik von prokaryontischen Exo­proteinen.

Bücher: Autor des Buches „Low Temperature Methods in Biological Electron Microscopy“ (mit A.W. Robards), Elsevier, Amsterdam, New York, Oxford, 1985, 551 pp. Herausgeber des Buches „Crystalline Bacterial Cell Surface Layers“ (mit P. Messner, D. Pum, M. Sára), Springer, Berlin, Heidelberg, New York, London, Paris, Tokyo, 1988, 200 pp. Herausgeber des Buches „Immobilised Macromolecules: Application Potentials“ (mit P. Messner, D. Pum, M. Sára), Springer, London, 1993, 212 pp. Herausgeber des Buches „Crystalline Bacterial Cell Surface Layer Proteins (S-layers)“ (mit P. Messner, D. Pum und M. Sára), Molecular Biology Intelligence Unit, R.G. Landes/­Academic Press, Austin, 1996, 225 pp.

Sonstige Aktivitäten:

Life Member des Clare Hall College, Cambridge, Großbritannien, seit 1982

Mitglied des DECHEMA-Fachausschusses Chemische Reaktionstechnik (Arbeitsaus­schuss „Membrantechnik“), 1987-1993

Senator der Fachgruppe Lebensmittel- und Biotechnologie an der Universität für Boden­kultur Wien und Präses der 1. Diplomprüfungskommission, 1990-1992

Fachreferent für Biologie und Molekularbiologie im Österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung – FWF, 1982-1990

Mitglied des Österreichischen Forschungsförderungsrates, 1994-1998

Mitglied des Senats der Christian Doppler-Gesellschaft, 1988-2001

Mitglied des Komitees für APART-Stipendien, 1993-2002

Mitglied der Planungskommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie Mitglied den Kuratorien der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW-Institut für Sensor- und Aktuatorsysteme sowie ÖAW-Institut für Biophysik und Nanosystemforschung)

Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Elektronenmikroskopie, 1980-1996

Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Hygiene, Mikrobiologie und Präventivmedizin, seit 1983

Vizepräsident der Erwin Schrödinger-Gesellschaft für Mikrowissenschaften, 1988-1996

Präsident der Erwin Schrödinger-Gesellschaft für Nanowissenschaften, 1999-2002 seit 2002 Vizepräsident)

Vertreter des FWF im Forschungsförderungsfonds für die Gewerbliche Wirtschaft – FFF, 1997-2001

Kuratoriumsmitglied für den Novartis-Preis, seit 1998

Päsidialrat des Österreichischen Gewerbevereins und Geschäftsführer der Exner-Medaillen Stiftung, seit 2001

Vorsitzender des lokalen Wissenschaftlichen Beirates des Forschungszentrums für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, seit 2002

Mitglied des Scientific Advisory Committe (SAC) of the International Society for Nanoscale Science, Computation and Engineering – ISNSCE, seit 2004

Mitglied des Advisory Board des CALIT NanoBio Steering Committee, Center of Advanced Learning In Information Technologies (ICAM), Belgien, seit 2006

Mitglied des Finanzkuratoriums der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, seit 2009

Mitglied der Delegiertenversammlung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse des Wissenschaftsfonds, seit 2009

Mitglied der Ethikkommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, seit 2011

Aktivitäten in Editorial Boards:

Journal of Microscopy (1980-1991)

Journal of Ultrastructure Research (1985-1988)

Supramolecular Sciences (1994-1996)

Journal of Bacteriology (1994-1997)

Journal of Applied Biochemistry and Biotechnology (seit 1993)

Journal of Nanoscience and Nanotechnology (seit 2001)

Journal of Biomedical Nanotechnology (seit 2004)

Small (seit 2004)

Journal of Bionanoscience (seit 2006)


Artikel von Uwe Sleytr im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:06

Josef Smolen

Josef Smolen

Josef Smoleno. Prof. Dr. Josef Smolen, Jg 1950, wuchs in Wien auf . Nach dem Besuch von Volks- und Mittelschule (BRG I, Stubenbastei) in Wien, absolvierte Smolen das Medizinstudium an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien.

1975 Promotion und Eintritt in das Institut für Immunologie (Vorstand Prof. Carl Steffen); Arbeiten zur experimentellen Arthritis, Autoantikörperforschung, zellulärimmunologische  Untersuchungen.
1976 - 1980 Assistenzarzt an der II. Medizinischen Universitätsklinik ( Vorstand Prof. Georg Geyer). Von der rheumatologischen Heimatstation aus genoss er seine internische Ausbildung auch an mehreren anderen Stationen der Klinik sowie an der Universitätklinik für Kardiologie (Prof Kaindl) und der II.Universitätsklinik für Gastroenterologie (Prof. Grabner).
1980 – 1981 Max Kade Stipendiat an den National Institutes of Health in Bethesda, Maryland, USA (Chairman Dr. Alfred Steinberg). Untersuchungen: u.a. zu Zell-Zell-Interaktionen am Beispiel der autologen gemischten Lymphozytenkultur, zum systemischen Lupus erythematosus.
1982 Rückkehr nach Wien an die 2. Medizinische Universitätsklinik, Rheumatolog. Station.
1983 – 1989 Oberarzt an der rheumatologischen Station (Station 98)
1985 Habilitation für Klinische Immunologie
1987 Habilitation für Innere Medizin.
1989 -1995 Vorstand der 2. Medizinischen Abteilung des Krankenhauses der Stadt Wien-Lainz, und wissenschaftlicher Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts für Rheumatologie und Balneologie,
1995 - Berufung auf den Lehrstuhl für Rheumatologie an der Universitätsklinik für Innere Medizin III der Universität Wien

Josef Smolen ist Träger zahlreicher hochrangiger Preise und Mitglied renommierter Gesellschaften (u.a. der Österreichischen Akademie der Wissenschaften) Er hatte und hat zahlreiche Funktionen in nationalen und internationalen Organisationen inne (u.a.: Chairman, Standardization Committee, International Union of Immunological Societies (IUIS), Chairman, International Affairs Committee, Amer. Coll. Rheumatol., zuletzt Präsident der Europäischen Rheumaliga (EULAR) und der Österreichischen Gesellschaft für Rheumatologie und Rehabilitation sowie President elect der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie).

Forschungsgebiete:

Pathogenese der rheumatischen Erkrankungen, insbesondere der rheumatoiden Arthritis und des systemischen Lupus erythematosus; Autoantikörper; Zelluläre Immunologie.

Smolen hat mehr als 450 Originalarbeiten, Reviews und Essays in wissenschaftlichen Zeitschriften publiziert, ist Editor/ Associate Editor mehrerer Zeitschriften und in seinem Fachgebiet einer der meistzitierten Autoren.


Artikel von Josef Smolen im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:04

St

St Redaktion Tue, 19.03.2019 - 10:18

Thomas Stanzer

Thomas Stanzer

Thomas StanzerDI Thomas Stanzer MA

Public Relations, acib GmbH

thomas.stanzer@acib.at www.acib.at

Thomas Stanzer studierte Chemie/Biochemie an der TU Graz und Medienkunde an der Universität Graz. Von 1997 bis 1998 absolvierte er ein Traineeprogramm bei der Kleinen Zeitung und arbeitete dort bis 2006 als Redakteur.

Auf die Kleine Zeitung folgte eine Zeit als Journalist, Projektmanager und Berater vor allem im politischen Bereich sowie weiter für Zeitungen, Zeitschriften und Unternehmen. Nebenbei absolvierte Thomas Weiterbildungen in (Projekt)Management und Teamentwicklung, im Medienbereich sowie Ausbildungen im Bereich Outdoor/Wildnispädagogik und ist immer wieder als Outdoorguide im Einsatz.

Thomas Stanzer ist seit Oktober 2011 beim acib für die Unternehmenskommunikation zuständig.


Artikel von Thomas Stanzer auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:01

Frank Stollmeier

Frank Stollmeier

Frank StollmeierFrank Stollmeier, M.Sc. Max Planck Institut für Dynamik und Selbstorganisation/ Göttingen www.ds.mpg.de Frank Stollmeier hat von 2006 – 2013 an der Universität Göttingen Physik studiert.

2009 B.Sc. Thesis: ”Computational grids for particle tracking in DSMC flow simulations“ am Deutschen Luftfahrtzentrum (DLR)
2013 M.Sc. Thesis: “Modeling Growing Biodiversity” am Max Planck Institut für Dynamik und Selbstorganisation/ Göttingen
2014 – Ph.D Student am Max Planck Institut für Dynamik und Selbstorganisation/ Göttingen Thesis: ”Non-standard evolutionary dynamics“ (vorläufiger Titel)

Forschungsinteressen

Statistische Effekte in evolutionären Prozessen, Entwicklung der Artenvielfalt


Artikel von Frank Stollmeier auf ScienceBlog.at:

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 17:00

Christian Sturmbauer

Christian Sturmbauer

Christian SturmbauerUniv.Prof.Dr. Christian Sturmbauer,

1960 in Linz geboren, studierte Biologie an der Universität Innsbruck, habilitierte sich dort für das Fach Zoologie und absolvierte Forschungsaufenthalte an der State University of New York at Stony Brook.

2002 wurde er als Professor für Zoologie an die Karl-Franzens Universität in Graz berufen, seit 2004 ist er dort auch Vorstand des Instituts für Zoologie.

Homepage: http://www200.uni-graz.at/~sturmbau/sturmb.html

Wissenschaftliches Curriculum

1979 – 1990 Studium Biologie, Universität Innsbruck
1986 Magister der Naturwissenschaften (mit Auszeichnung)
1988 – 1989 Zivildienst: Rotes Kreuz, Innsbruck
1990 Promotion Dr. (Thesis: Vergleichende Untersuchungen zur Physiologie und Ethologie herbivorer Fische)
1984 – 1990 Assistent an der Abteilung für Ökophysiologie, Univ. Innsbruck
1991 – 1993 Postdoc im Department of Ecology and Evolution, State University of New York at Stony Brook (with Axel Meyer and Jeffrey Levinton)
1993 – 1995 Vertragsassistent an der Abteilung für Zoologie und Limnologie, Universität Innsbruck. Leiter des Molecular Evolutionary Biology Laboratory.
1995 – 2001 Universitätsassistent an der Abteilung für Zoologie und Limnologie, Universität Innsbruck
1998 Habilitation: Molekulare versus phänotypische Evolution: Ökomorphologische Diversifizierung und Artentstehung
2002 – Berufung als Professor für Zoologie an die Karl-Franzens Universität in Graz
2004 – Vorstand des Instituts für Zoologie, Karl-Franzens Universität in Graz ; Leiter der Forschungsgruppe „ Biodiversität und Evolution“

Forschungsgebiete

Biodiversität, Evolution: Populationsgenetik, Phylogenetik, Phylogeographie, Adaptive Evolution, Verhaltensökologie. Untersuchungen vorwiegend an Süßwasserfischen (eurasischen Lachsartigen und afrikanischen Buntbarschen) aber auch an anderen Spezies von Arthropoden bis zu Säugetieren. Mehr als 70 Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und Monographien

Funktionen und Mitgliedschaften

Christian Sturmbauer ist u.a.: Mitglied im Editorial Board von Zeitschriften, korrespondierendes Mitglied der ÖAW, Mitglied des Kuratoriums des FWF, der Kommission für Interdisziplinäre Ökologische Studien (KIÖS) der ÖAW. Er ist Beirat der Deutschen Zoologischen Gesellschaft, Konsulent des Institute of Science and Technology Austria (ISTA).


Artikel von Christian Sturmbauer auf ScienceBlog.at

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 16:59

Peter Stütz

Peter Stütz

Peter StützDr. Peter L. Stütz,

am 6. März 1940 in Linz geboren, hat nach der Matura das Studium der Chemie und Physik an der Universität Wien begonnen und 1965 mit der Promotion zum Dr.phil. abgeschlossen. Stütz war im Pharmakonzern SANDOZ (später umbenannt in NOVARTIS) in leitender Funktion tätig. Schwerpunkte: Organische Synthese, Computerbasierte Methoden in der Chemie, Immunstimulation, Qualitätsmanagement, Wissenschaftliche Infrastruktur, Planung & Koordination von Kooperationen.

Berufliche Laufbahn

1958 – 1965 Studium der Chemie und Physik an der Universität Wien, Doktorarbeit aus Organischer Chemie: "Synthesen substituierter Diphenylamine und Benzthiophene"(Anleitung: Prof. Hromatka, Technische Universiät Wien)
1964 – 196 Wissenschaftliche Hilfskraft, Technische Universität Wien
1966 – 1971 Laborleiter, Mutterkornalkaloid Synthese, Forschungslabors für Pharmazeutische Chemie, SANDOZ AG., Basel, CH
1972 – 1976 Gruppenleiter, Ergot Alkaloid Synthese, Forschungslabors für Pharmazeutische Chemie, SANDOZ AG., Basel, CH
1976 – 1986 Leiter des Bereichs Chemie, SANDOZ Forschungsinstitut, Wien
1986 – 1989 Leiter des Bereichs Immunstimulation, SANDOZ Forschungsinstitut, Wien
1990 – 1994 Leiter des Bereichs Scientific Infrastructure, SANDOZ Forschungsinstitut, Wien
1995 – 1997 Leiter für Computational Chemistry & Analytics, SANDOZ Forschungsinstitut, Wien
1997 – 2002 Planung und Koordination inkl. „Scientific Data Quality“, NOVARTIS Forschungsinstitut, Wien
2002 – 2006 Externe wissenschaftliche Kollaborationen, NOVARTIS Forschungsinstitut, Wien
2006 – Berater/Konsulent, u.a. für eine Biotech. Co. im RaumWien, für präklinische, von der EU geförderte Programme zur Entwicklung neuartiger Therapien

Management Ausbildung

International Seminar on Management of Research & Development, August 16‑27, 1982; International Management Institute (IMI), Geneva, Switzerland. Advanced Management Programme, June 29 ‑ July 25, 1986; Institut Europeen d'Administration des Affaires, Fontainebleau, France.

Wissenschaftliche Publikationen

Neben ungezählten internen Projektvorschlägen und Dokumenten hat Peter Stütz 61 Publikationen in peer-reviewed Zeitschriften und 10 Buchkapitel verfaßt, er ist Inhaber zahlreicher Patente und hat sehr viele Vorträge gehalten. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit wissenschaftlichen Fragestellungen zu Systematik, Vorkommen und Vermehrung von Pilzen und Orchideen.


Artikel von Peter Stütz im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 16:58

Jeremy Swann

Jeremy Swann

Jeremy SwannJeremy Swann, PhD

Projektleiter Max-Planck Institut für Immunobiologie und Epigenetik (Freiburg) http://www.mpg.de/153825/immunbiologie

Jeremy Swann hat an der Universität Melbourne (Australien) studiert und mit einer Doktorarbeit über Tumorimmunologie am Peter MacCallum Cancer Centre abgeschlossen. Anschliessend war er Postdoc am Max-Planck Institut für Immunobiologie und Epigenetik, wo er die Evolution und Entwicklung des Thymus untersuchte. Er setzt seine Arbeiten nun dort als Projektleiter fort und erforscht den Einfluss somatischer Variationen auf die Biologie der T-Zellen.


Artikel von Jeremy Swann auf ScienceBlog.at

Redaktion Fri, 14.08.2015 - 06:39

Peter Swetly

Peter Swetly

Peter SwetlyUniv. Prof. Dr. Peter Swetly

hat Chemie und Physik (Universität Wien) studiert, leitete Abteilungen für Gentechnologie, Biotechnologie und Immunologie am Ernst Boehringer Institut (Wien), war langjähriger Direktor für Forschung und Entwicklung bei Bender&Co und Boehringer Ingelheim (Austria) und Vizerektor für Forschung an der Vetmed Univ. Wien. Er ist Mitglied zahlreicher Gremien und Science Advisory Boards.

Swetly wurde am 19.12.1939 in Wien geboren.

Ausbildung

1957 – 1967 Studium der Chemie und Physik an der Universität Wien

Beruf

2004 – 2010 Vizerektor für Forschung der Veterinärmedizinischen Universität Wien

2002 – 2003 Konsulent bei Boehringer Ingelheim International, ab 01.01.1999 Boehringer Ingelheim Austria

1988 – 2001 Direktor, Bereich Forschung und Entwicklung bei Bender + Co GmbH, ab 01.01.1999 Boehringer Ingelheim Austria

1986 Ernennung zum ao. Universitätsprofessor an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien

1985 – 1988 Fachleiter für Biotechnologie und Immunologie bei Boehringer Ingelheim International

1981 – 1988 Leiter der Abteilung Gentechnologie am Ernst-Boehringer-Institut, Wien

1980 Habilitation an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien

1968 – 1981 Laborleiter am Ernst-Boehringer-Institut, Wien

1970 – 1971 WHO Fellow am Wistar Institute

1968 – 1969 Post Doctoral Fellow, Wistar Institute for Anatomy and Biology, University of Pennsylvania, Philadelphia, USA

1966 – 1968 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Biochemie der Universität Wien

Mitgliedschaften und Funktionen

  • Deutsche Gesellschaft für Genetik
  • Österreichische Biochemische Gesellschaft
  • Gesellschaft für Mikrobiologie
  • International Society for Interferon and Cytokine Research
  • Österreichische Gesellschaft für Biotechnology
  • Österreichische Gesellschaft für Genetik und Gentechnik
  • American Association for the Advancement of Science Club Alpbach
  • The New York Academy of Science
  • EuropaBio
  • Kommission für Forschungsangelegenheitn der Österreichischen Rektorenkonferenz (2000 – 2001)
  • EU Gentechnikkommission
  • SAB Intercell
  • SAB IMP
  • SAB Innovationsagentur
  • Kommission des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn

Lebenslauf als PDF abrufbar


Artikel von Peter Swetly im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 16:47

Autoren T-Z

Autoren T-Z Redaktion Tue, 19.03.2019 - 10:15

Felix Warmer

Felix Warmer

Felix WarmerDr. Felix Warmer

Assistant Professor

Eindhoven University of Technology, http://www.tue.nl/

Felix Warner (*1988) hat an der Universität Leipzig Physik studiert und seine Masterarbeit und später seine Doktorarbeit am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Greifswald - hier wird der Stellarator Wendelstein 7-X entwickelt- gemacht. Seine Doktorarbeit " Integrated Concept Development of Next-Step Helical-Axis Advanced Stellarators" wurde 2016 mit "summa cum laude" ausgezeichnet.

Anschließend war Warner als Research Fellow der Alexander von Humboldt Stiftung und der Japan Society for the Promotion of Science bis September 2017 am National Institute of Fusion Sciences, Tokyo, Japan.

Er kehrte 2017 an das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Greifswald als Postdoc und später als Staff Scientist zurück.

Im März 2022 wurde Warmer als Assistant Professor an die Eindhoven University of Technology berufen.

 Forschungsinteressen

Der noch recht junge Forscher hat bereits über 40 Arbeiten publiziert. Sein Ziel ist es einen flexiblen digitalen Zwilling eines Fusionskraftwerks am Computer zu modellieren, mit dem man die Auswirkung neuer Technologien, physikalischer Erkenntnisse oder Unsicherheiten auf den Entwurf untersuchen kann.


Artikel von Felix Warmer auf ScienceBlog.at

inge Thu, 28.07.2022 - 18:15

Peter Tessarz

Peter Tessarz

Peter TessarzDr.Peter Tessarz

Max-Planck-Forschungsgruppenleiter, Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns, Köln, Deutschland

https://www.age.mpg.de/de/forschung/forschungsgruppen/tessarz

*1977, Germany

Ausbildung und Karriereweg

   
2009 - 2014 Research Associate, Group of Tony Kouzarides, Gurdon Institute, University of Cambridge, UK
2008 Postdoc, Gruppe: Bernd Bukau, ZMBH, Universität Heidelberg, Deutschland
2003 - 2008 Doktorand (Dr. rer. nat.), summa cum laude, Gruppe: Bernd Bukau, ZMBH, Universität Heidelberg, Deutschland
2003 Diplom in Biochemie, Gruppe: Rodnina Rodnina, Institut für Physische Biochemie, Universität Witten/Herdecke, Germany
2000 - 2003 Studium: Biochemie, Universität Witten/Herdecke, Germany

Forschungsschwerpunkte

  • Chromatin und Alterung
  • Verbindung von Stoffwechsel und Epigenom
  • Epigenetische Heterogenität Auszeichnungen

 Über diese Arbeiten sind 34 Publikationen in peer-reviewed Journalen erschienen. Tessarz wurde 2014 mit dem Kekulé-Fellowship des 'Fonds der chemischen Industrie' ausgezeichnet.

inge Thu, 22.09.2022 - 17:24

Diethard Tautz

Diethard Tautz

Diethard TautzProf. Dr. Diethard Tautz

Direktor am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie, Abteilung Evolutionsgenetik http://www.evolbio.mpg.de/2719/evolutionarygenetics

*1957 in Glonn bei München

Ausbildung und Karriere

1975 - 1983 Studium der Biologie in Frankfurt am Main und Tübingen
1983 Promotion MPI Tübingen und EMBL Heidelberg
1983 - 1985 Postdoc am Department of Genetics (Gabriel Dover), Cambridge (UK)
1985 - 1988 Postdoc am MPI für Entwicklungsbiologie (Herbert Jaeckle), Tübingen
1988 Habilitation in Molekularbiologie, Tübingen
1988 - 1990 Gruppenleiter am Institut für Genetik, LMU München
1991 -1998 Professor für molekulare Evolution am Zoologischen Institut der LMU München
1998 - 2007 Professor für molekulare Evolution am Institut für Genetik, Univ. Köln
2007 - Direktor am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie, Plön

Forschungsinteressen

decken verschiedenene Themen der molekularen Evolution ab. Tautz befasst sich insbesondere mit molekularen Mechanismen evolutionärer Anpassungen, Populationsgenetik, der Entstehung der Arten und der vergleichenden Genomforschung.

Derzeit arbeitet die Gruppe von Diethard Tautz am MPI an der Identifizierung und Charakterisierung von Genen, die an evolutionären Anpassungsprozessen beteiligt sind, wobei die Maus als Modellsystem dient. Es wird ein breites Spektrum genomischer Technologien verwendet, sowie Verhaltensexperimente, morphologische Untersuchungen und Genkartierungsansätze. Zur Charakterisierung identifizierter Gene werden auch Populationsexperimente unter semi-natürlichen Bedingungen durchgeführt.

Die Forschungsergebnisse sind in mehr als 260 Publikationen niedergelegt (Liste: http://web.evolbio.mpg.de/~tautz/publications_tautz.pdf)

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

1990 Gerhard Hess Preis der DFG
1995 Philip Morris Preis
2001 Mitglied der European Molecular Biology Organization, EMBO
2004 Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften
2008 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina
2004 -2012 Mitglied im Fachkollegium Zoologie der DFG
2005 - 2007 Initiator und Sprecher des SFB 680 "Molecular Basis of evolutionary Innovations"
2005 - 2006 Präsident der Deutschen Zoologischen Gesellschaft
2006 Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck Gesellschaft
2010 - 2011 Präsident des Verbandes Biologie, Biowissenschaften & Biomedizin in Deutschland, VBIO

Artikel von Diethard Tautz auf ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 16:45

Helge Torgersen

Helge Torgersen

Helge TorgersenHelge Torgersen

wurde am 4.9.1954 in München geboren. Kindheit und Schulzeit verbrachte er in Wien, Hannover, Bonn und Salzburg, wo er 1972 maturierte. Er studierte Zoologie und Biochemie in Salzburg und promovierte 1980. Von 1981 an war er Assistent am Institut für Molekularbiologie der Univ. Wien (prof. E. Wintersberger), von wo er 1987 an das Institut für Biochemie (Med. Fak., Prof. H. Tuppy) wechselte. Forschungsgegenstände in dieser Zeit waren zunächst DNA-Tumorviren, später Picornaviren.

1990 wechselte Helge Torgersen an die Forschungsstelle für Technikbewertung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Prof. E. Braun), die 1984 unter Prof. G. Tichy zum Institut für Technikfolgen-Abschätzung wurde. Helge Torgersen baute dort einen Arbeitsschwerpunkt zu gesellschaftlichen Aspekten der Biotechnologie auf, der u.a. die Enquete-Kommission des österreichischen Nationalrats zur Gentechnik begleitete. Seit 1996 gehört er einer internationalen Arbeitsgruppe unter Prof. G. Gaskell (London School of Economics) an, die die Eurobarometer-Umfragen zur öffentlichen Wahrnehmung der Biotechnologie konzipiert und auswertet.

Seit mittlerweile mehr als 20 Jahren beschäftigte sich Helge Torgersen mit gesellschaftlichen Aspekten der Biotechnologie – vorwiegend in internationaler Zusammenarbeit, aber auch im Auftrag der österreichischen Verwaltung und als Leiter von GEN-AU/ELSA-Projekten. Ging es zunächst vor allem um die Debatte um die Grüne Gentechnik, so stand in letzter Zeit das Thema Synthetische Biologie im Mittelpunkt. Themen waren neben der öffentlichen Wahrnehmung und allfälligen gesellschaftlichen Konflikten auch Fragen der Risikoabschätzung und des -managements, der Regulierung und der Governance.

Dr. Helge Torgersen, Institut für Technikfolgen-Abschätzung der ÖAW, Strohgasse 45, 1030 Wien torg@oeaw.ac.at http://www.oeaw.ac.at/ita


Artikel von Helge Torgersen im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 16:43

Dario Ricardo Valenzano

Dario Ricardo Valenzano

Dario R. ValenzanoDario Riccardo Valenzano, PhD Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns (Köln) http://valenzano-lab.age.mpg.de/ *1977 in Bari (Italien)

Ausbildung und Karriereweg

2001 BSc und MSc in Biologie, Universität Pisa, Italien
2000 – 2002 Thesis am ISTC of the CNR, Rome, Italy (Advisor: Dr. Elisabetta Visalberghi): "Facial expressions in tufted capuchins (Cebus apella)"
2002 Dipl. Biologe, Scuola Normale Superiore, Pisa, Italien
2003 – 2006 Thesis in Neurobiologie an der Scuola Normale Superiore, Pisa, Italy (Advisor: Dr. Alessandro Cellerino): Aging in Nothobranchius furzeri, a new vertebrate model of extremely short lifespan
2006 PhD
2006 – 2011 Postdoc: Stanford University, Dept Genetics (Advisor: Dr. Anne Brunet) Developing genetic and genomic tools to identify the genes associated with longevity in the short-lived fish Nothobranchius furzeri
2011 – 2013 Research Associate: Stanford University, Dept. Genetics (Brunet laboratory)
2013 – Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns
2016 – Principal Investigator am Cologne Cluster of Excellence CECAD ( Cellular Stress Responses in Aging-Associated Diseases - ein interdisziplinärer Forschungsverbund der Universität Köln und des Max-Planck-Instituts für die Biologie des Alterns)

Forschungsinteressen

Evolutionäre genetische Grundlagen der Lebensdauer und des Alterns von Wirbeltieren. Modellorganismus ist der afrikanische Türkise Prachtgrundkärpfling (Nothobranchius furzeri) - das kurzlebigste Wirbeltier, welches im Labor gehalten und gezüchtet werden kann. Publikationen: http://valenzano-lab.age.mpg.de/php/publications.html


Aritkel von Dario Ricardo Valenzano auf ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 16:42

Gerhard Wegner

Gerhard Wegner

Gerhard WegnerEm.Univ.Prof. Dr. Gerhard Wegner

1940 in Berlin geboren
1965 Promotion als Abschluss des Studiums der Chemie, Universität Mainz
1966 – 1969 Yale University Conn. USA
1970 Habilitation im Fach Physikalische Chemie, Universität Mainz
1971 – 1974 Professor für Physikalische Chemie, Universität Mainz
1974 – 1984 Direktor des Instituts für Makromolekulare Chemie, Universität Freiburg
1984 – 2008 Gründungs-Direktor des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung Mainz
1991 – 1994 Vorstand der Chemie-Physik-Technologie Sektion der Max-Planck-Gesellschaft
1996 – 2002 Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft
2006 – 2011 CEO des Instituts für Mikrotechnologie, Mainz (IMM)
2009 – Aufbau der Exploratory Round Table Conferences (ERTC) – Max-Planck-Society & Chinese Academy of the Sciences (CAS).

Forschungsschwerpunkte

Polymerchemie: Strukturprinzipien im Design neuartiger makromolekularer Materialien, Charakterisierung der Struktur von Polymeren mittels quantitativer Methoden (Röntgen, Elektronenmikroskopie, Lichtstreuung) feste Polyelektrolyte und Ionenleiter, Polymere als Halbleiter, oberflächenaktive Polymere

Mitgliedschaften und Auszeichnungen

Mitglied des Vorstands der DECHEMA, Frankfurt Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, der Königlich-Niederländischen Akademie der Wissenschaften, der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften, der Academia Europea, der Akademie der Wissenschaften und Literatur in Mainz (2006 – 2012 Vizepäsident) Preise: Otto Bayer Preis; Philipp Morris Preis; Hermann Staudinger Preis; Polymerchemiepreis der American Chemical Society; Preis der Gesellschaft für Polymerchemie, Japan; Dechema-Medaille; FEMS-European Materials Medal, Lausanne; Bundesverdienstkreuz 1. Klasse Ehrendoktorate: ETH Zürich, Universität Erlangen, Technische Universität Lodz, Universität Patras, University of Masschusetts Honorary Professor at Nakai University, Tiajin, China and Honorary Member of the Topchiev Institute of the RAS, Moscow, Russia


Artikel von Gerhard Wegner im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 16:38

Gerhard Weikum

Gerhard Weikum

Gerhard WeikumProf.Dr. Gerhard Weikum

Direktor am Max-Planck Institut für Informatik in Saarbrücken, Leiter der Abteilung Datenbanken und Informationssysteme

Homepage: http://people.mpi-inf.mpg.de/~weikum/

* 1957, Frankfurt.

Gerhard Weikum hat an der TU Darmstadt Informatik studiert und war nach seiner Promotion dort Hochschulassistent.

Von 1988 – 1989 ging er zu MCC (Microelectronics and Computer Technology Corporation) in Austin, Texas.

Von 1989 bis 1994 war er Professor für Informatik an der ETH Zürich, anschließend bis 2003 an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken.

Seit 2003 ist er Direktor am Max-Planck Institut für Informatik in Saarbrücken, seit 2004 Dekan der International Max Planck Research School for Computer Science (IMPRS-CS).

Weikum ist Principal Investigator im Cluster of Excellence on "Multimodal Computing and Interaction"

Auszeichnungen

Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften und der Literatur ACM SIGMOD Contributions Award ((Association for Computing Machinery, Special Interest Group on managemet of Data), 2011 Google Focused Research Award 2010 Fellow of the German Computer Society (GI) 2010 Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) 2008 ACM Fellow 2005 (Association for Computing Machinery) CIDR 2005 Timeless Idea Award VLDB 10-Year Award 2002 (Very Large Data Bases)

Forschungsgebiete

Intelligente Organisation von und Suche in semistrukturierten Informationen Verteilte Informationssysteme, Peer-to-Peer-Systeme, Performance-Optimierung (automatic tuning) und Selbstorganisation (autonomic computing) von Datenbanksystemen

Publikationen

mehr als 400, Liste: http://www.mmci.uni-saarland.de/en/investigators/pi/gweikum


Artikel von Gerhard Weikum im ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 16:37

Roland Wengenmayr

Roland Wengenmayr

Roland WengenmayrDI. Roland Wengenmayr

Physiker, freier Wissenschaftsjournalist

http://www.roland-wengenmayr.de/

Roland Wengenmayr hat an der TU Darmstadt Physik studiert und anschließend am CERN in Genf gearbeitet. Zwischen 1993 und 2000 war er Lektor beim Wissenschaftsverlag Wiley-VCH in Weinheim. Seit 2001 ist er als freier Wissenschaftsjournalist tätig.

Er ist Autor und Herausgeber mehrerer Bücher. Darüber hinaus ist er Zeichner und hat Bücher illustriert. Seine Artikel erscheinen unter anderem in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, dem Handelsblatt und der MaxPlanckForschung.

Gemeinsam mit Thomas Bürke ist Wengenmayr Herausgeber von "Physik in unserer Zeit" und wurde zusammen mit diesem 2013 mit der "Medaille für naturwissenschaftliche Publizistik der Deutschen physikalischen Gesellschaft" ausgezeichnet.


Artikel im ScienceBlog:

19.05.2022: Elektrisierende Ideen für leistungsfähigere Akkus

Christina Beck & Roland Wengenmayr. 21.04.2022: Grünes Tuning - auf dem Weg zur künstlichen Photosynthese

11.03.2021: Nachwachsende Nanowelt - Cellulose-Kristalle als grünes Zukunftsmaterial

13.01.2022: Nanokapseln - wie smarte Polymere Chemie und Medizin revolutionieren

02.12.2021: Brennstoffzellen: Knallgas unter Kontrolle

08.10.2021: Alles ganz schön oberflächlich – heterogene Katalyse

13.05.2021: Die Sonne im Tank - Fusionsforschung

08.04.2021: 3D-Druck: Wie Forscher filigrane Formen aus Metall produzieren


 

inge Wed, 10.03.2021 - 23:04

Georg Wick

Georg Wick

Georg WickEm. Prof. Dr. Med. Georg Wick

war Ordinarius für Pathophysiologie und Immunologie (Universität Innsbruck), Gründungsdirektor des ÖAW-Instituts für Biomedizinische Alternsforschung, Präsident des FWF, Leiter des Labors für Autoimmunität (Biozentrum Univ Innsbruck)-.

Forschungsschwerpunkte:

Arteriosklerose, sklerotische Erkrankungen.

1939 in Klagenfurt, Österreich, geboren promovierte Georg Wick 1964 an der Universität Wien zum Dr. med.

Nach Aufenthalten in den USA, 1967-1971, habilitierte er sich 1971 für das Fach Allgemeine und Experimentelle Pathologie, wurde 1974 zum ao. Professor für Immunpathologie an der Universität Wien ernannt und 1975 als Ordinarius für Pathophysiologie und Immunologie an die Medizinische Fakultät der Universität Innsbruck berufen.

Von 1991-2003 war er gleichzeitig Gründungsdirektor des Instituts für Biomedizinische Alternsforschung der ÖAW in Innsbruck und

von 2003-2005 Präsident des Österreichischen Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung (FWF), Wien.

Seit seiner Emeritierung Ende 2007 leitet er das Labor für Autoimmunität am Biozentrum der Medizinischen Universität Innsbruck. Seine derzeitigen Forschungsschwerpunkte sind die Immunologie der Arteriosklerose und die Immunologie Fibrotischer Erkrankungen.

Er ist Autor von 600 wissenschaftlichen Arbeiten und 10 Büchern, Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Academia Europea, und von verschiedenen wissenschaftlichen Fachgesellschaften.

Georg Wick ist Herausgeber der Zeitschrift Gerontology und nimmt offizielle Funktionen im In- und Ausland wahr. Er erhielt zahlreicher Auszeichnungen und Preise wie „Österreichischer Wissenschaftler des Jahres 1994“, „Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse“, Clemens von Pirquet Award, University of California at Davis, Erwin-Schrödinger-Preis der ÖAW, Georg Wick Autoimmunity Day, Tel Hashomer, Israel.


Artikel von Georg Wick im ScienceBlog

Artikel ohne link sin derzeit noch nicht aufbereitet

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 16:41

Martin Wikelski

Martin Wikelski

Martin WikelskiProf. Dr. Martin Wikelski
Geschäftsführender Direktor am
Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie Radolfzell / Konstanz

Abteilung für Tierwanderungen
https://www.ab.mpg.de/3747/wikelski

Martin Wikelski (*1965 in München) hat an der Ludwig-Maximilians-Universität in München Zoologie studiert (1985-1991) und an der Universität Bielefeld über Verhaltensökologie (1994) promoviert.

Karriereweg

1995–1998 Postdoc-Stellen an der University of Washington in Seattle und am Smithsonian Tropical Research Institute in Panama (1996-1998)
1998–2000 Assistant Professor an der University of Illinois, Urbana-Champaign
2000–2005 Assistant Professor in Princeton
2005– Associate Professor in Princeton
2007– Direktor der Abteilung für Tierwanderung und Immunökologie und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Ornithologie in Radolfzell
2008– Professor für Ornithologie an der Universität Konstanz
2011– Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Ornithologie, Radolfzell
2011– Leiter der Migration Ecology Group der FAO Task Force for Wildlife and Ecosystem Health
2015– Mitglied der Working Group on Avian Influenza der European Food and Safety Association

Forschungsinteressen

Globale Tierwanderungen, Immunökologie, Computational Ecology.

Wikelski hat ein neues globales Tierbeobachtungssystem ‚ICARUS‘. etabliert: mittels miniaturisierter Messgeräte am Körper der Tiere und Empfangsantennen im Weltraum können selbst die Bewegungen kleiner Tierarten nahezu rund um die Uhr und an jedem Ort der Erde verfolgt werden können. Die gewonnenen Daten werden in einer jedermann zugänglichen Datenbank ("Movebank“) gespeichert.

Tierwanderungen geben wichtige Hinweise auf Klimaveränderungen, anstehende Vulkanausbrüche und menschliche Einflüsse und sind von großer immunökologischer Bedeutung im Kampf gegen hochansteckende Infektionskrankheiten wie Sars, West‐Nil‐Fieber oder Vogelgrippe.

Über seine Forschungen liegen 286 Publikationen vor.

Auszeichnungen

1998 Niko-Tinbergen-Preis der Deutschen Ethologischen Gesellschaft
1999 A. O. Beckman Award, University of Illinois, USA
2000 Bartolomew-Preis der Gesellschaft für Integrative und Vergleichende Biologie der USA
2008 National Geographic Society “Emerging Explorer“
2010 National Geographic Society “Adventurer of the Year”
2014 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
2014 Fellow der International Ornithologists' Union (IOU)
2016 Max-Planck-Forschungspreis

Artikel von Martin Wikelski im ScienceBlog

Redaktion Thu, 20.06.2019 - 07:16

Christian Wolf

Christian Wolf

Christian WolfDr.Christian Wolf

https://www.wissenschaftsjournalist-wolf.de/%C3%BCber-mich/

Christian Wolf (* 1976) hat an der Universität Würzburg Germanistik und Philosophie studiert.

Mehr und mehr fasziniert von der Welt des empirisch Messbaren kam er über Praktika bei spektrum.de und Gehirn&Geist zum Wissenschaftsjournalismus. Seit 2009 verbindet er als freier Wissenschaftsjournalist in Berlin die Leidenschaft für komplexe Themen mit der kritischen Zurückhaltung des philosophischen Blicks. Immer auf Augenhöhe mit dem Leser. Insbesondere will er Lesern Forschungsergebnisse der Psychologie, der Neurobiologie und der Medizin zu vermitteln.

Wolf schreibt für diverse Zeitschriften (u.a. Gehirn und Geist, Psychologie Heute, Spektrum der Wissenschaft, Scientific American), Zeitungen (u.a. Berliner Zeitung, Standard, Frankfurter Zeitung, NZZ am Sonntag, Handelsblatt) und online-Portale. Auf der Webseite https://www.dasgehirn.info ist er Autor von 80 Artikeln.

inge Thu, 29.08.2024 - 22:37

Matthias Wolf

Matthias Wolf

Matthias WolfHon.-Prof. (FH) Matthias Wolf, MSc

Matthias Wolf, Jahrgang 1965, studierte Physik und danach Erdwissenschaften bis zum MSc an der Open University mit Sitz in Milton Keynes, UK. Sein Spezialfach waren die Klimawissenschaften; seine Diplomarbeit befasste sich mit einem Verfahren zur Verbesserung von Wettersimulationen für den Alpenraum (insbesondere, was Niederschläge betrifft). Im Zuge dieser Arbeit deckte er einen Fehler in E-OBS, einem international renommierten Datensatz, auf, der dadurch in der Nachfolgeversion korrigiert werden konnte.

Seit 2011 hilft er Inge Schuster beim ScienceBlog, dessen technischer Betreiber er seit 2014 selbst ist.

Wolf ist seit 30 Jahren selbständig im IT-Bereich mit Spezialisierung auf Erstellung von Client-/Server-Datenbankprojekten. Er ist diesbezüglich Sachbuchautor und unterrichtet diese Fertigkeiten bald 20 Jahre an zwei FHs in Wien und St.Pölten.


Artikel von Matthias Wolf auf ScienceBlog

mat Wed, 25.12.2019 - 13:57

Claudia-Elisabeth Wulz

Claudia-Elisabeth Wulz

Claudia-Elisabeth WulzUniv.-Doz. Dr. techn. Dipl.-Ing. Claudia-Elisabeth Wulz

Institut für Hochenergiephysik (HEPHY), Wien und CERN/PH

Vormals Gruppenleiterin CMS Trigger http://wulz.web.cern.ch/wulz/

Claudia Wulz wurde 1960 in Klagenfurt geboren.

Ausbildung

1970 - 1978 Bundesgymnasium Villach, Matura mit Auszeichnung
1978 - 1986 Studium der Technischen Physik. Technische Universität Wien
1982 - 1983 Diplomarbeit am Institut für Hochenergiephysik, Wien, Experiment UA1 (CERN)
1983 Diplom Ingenieur (mit Auszeichnung)
1983 - 1985 Dissertation am Institut für Hochenergiephysik, Wien, Experiment UA1 (CERN)
1986 Dr. techn. ("sub auspiciis präsidentis")

Karriereweg

1986 - 1987 Fellow, CERN, Genf, Experiment UA1
1988 - Physikerin, Institut für Hochenergiephysik, Wien, Experimente UA1, RD5, NA48, CMS
1993 - Leiterin des CERN Vienna-CMS Teams Leiterin: Projekt CMS-Trigger der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
1994 1998 Resources Manager für das CMS Myon Project
1994 - Lehrtätigkeit, Institut für Theoretische Physik, TU Wien , Universität Wien
2002 Habilitation, TU Wien: Experimentelle Hochenergiephysik
2007 - CMS Deputy Trigger Project Manager

Forschungsschwerpunkte

Teilchenphysik… • Physik jenseits des Standardmodells, Supersymmetrie • Dunkle Materie • Neutrinos • Teilchen und Strahlen aus dem Kosmos, Kosmologie …und experimentelle Methoden Elektronik, Teilchendetektoren und Datenakquisition. Ein enorm wichtiger Beitrag zum CMS-Experiment ist die Entwicklung eines Triggersystems, das aus den rund 4 Millionen Mal pro Sekunde erfolgenden Kollisionen von Teilchen nur die interessantesten herausfiltert (beispielsweise ob eine hochenergetische Spur eines Myons oder Elektrons vorhanden ist).

Publikationen

622 Arbeiten, davon > 80 % CMS Kollaborationen (Stand Dezember 2015) http://wulz.web.cern.ch/wulz/PUBS/Publications.html

Wissenschaftskommunikation

Zahlreiche öffentliche Vorträge über Teilchenphysik, Astrophysik und Kosmologie, Mitarbeit bei Veranstaltungen und Ausstellungen in diesen Gebieten, Interviews für Presse und Medien, Teilnahme an TV-Dokumentationen und Diskussionen


Artikel von Claudia Wulz auf dem ScienceBlog

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 13:11

Sönke Zaehle

Sönke Zaehle

Dr. Sönke Zaehle

 

Sönke ZaehleForschungsgruppenleiter
Terrestrial Biosphere Modelling
Max-Planck-Institut für Biogeochemie

https://www.bgc-jena.mpg.de/bgi/index.php/People/SoenkeZaehle

Ausbildung und Karriereweg

1996 Abitur, Gymnasium Westerwede
1997 - 2000 Studium der Geoökologie am Institut für Geoökologie, Technische Universität Braunschweig
2000 -2001 MSc in Umweltwissenschaften, University of East Anglia, Norwich, UK.
2001 - 2005 PhD Arbeit am Institut für Klimafolgenforschung, Universität Potsdam, anschliessend Forschungsarbeiten ebendort
2005 - 2008 PostDoc am Laboratoire des Sciences du Climat et de l'Environnement in Gif sur Yvette, FR, (GREENCYCLES MC-RTN)
2008 - Forscher am Max-Planck-Institut für Biogeochemie (Jena)
2009 - Leitung der Terrestrial Biosphere Modelling Research Group ebendort

Forschungsschwerpunkte

Quantifizierung des Effekts von Nährstofflimitierung (Stickstoff, Phosphor) auf die Dynamik der Landbiomasse (Kohlenstoffkreislauf, Wasser- und Energiehomöostase, Wachstumsdynamik) und ihre Wechselwirkungen mit dem System Erde. Neue numerische Modelle zur Kopplung zwischen terrestrischen Kohlenstoff- uns Stickstoffkreisläufen und ihrer Relevanz für das Klimasystem.

Dazu gibt es mehr als 160 Publikationen (Eine Auswahl dazu: https://www.bgc-jena.mpg.de/bgi/index.php/People/SoenkeZaehle#publications)

Auszeichnungen

Experienced Researcher Marie-Curie Fellowship (Greencycles-RTN) 2005 - 2008

Marie-Curie Fellowship Reintegration Grant (JULIA) 2008 - 2011

Heinz Maier-Leibnitz-Preis 2014

Artikel von Sönke Zaehle im ScienceBlog

Redaktion Thu, 01.08.2019 - 12:10

Arturo Zychlinsky

Arturo Zychlinsky

Arturo Zychlinsky

Prof. Arturo Zychlinsky, Ph.D.

Direktor der Abteilung Zelluläre Mikrobiologie

Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie

http://www.mpiib-berlin.mpg.de/1831543/arturo-zychlinsky

*1962 in Mexico-Stadt

Akademischer und beruflicher Werdegang

1980 – 1985 Studium der Chemie, Bakteriologie und Parasitologie am Nationalen Polytechnischen Institut, Mexiko Stadt
1985 – 1991 Promotion in Immunologie an der Rockefeller University, New York, USA
1991 – 1993 Postdoktorand am Institut Pasteur Paris, Frankreich
1993 – 2001 Professor am Skirball Institute of Biomolecular Medicine / NYU Langone Medical Centre und Abteilung für Mikrobiologie an der New York University, USA
2001 – Direktor der Abteilung Zelluläre Mikrobiologie am Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie, Berlin

Forschungsschwerpunkte

Mikrobiologie, Infektionsbiologie, Krankheitserreger. Seine Schwerpunkte liegen auf Neutrophilien, dem Immunsystem und angeborener Immunität.

Zychlinsky hat bahnbrechende Arbeiten zu den antibakteriellen Wirkmechanismen von neutrophilen Granulozyten und zur Induktion der Apoptose von Makrophagen durch bakterielle Faktoren geleistet. In der Datenbank PubMed sind 125 Publikationen in Fachjournalen gelistet.

Auszeichnungen

2012 Fellow der American Academy of Microbiology
2005 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
2005 Eva und Klaus Grohe-Preis, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
2001 Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft

Artikel von Arturo Zychlinsky auf ScienceBlog

Redaktion Fri, 27.12.2019 - 09:13

Redaktion

Redaktion

Artikel der Redaktion auf ScienceBlog.at

 

Redaktion Tue, 19.03.2019 - 16:57