Autoren S
Autoren S Redaktion Tue, 19.03.2019 - 10:15Karin Saage
Karin SaageKarin Saage ist Altphilologin (und Eva Sinners Schwester).
1969 | in Ulm geboren |
1979-1988 | humanistisches Kaiser-Wilhelm Gymnasium, Hannover |
Studium | Griechisch und Latein an der Universität Kiel |
Beruf | unterrichtet Griechisch an einem Gymnasium in Lübeck |
Artikel von Karin Saage im ScienceBlog
Niyazi Serdar Sariciftci
Niyazi Serdar Sariciftcio.Prof. Mag. DDr. h.c. Niyazi Serdar Sariciftci
Gründer und Leiter des Linzer Instituts für Organische Solarzellen LIOS und
Vorstand des Instituts für Physikalische Chemie, Universität Linz
http://www.jku.at/ipc/content
Sariciftci (Jg 1961) wurde in Konja (Türkei) geboren, hat in Istanbul das österreichische St.Georgs Gymnasium besucht und daneben am Musikkonservatorium Piano studiert. Nach Wien kam er, um sein Musikstudium fortzusetzen, hat dann aber an der Universität Wien Physik studiert.
Wissenschaftlicher Werdegang
1980 – 1986 | Physikstudium an der Universitär Wien; Masterarbeit: Structural phase transitions in the ferroelectric potassium – dihydrogenphosphat |
1986 – 1989 | Doktorarbeit an der Universität Wien: Spectroscopic investigations on the electrochemically induced metal to insulator transitions in polyaniline (Betreuer : H. Kuzmany und A. Neckel). Promotion zum PhD. |
1989 – 1991 | Postdoc am 2. Physikalischen Institut der Universität Stuttgart ; Projekt "Molecular Electronics" (DGG, SFB 329) |
1992 – 1996 | Senior research associate: Institute for Polymers & Organic Solids, University of California , Santa Barbara. Zusammen mit Alan J. HEEGER (Nobelpreis für Chemie, 2000): Entwicklung der Grundlagen für polymere, organischeSolarzellen |
1992 | Habilitation; Central Interuniversitary Commission (YÖK) in Ankara, Türkei. |
1996 – | Ordinarius und Vorstand des Instituts für Physikalische Chemie, Universität Linz |
2000 – | Gründungsdirektor und Vorstand des Linzer Instituts für Organische Solarzellen LIOS, das bereits zu den weltweit führenden Einrichtungen in diesem Gebiet zählt. |
Auszeichnungen und Mitgliedschaften
Ehrendoktorate der Abo Academy (Turku, Finland) und der Universität Bukarest Nakamura Award of the University of California, Santa Barbara, USA (2012) Wittgenstein-Preis (2012) Kardinal-Innitzer-Preis (2010) Humanitätsmedaille der Stadt Linz (2010) Österreicher des Jahres (2008), Kategorie Forschung (ORF und Die Presse) Turkish National Science Prize (2006) ENERGY GLOBE Oberösterreich (2003) Grünpreis (2001) gesponsert von den „Grünen Oberösterreich“ Mitgliedschaften: u.a. Fellow der International Society for Optics and Photonics (SPIE), Fellow der Royal Society of Chemistry, Korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Forschungsschwerpunkte
Forschung und Entwicklung neuer Verfahren zur solaren Energieumwandlung (organische Solarzellen, hybride Zellen, neuartige photoaktive Schichten zum effektiveren Lichteinfang, Erhöhung der Flexibilität, Verringerung des Gewichts, Reduktion der Herstellungskosten von Solarzellen, biokompatible und bioabbaubare Elektronik, etc). Verfahren zur Speicherung von regenerativem Strom (vor allem aus Sonnenenergie) unter gleichzeitiger CO2 - Bindung durch Elektro-Biotechnologie: künstliche Photosynthese, Kraftstoffproduktion und CO2-Recycling
Veröffentlichungen
Das bisherige Opus von Sariciftci umfasst rund 600 Publikationen in wissenschaftlichen Zeitschriften. Sariciftci ist einer der meist zitierten Wissenschaftler in seinem Gebiet. In einem weltweiten Ranking der besten Materialwissenschaftler wurde er 2010 vom Web of Science (ISI Thompson Reuter) 2010 als 14. gereiht. Seine Arbeiten sind dort bis jetzt (21. Mai 2015) insgesamt 37 000 mal zitiert worden (die meistzitierte Arbeit mit über 3100 Zitierungen stammt aus dem Jahr 2007: „Conjugated polymer-based organic solar cells".)
Artikel von Niyazi Serdar Sariciftci auf ScienceBlog
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Sch Redaktion Tue, 19.03.2019 - 10:18Gottfried Schatz
Gottfried SchatzEmer.o.Univ.Prof. Dr. Gottfried Schatz,
(1936 - 2015) war einer der bedeutendsten Biochemiker unserer Zeit.
Er studierte Chemie und Biochemie an der Universität Graz und forschte an der Universität Wien, am Public Health Reseach Institute New York, an der Cornell University (Ithaca, NY) und am Biozentrum der Universität Basel zum zentralen Thema Mitochondrien. Er war Mitentdecker der mitochondrialen DNA und klärte den Mechanismus des Proteintransports in Mitochondrien auf. Schatz ist Träger vieler hochrangiger Preise und Ehrungen, Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Akademien und Vorsitzender bedeutender Organisationen und Gremien. Mit dem Ziel: „Wissenschaft verständlich machen“ betätigt sich Schatz auch als Essayist und Buchautor.
Schatz, Professor em. für Biochemie an der Universität Basel, wurde 1936 in Strem bei Güssing geboren. Er wuchs in Graz auf, verbrachte ein Jahr seiner Mittelschulzeit als Austauschstudent in Rochester, NY und studierte dann Chemie und Biochemie an der Universität Graz.
Nach der Promotion summa cum laude (1961) begann er am Institut für Biochemie der Universität Wien bahnbrechende Arbeiten zur Biogenese von Mitochondrien, in deren Verlauf er die mitochondriale DNA entdeckte. Während eines postdoc-Aufenthalts am Public Health Research Institute der Stadt New York in der Gruppe von Efraim Racker untersuchte er den Mechanismus der oxydativen Phosphorylierung (1964 – 1966).
Nach einer kurzen Rückkehr nach Wien emigrierte Schatz in die USA und wurde Professor am Department für Biochemie und Molekularbiologie an der Cornell University in Ithaca, NY. 1974 nahm Schatz die Berufung als Professor für Biochemie an das neu erbaute Biozentrum der Universität Basel an, das er von 1983 -1985 auch leitete. Er war dort auch nach seiner Emeritierung (2000) noch tätig. Zu den wichtigsten Arbeiten aus der Basler Zeit zählt die Aufklärung des Mechanismus des Proteintransports in Mitochondrien.
Schatz ist Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Akademien (u.a. der National Academy of Sciences of the USA, der Royal Swedish Society, der Netherlands Academy of Sciences und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften) und erhielt renommierte Auszeichnungen (u.a. Louis Jeantet Preis, Marcel Benoist Preis, Gairdner Award, die Krebs Medal, die Warburg Medal, die E.B. Wilson Medal) und Ehrungen (z.B. Großes Silbernes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich, Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst, Europäischer Wissenschafts-Kulturpreis).
Schatz war u.a. Generalsekretär der European Molecular Biology Organization (EMBO), Ratsmitglied der Protein Society und Vorsitzender zahlreicher Advisory Boards. Er war Präsident des Schweizerischen Wissenschafts- und Technologierats und ist Präsident des Wissenschaftsrats des Institut Curie (Paris) and Scientific Councillor des Institut Pasteur (Paris).
Er und seine dänische Frau haben drei Kinder.
Dr. Gottfried Schatz verstarb nach langer, geduldig ertragender Krankheit am 1. Oktober 2015.
Gottfried Schatz bei Youtube
»Das Rätsel unserer Lebensenergie«. Von Quentin Quencher zusammengestellte Kurzfassung eines Gesprächs mit Gottfried Schatz im Rahmen der »Sternstunde Philosophie« des Schweizer Fernsehens; Erstausstrahlung: 27.11.2011.
(Und hier finden Sie das vollständige Gespräch von 55'.)
Artikel von Gottfried Schatz im ScienceBlog
- 03.07.2015: Die bedrohliche Alzheimerkrankheit — Abschied vom Ich
- 08.05.2015: Tuberkulose und Lepra – Familienchronik zweier Mörder
- 27.03.2015: Universitäten – Hüterinnen unserer Zukunft
- 23.01.2015: Der besondere Saft
- 05.12.2014: Gefahr aus dem Dschungel – Unser Kampf gegen das Ebola-Virus
- 24.10.2014: Das Zeitalter der “Big Science”
- 22.08.2014: Jenseits der Gene — Wie uns der Informationsreichtum der Erbsubstanz Freiheit schenkt
- 06.06.2014: Biologie der Stille. Das Wunder des Hörens – und des Schweigens
- 18.04.2014: Meine Welt — Warum sich über Geschmack nicht streiten lässt
- 14.02.2014: Schöpfer Zufall — Wie chemische Zufallsprozesse dem Leben Vielfalt schenken
- 17.01.2014: Porträt eines Proteins — Die Komplexität lebender Materie als Vermittlerin zwischen Wissenschaft und Kunst
- 13.12.2013: Wider die Natur? — Wie Gene und Umwelt das sexuelle Verhalten prägen
- 08.11.2013: Die Fremden in mir — Was die Kraftwerke meiner Zellen erzählen
- 26.09.2013: Das grosse Würfelspiel - Wie sexuelle Fortpflanzung uns Individualität schenkt
- 30.08.2013: Geheimnisvolle Sinne — Wie Lebewesen auf ihren Reisen das Magnetfeld der Erde messen
- 06.08.2013: Erdfieber — Das Unbehagen der Wissenschaft bei der Klimadebatte
- 05.07.2013: Eisendämmerung — wie unsere Werkstoffe komplexer und intelligenter werden
- 31.05.2013: Planet der Mikroben — Warum wir Infektionskrankheiten nie endgültig besiegen werden
- 03.05.2013: Spurensuche — Wie der Kampf gegen Viren unser Erbgut formte
- 14.03.2013: Der lebenspendende Strom — Wie Lebewesen sich die Energie des Sonnenlichts teilen
- 14.02.2013: Gefährdetes Licht — zur Wissensvermittlung in den Naturwissenschaften
- 03.01.2013: Wie «unsichtbarer Hunger» die Menschheit bedroht
- 06.12.2012: Stimmen der Nacht — Gedanken eines emeritierten Professors über Wissenschaft und Universitäten
- 01.11.2012: Grenzen des Ichs — Warum Bakterien wichtige Teile meines Körpers sind
- 27.09.2012: Sonnenkinder — Wie das atomare Feuer der Sonne die Meerestiefen erhellt
- 30.08.2012: Grausamer Hüter — Wie uns Schmerz schützt – oder sinnlos quält
- 26.07.2012: Unheimliche Gäste — Können Parasiten unsere Persönlichkeit verändern?
- 21.06.2012: Der Kobold in mir — Was das Kobalt unseres Körpers von der Geschichte des Lebens erzählt
- 24.05.2012: Bedrohtes Erbe — Wie unbeständige Datenspeicher unsere Kultur gefährden
- 19.04.2012: Die lange Sicht - Wie Unwissen unsere Energiezukunft bedroht
- 22.03.2012: Die grosse Frage — Die Suche nach ausserirdischem Leben
- 23.02.2012: Erdfieber — Das Unbehagen der Wissenschaft bei der Klimadebatte
- 02.02.2012: Sprachwerdung — Wie Wissenschafter der Geburt menschlicher Sprache nachspüren
- 08.12.2011: Das weite Land — Wie Gene und chemische Botenstoffe unser Verhalten mitbestimmen
- 27.10.2011: Des Lebens Bruder — Wie Zellen mit ihrem Selbstmord dem Leben dienen
- 06.10.2011: Das Leben ein Traum — Warum wir nicht Sklaven unserer Gene sind
- 22.09.2011: Der kleine warme Tümpel — Was urtümliche Einzeller von der Frühzeit des Lebens berichten
- 01.09.2011: Die letzten Tage der Wissenschaft (Satire)
Christa Schleper
Christa SchleperUniv.Prof. Dipl.-Biol. Dr. Christa Schleper
Archaea Biologie und Ökogenomik Division des Dept. für Ökogenomik und Systembiologie
Universität Wien http://genetics-ecology.univie.ac.at/
Christa Schleper (Jg 1962) hat an der Universität Konstanz Biologie (Mikrobiologie, Immunologie und Genetik) studiert und 1993 mit einer Doktorarbeit am Max‐Planck‐Inst. für Biochemie in München (bei Wolfram Zillig) promoviert (PhD)
Wissenschaftlicher Werdegang
1994 – 1995 | Postdoc am Max‐Planck‐Inst. für Biochemie in München (bei Wolfram Zillig): Novel strains and genetic elements of hyperthermophilic Archaea |
1995 | Postdoc am CALTEC, Californian Institute of Technology, Pasadena (bei Mel Simon): Signal transduction in Archaea |
1996 – 1997 | Postdoc an der Univ. of Sta. Barbara, California, USA (bei Edward Delong): Ecology and evolution of marine Archaea with metagenomics |
1998 – 2004 | Assistant Professor, Gruppenleiter an der Universität Darmstadt (D), Fokus: Transcriptomics and Metagenomics des Bodens |
2004 – 2007 | Univ. Professor, Department of Biology, Universität Bergen, Norway |
2007 | Berufungen an die ETH Zürich (Lehrstuhl für Molekulare Mikrobiologie, EAWAG) and TU München (Lehrstuhl für Mikrobiologie) – abgelehnt |
2007 – | Univ. Professor an der Universität Wien, Leiterin der Archaea Biologie und Ökogenomik Division des Dept. für Ökogenomik und Systembiologie Adjunct Professor am Center of Excellence for Geobiology, University of Bergen, Norway |
Auszeichnungen und Mitgliedschaften
Korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (2013), Gewähltes Mitglied der American Academy of Microbiology (2012), EMBO Young Investigator Award 2000, Post-Doctoral Fellowship der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Forschungsschwerpunkte
- Ökologie, Genetik und Evolution von Archaea . Fokus auf Ökologie und Metabolismus der Ammoniak-oxdierenden Archaea und auf DNA-Transfer und Virus-Wirtsorganismus Wechselwirkungen.
- Entwicklung und Anwendung metagenomischer und metatranskriptomischer Ansätze zur Untersuchung mikrobieller Systeme (terrestrische und arktische Gebiete, System Wirt-Mikroben).
Berufliche Aktivitäten
- Editor und Co-Editor von wissenschaftlichen Zeitschriften und Bänden (ISME Journal, Current Opinion in Microbiology, Environmental Microbiology )
- Koordination von Projekten (INFLAMMOBIOTA, international Era-Net project: SulfoSYS)
- Internationale Kooperationen mit Gruppen der Universitäten: München, Tromso (Norwegen), Kuopio (Finland), Lyon (France), Uppsala (Sweden), dem Helmholtz Zentrum München, dem Bigelow Laboratory, East Boothbay (US).
- Organisation zahlreicher (internationaler) Tagungen
- Mitglied der Kommission für interdisziplinäre ökologische Studien (KIÖS) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
- Evaluierungsgremium des Leibniz Instituts DSMZ
- Mentoring Programme
Veröffentlichungen
Christa Schleper hat bisher 117 Artikel in höchst renommierten wissenschaftlichen Zeitschriften (u.a. Nature, PNAS) veröffentlicht (h-faktor 45). Die am häufigsten zitierte Publikation wurde schon mehr als 1000 x zitiert (Web of Science, ISI Thompson Reuter, 6/2015). Eine ausführliche Liste der Publikationen findet sich unter: http://genetics-ecology.univie.ac.at/files/cv_schleper_10-2014.pdf und http://genetics-ecology.univie.ac.at/publications.html
Artikel von Christa Schleper auf ScienceBlog.at
Robert Schlögl
Robert SchlöglProf. Dr. Robert Schlögl
Geschäftsführender Direktor
Abteilung Heterogene Reaktionen
Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion
https://cec.mpg.de/forschung/heterogenereaktionen/prof-dr-robert-schloegl/
Robert Schlögl (*1954 in München) hat an der Maximilian-Ludwig Universität in München Chemie studiert und mit einer Doktorarbeit über "Graphite intercalation compounds" 1982 promoviert.
Nach Postdoc-Aufenthalten an der Cambridge University (mit Sir J. Meurig Thomas) und in Basel (mit Prof. H.J. Güntherodt) war Schlögl Gruppenleiter bei Hoffmann La Roche AG, (Basel).
Er habilitierte sich 1989 mit einer Arbeit über "Structure of industrial ammonia-synthesis catalysts" am Fritz Haber Institut/Berlin (Prof. Gerhard Ertl) und wurde im selben Jahr auf den Lehrstuhl für Anorganische Chemie der Universität Frankfurt berufen.
1994 kehrte Schlögl nach Berlin zurück; er ist seitdem Direktor und Wissenschaftliches Mitglied am Fritz-Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft.
2011 wurde er zusätzlich Gründungsdirektor am Max-Planck-Institut für Chemische Energiekonversion in Mülheim a.d.Ruhr.
Publikationen
Schlögl ist Autor von etwa 800 Publikationen (Liste: https://cec.mpg.de/fileadmin/media/Publikationen/Pub_Schloegl_190410.pdf) und Inhaber zahlreicher Patente.
Forschungsschwerpunkte
heterogene Katalyse, nanochemisch optimierte Materialien für Energiespeicherkonzepte, chemische Energiekonversion, Energieumwandlungsprozesse der Natur
Auszeichnungen
- 2019 Eduard-Rhein-Kulturpreis
- 2017 Ruhrpreis für Kunst und Wissenschaft der Stadt Mülheim a.d. Ruhr
- 2017 ENI Award Energy Transition
- 2016 Innovationspreis NRW
- 2015 Alwin Mittasch Award
- 2013 Max Planck Communitas Award
- 2010 Dechema Medal
- 1994 Otto Bayer Prize
- 1989 Schunck Award for Innovative Materials
Mitgliedschaften
- Fellow of the Royal Society of Chemistry, U.K.
- Chairman of Chemisch-Physikalisch-Technische Sektion des Wissenschaftlichen Rates der Max-Planck-Gesellschaft, 2004-2006
- Vice-Chairman of Chemisch-Physikalisch-Technische Sektion des Wissenschaftlichen Rates der Max-Planck-Gesellschaft, 2002-2003
Artikel von Robert Schlögl im ScienceBlog
- 26.09.2019: Energiewende (6): Handlungsoptionen auf einem gemeinschaftlichen Weg zu Energiesystemen der Zukunft
- 22.08.2019: Energiewende (5): Von der Forschung zum Gesamtziel einer nachhaltigen Energieversorgung
- 08.08.2019: Energiewende (4): Den Wandel zeitlich flexibel gestalten
- 18.07.2019: Energiewende (3): Umbau des Energiesystems, Einbau von Stoffkreisläufen
- 27.06.2019: Energiewende (2): Energiesysteme und Energieträger
- 13.06.2019:Energie.Wende.Jetzt - Ein Prolog
Manuela Schmidt
Manuela SchmidtDr. Manuela Schmidt Gruppenleiterin Emmy Noether-Forschungsgruppe Somatosensorische Signaltransduktion und Systembiologie Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin, Göttingen
Ausbildung und beruflicher Werdegang
1997 – 2002 | Diplom, Biologiestudium an der Universität Würzburg |
2001 – 2002 | Master in Neurowissenschaften, International Max Planck Research School Neurosciences, Göttingen, Deutschland |
2002 – 2006 | Promotion in Neurowissenschaften ("Charakterisierung synaptischer Proteinkomplexe bei Drosophila melanogaster") International Max Planck Research School Neurosciences (Labor von Stephan Sigrist), Göttingen, Deutschland |
2007 – 2012 | Postdoc bei Ardem Patapoutian, The Scripps Research Institute, La Jolla, Kalifornien, USA |
2012 – | Emmy Noether-Gruppenleiterin, MPI für experimentelle Medizin, Göttingen, Deutschland |
Forschungsinteressen
Molekulare Grundlagen des Tastsinns, insbesondere der Schmerzentstehung und -weiterleitung. Ein Fokus dabei sind chronische Schmerzen.
Artikel von Manuela Schmidt auf ScienceBlog.at
- 06.05.2016: Proteinmuster chronischer Schmerzen entziffern
Markus Schmidt
Markus SchmidtDr. Markus Schmidt absolvierte nach einer HTL-Ausbildung in Biomedizinischer Technik (1994) das Studium der Biologie, Zoologie und Ökologie an der Universität Wien und der Universität Autonoma de Madrid. Im Rahmen seiner Diplomarbeit (2001), erforschte er eine komplexen Ameisen-Pflanzen-Symbiose im Regenwald Costa Ricas. Das 2005 abgeschlossene interdisziplinäre Doktorat widmete sich dem Thema “Verlust der Agro-biodiversität in Vavilov-Zentren, mit spezieller Berücksichtigung genetisch veränderter Pflanzen” mit Forschungsaufenthalten in Südafrika und Portugal).
Zunächst als Mitarbeiter der Universiät Wien (bis 2007), später als Mitgründer der außeruniversitären Forschungseinrichtung Organisation for International Dialog and Conflict Management (IDC) und seit 2010 als Gründer der Biofaction KG, einer Forschungs-, Technikfolgen- und Wissenschafts-kommunikations-Firma in Wien, beschäftigt er sich in seiner wissenschaftlichen Arbeit mit den gesellschaftlichen Auswirkungen neuer Biotechnologien. Er koordinierte in diesem Zusammenhang mehrere EU Projekte:
- “AGRO-FOLIO: Benefiting from an Improved Agricultural Portfolio in Asia” (2006-2007)
- “DIVERSEEDS: Networking on conservation and sustainable use of plant genetic resources in Europe and Asia" (2006-2008)
- “SYNBIOSAFE: Safety and ethical aspects of synthetic biology” (2007-2008) und nationale Projekte
- „CISYNBIO: Cinema and Synthetic Biology“ (2009-2012)
- „Biosafety and risk assessment needs of synthetic biology in Austria and China“ (2009-2012)
- SYNMOD: Synthetic biology to obtain novel antibiotics and optimized production systems (2009-2013), bzw. nahm an mehreren europäischen und nationalen Forschungsprojekten teil:
- “COSY: Communicating Synthetic Biology” (2008-2010)
- “TARPOL: Targeting environmental pollution with engineered microbial systems á la carte.” (2008-2010)
- "ST-FLOW: Standarization and orthogonalization of the gene expression flow for robust engineering of NTN (new-to-nature) biological properties" (2011-2015) und
- "METACODE: Code-engineered new-to-nature microbial cell factories for novel and safety-enhanced bio-production" (2011-2015).
Dr. Schmidt ist Herausgeber zweier Bücher zur synthetischen Biologie, Autor zahlreicher Fachartikel im Bereich der pflanzengenetischen Ressourcen, synthetischen Biologie, Xenobiologe, Biosicherheit, Technikfolgenabschätzung und öffentliche Wahrnehmung neuer Technologien. Neben der wissenschaftlichen Projektarbeit wurde er mehrmals als wissenschaftspolitischer Berater eingeladen, z.B. von der European Group on Ethics (EGE) der Europäischen Kommission, der US Presidential Commission for the Study of Bioethical Issues, dem J Craig Venter Institute, der Alfred P. Sloan Foundation, und dem Bioethikrat des deutschen Bundestags. Weiters bemüht sich Schmidt für eine bessere Interaktion zwischen Wissenschaft und Gesellschaft im Rahmen öffentlicher Vorträge, wissenschaftlicher Dokumentarfilme, Science Film Festivals (Bio:fiction) und Art-Science Austellungen (synth-ethic). Dr. Markus Schmidt, Biofaction KG, Kundmanngasse 39/12, 1030 Wien schmidt@biofaction.com http://www.biofaction.com/
Artikel von Markus Schmidt im ScienceBlog
Nora Schultz
Nora SchultzDr. Nora Schultz Biologin ,Wissenschaftliche Referentin Deutscher Ethikrat, freie Wissenschaftsjournalistin https://redaktion.dasgehirn.info/author/noraschultz Nora Schultz hat in Oxford und Cambridge Biologie studiert (PhD in Entwicklungsneurobiologie) und in Dortmund Journalistik (Diplomjournalistik, B.A). Für ihren Promotionsausflug ins Forscherleben wollte sie erst per Genmanipulation superschlaue Mäuse herstellen, entschied sich dann aber doch dafür, Zebrafischnervenzellen beim Hirnbautanz zu filmen. Weil ihr im Labor die Themenfülle zu kurz kam, erkundet sie die wundervolle Welt der Wissenschaft inzwischen lieber wieder vom Schreibtisch aus, als wissenschaftliche Referentin beim Deutschen Ethikrat und als freie Wissenschaftsjournalistin z. B. für www.dasgehirn.info, "New Scientist" und "Spiegel Online".
Arbeitsschwerpunkte
Klinische Neurowissenschaften, Kognitive Neurowissenschaften, Molekulare Neurobiologie, Neuropharmakologie und -toxikologie, Neurowissenschaften Allgemein, Systemneurobiologie, Verhaltensneurobiologie, Zelluläre Neurobiologie
Artikel von Nora Schultz auf ScienceBlog.at
- 24.12.2020:Myelin ermöglicht superschnelle Kommunikation zwischen Neuronen
- 20.02.2020: Die Intelligenz der Raben
- 31.10.2019: Was ist die Psyche?
- 15.10.2018: Genies aus dem Labor
- 02.08.2018: Übergewicht – Auswirkungen auf das Gehirn
- 15.12.2017: Multiple Sklerose - Krankheit der tausend Gesichter
- 19.08.2017: Pubertät – Baustelle im Kopf
- 10.11.2016: Vom Sinn des Schmerzes
Inge Schuster
Inge SchusterDr. Inge Schuster,
1941 in Wien geboren, studierte Chemie und Physik an der Universität Wien. Nach einer Tätigkeit als Universitätsassistent und einem Post-doc Aufenthalt am Max-Planck Institut für Biophysikalische Chemie in Göttingen, leitete sie über drei Jahrzehnte ein Forschungslabor des Pharmakonzerns Novartis und hat bis vor kurzem eine Lehrtätigkeit an der FH Wien ausgeübt. Forschungsgebiete: Modelle zu Resorption und Metabolismus von Pharmaka, Steroidhormone, Vitamin D.
1959 –1967 | Studium der Chemie und Physik an der Universität Wien, Doktorarbeit in Biophysikalischer Chemie (mit radiochemischen Methoden) |
1966 –1967 | Assistent am Organisch-Chemischen Institut der Universität Wien, NMR-Spektroskopie |
1968 – 1969 | Postdoctoral Aufenthalt; Max Planck Institut für Biophysikalische Chemie, Göttingen Deutschland, Kinetik des allosterischen Enzyms GAPDH |
1970 –1999 | Sandoz/Novartis Forschungsinstitut Wien, Leitung eines biochemischen Forschungslabors, Projektleitung |
1988 | Organisation der "6th International Conference on Biochemistry and Biophysics of Cytochrome P450", in Wien (300 Teilnehmer) |
1997 | Organisation der "International Conference on the Vitamin D-Cascade” Novartis Forschungsinstitut Wien (100 Teilnehmer) |
1994 – 2015 | Zusammenarbeit mit Satya Reddy (Brown University Providence, Rhode Island USA) |
1999 – | Zusammenarbeit mit Rita Bernhardt (Institut für Biochemie Universität Saarbrücken) |
2000 – 2006 | Zusammenarbeit mit Christian Noe (Institut für Pharmazeutische Chemie der Universität Wien) |
2005 – 2013 | Lektor an der FH Campus Wien, Studiengang: Bioengineering |
2011 – | wissenschaftl. Leitung von ScienceBlog.at |
Forschungsschwerpunkte
Schnelle Kinetik von Enzymreaktionen, Entwicklung prädiktiver Modelle zu Resorption und Metabolismus von Pharmaka im Menschen, Rolle von Cytochrom P450 Enzymen im Metabolismus von Pharmaka, in Synthese und Abbau von Steroidhormonen und von Vitamin D, Protein-Protein Wechselwirkungen, Drug Design und präklinische Charakterisierung von Inhibitoren unterschiedlicher Enzyme.
Artikel von Inge Schuster im ScienceBlog
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- 06.09.2018; Freund und Feind - Die Sonne auf unserer Haut
- 12.07.2018: Eine Dokumentation zur Geschichte der Wiener Vorlesungen 1987 - 2017
- 14.06.2018: Entdecker der Blutgruppen – Karl Landsteiner zum 150. Geburtstag
- 03.05.2018: Nowitschok - Nervengift aus der Sicht eines Chemikers
- 15.02.2018: Coenzym Q10 kann der Entwicklung von Insulinresistenz und damit Typ-2-Diabetes entgegenwirken
- 23.11.2017: EU-Bürger, Industrien, Regierungen und die Europäische Union in SachenUmweltschutz - Ergebnisse der Special Eurobarometer 468 Umfrage (Teil 2)
- 16.11.2017: Einstellung der EU-Bürger zur Umwelt (Teil 1) – Ergebnisse der Special Eurobarometer 468 Umfrage
- 05.10.2017: Eine neue Ära der Biochemie – Die Entwicklung der Kryo-Elektronenmikroskopie wird mit dem Chemienobelpreis ausgezeichnet
- 07.09.2017: Fipronil in Eiern: unverhältnismäßige Panikmache?
- 10.08.2017: Migration und naturwissenschaftliche Bildung
- 22.06.2017: Der naturwissenschaftliche Unterricht an unseren Schulen
- 04.05.2017: Manfred Eigen: Von "unmessbar" schnellen Reaktionen zur Evolution komplexer biologischer Systeme
- 09.03.2017: Vor 76 Jahren: Friedrich Wessely über den Status der Hormonchemie
- 08.12.2016: Wozu braucht unser Gehirn so viel Cholesterin?
- 20.10.2016: Wissensvermittlung – Wiener Stil. 30 Jahre Wiener Vorlesungen.
- 23.09.2016: Gehen wir auf eine Post-Antibiotika Ära zu?
- 24.06.2016: Ein Dach mit 36 Löchern abdichten - vorsichtiger Optimismus in der Alzheimertherapie.
- 15.04.2016: Big Pharma - ist die Krise schon vorbei?
- 05.02.2016: Zum Schutz persönlicher Daten im Internet – Ergebnisse der EU-weiten Umfrage Eurobarometer 431.
- 18.12.2015: EU-Umfrage: Der Klimawandel stellt für die EU-Bürger ein sehr ernstes Problem dar
- 02.10.2015: Gottfried Schatz (1936 – 2015) Charismatischer Brückenbauer zwischen den Wissenschaften, zwischen Wissenschaft und Kunst, zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit
- 17.07.2015: Unsere Haut – mehr als eine Hülle. Ein Überblick.
- 15.05.2015: Postdoc – eine Suche nach dem Ich
- 13.03.2015: Günther Kreil (1934 – 2015)
- 03.02.2015: Abschied von Carl Djerassi
- 02.01.2015: Eurobarometer: Österreich gegenüber Wissenschaft, Forschung und Innovation ignorant und misstrauisch
- 12.12.2014: Was macht HCB so gefährlich?
- 07.11.2014: TEDxVienna 2014: „Brave New Space“ Ein Schritt näher zur selbst-gesteuerten Evolution?
- 10.10.2014: Woraus besteht alle Materie? ScienceBlog besuchte das CERN — Tag 2
- 26.09.2014: Woraus besteht alle Materie? ScienceBlog besuchte das CERN — Tag 1
- 19.09.2014: Open Science – Ein Abend auf der MS Wissenschaft
- 28.02.2014: Was hält Österreich von Wissenschaft und Technologie? — Ergebnisse der neuen EU-Umfrage (Spezial Eurobarometer 401)
- 24.01.2014: Cytochrom P450-Enzyme: Tausendsassas in allen Bereichen unserer Biosphäre
- 11.10.2013: Transportunternehmen Zelle
- 13.09.2013: Die Sage vom bösen Cholesterin
- 07.06.2013: Aus der Sicht von Ludwig Boltzmann — eine Werkstätte wissenschaftlicher Arbeit im Jahre 1905
- 12.04.2013: ScienceBlog in neuem Gewande – Kontinuität und Neubeginn
- 28.02.2013: Wissenschaftliches Fehlverhalten/li>
- 11.10.2012: Reinhard Böhm, ScienceBlog-Autor, ist tot
- 23.08.2012: Carl Auer von Welsbach: Vorbild für Forschung, Entwicklung und Unternehmertum
- 10.05.2012: Vitamin D – Allheilmittel oder Hype?
- 08.03.2012: Zur Krise der Pharmazeutischen Industrie
- 05.01.2012: Wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen – Membran-Rezeptoren als biologische Sensoren
- 17.11.2011: Zu Wirkung und Nebenwirkungen von Medikamenten
Peter Schuster
Peter SchusterEm. Univ. Prof. Dr. Peter Schuster, Jg. 1941, studierte an der Universität Wien Chemie und Physik, war langjähriger Ordinarius für Theoretische Chemie und Leiter des Computerzentrums in Wien, Gründungsdirektor des Instituts für Molekulare Biotechnologie in Jena, Vizepräsident und Präsident der ÖAW sowie Mitglied höchstrangiger Akademien.
1959 – 1967 | Studium der Chemie und Physik an der Universität Wien, Ph.D. sub auspiciis praesidentis |
1968 – 1969 | Postdoctoral Aufenthalt; Max Planck Insitut für Physikalische Chemie in Göttingen, Deutschland Von dann an Zusammenarbeit mit Prof. Manfred Eigen |
1971 | Habilitation in Theoretischer Chemie an der Universität Wien |
1972 | Berufung Lehrstuhl Theoretische Chemie, TU Berlin |
1973 – 2009 | o. Prof. Theoretische Chemie, Universität Wien |
1985 – 1991 | Leiter des Computer Zentrums, Universität Wien |
1991 – | External faculty member of the Santa Fe Institute, Santa Fe, USA |
1992 – 1995 | Gründungsdirektor des Instituts für Molekulare Biotechnologie (IMB) in Jena, Deutschland |
1992 – 1997 | Leiter der Abteilung „Molecular Evolutionary Biology“ am IMB |
2000 – 2003 | Vizepräsident: Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) |
2006 – 2009 | Präsident der ÖAW |
Oktober 2009 | Professor emeritus Universität Wien |
Wissenschaftliche Publikationen
- Mehr als 330 Originalarbeiten, Reviews und Essays in wissenschaftlichen Zeitschriften, 9 Bücher.
- Herausgeber mehrerer Zeitschriften
Forschungsschwerpunkte
- Theorie der Wasserstoffbrückenbindung
- Kinetik von Protonen Transfer Reaktionen
- Nicht-lineare Dynamik
- Theorie der molekularen Evolution, RNA Replikation, Selektion und Optimierung
- Struktur und Funktion von RNA und Proteinen
- Regulatorische und Metabolische Netzwerke
- Theoretische Systembiologie
Ausgewählte Mitgliedschaften
- ÖAW
- Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina
- Academia Europaea, London
- National Academy of Sciences USA
Artikel von Peter Schuster im ScienceBlog
- 12.03.2020: Molekularbiologie im 21. Jahrhundert
- 21.11.2019: Von Erwin Schrödingers "Was ist Leben" zu "Alles Leben ist Chemie"
- 04.01.2018: Charles Darwin - gestern und heute
- 17.11.2016: Woher kommt Komplexität?
- 19.08.2016: Das Ende des Moore'schen Gesetzes — Die Leistungsfähigkeit unserer Computer wird nicht weiter exponentiell steigen
- 04.03.2016: Die großen Übergänge in der Evolution von Organismen und Technologien
- 11.09.2015: Modelle – von der Exploration zur Vorhersage
- 01.05.2015: Ebola – Herausforderung einer mathematischen Modellierung
- 20.02.2015: Beschreibungen der Natur bei unvollständiger Information
- 23.05.2014: Gibt es einen Newton des Grashalms?
- 28.03.2014: Eine stille Revolution in der Mathematik
- 03.01.2014: Computerwissenschafter — Marketender im Tross der modernen Naturwissenschaften
- 30.11.2013: Recycling & Wachstum — Vom Ursprung des Lebens bis zur modernen Gesellschaft
- 19.07.2013: Können wir Natur und Evolution übertreffen? Teil 2: Zum Design neuer Strukturen
- 12.07.2013: Können wir Natur und Evolution übertreffen? Teil 1: Gedanken zur Synthetischen Biologie
- 24.05.2013: Letale Mutagenese — Strategie im Kampf gegen Viren
- 28.03.2013: Wie Computermethoden die Forschung in den Naturwissenschaften verändern
- 08.11.2012: Wie erfolgt eine Optimierung im Fall mehrerer Kriterien? Pareto-Effizienz und schnelle Heuristik
- 13.09.2012: Zentralismus und Komplexität
- 12.07.2012: Unzähmbare Neugier, Innovation, Entdeckung und Bastelei
- 31.05.2012: Die Tragödie des Gemeinguts
- 12.04.2012: Wie universell ist das Darwinsche Prinzip?
- 16.02.2012: Zum Ursprung des Lebens — Konzepte und Diskussionen
- 03.11.2011: Gibt es Rezepte für die Bewältigung von Komplexität?
- 08.09.2011: Grundlagenforschung in Österreich: Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses
- 11.08.2011: Grundlagenforschung in Österreich: Rekrutierung von Spitzenkräften
- 21.07.2011: Grundlagenforschung in Österreich: Erkennen von Exzellenz
- 03.07.2011: Grundlagenforschung in Österreich: Exzellenzstrategie – Mehr als ein Lippenbekenntnis?
Petra Schwille
Petra SchwilleProf. Dr. Petra Schwille Abteilungsdirektorin Zelluläre und Molekulare Biophysik Max-Planck Institut für Biochemie, München http://www.biochem.mpg.de/en/rd/schwille Petra Schwille (*1968 in Sindelfingen, D) hat in Lauffen am Nekar das Hölderlin Gymnasium besucht.
Ausbildung und Karriereweg
1987 – 1989 | Physik Studium, Universität Stuttgart; Vordiplom Physik |
1989 - 1993 | Physik- und Philosophie-Studium, Universität Göttingen Diplomarbeit: "Nachweis der Temperaturerhöhung bei Ultraschallabsorption mit Hilfe des Mirage-Effektes" |
1993 - 1996 | Doktorarbeit am Max-Planck Institut für Biophysikalische Chemie (Anleitung: Manfred Eigen): "Fluoreszenz-Korrelations-Spektroskopie: Analyse biochemischer Systeme auf Einzelmolekülebene" |
1996 – 1997 | Postdoc am Max-Planck Institut für Biophysikalische Chemie |
1997 – 1999 | Postdoc bei Watt W. Webb, Dept. Applied and Engineering Physics, Cornell University, Ithaca, NY |
1999 – 2002 | Junior Gruppenleiter "Experimentelle Biophysik", Max-Planck Institut für Biophysikalische Chemie, Göttingen |
2002 – 2012 | Lehrstuhl für Biophysik, Technische Universität Dresden |
2005 – 2010 | Max-Planck Fellow am Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) |
2011 – | Direktor am Max-Planck Institut für Biochemie, München |
2012 – | Hon.Prof. an der Ludwig-Maximilian-Universität München |
Auszeichnungen und Mitgliedschaften
1994 – 1996 | DAAD-Forschungsstipendium am Karolinska Institut Stockholm, Sweden |
1997 – 1999 | Feodor-Lynen-Stipendium der Alexander von Humboldt Stiftung für Postdoc Aufenthalt an der Cornell-University, USA |
1998 | BioFuture-Preis für junge Forscher des Bundesministeriums für Bildung und Wissenschaft |
2001 | Dozentenstipendium, Preis der Deutschen Chemischen Industrie |
2003 | Young Investigator Award for Biotechnology der Peter und Traudl Engelhorn Stiftung |
2004 | Philip Morris Preis |
2005 | Max-Planck Fellow am Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik (MPI-CBG) |
2010 | Gottfried Wilhelm Leibniz Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG); Mitglied der Leopoldina |
2011 | Braunschweiger Forschungspreis |
2012 | Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (Acatech) |
2013 | Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften Mitglied der EMBO |
Forschungsinteressen
siehe: http://www.biochem.mpg.de/en/rd/schwille/research
Bottom-up Ansätze, um die fundamentalen Merkmale von Zellen als minimale Einheiten belebter Materie zu erkennen und zu verstehen. Zelluläre Abläufe werden in einer dramatisch vereinfachten zellfreien Umgebung nachgebaut und exakten biophysikalischen Untersuchungen unterzogen, wie sie in der Zelle selbst oft so nicht möglich wären.
- Biophysik von Zellen und Zellmembranen
- Einzelmolekülspektroskopie (Fluoreszenzkorrelationsspektrokopie)
- Synthetische Biologie
- Signaltransfer
Das Web of Science verzeichnet 211 Publikationen (abgerufen am 26.10.2016), siehe auch: http://www.biochem.mpg.de/en/rd/schwille/publications
Artikel von Petra Schwille auf ScienceBlog.at
Peter Seeberger
Peter SeebergerPeter H. Seeberger (geb. 1966)
studierte Chemie an der Universität Erlangen-Nürnberg und promovierte in Biochemie an der University of Colorado.
Nach einem Postdocaufenthalt am Sloan-Kettering Institute for Cancer Research in New York City wurde er 1998 Assistant Professor und 2002 Firmenich Associate Professor of Chemistry am MIT in Cambridge, USA. Von 2003 bis 2008 war er Professor an der ETH Zürich. Seit 2009 ist Peter H. Seeberger Direktor am Max-Planck Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam sowie Professor für Organische Chemie an der Freien Universität Berlin. Ferner ist Prof. Seeberger seit 2003 Affiliate Professor am Burnham Institute in LA Jolla, USA. Seine Arbeitsgruppe forscht im Grenzgebiet von Chemie und Biologie. Neben Untersuchungen zu neuen Techniken in der Synthese (u.a. Mikroreaktoren), neuen Synthesemethoden, der Totalsynthese biologisch aktiver Verbindungen, stehen biologische Arbeiten zur Aufschlüsselung von Signalübertragung, Immunologie und die Entwicklung von Impfstoffen im Vordergrund. Ein Malariaimpfstoffkandidat aus seinem Labor steht nun kurz vor der klinischen Entwicklung.
Professor Seebergers Forschung ist in über 190 wissenschaftlichen Artikeln, zwei Büchern, 15 Patenten und in über 370 eingeladenen Vorträgen dokumentiert. Unter anderem wurde das Seeberger-Labor mit folgenden Preisen ausgezeichnet: Arthur C. Cope Young Scholar and Horace B. Isbell Awards von der American Chemical Society (2003) und der Otto-Klung Weberbank Preis für Chemie (2004). 2007 erhielt Prof. Seeberger die Havinga Medaille, die Yoshimasa Hirata Gold Medaille und den mit 750.000 Euro dotierten Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft. Sowohl 2007 und 2008 wurde Professor Seeberger von der Schweizer Illustrierten zu den “100 wichtigsten Schweizern“ gewählt. Zudem erhielt er 2008 den UCB-Ehrlich Preis für Exzellenz in der Medizinalchemie sowie den Karl-Heinz Beckurts Preis. Ferner wurde ihm 2009 der Claude S. Hudson Award für Kohlenhydratchemie von der American Chemical Society überreicht.
Peter H. Seeberger ist der Chefredakteur des Beilstein Journal of Organic Chemistry und gehört dem Beirat zwölf wissenschaftlicher Journale an. Er ist ein Gründungsmitglied des Stiftungsrats der Tesfa-Ilg Stiftung “Hoffnung für Afrika”, die sich um verbesserte Gesundheitsvorsorge in Afrika bemüht. Professor Seeberger ist ein Berater für mehrere Firmen und gehört dem wissenschaftlichen Beirat mehrerer Unternehmen an. Er war Jahrespräsident der Schweizer Akademie der Naturwissenschaften im Jahr 2006. Die Forschung im Seeberger-Labor führte zur Gründung von zwei Unternehmen: Ancora Pharmaceuticals (gegründet 2002, Medford, USA) entwickelt derzeit verschiedene Impfstoffkandidaten, während i2chem Mikroreaktors für chemische Anwendungen kommerzialisiert.
Artikel von Peter Seeberger auf ScienceBlog.at
- 16.05.2014: Rezept für neue Medikamente
Josef Seethaler
Josef SeethalerDr. Josef Seethaler ist stellvertretender Direktor des Instituts für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Seine Forschungsschwerpunkte sind: Politische Kommunikation, Medien und internationale Beziehungen, Mediensystemanalyse, Wissenschaftskommunikation, Methoden und statistische Verfahren der empirischen Sozialwissenschaft. Er ist österreichischer Vertreter in einer Reihe von internationalen Kooperationen wie etwa dem Projekt „Worlds of Journalism“. Josef Seethaler studierte Kommunikationswissenschaft, Theaterwissenschaft und Philosophie an der Universität Wien. Er ist seit 1984 an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften tätig, seit 1994 als Senior Scientist an der damaligen Kommission für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung, die 2013 in ein gemeinsam von ÖAW und der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt geführtes Institut umgewandelt wurde. Außerdem ist er Lehrbeauftragter an den Universitäten Wien, Salzburg und Klagenfurt, Mitglied und Berater mehrerer in- und ausländischer Institute und Gremien sowie Gutachter für zahlreiche internationale Fachgesellschaften und Fachzeitschriften. 2009 erhielt er den Werner Welzig-Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und 2010 den Preis der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft für den besten kommunikationswissenschaftlichen Zeitschriftenaufsatz (gemeinsam mit Thomas Hanitzsch). Neben zahlreichen Arbeiten in wissenschaftlichen Journalen, Enyklopädien und Proceedings hat er zehn Bücher veröffentlicht, zuletzt „Medienpolitik und Recht II“ (gemeinsam mit Helmut Koziol und Thomas Thiede) und „Selling War: The Role of the Mass Media in Hostile Conflicts from World War I to the ‚War on Terror‘“ (gemeinsam mit Matthias Karmasin, Gabriele Melischek und Romy Wöhlert). Zu Josef Seethalers Webseite Mailkontakt
Artikel von Josef Seethaler im ScienceBlog
Rupert Seidl
Rupert SeidlAssoc. Prof. DI. Dr. Rupert Seidl
Institut für Waldbau, Universität für Bodenkultur Wien http://www.wabo.boku.ac.at/waldbau/personen/seidl/
Rupert Seidl hat an der Universität für Bodenkultur in Wien Forstwirtschaft studiert.
Wissenschaftlicher Werdegang
2004 | Sponsion zum Diplomingenieur der Forstwirtschaft (Thesis: Evaluation of a hybrid forest patch model). |
2006 | Research scholarship am European Forest Institute (EFI), Joensuu, Finnland |
2008 | Promotion zum Doktor der Bodenkultur (Forstwirtschaft; Thesis: Model-based analysis of sustainable forest management under climate change with particular consideration of bark beetle disturbances). |
2009 - 2011 | PostDoc an der Oregon State University (OSU), Corvallis, Oregon, USA |
2011 | Gastwissenschaftler an der Sveriges Lantbruksuniversitet (SLU), Alnarp, Sweden |
2012 | Senior Scientist, Institut für Waldbau, Universität für Bodenkultur Wien |
2013 | Assistenzprofessor, Institut für Waldbau, Universität für Bodenkultur Wien |
2014 | Habilitation für das Fach Waldökosystemmanagement, Universität für Bodenkultur Wien (Habilschrift: Forest ecosystem management in a changing world: Anticipating risks and fostering resilience). |
2015 | Gastwissenschaftler, University of Wisconsin, Madison, USA |
2015 - | Assoziierter Professor, Institut für Waldbau, Universität für Bodenkultur Wien |
Forschungsschwerpunkte
Aspekte der Waldökosystemdynamik im generellen und die Rolle von Klima und Störungen in Waldökosystemen im speziellen. Ziel seiner Arbeit ist es, Erkenntnisse über Zusammenhänge der Waldökosystemdynamik – v.a. in Form von Simulationsmodellen – für Fragestellungen der nachhaltigen Waldbewirtschaftung nutzbar zu machen. Seidl entwickelte unter anderem das individuen-basierte Waldlandschaftsmodell iLand (http://iland.boku.ac.at/iLand), welches populationsökologisches und biogeochemisches Prozessverständnis integriert und Störungsregimes räumlich explizit auf Landschaftsebene simuliert.
Seidl erhielt für seine Arbeiten mehrere Auszeichnungen, u.a. den START-Preis des Österreichischen Wissenschaftsfonds FWF im Jahr 2015 für das Projekt "Forest disturbance in a changing world".
Veröffentlichungen
Zahlreiche Arbeiten in Fachzeitschriften - darunter 35 Arbeiten in SCI/PubMed gelisteten Journalen - , Monographien und Beiträge zu Sammelwerken.
Berufliche Aktivitäten
Projektleiter in 6 laufenden Projekten, darunter das EU-Projekt: Simulation von Anpassungsstrategien an geänderte Klima- und Störungsregimes in der Waldbewirtschaftung (SAGE) Betreuer von Master/Diplomarbeiten/Dissertationen Editorial Board Member von Zeitschriften (Forest Ecology and Management, Forest: biogeosciences and forestry) Fachgutachter für zahlreiche Zeitschriften (u.a. Science, PNAS, J ECOL) und (Förder)organisationen
Artikel von Rupert Seidl im ScienceBlog
Dmitry Semenov
Dmitry SemenovDr. Dmitry A Semenov
Wissenschaftlicher Mitarbeiter
am Max-Planck-Institut für Astronomie (Heidelberg)
Abt. Planeten- und Sternentstehung http://www.mpia.de/~semenov
* 1978 in St. Petersburg (Russland)
Ausbildung
1993 - 1995 | Lyceum für Begabte, Vertiefung in Mathematik, Physik, Chemie und Astronomie ; St. Petersburg |
1995 - 2000 | Studium: Astronomie und Mathematik an der Universität St. Petersburg. Masterarbeit (mit Auszeichnung): "Modeling of polarization properties of cometary dust grains" |
2000 - 2005 | PhD Studium am Astrophysikalischen Institut der Friedrich Schiller Universität (Jena). Thesis: "Astrophysical modeling - chemical evolution of protoplanetary disks” (Th. Henning) |
2005 | Promotion (“Magna cum laude”) |
2005 - 2011 | Postdoc am Max-Planck-Institut für Astronomie (Heidelberg) |
2005 - | Visiting scientist bei Gruppe von A. Dutrey, Bordeaux Obs. (France) |
11 - 12/2009 | Visiting scientist bei Gruppe von A. Glassgold, Universität Berkely (California) |
2011 - | Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Max-Planck-Institut für Astronomie, Abt. Planeten- und Sternentstehung (Heidelberg) |
Wissenschaftliche Interessen
Welche Eigenschaften haben die riesigen Scheiben aus Gas und Staub, in denen sich die Planeten bilden?
- Chemische Evolution in protoplanetarischen Scheiben und Solarnebel
- Interferometrische Beobachtungen von protoplanetarischen Scheiben
- Isotopenfraktionierung und Transportprozesse in protoplanetarischen Scheiben und Solarnebel
Simulationen auf Supercomputern, theoretische Modelle Ein ausführliches CV und eine Liste der Publikationen sind unter http://www.mpia.de/homes/semenov/CV_2015.pdf und http://www.mpia.de/homes/semenov/Publication_list_2015.pdf zu finden.
Artikel von Dmitry Semenov auf ScienceBlog
Lore Sexl
Lore SexlDr. Lore Sexl
Als Mitglied der Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften für die Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Medizin beschäftigt Lore Sexl sich vor allem mit Radioaktivität und Kernphysik, organisiert Vortragsveranstaltungen und Ausstellungen und entwickelt Schulprojekte, in deren Rahmen naturwissenschaftliche Themen fächerübergreifend für Schüler aufbereitet werden.
1939 | in Wien geboren |
1957–1962 | Studium Physik, Mathematik und Philosophie an der Universität Wien. Während des Studiums Arbeit am Wiener Radiuminstitut (wo sie Lise Meitner kennenlernt) bei Marietta Blau über Hyperfragmente. Doktorarbeit (Walter Thirring) über ein Thema aus der Elementarteilchenphysik. In Kooperation mit dem Europäischen Kernforschungszentrum CERN Forschungsaufenthalte bei CERN in Genf und der Universität in Bern. |
1965/66 | Mitarbeiterin am Institut für Hochenergiephysik der ÖAW |
1967 –1969 | Washington DC: NASA-Kontrakt (Directional characteristics of the lunar infrared radiation). Daneben Beginn eines Studiums der Theaterwissenschaften |
1977 | Lehramtsprüfung in Physik und Mathematik an der Universität Wien |
seit 1992 | Konsulentin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Mitglied der Kommission für Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. |
Seit 2008 | Mitglied des Universitätsrats der Technischen Universität Wien |
Als Mitglied der Kommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften für die Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Medizin beschäftigt Lore Sexl sich vor allem mit Radioaktivität und Kernphysik, organisiert Vortragsveranstaltungen und Ausstellungen und entwickelt Schulprojekte, in deren Rahmen naturwissenschaftliche Themen fächerübergreifend für Schüler aufbereitet werden.
Schulprojekte
- Geschichte von Radioaktivität und Kernphysik (1896-1938)
- Das Entstehen eines naturwissenschaftlich orientierten Weltbildes im 17. und 18. Jahrhundert. Mikrokosmos – Makrokosmos
- III. Auswirkungen der Naturwissenschaften in Literatur, Malerei und Architektur. Beispiele aus dem 18. Jahrhundert bis heute
Vorträge, Veranstaltungen u.a.
- Gründung und erstes Jahrzehnt des Instituts für Radiumforschung der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften
- 100 Jahre Entdeckung von Radium und Polonium
- Lise Meitner und Wien
- Gottfried Wilhelm Leibniz: Neuorganisation von Wissen
Bücher
- "Weiße Zwerge - Schwarze Löcher, Einführung in die relativistische Astrophysik." Roman Sexl, Hannelore Sexl, Vieweg Verlag)
- Lore Sexl & Anne Hardy: Lise Meitner. Rowohlt Taschenbuch-Verlag, Reinbek 2001
Auszeichnungen
- 2002 Medaille "Bene merito" für ihre verdienstvollen Arbeiten zur Geschichte der Naturwissenschaften in Österreich.
- 2004 Preis der Stadt Wien
Artikel von Lore Sexl im ScienceBlog
Karl Sigmund
Karl Sigmundo. Univ. Prof. Dr.Karl Sigmund (Jg 1945) hat an der Universität Wien Mathematik studiert, nach mehreren Auslandaufenthalten und einer Berufung an die Universität Göttingen ist Karl Sigmund seit 1974 Ordinarius für Mathematik an der Universität Wien. Sigmund ist Träger zahlreicher Auszeichnungen und Mitglied hochrangiger Gesellschaften.
Wissenschaftliche Schwerpunkte: Ergodentheorie und dynamische Systeme; später biomathematische Themen: Populationsdynamik, Populationsökologie und Populationsgenetik, evolutionäre Spieltheorie und Replikator-Gleichungen; Evolution von Kooperation in biologischen und menschlichen Populationen mittels evolutionärer Spieltheorie. Publikationen: http://homepage.univie.ac.at/karl.sigmund/
Curriculum Vitae Karl Sigmund
* Juli 26, 1945, Gars am Kamp, Niederösterreich. Verheiratet mit Anna Maria Sigmund; Sohn Willi Schule: Lycée francais de Vienne, bac’ 1963 Studium: 1963-1968 Mathematisches Institut, Universität Wien PhD 1968 Habilitation 1972 Postdoc: 1968-69 University of Manchester 1969-70 Institut des Hautes Études, Bures sur Yvette 1970-71 Hebrew University, Jerusalem 1971-72 Universität Wien 1972-73 Österr.Akademie der Wissenschaften, Wien
Beschäftigung
1973-74 C3 Professor at Universität Göttingen, 1974 - o. Professor, Universität Wien (Mathemat. Fakultät) 1984 - : part time scholar, International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA) Laxenburg Professional service: 1983-85 head of the Institute of Mathematics, University of Vienna 1995-1997 vice president, Austrian Society of Mathematics 1997-2001 president, Austrian Society of Mathematics 2003-2005 vice president, Austrian Science Fund (FWF)
Akademische Auszeichnungen
1998 Plenarvortrag ICM Berlin 1999 Mitglied der Österr.Akademie der Wissenschaften, 2003 Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften, (Leopoldina) 2003 Gauss lecture (DMV) Würzburg 2006 Österreicher des Jahres (Forschung) 2007 inaugural IIT Karl Menger lecture 2010 Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften 2010 Ehrendoktorat, University of Helsinki 2010 Preis der Stadt Wien für Naturwissenschaften 2011 Würdigungspreis für Wissenschaften durch das Land Niederösterreich 2011 Blaise Pascal Medal for Mathematics of the European Academy of Science
Editorial or advisory boards (past or present)
Monatshefte für Mathematik Journal of Theoretical Biology Journal of Mathematical Biology Theoretical Population Biology International Journal of Biomathematics International Journal of Bifurcation and Chaos Philosophical Transactions of the Royal Society B Dynamic Games and Applications
Ausstellungen
Kühler Abschied von Europa - Wien 1938 und der Exodus der Mathematik (2001) Gödels Jahrhundert 1906-2006 (2006)
Artikel von Karl Sigmund im ScienceBlog
- 19.02.2106: Von der Experimentalphysik zur anti-metaphysischen Wissenschaftsphilosophie: zum 100. Todestag von Ernst Mach
- 29.05.2015: Der Wiener Kreis – eine wissenschaftliche Weltauffassung
- 29.11.2012: Homo ludens – Spieltheorie
- 15.11.2012: Homo ludens – Spiel und Wissenschaft
- 01.03.2012: Die Evolution der Kooperation
Michael Simm
Michael SimmDipl.Biol. Michael Simm
Journalist für Medizin & Wissenschaft
Textchef in der Redaktion von dasGehirn.info
Michael Simm (* 1961) stammt aus Heidelberg
Ausbildung
9/1982 – 8/1984 | Biologie-Studium an der Universität Heidelberg (Schwerpunkte: Genetik, Mikrobiologie, Biochemie |
9/1984 – 7/1985 | Stipendium an der California Polytechnic State University San Luis Obispo; Fachrichtung Molekularbiologie |
9/1985 – 8/1988 | Molekularbiologie an der Universität Heidelberg (Schwerpunkte: Genetik, Biochemie. |
1988 | Abschluss als Diplombiologe (Arbeitsgruppe H. Bujard); Zentrum für Molekulare Biologie Heidelberg (ZMBH) |
Karriereweg
6/1986 – 3/1987 | Wissenschaftliche Hilfskraft am European Molecular Biology Laboratory (EMBL); Proteinanalysen für Labor Dr. B. Dobberstein. |
4/1087 – 5/1989 | Wissenschaftliche Hilfskraft am Zentrum für Molekulare Biologie Heidelberg (ZMBH) (AG H. Bujard; Zusammenarbeit M. Vingron) |
9/1987 – 1/1988 | Freier Mitarbeiter bei der Rhein-Neckar-Zeitung; erste Artikel zu Gentechnik, Ethik, Klimawandel. |
6/1989 – 12/1989 | Praktikum Ressort Wissenschaft bei „Die Welt“ Leitung Dr. Dieter Thierbach. Abschluss 12/89 als Wissenschaftsredakteur |
12/1989 – 5/1992 | Stipendiat im Förderprogramm Wissenschaftsjournalismus der Robert Bosch Stiftung |
9/1990 – 12/1992 | Wissenschaftsredakteur bei „Die Welt“.Planung, Layout und Produktion der täglich erscheinenden Wissenschaftsseite. |
Seit 1993 | Freiberuflicher Journalist für Medizin & Wissenschaft (mit Unterbrechung: Wissenschaftsredakteur bei der Süddeutschen Zeitung). Tätigkeit für verschiedene, überwiegend deutschsprachige Printmedien und Webseiten mit den Schwerpunkten Biomedizin, Pharma und Hirnforschung. Konzeption, Recherche, Texte und komplette Produktionen umfangreicher Broschüren für das Bundesforschungsministerium und den Verband forschender Arzneimittelhersteller. |
Seit 6/2017 | Textchef in der Redaktion von dasGehirn.info, der größten deutschsprachigen Webseite zum Thema Gehirn |
Artikel von Michael Simm auf ScienceBlog
- 06.05.2021: Das Neuronengeflecht entwirren - das Konnektom
- 24.01.2019: Clickbaits – Köder für unsere Aufmerksamkeit
Wolf Singer
Wolf SingerProf. Dr. Dr. h.c. mult. Wolf Singer (*1943, München)
Direktor der Singer Emeritus Gruppe, Max-Planck Institut für Hirnforschung http://brain.mpg.de/research/singer-emeritus-group/director.html
Senior Fellow am Ernst Strüngmann Institut (ESI) für Neurowissenschaften in Cooperation mit der Max Planck Gesellschaft http://www.esi-frankfurt.de/research/singer-lab/
Ausbildung und Karriereweg
1962 – 1964 | Medizinstudium, Ludwig Maximilian Universität, München |
1964– 1965 | Medizinstudium an der Sorbonne, Troisième Cycle de Neurophysiologie, Faculté des Sciences, Paris |
1965 – 1968 | Fortsetzung Medizinstudium, Ludwig Maximilian Universität, München |
1966 – 1968 | Thesis am MPI für Psychiatrie, München (Betreuer O. Creutzfeldt): "The role of telencephalic commissures in bilateral EEG-synchrony" |
1969 – 1970 | Klinik: Universitätsspital LMU München, Approbation , Teilzeit als MD bis 1980 |
1971 | Postdoc, Dept. Psychology, University of Sussex |
1972 – 1975 | Postdoc am MPI für Psychiatrie (Prof. H.D. Lux) |
1972 | Berufung: Lehrstuhl für Humane Neurobiologie, Univ. Bielefeld |
1972 – 1981 | Vorlesungen: Neurophysiologie, Physiologie, TU München |
1996 – 1997 | Postdoc am Max-Planck Institut für Biophysikalische Chemie. Mitglied des Spezialforschungsbereich Kybernetik (DFG) |
1975 | Habilitation für Physiologie, Med.Fakultät, TU München |
1975 – 1981 | Unabh. Gruppenleiter am MPI für Psychiatrie, München |
1976 | Berufung: Lehrstuhl Institut für Hirnforschung, Universität Zürich |
1980 – | Professur für Physiologie, TU München |
1981 – 2011 | Direktor am Max-Plack Institut für Hirnforschung, Abt. Neurophysiologie, Frankfurt |
2003 | Gastprofessor Collège de France, Paris, France |
2004 – | Gründungsdirektor des Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS), Frankfurt; Gründungs-Co-Director des Brain Imaging Center (BIC), Frankfurt |
2006 – | Gründungsdirektor des Ernst Strüngmann Forum (former Dahlem Conference), Frankfurt |
2008 – | Gründungsdirektor des Ernst Strüngmann Institute (ESI) for Neuroscience in Cooperation with Max Planck Society, Frankfurt |
4/2011 – | Emeritus Status am Max-Planck Institut für Hirnforschung; Senior Fellow am Ernst Strüngmann Institute (ESI) for Neuroscience in Cooperation with Max Planck Society |
Auszeichnungen
1991 | Prize of the IPSEN Foundation (shared with Thorsten Wiesel and Ursula Bellugi) |
1994 | Ernst Jung Prize für Wissenschaft und Forschung; Zülch Prize |
1998 | Hessischer Kulturpreis |
2000 | Körber Preis für Europäische Wissenschaften |
2001 | Max-Planck-Preis für Öffentlichkeitsarbeit |
2002 | La Medaille de la Ville de Paris; Chevalier de la Legion d'Honneur; Ernst Hellmut Vits Preis, Universität Münster |
2003 | Krieg Cortical Discoverer Award of the Cajal Club; Betty und David Koetser Preis, Universität Zürich; Communicator Preis, DFG; Hans Berger Prize, Society for Clinical Neurophysiology |
2005 | Dr. honoris causa Universität Oldenburg; Aschoff Preis, Universität Freiburg |
2006 | INNS Hebb Award |
2008 | Dr. honoris causa Rutgers University, NJ |
2009 | Kaloy Preis, Universität Genf |
2011 | Verdienstorden (1. Klasse) der BRD |
2013 | Cothenius-Medaille, Leopoldina |
2014 | Max-Planck-Medaille |
2015 | Communitas-Preis der Max-Planck Gesellschaft; Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main |
Mitgliedschaften in Akademien…
- Academia Europaea
- Scientific Academy of the Johann Wolfgang Goethe University Frankfurt
- Academia Scientiarum et Artium Europaea
- Member of the Pontifical Academy of Sciences
- Founding Member of the Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften
- Honorary Associate of the Neurosciences Research Program Member of the Bayerische Akademie der Wissenschaften
- Member of the Leopoldina, Halle
- Member of Collegium Europaeum Jenense, Jena
- Honorary Member of the World Innovation Foundation
- Foreign Member of the Russian Academy of Sciences
- Consultor of the Pontifical Council for Culture ad quincennium
- Honorary Member of the Hungarian Academy of Sciences
- AAAS Fellow in the American Association for the Advancement of Science
- Member of EMBO excellence in life sciences
…und in wissenschaftlichen Kommissionen
- Secretary European Brain and Behaviour Society
- President European Neuroscience Association Senatsausschuß für Sonderforschungsbereiche, Deutsche Forschungsgemeinschaft
- Evaluierungskommission des Wissenschaftsrates für Neue Bundesländer
- Commission des Sciences Cognitives, C.N.R.S., France
- Board of Fondation Fyssen
- Board of European Science Foundation Senatsausschuß der Max-Planck-Gesellschaft für Forschungsplanung
- Chairman of the Board of Directors of the Max Planck Society
- Munich Center for Neurosciences - Brain and Mind (MCN LMU)
- Sigmund-Freud-Institut (SFI), Frankfurt/Main
- Interdisciplinary Center for Neuroscience Frankfurt (ICNF)
- Scientific Committee Rhine-Main Neuroscience Network (rmn2)
- Chairman of the Commission for Animal Rights Issues of the Max Planck Society
- Global Excecutive Committee, The Dana Alliance for Brain Initiatives (DABI)
Forschung
"Alles Wissen eines Menschen residiert in der funktionellen Architektur des Gehirns und ebenso die Regeln nach denen dieses Wissen erworben, verhandelt und angewandt wird (Wolf Singer)." Physiologische Grundlagen von Bewußtsein und Identifizierungsvorgängen
"Wie gelingt es kohärente Bilder der Welt zu entwerfen?" - Wie werden unterschiedliche, über viele Hirnareale verteilte Sinneswahrnehmungen von einem Objekt – Form, Farbe, Klang, Geruch, Haptik etc.– zu einem einzigen wahrgenommenen Objekt zusammengefasst?("Bindungsproblem"). Physiologische und gestörte Funktionsabläufe im Gehirn.
Das überaus reiches Opus von Wolf Singer - mehr als 500 Artikel in Fachzeitschriften, zahlreiche Buchkapitel, Bücher, Videos, etc. - kann hier auch nicht annähernd dargstellt werden. Details finden sich in: http://brain.mpg.de/research/singer-emeritus-group/director.html
Artikel von Wolf Singer auf ScienceBlog.at
Eva Sinner
Eva Sinnero. Prof. Dr. Eva-Kathrin Sinner hat an der Universität Hannover Biologie studiert. Nach Postdoktoraten am RIKEN (Japan) und am Max-Planck Institut für Biochemie in Martinsried (München) und der Habilitation an diesem Institut wurde sie auf den Lehrstuhl für Biophysik der Universität Mainz berufen. Seit 2010 ist sie o.Prof für Nanobiotechnologie an der Universität für Bodenkultur in Wien und leitet das gleichnamige Department.
1990 –1995 | Studium der Biologie an der Universität Hannover, Diplomarbeit über Tetrapyrrolbiosynthese am IPK in Gatersleben, Doktorarbeit bei der Firma Merck, Darmstadt KGaA un dem MPI für Polymerforschung, Postdoktorat am RIKEN, Japan |
1999-2005 | Postdoktorat am Max-Planck Institut für Biochemie Martinsried, Research Associate am Dept. für Chemie und Pharmazie der Ludwig Maximilian Universität München |
2007 | Habilitation bei Herrn Prof. Oesterhelt am MPI für Biochemie |
2008 | Ruf auf einen Lehrstuhl für Biophysik (w3) an der Johannes Gutenberg Universität in Mainz |
2010 | Ruf auf die Professur für Nanobiotechnologie der Universität für Bodenkultur (BOKU) in Wien („Synthetic Bioarchitectures”, Head of the Department NanoBioTechnologie (DNBT)) |
Artikel von Eva Sinner im ScienceBlog
Peter Skalicky
Peter SkalickyPeter Skalicky war nach dem Studium der Technischen Physik und Abschluss des Doktorates Assistent, um sich in der Kristallphysik zu habilitieren. Nach mehreren Auslandsaufenthalten und entsprechenden Professuren kehrte er als Dekan an die TU Wien zurück, die er zuletzt als Rektor leitete. Diverse internationale Mitgliedschaften und Auszeichnungen runden das Bild des umfassend engagierten Wissenschaftlers ab. Em.O.Univ.Prof. Dr.techn. Dipl.-Ing. Peter Skalicky geboren am 25. April 1941 in Berlin, Schulbesuch und Matura in Wien Studium der Technischen Physik an der TH Wien
1964 | Diplom-Ingenieur Technische Physik |
1965 | Doktorat mit einer Dissertation über Röntgeninterferenzmikroskopische Untersuchungen an dünnen Einkristallen. |
1967 | Hochschulassistent; Aufbau eines elektronenmikroskopischen Laboratoriums und einer Arbeitsgruppe für Röntgen- und Elektronenbeugung |
1973 | Habilitation im Fachgebiet Kristallphysik |
1974 | Außerordentlicher Professor für Kristallphysik an der TH Wien |
1975/1976 | Professeur Associé an der Université Pierre et Madame Curie (Paris VI) |
1979 | Ordentlicher Professor für Angewandte Physik an der TU Wien, Vorstand des gleichnamigen Institutes |
1982 | Gastprofessor der Universität Changchun, China |
1986 – 1990 | Dekan der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der TU Wien |
1991 – 2011 | Rektor der TU Wien |
1991 | Mitglied der vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung eingesetzten Arbeitsgruppe zur Ausarbeitung eines Entwurfs für das Universitätsgesetz UOG 1993 |
1991 | Stellvertretender Vorsitzender der österreichischen Rektorenkonferenz (ÖRK), verantwortlich für Internationale Beziehungen, nationale und internationale Forschungskooperation |
1991 – 1994 | Mitglied des Rates für Wissenschaft & Forschung |
1995 – 1999 | Präsident der österreichischen Rektorenkonferenz (ÖRK) |
1999 | Vizepräsident der ÖRK mit dem Ressort Internationale Beziehungen, nationale und internationale Forschungskooperation |
seit 2001 | Mitglied des Kuratoriums des Technischen Museums Wien |
Auszeichnungen, Mitgliedschaften
1972 | Fritz-Kohlrausch-Preis für Arbeiten über Röntgen-Polarisationsoptik, durchgeführt an der Universität Paris VI |
2001 | Ehrendoktorat der Technischen Universität Cluij-Napoca (Rumänien) |
2002 | Professor h. c. der STU Perm (Russland) |
2002 | Großes Goldenes Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich |
2002 | Ehrendoktorat der Technischen Hochschule Lemberg |
2003 | Chevallier de l'Ordre des Palmes Academiques |
2004 | Verleihung des Ordens „L’Ordre National du Mérite“ durch die französische Botschaft in Wien |
2004 | Großes Silbernes Ehrenzeichen der Stadt Wien |
2007 | Ehrendoktorat der Technischen Universität Bratislava Internationale Aktivitäten |
1977 – 1983 | Mitglied des Ad-hoc Komitees der European Science Foundation (ESF) und der Projektgruppe „European Synchrotron Radiation Facility“ (ESRF, Grenoble) |
1980 – 1983 | Mitglied der Europäischen ESF Projektgruppe zur Ausarbeitung des standortunabhängigen Projektes der Europäischen Synchrotron Strahlungsquelle, mittlerweile in Grenoble errichtet (ESRF). |
1993 – 1997 | Mitglied des Liaison Committee (Confederation of European Universities) der Europäischen Rektorenkonferenzen |
2000 – 2003 | Mitglied im Council der EUA (European University Association), als Vertreter der Österreichischen Rektorenkonferenz. |
1991 – 1995 | Vorsitzender der AUSTRON Studiengruppe (Projekt einer Internationalen Großforschungseinrichtung für eine Neutronen Spallationsquelle) |
seit 2003 | Mitglied der „Commission Aval“ der École Polytechnique, Paris |
seit 2003 | Mitglied des Conseil Administratif der École Centrale, Paris |
2006/2007 | Präsident von T.I.M.E. (Top Industrial Managers for Europe) Forschungs- und Lehrtätigkeit |
Publikationen Forschungsinteressen
- 87 Publikationen über Festkörperphysik, Kristallphysik, Elektronen- und Röntgenbeugung
- Lehrveranstaltungen über Festkörperphysik, Kristallphysik, Elektronen- und Röntgenbeugung
Artikel von Peter Skalicky im ScienceBlog
- 03.05.2012: Wissenschaft: Notwendigkeit oder Luxus?
Katja Skorb
Katja SkorbDr. Katja (Ekaterina) Skorb http://www.mpikg.mpg.de/70648/employee_page?c=177399&employee_id=22306 http://www.mpikg.mpg.de/4684891/Research
Ausbildung, berufliche Karriere
Katja Skorb hat an der Weißrussischen Universität in Minsk Chemie studiert und dort nach einer Doktorarbeit in Physikalischer Chemie (Photocatalytic and photolithographic system based on nanostructured titanium dioxide films modified with metallic and bimetallic particles) 2008 promoviert.
2007 | Deutscher Akademischer Austausch Dienst: Fellow am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Potsdam |
2008 - 2009 | Weißrussische Universität, Minsk |
2009 – 2010 | Postdoktorand am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Potsdam |
2010 – 2011 | Humboldt Fellow am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Potsdam |
2012 – 2013 | Senior Lecturer an der Weißrussischen Universität, Minsk |
2014 - | Independent Researcher, Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung, Potsdam Privatdozent an der Weißrussischen Universität, Minsk |
Auszeichnungen
Ministry of Education Research Award, Belarus; First Government Price for the Research Work for the researcher under 30 years old, Minsk, Belarus; Belarusian National Foundation Grant ; Stipend of the President of Belarus; Award of the Ministry of Education of Belarus for the Outstanding Research Achievements.
Publikationen/ Forschungsinteressen
43 Publikationen (in ISI-gelisteten Journalen) und Buchkapitel Methoden zur Herstellung von Oberflächen (vor allem von Titan) mit definierter Porosität, Metall“schwämme“ ; Beladen der porösen Oberflächen mit Chemikalien, Antibiotika, Hormonen, Wachstumsfaktoren, etc. und deren gezielte Freisetzung. Ziel ist es u.a. Implantate herzustellen, die Wirkstoffe speichern und ans umgebende Gewebe kontrolliert abgeben, die eine Besiedlung mit Mikroorganismen verhindern Bakterienbelag befreien.
Daneben kombiniert Katja Skorb Wissenschaft mit Kunst. Sie produziert wunderschöne Photos aus der Mikrowelt ihrer Forschung: http://www.baks-galerie.de/en/authors/1562
Artikel von Katja Skorb auf ScienceBlog.at
Uwe Sleytr
Uwe SleytrO.Univ.-Prof. em. DI Dr.Uwe B. SLEYTR hat in Wien an der Universität für Bodenkultur (BOKU) Biotechnologie studiert, sich für Mikrobiologie habilitiert und war nach Auslandssaufenthalten (MRC Laboratory, Strangeways Res.Labs (Cambridge, UK); Temple University (Philadelphia, US) von 1980 -2010 Vorstend des Dept. für NanoBiotechniologie an der BOKU Wien. Sleytr ist Autor von 400 Publikationen, Träger zahlreicher Auszeichnungen und Mitglied hochrangiger Gesellschaften. Hauptarbeitsgebiete: Nanobiotechnologie, Biomimetik, Synthetische Biologie, ...und bildende Kunst
Curriculum Vitae
Em.Univ.Prof. Dipl. Ing. Dr.nat.techn. Uwe B. SLEYTR, * 15. Juli 1942, Wien, Österreich verheiratet, 1 Kind
Akademische Grade:
Dipl.Ing. (1966) der Lebensmittel- und Biotechnologie und Dr.nat.techn. (1970) der Universität für Bodenkultur, Wien
Wissenschaftliche Laufbahn:
1965-1972 Assistent am Institut für Lebensmitteltechnologie der Universität für Bodenkultur, Wien
1972-1973 Visiting Scientist am Strangeways Research Laboratory, Cambridge, England (Stipendium der Europäischen Molekularbiologischen Organisation)
1973 Habilitation für das Fach Allgemeine Mikrobiologie an der Universität für Bodenkultur, Wien
1974-1975 Senior Visiting Scientist am Strangeways Research Laboratory und dem MRC Laboratory of Molecular Biology in Cambridge, England (Fellowship of the Medical Research Council)
1977 a.o.Universitätsprofessor für Allgemeine Mikrobiologie an der Universität für Bodenkultur, Wien
1977-1978 Visiting Professor am Department of Microbiology and Immunology, Temple University, School of Medicine, Philadelphia, USA (Fulbright and Senior Foreign Dental Scientist Fellowship)
1980 Berufsverhandlungen für das Ordinariat Mikrobiologie an der Universität Wien
1980-2010 Vorstand des Departments für NanoBiotechnologie (vormals Zentrum für Ultrastrukturforschung) der Universität für Bodenkultur, Wien
1982 o.Universitätsprofessor für Ultrastrukturforschung an der Universität für Bodenkultur, Wien
1985 Erstgereihter im Besetzungsvorschlag für die Leitung des Institutes für Chemie am GKSS-Großforschungszentrum Geesthacht, Deutschland und für eine C4-Professur am Institut für Technische und Makromolekular-Chemie an der Universität Hamburg
1986-2004 Leiter des Ludwig Boltzmann-Institutes für Molekulare Nanotechnologie,
Wien 2003 Gründung der Firma Nano-S zur Verwertung von S-Schicht-Nanotechnologien
Seit Okt. 2010 Professor emeritus am Department für NanoBiotechnologie der Universität für Bodenkultur, Wien
Wissenschaftliche Auszeichnungen:
Schwackhöfer-Preis des Vereins österr. Lebensmittel- und Biotechnologen, 1970
Sandoz-Preis, 1971
Diplom der Royal Microscopical Society, Oxford, Großbritannien, 1975
Förderungspreis der Stadt Wien für Wissenschaft, 1983
Wissenschaftspreis der Wiener Wirtschaft, 1983
EUREKA-Erfindermedaille, 1988 (gemeinsam mit Prof. Sára)
Innitzer-Würdigungspreis für Naturwissenschaften, 1989
Mitglied der New York Academy of Sciences, 1994
Wahl zum korrespondierenden Mitglied der Österr. Akademie der Wissenschaften, 1992
Wahl zum wirklichen Mitglied der Österr. Akademie der Wissenschaften, 1994
Ehrenmitglied der Tschechoslowakischen Gesellschaft für Mikrobiologie, seit 1997
Philip Morris Forschungspreis, 1998
Wilhelm Exner Medaille des Österr. Gewerbevereins, 1998
Preis der Stadt Wien für Natur- und technische Wissenschaft, 1999
Ernennung zum Honorarprofessor an der Sichuan Universität, Chengdu, China, 2006
Wahl zum ordentlichen Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, 2008
Ernennung zum Honorarprofessor an der China University of Petroleum, Qingdao, Shandong, China, 2010
Fellow of the American Institute for Medical and Biological Engineering 2012
Hauptarbeitsgebiete:
Molekulare Nanotechnologie und Nanobiotechnologie, Biomimetik, Synthetische Biologie, Allgemeine Mikrobiologie, Molekularbiologie, Membrantechnologie, Ultrastrukturforschung, Entwicklung molekularer Baukastensysteme, Untersuchungen zur Aufklärung der Struktur, Chemie, Morphogenese, Funktion und Anwendungspotential von kristallinen Bakterienzellwandschichten (S-Schichten).
Publikationen und Patente:
Ca. 400 wissenschaftliche Arbeiten (siehe http://www.nano.boku.ac.at/7759.html)
Zahlreiche internationale Patente auf den Gebieten der Membrantechnik, Biotechnologie, Impfstoffentwicklung, der Molekularen Nanotechnologie und Genetik von prokaryontischen Exoproteinen.
Bücher: Autor des Buches „Low Temperature Methods in Biological Electron Microscopy“ (mit A.W. Robards), Elsevier, Amsterdam, New York, Oxford, 1985, 551 pp. Herausgeber des Buches „Crystalline Bacterial Cell Surface Layers“ (mit P. Messner, D. Pum, M. Sára), Springer, Berlin, Heidelberg, New York, London, Paris, Tokyo, 1988, 200 pp. Herausgeber des Buches „Immobilised Macromolecules: Application Potentials“ (mit P. Messner, D. Pum, M. Sára), Springer, London, 1993, 212 pp. Herausgeber des Buches „Crystalline Bacterial Cell Surface Layer Proteins (S-layers)“ (mit P. Messner, D. Pum und M. Sára), Molecular Biology Intelligence Unit, R.G. Landes/Academic Press, Austin, 1996, 225 pp.
Sonstige Aktivitäten:
Life Member des Clare Hall College, Cambridge, Großbritannien, seit 1982
Mitglied des DECHEMA-Fachausschusses Chemische Reaktionstechnik (Arbeitsausschuss „Membrantechnik“), 1987-1993
Senator der Fachgruppe Lebensmittel- und Biotechnologie an der Universität für Bodenkultur Wien und Präses der 1. Diplomprüfungskommission, 1990-1992
Fachreferent für Biologie und Molekularbiologie im Österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung – FWF, 1982-1990
Mitglied des Österreichischen Forschungsförderungsrates, 1994-1998
Mitglied des Senats der Christian Doppler-Gesellschaft, 1988-2001
Mitglied des Komitees für APART-Stipendien, 1993-2002
Mitglied der Planungskommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften sowie Mitglied den Kuratorien der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW-Institut für Sensor- und Aktuatorsysteme sowie ÖAW-Institut für Biophysik und Nanosystemforschung)
Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Elektronenmikroskopie, 1980-1996
Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Hygiene, Mikrobiologie und Präventivmedizin, seit 1983
Vizepräsident der Erwin Schrödinger-Gesellschaft für Mikrowissenschaften, 1988-1996
Präsident der Erwin Schrödinger-Gesellschaft für Nanowissenschaften, 1999-2002 seit 2002 Vizepräsident)
Vertreter des FWF im Forschungsförderungsfonds für die Gewerbliche Wirtschaft – FFF, 1997-2001
Kuratoriumsmitglied für den Novartis-Preis, seit 1998
Päsidialrat des Österreichischen Gewerbevereins und Geschäftsführer der Exner-Medaillen Stiftung, seit 2001
Vorsitzender des lokalen Wissenschaftlichen Beirates des Forschungszentrums für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, seit 2002
Mitglied des Scientific Advisory Committe (SAC) of the International Society for Nanoscale Science, Computation and Engineering – ISNSCE, seit 2004
Mitglied des Advisory Board des CALIT NanoBio Steering Committee, Center of Advanced Learning In Information Technologies (ICAM), Belgien, seit 2006
Mitglied des Finanzkuratoriums der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, seit 2009
Mitglied der Delegiertenversammlung der mathematisch-naturwissenschaftlichen Klasse des Wissenschaftsfonds, seit 2009
Mitglied der Ethikkommission der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, seit 2011
Aktivitäten in Editorial Boards:
Journal of Microscopy (1980-1991)
Journal of Ultrastructure Research (1985-1988)
Supramolecular Sciences (1994-1996)
Journal of Bacteriology (1994-1997)
Journal of Applied Biochemistry and Biotechnology (seit 1993)
Journal of Nanoscience and Nanotechnology (seit 2001)
Journal of Biomedical Nanotechnology (seit 2004)
Small (seit 2004)
Journal of Bionanoscience (seit 2006)
Artikel von Uwe Sleytr im ScienceBlog
- 16.01.2015: S-Schichten: einfachste Biomembranen für die einfachsten Organismen
- 14.06.2013: Synthetische Biologie – Wissenschaft und Kunst
- 04.10.2012: Evolution – Quo vadis?
Josef Smolen
Josef Smoleno. Prof. Dr. Josef Smolen, Jg 1950, wuchs in Wien auf . Nach dem Besuch von Volks- und Mittelschule (BRG I, Stubenbastei) in Wien, absolvierte Smolen das Medizinstudium an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien.
1975 | Promotion und Eintritt in das Institut für Immunologie (Vorstand Prof. Carl Steffen); Arbeiten zur experimentellen Arthritis, Autoantikörperforschung, zellulärimmunologische Untersuchungen. |
1976 - 1980 | Assistenzarzt an der II. Medizinischen Universitätsklinik ( Vorstand Prof. Georg Geyer). Von der rheumatologischen Heimatstation aus genoss er seine internische Ausbildung auch an mehreren anderen Stationen der Klinik sowie an der Universitätklinik für Kardiologie (Prof Kaindl) und der II.Universitätsklinik für Gastroenterologie (Prof. Grabner). |
1980 – 1981 | Max Kade Stipendiat an den National Institutes of Health in Bethesda, Maryland, USA (Chairman Dr. Alfred Steinberg). Untersuchungen: u.a. zu Zell-Zell-Interaktionen am Beispiel der autologen gemischten Lymphozytenkultur, zum systemischen Lupus erythematosus. |
1982 | Rückkehr nach Wien an die 2. Medizinische Universitätsklinik, Rheumatolog. Station. |
1983 – 1989 | Oberarzt an der rheumatologischen Station (Station 98) |
1985 | Habilitation für Klinische Immunologie |
1987 | Habilitation für Innere Medizin. |
1989 -1995 | Vorstand der 2. Medizinischen Abteilung des Krankenhauses der Stadt Wien-Lainz, und wissenschaftlicher Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts für Rheumatologie und Balneologie, |
1995 - | Berufung auf den Lehrstuhl für Rheumatologie an der Universitätsklinik für Innere Medizin III der Universität Wien |
Josef Smolen ist Träger zahlreicher hochrangiger Preise und Mitglied renommierter Gesellschaften (u.a. der Österreichischen Akademie der Wissenschaften) Er hatte und hat zahlreiche Funktionen in nationalen und internationalen Organisationen inne (u.a.: Chairman, Standardization Committee, International Union of Immunological Societies (IUIS), Chairman, International Affairs Committee, Amer. Coll. Rheumatol., zuletzt Präsident der Europäischen Rheumaliga (EULAR) und der Österreichischen Gesellschaft für Rheumatologie und Rehabilitation sowie President elect der Österreichischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie).
Forschungsgebiete:
Pathogenese der rheumatischen Erkrankungen, insbesondere der rheumatoiden Arthritis und des systemischen Lupus erythematosus; Autoantikörper; Zelluläre Immunologie.
Smolen hat mehr als 450 Originalarbeiten, Reviews und Essays in wissenschaftlichen Zeitschriften publiziert, ist Editor/ Associate Editor mehrerer Zeitschriften und in seinem Fachgebiet einer der meistzitierten Autoren.
Artikel von Josef Smolen im ScienceBlog
St
St Redaktion Tue, 19.03.2019 - 10:18Thomas Stanzer
Thomas StanzerDI Thomas Stanzer MA
Public Relations, acib GmbH
thomas.stanzer@acib.at www.acib.at
Thomas Stanzer studierte Chemie/Biochemie an der TU Graz und Medienkunde an der Universität Graz. Von 1997 bis 1998 absolvierte er ein Traineeprogramm bei der Kleinen Zeitung und arbeitete dort bis 2006 als Redakteur.
Auf die Kleine Zeitung folgte eine Zeit als Journalist, Projektmanager und Berater vor allem im politischen Bereich sowie weiter für Zeitungen, Zeitschriften und Unternehmen. Nebenbei absolvierte Thomas Weiterbildungen in (Projekt)Management und Teamentwicklung, im Medienbereich sowie Ausbildungen im Bereich Outdoor/Wildnispädagogik und ist immer wieder als Outdoorguide im Einsatz.
Thomas Stanzer ist seit Oktober 2011 beim acib für die Unternehmenskommunikation zuständig.
Artikel von Thomas Stanzer auf ScienceBlog.at
Frank Stollmeier
Frank StollmeierFrank Stollmeier, M.Sc. Max Planck Institut für Dynamik und Selbstorganisation/ Göttingen www.ds.mpg.de Frank Stollmeier hat von 2006 – 2013 an der Universität Göttingen Physik studiert.
2009 | B.Sc. Thesis: ”Computational grids for particle tracking in DSMC flow simulations“ am Deutschen Luftfahrtzentrum (DLR) |
2013 | M.Sc. Thesis: “Modeling Growing Biodiversity” am Max Planck Institut für Dynamik und Selbstorganisation/ Göttingen |
2014 – | Ph.D Student am Max Planck Institut für Dynamik und Selbstorganisation/ Göttingen Thesis: ”Non-standard evolutionary dynamics“ (vorläufiger Titel) |
Forschungsinteressen
Statistische Effekte in evolutionären Prozessen, Entwicklung der Artenvielfalt
Artikel von Frank Stollmeier auf ScienceBlog.at:
- 05.06.2015: Artenvielfalt und Artensterben
Christian Sturmbauer
Christian SturmbauerUniv.Prof.Dr. Christian Sturmbauer,
1960 in Linz geboren, studierte Biologie an der Universität Innsbruck, habilitierte sich dort für das Fach Zoologie und absolvierte Forschungsaufenthalte an der State University of New York at Stony Brook.
2002 wurde er als Professor für Zoologie an die Karl-Franzens Universität in Graz berufen, seit 2004 ist er dort auch Vorstand des Instituts für Zoologie.
Homepage: http://www200.uni-graz.at/~sturmbau/sturmb.html
Wissenschaftliches Curriculum
1979 – 1990 | Studium Biologie, Universität Innsbruck |
1986 | Magister der Naturwissenschaften (mit Auszeichnung) |
1988 – 1989 | Zivildienst: Rotes Kreuz, Innsbruck |
1990 | Promotion Dr. (Thesis: Vergleichende Untersuchungen zur Physiologie und Ethologie herbivorer Fische) |
1984 – 1990 | Assistent an der Abteilung für Ökophysiologie, Univ. Innsbruck |
1991 – 1993 | Postdoc im Department of Ecology and Evolution, State University of New York at Stony Brook (with Axel Meyer and Jeffrey Levinton) |
1993 – 1995 | Vertragsassistent an der Abteilung für Zoologie und Limnologie, Universität Innsbruck. Leiter des Molecular Evolutionary Biology Laboratory. |
1995 – 2001 | Universitätsassistent an der Abteilung für Zoologie und Limnologie, Universität Innsbruck |
1998 | Habilitation: Molekulare versus phänotypische Evolution: Ökomorphologische Diversifizierung und Artentstehung |
2002 – | Berufung als Professor für Zoologie an die Karl-Franzens Universität in Graz |
2004 – | Vorstand des Instituts für Zoologie, Karl-Franzens Universität in Graz ; Leiter der Forschungsgruppe „ Biodiversität und Evolution“ |
Forschungsgebiete
Biodiversität, Evolution: Populationsgenetik, Phylogenetik, Phylogeographie, Adaptive Evolution, Verhaltensökologie. Untersuchungen vorwiegend an Süßwasserfischen (eurasischen Lachsartigen und afrikanischen Buntbarschen) aber auch an anderen Spezies von Arthropoden bis zu Säugetieren. Mehr als 70 Veröffentlichungen in Fachzeitschriften und Monographien
Funktionen und Mitgliedschaften
Christian Sturmbauer ist u.a.: Mitglied im Editorial Board von Zeitschriften, korrespondierendes Mitglied der ÖAW, Mitglied des Kuratoriums des FWF, der Kommission für Interdisziplinäre Ökologische Studien (KIÖS) der ÖAW. Er ist Beirat der Deutschen Zoologischen Gesellschaft, Konsulent des Institute of Science and Technology Austria (ISTA).
Artikel von Christian Sturmbauer auf ScienceBlog.at
Peter Stütz
Peter StützDr. Peter L. Stütz,
am 6. März 1940 in Linz geboren, hat nach der Matura das Studium der Chemie und Physik an der Universität Wien begonnen und 1965 mit der Promotion zum Dr.phil. abgeschlossen. Stütz war im Pharmakonzern SANDOZ (später umbenannt in NOVARTIS) in leitender Funktion tätig. Schwerpunkte: Organische Synthese, Computerbasierte Methoden in der Chemie, Immunstimulation, Qualitätsmanagement, Wissenschaftliche Infrastruktur, Planung & Koordination von Kooperationen.
Berufliche Laufbahn
1958 – 1965 | Studium der Chemie und Physik an der Universität Wien, Doktorarbeit aus Organischer Chemie: "Synthesen substituierter Diphenylamine und Benzthiophene"(Anleitung: Prof. Hromatka, Technische Universiät Wien) |
1964 – 196 | Wissenschaftliche Hilfskraft, Technische Universität Wien |
1966 – 1971 | Laborleiter, Mutterkornalkaloid Synthese, Forschungslabors für Pharmazeutische Chemie, SANDOZ AG., Basel, CH |
1972 – 1976 | Gruppenleiter, Ergot Alkaloid Synthese, Forschungslabors für Pharmazeutische Chemie, SANDOZ AG., Basel, CH |
1976 – 1986 | Leiter des Bereichs Chemie, SANDOZ Forschungsinstitut, Wien |
1986 – 1989 | Leiter des Bereichs Immunstimulation, SANDOZ Forschungsinstitut, Wien |
1990 – 1994 | Leiter des Bereichs Scientific Infrastructure, SANDOZ Forschungsinstitut, Wien |
1995 – 1997 | Leiter für Computational Chemistry & Analytics, SANDOZ Forschungsinstitut, Wien |
1997 – 2002 | Planung und Koordination inkl. „Scientific Data Quality“, NOVARTIS Forschungsinstitut, Wien |
2002 – 2006 | Externe wissenschaftliche Kollaborationen, NOVARTIS Forschungsinstitut, Wien |
2006 – | Berater/Konsulent, u.a. für eine Biotech. Co. im RaumWien, für präklinische, von der EU geförderte Programme zur Entwicklung neuartiger Therapien |
Management Ausbildung
International Seminar on Management of Research & Development, August 16‑27, 1982; International Management Institute (IMI), Geneva, Switzerland. Advanced Management Programme, June 29 ‑ July 25, 1986; Institut Europeen d'Administration des Affaires, Fontainebleau, France.
Wissenschaftliche Publikationen
Neben ungezählten internen Projektvorschlägen und Dokumenten hat Peter Stütz 61 Publikationen in peer-reviewed Zeitschriften und 10 Buchkapitel verfaßt, er ist Inhaber zahlreicher Patente und hat sehr viele Vorträge gehalten. In seiner Freizeit beschäftigt er sich mit wissenschaftlichen Fragestellungen zu Systematik, Vorkommen und Vermehrung von Pilzen und Orchideen.
Artikel von Peter Stütz im ScienceBlog
Jeremy Swann
Jeremy SwannJeremy Swann, PhD
Projektleiter Max-Planck Institut für Immunobiologie und Epigenetik (Freiburg) http://www.mpg.de/153825/immunbiologie
Jeremy Swann hat an der Universität Melbourne (Australien) studiert und mit einer Doktorarbeit über Tumorimmunologie am Peter MacCallum Cancer Centre abgeschlossen. Anschliessend war er Postdoc am Max-Planck Institut für Immunobiologie und Epigenetik, wo er die Evolution und Entwicklung des Thymus untersuchte. Er setzt seine Arbeiten nun dort als Projektleiter fort und erforscht den Einfluss somatischer Variationen auf die Biologie der T-Zellen.
Artikel von Jeremy Swann auf ScienceBlog.at
- 14.08.2015: Evolution der Immunsysteme der Wirbeltiere
Peter Swetly
Peter SwetlyUniv. Prof. Dr. Peter Swetly
hat Chemie und Physik (Universität Wien) studiert, leitete Abteilungen für Gentechnologie, Biotechnologie und Immunologie am Ernst Boehringer Institut (Wien), war langjähriger Direktor für Forschung und Entwicklung bei Bender&Co und Boehringer Ingelheim (Austria) und Vizerektor für Forschung an der Vetmed Univ. Wien. Er ist Mitglied zahlreicher Gremien und Science Advisory Boards.
Swetly wurde am 19.12.1939 in Wien geboren.
Ausbildung
1957 – 1967 Studium der Chemie und Physik an der Universität Wien
Beruf
2004 – 2010 Vizerektor für Forschung der Veterinärmedizinischen Universität Wien
2002 – 2003 Konsulent bei Boehringer Ingelheim International, ab 01.01.1999 Boehringer Ingelheim Austria
1988 – 2001 Direktor, Bereich Forschung und Entwicklung bei Bender + Co GmbH, ab 01.01.1999 Boehringer Ingelheim Austria
1986 Ernennung zum ao. Universitätsprofessor an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien
1985 – 1988 Fachleiter für Biotechnologie und Immunologie bei Boehringer Ingelheim International
1981 – 1988 Leiter der Abteilung Gentechnologie am Ernst-Boehringer-Institut, Wien
1980 Habilitation an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien
1968 – 1981 Laborleiter am Ernst-Boehringer-Institut, Wien
1970 – 1971 WHO Fellow am Wistar Institute
1968 – 1969 Post Doctoral Fellow, Wistar Institute for Anatomy and Biology, University of Pennsylvania, Philadelphia, USA
1966 – 1968 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Biochemie der Universität Wien
Mitgliedschaften und Funktionen
- Deutsche Gesellschaft für Genetik
- Österreichische Biochemische Gesellschaft
- Gesellschaft für Mikrobiologie
- International Society for Interferon and Cytokine Research
- Österreichische Gesellschaft für Biotechnology
- Österreichische Gesellschaft für Genetik und Gentechnik
- American Association for the Advancement of Science Club Alpbach
- The New York Academy of Science
- EuropaBio
- Kommission für Forschungsangelegenheitn der Österreichischen Rektorenkonferenz (2000 – 2001)
- EU Gentechnikkommission
- SAB Intercell
- SAB IMP
- SAB Innovationsagentur
- Kommission des Bundesministeriums für Bildung und Forschung Bonn
Artikel von Peter Swetly im ScienceBlog
- 18.08.2011: Das Immunsystem – Janusköpfig?
- 08.07.2011: Ein Regelbruch in der Proteinchemie