Autoren E-I
Autoren E-I Redaktion Tue, 19.03.2019 - 10:14Josef Eberhardsteiner
Josef EberhardsteinerO.Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. techn. DDr. h.c. Josef Eberhardsteiner gehört zu den international angesehensten Wissenschaftlern auf dem Gebiet des Bauingenieurwesens.
Eberhardsteiner wurde 1957 in Ansfelden (nahe Linz) geboren. Er studierte an der Technischen Universität Wien Bauingenieurwesen.
Beruflicher Werdegang
1983 | Dipl.-Ing. der Studienrichtung Bauingenieurwesen, TU Wien |
1983-1984 | Universitätsassistent am Institut für Baustatik und Festigkeitslehre (TU Wien) |
1989 | Promotion zum Dr. techn. (TU Wien) |
1992 - | Leiter des Laboratoriums des Instituts für Festigkeitslehre |
2001 | Habilitation für das Fachgebiet „Festigkeitslehre": „Mechanisches Verhalten von Fichtenholz - Experimentelle Bestimmung der biaxialen Festigkeitseigenschaften"; |
2001 - 2003 | ao.Univ.-Prof. am Institut für Festigkeitslehre; TU Wien |
2003 - | o.Univ.-Prof. für „Werkstoff- und Struktursimulation im Bauwesen“; TU Wien |
2004 - 2009 | Ko-Leiter des Laboratoriums für Mikro- und Nanomechanik von biologischen und biomimetischen Materialien (gem. mit Prof. Zysset) |
2004 - 2007 | Stv. Studiendekan der Fakultät für Bauingenieurwesen |
2010 - 2011 | Vorstand des Institutes für Mechanik der Werkstoffe und Strukturen der TU Wien. |
2007 - | Vorsitzender des Aufsichtsrates von KMM-VIN (Virtual Institute on Knowledge-Based Multifunctional Materials) |
2008 - | Dekan der Fakultät für Bauingenieurwesen |
2009 - 2010 | Präsident der Danubia-Adria-Society for Experimental Mechanics |
2008 - 2010 2012 - | Stv. Vorstand des Institutes für Mechanik der Werkstoffe und Strukturen der TU Wien. |
Wissenschaftliche Aktivitäten
Forschungs- und Arbeitsgebiete: Experimentelle und numerische Mechanik, makro- und mikromechanische Werkstoffmodellierung: er untersucht die mechanischen Eigenschaften biologischer Materialien (Holz, Sehnen) genauso wie Beton- und Spritzbetonstrukturen. Details zu seinen Forschungsinteressen und Publikationen sind auf der Institutswebseite nachzulesen.
Josef Eberhardsteiner ist Autor von mehr als 250 Arbeiten in wissenschaftlichen Journalen und von Büchern und Buchbeiträgen.
Er ist Mitglied im Editorial Board mehrerer renommierter internationaler Fachzeitschriften.
Großes Engagement zeichnet Eberhardsteiner als Organisator und Co-Organisator von Kongressen aus: bis jetzt hat er rund 20 internationale Tagungen organisiert, davon mehrere in Wien - zuletzt: den „Sixth European Congress on Computational Methods in Applied Sciences and Engineering (ECCOMAS 2012), 10.-14.9.2012, in Wien mit rund 2000 Teilnehmern. Für seine Verdienste wurde er mit dem Austrian Congress-Award ausgezeichnet.
Auszeichnungen
- Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (2005)
- Robert Hooke Award European Society for Experimental Mechanics (2010)
- Leonardo da Vinci Medaille, Czech Association of Mechanical Engineers (2011)
- IACM Fellow Award, International Association for Computational Mechanics (2012)
- Ehrendoktorate (TU Minsk, Univ. Sofia)
- Korresp.Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
Artikel von Josef Eberhardsteiner im ScienceBlog
Hubert Christian Ehalt
Hubert Christian EhaltUniv.Prof.Dr. Hubert Christian Ehalt
(Jg. 1949) stammt aus Wien und hat am BRG VIII Albertgasse maturiert. Nach einigen Semestern Studium der Malerei an der Kunstschule (Gerda Matejka-Felden) und der Akademie der bildenden Künste (Rudolf Hausner) hat er neben dem Lehramt (Philosophie, Psychologie, Pädagogik und Geschichte) Wirtschafts- und Sozialgeschichte (Kunstgeschichte im Nebenfach) studiert, sodann als Zweitstudium Soziologie. 1978 erfogte die Promotion zum Dr.phil.
In der Folge hat sich Ehalt für Wirtschafts- und Sozialgeschichte der Neuzeit habilitiert.
Ehalt ist Gastprofessor an österreichischen Universitäten (u.a. an den Universitäten Wien und Innsbruck, der Universität für angewandte Kunst in Wien, für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz)
Seit 1984 ist Ehalt Referent der Stadt Wien (MA7) und für die Förderung von Wissenschaft und Forschung und den Wissenstransfer zwischen den Universitäten, Fachhochschulen und Forschungsgesellschaften und der Stadt Wien verantwortlich. Seit 1996 leitet er das Institut für historische Anthropologie in Wien
Des Weiteren ist Ehalt Generalsekretär, Kuratoriums- und Vorstandsmitglied mehrerer städtischer Wissenschaftsförderungsfonds und –stiftungen und Präsident der Gesellschaft der Freunde der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Eine sehr wichtige Rolle spielt Ehalt in der Wissenschaftsvermittlung, in der er bereits seit 1969 tätig ist (Erwachsenenbildung durch Vorträge, Workshops, Seminare,Führungen und Exkursionen). Insbesondere plant und koordiniert er die von ihm 1987 ins Leben gerufenen „Wiener Vorlesungen“ der Stadt Wien. In den bis jetzt über 1000 Veranstaltungen haben über 3000 Vortragende aus aller Welt über aktuelle Themen aus allen Bereichen der Wissenschaft, Politik und Kultur referiert. Daneben hat er ein Wissenschaftsprogrammheft Wiens – den „Wissenschaftskompass“ – begründet und die „Stadtwerkstatt“, einer Verwaltungsakademie der Stadt Wien (Veranstaltungen zur Vernetzung von Wissenschaft und Verwaltung). Eine ausführliche Beschreibung der Aktivitäten in der Wissensvermittlung ist in http://www.iha.ncc.at/leiter/vita.shtml gegeben.
Forschungsinteressen
Sozial-, Mentalitäts- und Alltagsgeschichte Wiens , Wissens- und Wissenschaftsgeschichte Wiens , Gesellschaftsgeschichte der bildenden Künste (17. – 20.Jh, Fokus auf Wien), Geschichte der Schule (19. – 20.Jh, Fokus auf Österreich), Geschichte des Lebenszyklus, Studien zum Verhältnis von „Natur“ und „Kultur“. Ehalt hat zahlreiche Bücher geschrieben, Buchkapitel verfasst, Buchreihen herausgegeben (von den Wiener Vorlesungen sind bereits mehr als 200 Bücher erschienen) und Artikel in wissenschaftlichen Zeitschriften veröffentlicht. Eine Auflistung (bis 2002) findet sich unter: http://www.iha.ncc.at/leiter/publ.shtml
Auszeichnungen
Zahlreiche Auszeichnungen u.a: Theodor-Körner-Preis, Leopold-Kunschak-Preis, Österreichischer Staatspreis für Erwachsenenbildung Goldenes Ehrenzeichen der Wirtschaftsuniversität Wien, Ehrensenator der Technischen Universität Wien und der Universität für Bodenkultur Wien, Ehrenmitglied der Gesamtakademie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
Artikel von Christian Ehalt auf ScienceBlog.at
Knut Ehlers
Knut EhlersDI Dr Knut Ehlers Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Umweltbundesamt (UBA) Dessau-Roßlau.
http://www.umweltbundesamt.de/
Knut Ehlers (Jg. 1976) studierte bis 2004 Agrarwissenschaften an der Justus- Liebig-Universität in Gießen (Dipl.-Ing. agr.). Danach arbeitete er freiberuflich als bodenkundlicher Gutachter und als Projektmitarbeiter an der Professur für landwirtschaftliches Beratungs- und Kommunikationswesen.
Von 2006 bis 2010 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der ETH Zürich. Nach Forschungsaufenthalten in Schweden, Norwegen, Kenia und Burkina Faso promovierte Knut Ehlers über die Phosphordynamik auf stark verwitterten tropischen Böden (Dr. sc. ETH Zürich).
Knut Ehlers arbeitet seit 2010 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Umweltbundesamt. Sein Arbeitsschwerpunkt dort ist die Umweltpolitikberatung zu Landwirtschaftsthemen und zum Bodenschutz.
Artikel von Knut Ehlers auf ScienceBlog.at
- 01.04.2016: Der Boden – ein unsichtbares Ökosystem
Pascale Ehrenfreund
Pascale EhrenfreundProf. Dr. Pascale Ehrenfreund ist seit September 2013 die neue Präsidentin des österreichischen Wissenschaftsfonds FWF.
Ausbildung
Die in Wien geborene Astrophysikerin (Jg 1960) studierte Astronomie und Biologie/Genetik an der Universität Wien. Ihr Masterstudium der Molekularbiologie absolvierte sie in Salzburg an der Österreichischen Akademie der Wissenschaften; ihren PhD (1990) in Astrophysik absolvierte Pascale Ehrenfreund in Paris und Wien.
Mehrere Postdoc-Stipendien (ESA-Fellow am Leiden Observatorium, NL; CNES-Fellow am Service d'Aeronomie, Verrières-le-Buisson, France; Fellow der Marie Curie European Commission) folgten.
1999 habilitierte sich Patrice Ehrenfreund (über „Cosmic Dust“) an der Universität Wien im Fach Astrochemie, finanziert aus Mitteln eines APART-Stipendiums der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.
2008 absolvierte Ehrenfreund zusätzlich ein Masterstudium in Management und Internationale Beziehungen.
Beruflicher Werdegang
Ab 2001 war Pascale Ehrenfreund Professor für Astrobiologie in Amsterdam sowie Leiden, wo sie seit 2006 als Visiting Professor arbeitet.
2005 zog es Ehrenfreund in die Vereinigten Staaten. Dort wurde sie Distinguished Visiting Scientist bei JPL/Caltech in Pasadena.
Seit 2008 ist Pascale Ehrenfreund Research Professor of Space Policy and International Affairs am Center for International Science and Technology Policy an der George Washington University (USA). Dort arbeitet sie an wissenschaftspolitischen Themen mit einem Schwerpunkt auf internationalen Beziehungen.
Seit 2008 ist sie zudem Lead Investigator am NASA Astrobiology Institute und sucht nach Lebensspuren im Sonnensystem.
Seit 2010 ist Ehrenfreund Vorsitzende des Committee on Space Research COSPAR Panel on Exploration PEX.
Seit 2011 ist sie Mitglied der European Commission FP7 Space Advisory Group SAG.
Neben zahlreichen anderen Mitgliedschaften ist Ehrenfreund seit 2012 Mitglied des NRC Committee on Human Space Flight.
Seit dem Jahr 1999 ist sie auch im All zu finden, der Asteroid "9826 Ehrenfreund 2114 T-3" trägt ihren Namen.
Seit September 2013 ist sie die Präsidentin des österreichischen Wissenschaftsfonds FWF.
Forschungsinteressen
Astrophysik, Astrochemie, Astrobiologie. Interstellare Chemie, technische Entwicklungen für interstellare/planetare Forschung und Anwendungen, Identifizierung organischer Verbindungen auf den Oberflächen von Planeten, Kometen, Asteroiden, Meteoriten, Suche nach organischen Verbindungen und Lebensformen auf dem Mars, Präbiotische Chemie, Untersuchungen über Lebensformen unter extremen Bedingungen (Atacama Wüste, Utah).
Publikationstätigkeit
(Stand Juli 2014) 313 Veröffentlichungen (Hirsch Faktor: 54), davon 178 in peer-reviewed Journalen, 125 Eingeladene Übersichtsartikel, Buchkapitel, Konferenzartikel 12 Bücher (Editor)
Ausführliche Details zu Werdegang, Publikationen, Auszeichnungen und Mitgliedschaften finden sich auf der
- FWF Website
- Website der George Washington University
- COSPAR Panel on Exploration (PEX)
- Thomson-Reuters Website
- Google Scholar Website
Artikel von Pascale Ehrenfreund auf ScienceBlog.at
- 25.07.2014: Warum ist Astrobiologie so aufregend?
Günter Engel
Günter EngelDr. Günter Engel
*1941 (Saarbrücken)
Günter Engel hat Chemie an der Universität Saarbrücken studiert und mit dem Diplom abgeschlossen. Seine biochemische Doktorarbeit (über Wechselwirkungen der Seryl-tRNA Synthetase mit Liganden) fertigte er am Max-Planck Institut für Experimentelle Medizin in Göttingen an.
Sodann trat Engel in den Pharmakonzern Sandoz (später Novartis) in Basel ein, wo er über 33 Jahre lang in Forschungs- und Führungspositionen tätig war. So erforschte er Neurotransmitterrezeptoren , stellte zu deren Charakterisierung radioaktiv markierte Liganden her und war an der Auffindung neuer Therapien beteiligt - vor allem an der Entdeckung des Tropisetrons (NavobanR), eines Mittels gegen Erbrechen und Übelkeit. Engel hatte mehrere Führungspositionen in den Bereichen Endokrinologie und Knochenstoffwechsel inne und war Projektleiter in der Business Unit Transplantation und Immunologie, wo er hauptsächlich an der klinischen Prüfung einer oralen Therapie der Multiplen Sklerose beteiligt war.
Günter Engel ist Autor von mehr als 50 wissenschaftlichen Arbeiten. Neben seinem biochemischen Arbeitsgebiet interessiert er sich für mittelalterliche Kunst, vor allem für die damalige Darstellung und Deutung von Krankheiten.
Artikel von Günter Engel auf ScienceBlog.at
Heinz Engl
Heinz EnglUniv. Prof. Dr. Heinz Engl
ist Mathematiker, Träger zahlreicher hoher Auszeichnungen und derzeitiger Rektor der Universität Wien. Engl ist seit 1988 Ordinarius für Industriemathematik an der Universität Linz, seit 2002 Wissenschaftlicher Leiter des Kompetenzzentrum Industriemathematik (IMCC, Linz) und seit 2003 Leiter des Johann Radon Instituts (Computational and Applied Mathematics) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Forschungsgebiete: Inverse und inkorrekt-gestellte Probleme, Industriemathematik
Engl wurde am 28. März 1953 in Linz geboren.
Ausbildung
1971 | Reifeprüfung am Bundesgymnasium, Linz |
1975 | Sponsion, Technische Mathematik, Universität Linz |
1977 | Promotion, Universität Linz (sub auspiciis praesidentis) |
Wissenschaftliche Laufbahn
1979 | Habilitation für das Fach Mathematik, Universität Linz |
1981 | Ernennung zum außerordentlichen Universitätsprofessor, Universität Linz |
1988 | Berufung zum ordentlichen Universitätsprofessor für Industriemathematik, Universität Linz |
1994-2003 | Mitglied des Kuratoriums und Referent des FWF |
seit 2003 | wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) (2000-2003 korrespondierendes Mitglied) |
seit 2003 | Direktor des Johann Radon Institute for Computational and Applied Mathematics (RICAM)/ÖAW |
1992-1996 | Leiter des Christian Doppler Labors für Mathematical Modelling and Numerical Simulation |
1995-2000 | Dekan der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät, Universität Linz |
seit 1996 | Aufbau der Firma MathConsult GmbH |
seit 2002 | Wissenschaftlicher Leiter des Kompetenzzentrum Industriemathematik (Industrial Mathematics Competence Center, IMCC), Linz |
2003-2007 | Mitglied und stellvertretender Vorsitzender des Universitätsrats der Technischen Universität Graz |
seit 2005 | FWF-Doktoratskolleg Molecular Bioanalytics |
2007 | Pioneer Prize des International Consortium for Industrial and Applied Mathematics |
2007-2011 | Vizerektor für Forschung und Nachwuchsförderung, Universität Wien |
Mai 2009 | Ernennung zum SIAM Fellow für herausragende Beiträge in der angewandten Mathematik und den Computerwissenschaften |
2009 | Johannes-Kepler-Preis des Landes Oberösterreich |
2010 | Honorar-Professor an der Fudan University, Shanghai |
seit 01. Oktober 2011 | Rektor der Universität Wien (Funktionsperiode: 01.10.2011-30.09.2015) |
Gastprofessuren und Auslandsaufenthalte (Auszug)
1976/77 | Georgia Institute of Technology, USA |
1978/79 | University of Delaware, USA |
1986 und 1989 | Centre for Mathematical Analysis, Australian National University |
1988/89 | Universität Wien |
1994 | Ruf an die Universität Kaiserslautern (Deutschland), als Professor für Angewandte Mathematik |
2001 | University of Oxford, UK |
2001 | Ruf an das Rensselaer Polytechnic Institute, Troy, N.Y. (USA), als Dean of Science und Full Professor of Mathematics |
2003/04 | Institute for Pure and Applied Mathematics, University of California at Los Angeles |
Artikel von Heinz Engl im ScienceBlog
Bill and Melinda Gates Foundation
Bill and Melinda Gates FoundationIn der festen Überzeugung, dass jedes Leben gleichwertig ist, setzt sich die Bill & Melinda Gates Foundation mit ihrer Arbeit dafür ein, allen Menschen ein gesundes und produktives Leben zu ermöglichen. In Entwicklungsländern konzentriert sich die Stiftung auf die Verbesserung der Gesundheit der Menschen, und sie gibt ihnen die Möglichkeit, sich selbst aus Hunger und extremer Armut zu befreien. In den Vereinigten Staaten trachtet die Stiftung danach, allen Menschen, besonders denjenigen mit den geringsten Ressourcen, eine Chance zu verschaffen, in Schule und Leben erfolgreich zu sein. Die Stiftung mit Hauptsitz in Seattle im US-Staat Washington wird von Dr. Susan Desmond-Hellmann, CEO, und ihrem stellvertretenden Vorsitzenden William H. Gates Sr. geleitet und untersteht dem Vorsitz von Bill und Melinda Gates und Warren Buffett.
Die Arbeit der Stiftung besteht darin, weltweit die Chancenungleichheit zu reduzieren. In den Industrieländern liegt der Fokus auf der Verbesserung der Gesundheit und der Linderung extremer Armut. In den Vereingten Staaten fördert die Stiftung Programme im Bildungsbereich. In jener Region, in der das Hauptquartier der Stiftung liegt, unterstützt sie Strategien und Programme für Familien mit geringem Einkommen. Die Stiftung hat Ihren Sitz in Seattle im US-Bundesstaat Washington und verfügt über regionale Niederlassungen in Washington D.C., Neu-Delhi, Peking und London. Die Treuhänder sind Bill und Melinda Gates und Warren Buffett.
Statistik Aktuelle Anzahl der Stiftungsmitarbeiter: 1,489
Stiftungsvermögen: $46,8 Milliarden*
Vergebene Fördergelder seit Gründung: $50,1Milliarden
Gesamte Fördergelder 2018: $5,0 Milliarden
Gesamte Fördergelder 2012: $4,7 Milliarden
*Stand: 31. Dezember 2018. In den Jahren 1994 bis 2018 spendeten Bill und Melinda Gates der Stiftung mehr als 36 Milliarden US-Dollar. Beginnend mit 2006 kommen jährlich Spenden von Warren Buffett dazu (bis jetzt insgesamt 24,6 Milliarden US-Dollar).
*Website der Bill & Melinda Gates Foundation
Zur Geschichte der Bill & Melinda Gates Foundation
Blog: Impatientoptimists
William „Bill“ Henry Gates
Bill Gates, 1955 in Seattle geboren, ist ein US-amerikanischer Unternehmer, Programmierer und Mäzen. Er hat 1975 gemeinsam mit Paul Allen die Microsoft Corporation gegründet und ist mit einem geschätzten Vermögen von 72,7 Mrd. US-Dollar der reichste Mensch der Welt. Seit 1994 ist er mit der Programmiererin und Projektmanagerin Melinda French verheiratet mit der er gemeinsam die „Bill und Melinda Gates Stiftung“unterhält. (Ein ausführliches Curriculum Vitae finden Sie hier)
Artikel der Bill and Melinda Gates Foundation auf ScienceBlog.at
- 23.01.2020: Der Kampf gegen die erfolgreichste Infektionskrankheit der Geschichte
- 20.05.2016: Nachhaltige Erhöhung der landwirtschaftlichen Produktivität - eine Chance gegen Hunger und Armut
- 28.08.2015: Der Kampf gegen Poliomyelitis
- 21.11.2014: Der Kampf gegen Lungenentzündung
- 29.08.2014: Der Kampf gegen Darm- und Durchfallerkrankungen
- 27.06.2014: Der Kampf gegen Vernachlässigte Infektionskrankheiten
- 09.05.2014: Der Kampf gegen Tuberkulose
- 02.05.2014: Der Kampf gegen Malaria
Anton Falkeis & Cornelia Falkeis-Senn
Anton Falkeis & Cornelia Falkeis-SennUniv. Prof. Mag.arch Anton Falkeis
Institut für Architektur; Dept. Spezialthemen in Architekturdesign; Universität für angewandte Kunst in Wien
Architekturbüro: falkeis2architects. http://www.falkeis.com/
Anton Falkeis hat an der Universität für Angewandte Kunst Wien Architektur studiert und ist lizenzierter Architekt in Österreich und Liechtenstein. Seine akademische Laufbahn begann er 1992 als Gastforscher an der Universität Tokio in Japan und hat dann an verschiedenen Universitäten unterrichtet wie am Royal College of Art in London, an der Designschule ELISAVA in Barcelona, der ESAG in Paris, der Königlich Dänischen Akademie der bildenden Künste (KADK) in Kopenhagen, der TU Wien, der TU Berlin, der Fachhochschule Luzern und zuletzt am MIT Medienlabor Boston. Falkeis ist Gastkritiker an der Universität Liechtenstein und der ETH Zürich und hält regelmäßig Vorträge auf internationalen Konferenzen. Falkeis ist JSPS-Stipendiat der Japanischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft.
Falkeis ist ordentlicher Professor an der Universität für angewandte Kunst in Wien, wo er von 1999 bis 2003 Prodekan der Fakultät für Architektur war. Seit 2000 leitet er die Abteilung für Spezialthemen im Bereich Architekturdesign. 2012 war er Gastprofessor an der Nanjing University of Art in China und leitete das experimentelle Studio. Von 2012 bis 2015 war er Gründungsleiter des Fachbereichs Social Design _Arts as Urban Innovation. Von 2013 bis 2017 war er Dekan des Instituts für Kunst und Gesellschaft an der Universität für angewandte Kunst in Wien.
Zusammen mit Cornelia Falkeis-Senn gründete er die Architekturbüros falkeis architects in Wien (1988) und Vaduz (2011).
Mag.arch Cornelia Falkeis-Senn
Architekturbüro: falkeis2architects. http://www.falkeis.com/
Cornelia Falkeis-Senn studierte Architektur und Design an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Sie begann ihre akademische Laufbahn mit einer Forschungskooperation zum Projekt "Architektur des 20. Jahrhunderts in Österreich" bei Prof. Friedrich Achleitner (1986-1988) und war 1992 Gastwissenschaftlerin an der Universität Tokio in Japan. 1997 war sie Assistenzprofessorin für Architektur an der Technischen Universität Wien. Cornelia Falkeis-Senn ist JSPS-Stipendiatin der Japanischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaft.
Falkeis2architects
Anton Falkeis & Cornelia Falkeis-Senn haben die Architekturbüros falkeis2architects in Wien (1988) und Vaduz (2011) und das falkeis²architects.building innovation lab gegründet.
Das architektonische Werk von falkeis2architects wurde weithin veröffentlicht und auf der Biennale in Venedig, in Kuala Lumpur, im ACFNY New York, dem A + D Museum in Los Angeles, dem MAK-Museum in Wien und dem Aedes Architecture Forum in Berlin ausgestellt. Darunter sind Realisierungen wie das Active Energy Building in Vaduz, das Curhaus am Wiener Stephansplatz, "Österreich im Ausland" im Parlament in Wien, das Museum und Dokumentationszentrum des österreichischen Widerstandes in Wien, der Dachbodenausbau an der Universität für angewandte Kunst in Wien und die Gedenkstätte Mauthausen.
Zu den Schriften von Anton Falkeis und Cornelia Falkeis-Senn gehören: „Featureless City“, „Western Style and Eastern Mind“, „Urbanisierung der Welt“, „Denken aus der Urban Design Toolbox“, „Urban Change“ und „Active Buildings“.
Das Aktive Energiegebäude in Vaduz, Liechtenstein, wurde für den Nachhaltigkeitspreis der Internationalen Bodensee Konferenz 2017 nominiert. Die Arbeiten von falkeis2architects sind Teil der ständigen Sammlung des Museums für Angewandte Kunst (MAK) in Wien.
Walter Jakob Gehring
Walter Jakob GehringEmer. Univ Prof. Dr. Walter Jakob Gehring (Jg. 1939) hat an der Universität Zürich Zoologie studiert, war Post-Doc und Associate Professor an der Yale University (USA) und arbeitet seit 1972 am Biozentrum der Universität Basel, wo er bis zu seiner Emeritierung Full Professor für Entwicklungsbiologie und Genetik war. Auf Gehring gehen vor allem zwei bahnbrechende Entdeckungen zurück, für die er zahlreiche hohe Auszeichnungen erhielt. Er und sein Team entdeckten Anfang der Achtziger Jahre die sogenannten Homeobox Gene, welche den Prozeß des Entwicklungsplans eines werdenden Organismus steuern. Ein Jahrzehnt später fand er mit Pax6 einen Hauptschalter in der Entwicklung des Auges in allen Tieren und damit einen Beweis für den Ursprung aller unterschiedlichen Augentypen vom selben Prototyp. Walter Gehring verstarb am 29. Mai 2014 in Basel.
Curriculum
1939 | In Zürich geboren |
1958 | Matura (RG, Zürich) |
1958 – 1965 | Universität Zürich: Zoologie Studium PhD (summa cum laude) Prof. E.Hadorn |
1963 – 1967 | Univ. Assistent (Prof. E.Hadorn) |
1967 – 1969 | Postdoctoral Fellow: Yale University (Prof. Alan Garen); Visiting Assistant Professor Dept. of Molecular Biophysics |
1969 – 1972 | Associate Professor, Dept. of Molecular Biophysics, Yale University |
1972 – 2009 | Full Professor, Dept. of Cell Biology, Biozentrum, University of Basel |
2009 – 2014 | Professor emeritus |
Publikationen
Hochzitierter Autor (h-factor 93) mit mehr als 650 Arbeiten und Büchern
Auszeichnungen
1982 | Otto Naegeli-Prize |
1986 | Warren Triennial Prize (Harvard Medical School) Dr. Albert Wander Preis (Wander AG. Bern) Prix Charles-Leopold Mayer (Institut de France, Paris) |
1987 | Prix Louis Jeantet de Medecine (Fondation Jeantet Geneve) Gairdner Foundation International Award (Canada) |
1993 | Prix d'Honneur Science pour l'Art, Moet Hennessy-Louis Vuitton, Paris |
1994 | Orden pour le Merite für Wissenschaften und Künste, Bundesministerium des Inneren, Deutschland |
1995 | Runnstrom Medal, Stockholm |
1996 | 1994-95 AAAS Newcomb Cleveland Prize for outstanding research article in Science Otto Warburg-Medaille 1996, Gesellschaft fur biologische Chemie (GBCh) Munich |
1997 | Prix Paul Wintrebert, Universite Pierre & Marie Curie, Laboratoire Arago, Banyuls-sur-Mer, France Mendel-Medal, Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina |
2000 | March of Dimes Prize in Developmental Biology, awarded by March of Dimes Birth Defects Foundation, White Plains, NY Karl Ritter Von Frisch-Medaille 2000, Deutsche Zoologische Gesellschaft, Bonn |
2002 | Kyoto Prize, The Inamori Foundation, Japan Preis der Alfred Vogt Stiftung zur Forderung der Augenheilkunde, Zurich |
2004 | Premio Balzan, Fondazione Internazionale Premio E. Balzan for Developmental Biology Alexander Kowalevsky Medal, St. Petersburg Society of Naturalists, St. Petersburg, Russia |
2010 | Grosses Bundesverdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland |
Mitgliedschaften in Akademien, u.a.
- National Academy of Sciences USA (Foreign Associate)
- Royal Society London (Foreign Member)
- Academie des Sciences (Foreign Member)
- Royal Swedish Academy of Sciences
- Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina
- Academia Europaea
Ehrendoktorate der Universitäten von Turin, Nuevo Leon (Mexico), Sorbonne, Salento, Barcelona. Associate Editor: The Journal of Experimental Zoology, Mechanisms of Development, Trends in Genetics, Development, Growth & Differentiation, The International Journal of Developmental Biology
Artikel von Walter Jakob Gehring im ScienceBlog
Gerd Gleixner
Gerd GleixnerProfessor für Organische Geochemie (Friedrich Schiller Universität Jena)
Forschungsgruppenleiter für Molekulare Biogeochemie am Max-Planck-Institut für Biogeochemie/Abteilung Biogeochemische Prozesse(Jena) https://www.bgc-jena.mpg.de/bgp/index.php/MolecularBiogeochemistry/MolecularBiogeochemistry
Wissenschaftlicher Werdegang
1984 - 1986 | Landwirtschaft/Biochemie-Studium an der TU München |
1989 - 1994 | Dr. agr. in Biochemie, TU München (Thesis: Isotopeneffekte auf der Fructose-1,6-bisphosphat-Aldolase- und auf der Serin-Hydroxymethyltransferase-Reaktion als Ursachen nicht statistischer Isotopenverteilungen in pflanzlichen Primär und Sekundärstoffen.) |
1989 - 1996 | Biotechnologie- und Umweltwissenschaften-Studium an der TU München: |
1994 - 1997 | Postdoktorand am Institut für Allgemeine Chemie und Biochemie, TU München und am Scottish Crop Research Institute, Dundee, GB |
1998 - 2002 | Wissenschafter am Max-Planck-Institut für Biogeochemie (Jena) |
2003 - 2005 | Habilitation in Organischer Geochemie (Universität Jena) und Senior Scientist am Max-Planck-Institut für Biogeochemie |
2006 – | Assoc. Professor am Max-Planck-Institut für Biogeochemie |
2010 – | Prof. für Organische Geochemie an der Universität Jena |
Forschungsschwerpunkte
- Schlüsselprozesse in globalen biogeochemischen Kreisläufen auf dem molekularen Niveau,
- Ursprung, Umsatz und Stabilität der organischen Substanz in Böden,
- Transport des Kohlenstoffes im Pflanzenmetabolismus,
- Bedeutung der Biodiversität in biogeochemischen Kreisläufen,
- Rekonstruktion der Klima- und Vegetationsgeschichte.
Die Forschungergebnisse sind in mehr als 340 Veröffentlichungen niedergelegt. (https://www.bgc-jena.mpg.de/bgp/index.php/Site/Publications?group=SCHU&year=2007&discussionarxiv=false
Artikel von Gerd Gleixner im ScienceBlog
05.08.2021: Erdoberfläche - die bedrohte Haut auf der wir leben
Gerhard Glatzel
Gerhard GlatzelEm. Univ. Prof. Dr. Gerhard Glatzel war Vorstand des Instituts für Waldökologie an der Universität für Bodenkultur in Wien. Forschungsschwerpunkte: Waldernährung, Waldökosystemdynamik und Sanierung von Waldökosystemen, historische Landnutzungssysteme.
Bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2008 war Glatzel Vorstand des Instituts für Waldökologie an der Universität für Bodenkultur in Wien. Er lehrte und lehrt weiterhin die Fächer Waldbodenkunde, Waldernährung und Waldökologie für Studenten der Forstwirtschaft. Seine Forschungsinteressen sind Waldernährung und Waldökosystemdynamik, mit speziellem Fokus auf historischen Landnutzungssystemen und Sanierung von Waldökosystemen. Seine Forschungsergebnisse hat er in mehr als zweihundert wissenschaftlichen Arbeiten publiziert. Außerhalb Österreichs engagiert er sich in der Entwicklungszusammenarbeit im Himalayagebiet, Äthiopien, Zentral-und Südostasien. Er ist außerdem für seine Beiträge zur Biologie der Mistel bekannt.
Gerhard Glatzel war und ist in zahlreichen Funktionen in wissenschaftlichen Gesellschaften tätig und ist Mitglied renommierter Gesellschaften. U.a. war er Kuratoriums-Mitglied des Österreichischen Fonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (FWF) und des Life and Environmental Sciences Standing Committee (LESC) der European Science Foundation. Er ist wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften (acatech). An der ÖAW leitete er von 2003 – 2009 die Kommission für Entwicklungsfragen, ist nun Obmann der Kommission für Interdisziplinäre Ökologische Studien, inne und seit 2010 Vorsitzender der IIASA(International Institute for Applied Systems Analysis)-Kommission. In diesem Jahr (2011) wurde er zum Mitglied der „Biodiversity Targets“ des Science Advisory Council of the European Academies (easac) ernannt.
Artikel von Gerhard Glatzel im ScienceBlog
- 18.04.2013: Rückkehr zur Energie aus dem Wald – mehr als ein Holzweg? Teil 3 – Zurück zur Energie aus Biomasse
- 05.04.2013: Rückkehr zur Energie aus dem Wald – mehr als ein Holzweg? Teil 2 – Energiesicherheit
- 21.03.2013: Rückkehr zur Energie aus dem Wald – mehr als ein Holzweg? Teil 1 – Energiewende und Klimaschutz
- 24.01.2013: Umweltökologie und Politik - Der Frust der nicht gehörten Wissenschaftler
- 01.12.2011: Holzwege – Benzin aus dem Wald
- 28.06.2011: Hat die Menschheit bereits den Boden unter den Füßen verloren?
Hartmut Glossmann
Hartmut Glossmannem. Univ.Prof. Dr. med.univ. Hartmut Glossmann,
Gründer des Institutes für Biochemische Pharmakologie an der Medizinischen Universität (vormals Medizinische Fakultät der Leopold Franzens Universität) Innsbruck und dessen Institutsvorstand von 1984 bis 2009.
Das Institut (nun Department), das bei seinem Amtsantritt lediglich „aus einem Dienstzimmer, ausgestattet mit dem Mobiliar eines theologischen Lehrstuhls bestanden hatte“*, hat Glossmann zu einer international renommierten Einrichtung gemacht. Dies wird u.a. durch eine sehr hohe Zitationszahl der Publikationen des Hauses dokumentiert. Das Department zeichnet sich durch die enge Verbindung von Grundlagen-Forschung und klinischer Forschung aus und hat auch zu einer Reihe von Firmengründungen geführt. Es beherbergt heute u.a. die zukunftsweisenden Forschungsgebiete Pharmakogenetik / Pharmakogenomik und Genetische Epidemiologie, die in Österreich an keiner anderen Stelle existieren.
Hartmut Glossmann (*1940 in Kassel) hat an der Universität Gießen Medizin studiert und das Studium mit einer Doktorarbeit in dem damals noch sehr neuen Fach Biochemische Pharmakologie 1966 abgeschlossen (1968 Preis der Universität Gießen für die beste Doktorarbeit). Nach klinischer Ausbildung in Köln, Herborn und in der größten Landpraxis in Hohen Vogelsberg übte Glossmann das Ius Practicandi als Allgemeinmediziner aus. Berufsweg
1968 – 1970 | DFG-Stipendiat amMax-Planck-Institut für Biochemie in München-Martinsried (Adolf Butenandt, Jürgen Engel, Robert Huber) |
Themen | Methoden der Proteinchemie und zur Strukturaufklärung von Proteinen |
1970 – 1973 | Postdoc am NIH (Bethesda/MD, USA) bei D.M. Neville jr. und K.J. Catt. |
Themen | Charakterisierung von (Glyko)Proteinen der Plasmamembranen (Na/K-Cotransporter) |
1975 | Habilitation im Gesamtfach Pharmakologie |
1976 | C3-Professor am Rudolf-Buchheim-Institut für Pharmakologie in Gießen (Ernst Habermann) Facharzt für Pharmakologie und Toxikologie |
Themen | Signaltransfer: Erforschung der Elementarprozesse von der Bindung eines Signals (Hormon, Neurotransmitter) an spezifische Rezeptoren bis zu den nachfolgenden zellulären Targets |
1984 | Facharzt für klinische Pharmakologie |
1984 – 2009 | o.Prof an der Medizinischen Fakultät der Universität Innsbruck. Gründung des Instituts für Biochemische Pharmakologie |
Themen | Ionenkanäle (L-Typ Calciumkanal) , Cholesterin (Postsqualen)-Biosynthese, Sigma-Rezeptoren, Entdeckung der molekularen Ursachen für das Smith-Lemli-Opitz-Syndrom, Vitamin D |
1989 | Gastprofessor für Pharmakologie und Zellphysiologie an der Universität Cincinnati, USA |
1999 – 2002 | Gastprofessor an der Medizinischen Fakultät der Universität Padua (Italien) |
Thema | Entwicklung eines Internationalen Doktoratsstudiums für Molekulare und Zelluläre Pharmakologie |
2008 - | Beteiligung am Aufbau des Medizinstudiums der Medizinischen Fakultät der Privaten Universität im Fürstentum Liechtenstein |
Forschungsinteressen und Veröffentlichungen
Glossmann hat mit seinen Arbeiten, Buchkapiteln und (Lehr)Büchern u.a. zu Membranrezeptoren, Ionen-Kanälen, Biosynthese von Cholesterin und darin auftretenden Defekten Geschichte geschrieben. Seine Publikationsliste im „Web of Science“ enthält 371 Arbeiten, die im Schnitt jeweils rund 40 Mal in anderen Arbeiten zitiert wurden. Damit gehört Glossmann zu den meistzitierten österreichischen Wissenschaftern.
Auszeichnungen
1979 | Ludwig-Schunk-Preis der Medizinischen Fakultät der Justus-Liebig-Universität Gießen |
2003 | Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse |
2007 | Anerkennungsschreiben des Bundesministers für Wissenschaft und Forschung, Johannes Hahn, für weltweit am meisten zitierte österreichische Wissenschaftler – gemeinsam mit Fred Lembeck |
* https://www.i-med.ac.at/ibp/docs/Philippu_Geschichte-und-Wirken_360-370.pdf
Artikel von Hartmut Glossmann auf Scienceblog
Kerstin Göpfrich
Kerstin GöpfrichDr. Kerstin Göpfrich
Gruppenleiterin: Biophysical Engineering of Life; http://goepfrichgroup.de/
Max-Planck-Institut für Medizinische Forschung , Heidelberg
Ausbildung und Karriereweg
Kerstin Göpfrich hat Physik und Molekulare Medizin an der Universität Erlangen studiert (B.Sc 2009 - 2012).
Von 2012 an hat sie ihr Studium im Cavendish Laboratory an der Universität Cambridge (Großbritannien) fortgesetzt (M.Sc in Physik) und hat in ihrer Doktorarbeit unter Prof. Ulrich Keyser über DNA-Origami Nanoporen gearbeitet (PhD in Physik 2017).
Von April 2017 - 2019 war Goepfrich als Marie-Skłodowska-Curie-Fellow am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme in Stuttgart in der Abteilung von Prof. Dr. Joachim Spatz tätig. In ihrer Forschungsarbeit hat sie sich mit dem Bau von synthetischen Zellen und funktionalen zellulären Komponenten mit Hilfe von DNA-Nanotechnologie beschäftigt.
Dr. Kerstin Goepfrich ist seit November 2019 Gruppenleiterin am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg und an der Fakultät für Physik und Astronomie der Universität Heidelberg tätig.
Forschungsinteressen am MPG:
Kombinieren von DNA-Origami, Mikrofluidik und 3D-Druck, um synthetische Zellen zusammenzusetzen – voller Neugier zu verstehen, was Leben eigentlich ist und ob es möglich sein wird, eine Zelle von Grund auf neu aufzubauen.
Zahlreiche Publikationen unter https://goepfrichgroup.de/?page_id=19
Michael Grätzel
Michael GrätzelUniv Prof. Dr. Michael Graetzel (Jg 1944) hat an der Freien Universität Berlin Chemie studiert und ist seit 1981 Full Professor für Physikalische Chemie an der Ecole Polytechnique de Lausanne (Schweiz). Der Inhaber von mehr als 50 Patenten und Autor von mehr als 900 Publikationen, gehört weltweit zu den 10 meistzitierten Chemikern. Er ist Träger zahlreicher höchster Auszeichnungen für seine Pionierleistungen vor allem in der Umwandlung von (Sonnen)Licht-Energie in elektrische Energie durch farbstoffsensibilisierte Solarzellen, in der Wasserstofferzeugung durch Wasserspaltung mittels Sonnenlicht und in der Erzeugung von Methan aus Kohlendioxyd und Wasserstoff. Curriculum:
1944 | in Dorfchemnitz (Sachsen) geboren |
1968 | Diplomchemiker (FU Berlin) |
1971 | Promotion PhD in Physikalischer Chemie, TU Berlin |
1969 –1972 | Wissenschaftlicher Assistent, Hahn-Meitner-Institut Berlin |
1972 - 1974 | Post Doctoral Fellow, Univ.Notre Dame, Indiana, USA |
1974 - 1976 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Hahn-Meitner-Institut Berlin |
1975 – 1976 | Dozent, Photochemie und Physikalische Chemie, FU Berlin |
1977 - 1981 | Ao Professor für Physikalische Chemie, EPF Lausanne |
1981 - | Full Professor, Direktor des Labors für Photonik und Grenzflächen, EPF Lausanne |
Forschung
Pionier der Forschung im Bereich Energie und Elektronentransfer-Reaktionen in mesoskopischen Materialien und deren Anwendung in Solarenergie-Umwandlungssystemen in optoelektronischen Bauelementen
Chronologie der Farbstoff-sensibilisierten Solarzelle
1970 | erste Versuche zur Realisierung |
1988 | das Graetzel-Team testet den ersten Prototyp |
1991 | Die Farbstoff-sensibilisierte Solarzelle wird in der „Nature“ publiziert |
2009 | Beginn der kommerziellen Produktion |
Auszeichnungen (seit 2000)
2000 | European Grand Prix of Innovation |
2001 | Faraday Medal of the British Royal Society Dutch Havinga Award |
2002 | McKinsey Venture award IBC International Award in Supramolecular Science and Technology |
2004 | ENI Italgas Prize in Science and Environment |
2005 | Gerischer Prize of the Electrochemical Society |
2006 | World Technology Award in Materials (San Francisco USA) |
2007 | Preis der Japanese Society of Coordination Chemistry |
2008 | Harvey Prize for Science and Technology.(Technion Haifa) |
2009 | Balzan Price for the Science of New Materials Galvani Medal (Italian Chem.Soc.) |
2010 | Millenium Technology Prize |
2011 | Gutenberg Research Award Paul Karrer Gold Medal Wilhelm Exner Medaille (Wien) |
2012 | Albert Einstein World Award of Science 2012 Swisselectric Research Award (22.9.2012) |
Ehrendoktorate von 8 Universitäten (Hasselt, Lund, Uppsala, Turin, Delft, Nova Gorica, Singapore, Chinese Academy of Science (Changchun), Huazhong Univ.of Science and Technology.) Zahlreiche Honorarprofessuren. Mitglied mehrerer hochrangiger Gesellschaften Mitglied von Editorial/Advisory Boards wisssenschaftlicher Journale: (Chem.Phys Chem, Int.Adv.Boards der Angew. Chemie, ChemSusChem, Chemistry of Materials, Langmuir, Progr.Photovoltaic Science and Engineering, Chem.Phys. Letters, NanoToday, Nanostruct. Materials, Renewable & Sustainable Energy Rev. Adv. Photochem Photophys, Adv. Funct. Materials, J. Materials Chem, Int. J. Nanotechnol., Solar Energy Mat.& Solar Cells, and J. Mol.Catalysis).
Weitere Informationen
Website Ausführliche Darstellung (PDF-Download) von Michael Graetzel, verfasst anlässlich der Verleihung des Millennium Technology Prize
Artikel von Michael Grätzel im ScienceBlog
- 18.10.2012: Der Natur abgeschaut: Die Farbstoffsolarzelle
Boris Greber
Boris GreberDr. Boris Greber
Forschungsgruppenleiter: Human Stem Cell Pluripotency Laboratory http://www.mpi-muenster.mpg.de/22058/greber Max-Planck-Institut für molekulare Biomedizin, Münster
Ausbildung und Karriereweg
1996 - 2000 | Biochemie Studium an der Potsdam Universität und dem John Innes Centre, Norwich, UK Universität Göttingen (Abt. Pflanzenchemie) |
2000 - 2001 | |
2001 - 2005 | Doktorarbeit unter Heinz Himmelbauer, Max-Planck Institut für Molekulare Genetik, Berlin, Dept. Vertebrate Genomics (Hans Lehrach) |
2005 - 2008 | Postdoc bei James Adjaye, Max-Planck Institut für Molekulare Genetik, Berlin, Dept. Vertebrate Genomics (Hans Lehrach) |
2008 - 2010 | Postdoc bei Hans Schöler, Max-Planck Institut für Molekulare Biomedizin, Münster, Dept. Cell and Developmental Biology |
2010 - 2012 | Projektgruppenleiter am Max-Planck Institut für Molekulare Biomedizin, Münster, Dept. Cell and Developmental Biology |
2012 - | Forschungsgruppenleiter am Max-Planck Institut für Molekulare Biomedizin, Münster, Dept. Cell and Developmental Biology und dem Chemical Genomics Centre der Max-Planck Gesellschaft, Dortmund |
Forschungsinteresen
Signalwege humaner pluripotenter Stammzellen, Differenzierung von PS-Zellen in Cardiomyocyten, Modellaufbau: patientenspezifische Zellen an den Wirkstoffe getestet werden. Publikationen: 49 (Thomson Reuters Web of Science, abgerufen am 22.3. 2017); eine Auswahl davon: http://www.mpi-muenster.mpg.de/22216/publications
Artikel von Boris Greber auf ScienceBlog.at
Ewald Große-Wilde
Ewald Große-WildeDr. Ewald Große-Wilde
Leiter der Gruppe „Olfaktorische Gene“ http://www.ice.mpg.de/ext/624.html
Department für Evolutionäre Neuroethologie (Bill S. Hansson, Direktor)
Max Planck Institut für Chemische Ökologie (Jena)
Der Molekularbiologe Ewald Große-Wilde hat an den Universitäten Münster und Hohenheim studiert.
Werdegang
2001 - 2002 | Universität Münster; Diplomarbeit: “Struktur-Funktionsanalyse des schizo-Proteins von Drosophila melanogaster“ |
2003 - 2006 | Universität Hohenheim (Stuttgart), Institut für Physiologie. Doktorarbeit: „Rezeptoren und Bindeproteine für Pheromone von Bombyx mori: funktionelle Charakterisierung“, |
2007 - 2009 | Postdoc am neugegründeten Department für Evolutionäre Neuroethologie (Bill S. Hansson, Direktor), Max Planck Institutefür Chemische Ökologie (Jena) |
2010 - | Leiter der Gruppe „Olfaktorische Gene“ ebendort. |
Forschungsinteressen
- Genfamilien, die in den Riechprozess von Arthropoden involviert sind und
- Deren Adaptation an sich ändernde Lebensbedingungen
- Modellorganismen für evolutionäre Ökologie und Biologie
- Chemische Ökologie
Die Ergebnisse sind in zahlreichen Publikationen dokumentiert und weltweit an vielen Orten vorgetragen. Eine Liste dieser Aktivitäten ist ersichtlich unter: http://www.ice.mpg.de/ext/hopa.html?pers=ewgr3836&d=han-gro
Artikel von Ewald Große-Wilde auf ScienceBlog
- 15.01.2016: Die Evolution des Geruchssinnes bei Insekten
Ilona Grunwald Kadow
Ilona Grunwald KadowProf. Dr. Ilona Grunwald Kadow
Nervensystem und Metabolismus
Technische Universität München
homepage: http://www.neuro.wzw.tum.de/index.php?id=1&L=1
Ausbildung und Karriereweg
- 1999 | Studium der Biologie und an der Universität Göttingen, D, und an der University of California, San Diego, USA. Diplom |
1999 - 2002 | Doktorarbeit am EMBL und am Max-Planck-Institut für Neurobiologie im Labor von Prof. R. Klein. Promotion an der Universität Heidelberg |
2003 - 2005 | Postdoc im Labor von Prof. Larry Zipursky an der University of California, Los Angeles, USA |
2006 - 2008 | Postdoc am Max-Planck-Institut für Neurobiologie (München) |
2008 - 2016 | Emmy-Noether- und später Max-Planck-Forschungsgruppenleiterin für "Chemosensorische Kodierung" am MPI für Neurobiologie |
2016 - | Professur für ‘Neuronale Kontrolle des Metabolismus’ an der Technischen Universität München |
Preise und Auszeichnungen
2002 | Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft |
2008 | Aufnahme in das Emmy-Noether-Programm der Deutschen Forschungsgesellschaft |
2008 | Human Frontiers Science Organization Career Development Award |
2012 | EMBO Young Investigator |
2014 | ERC Starting Grant |
Forschungsinteressen
Welche Signale und Nervennetzwerke ermöglichen die Kommunikation zwischen Körper und Gehirn?
Und wie verändern diese das Verhalten?
Untersuchungen auf drei Ebenen: (1) Verhalten, (2) neuronale Schaltkreise und (3) Gene. Modellorganismen : z.B. die genetische Modellfliege Drosophila melanogaster in Kombination mit modernen Methoden der Verhaltensanalyse, der (Opto)-genetik und in vivo Mikroskopie.
Artikel von Ilona Grunwald Kadow auf ScienceBlog.at
Philipp Gunz
Philipp GunzDr. Philipp Gunz
Max Planck Institute for Evolutionary Anthropology (Leipzig)
Department of Human Evolution
http://www.mpg.de/eva-de
Philipp Gunz (* 1975 in Linz) hat an der Universität Wien Human-Biologie/Anthropologie studiert und promovierte 2001 zum Mag. rer.nat und 2005 mit einer Doktorarbeit: „Statistical and geometric reconstruction of hominid crania: reconstructing australopithecine ontogeny“ (Anleitung: G.W. Weber, F.L. Bookstein and H. Seidler) zum PhD.
Beruflicher Werdegang
2001 | Vorlesungen an der Universität Wien |
2005 | PostDoc am Max Planck Institute für Evolutionäre Anthropologie, Department of Human Evolution; Leipzig — Deutschland |
2005 – 2007 | Marie Curie Fellow am Max Planck Institute für Evolutionäre Anthropologie, Department of Human Evolution; Leipzig |
2005 – | Vorlesungen am Max Planck Institute für Evolutionäre Anthropologie |
2007 – | Research Fellow Max Planck Institute für Evolutionäre Anthropologie, Department of Human Evolution; Leipzig |
2011 – | Associate Professor (Status-Only Appointment), Department of Anthropology; University of Toronto — Canada |
2013 | Habilitation am Dept. für Anthropologie, Universität Wien (Thesis: Evolution & Development of the hominin skull) |
Forschungsinteressen
Paläoanthropologie – was macht uns Menschen aus? Rekonstruktion von Fossilien. Vergleich unserer Spezies mit den nahesten lebenden und ausgestorbenen Verwandten hinsichtlich der Evolution des Gehirns.
Publikationen
Mehr als 80 Arbeiten in peer-reviewed Journalen. Details : http://www.eva.mpg.de/evolution/staff/gunz/pdf/CV_2015_Web.pdf
Artikel von Philipp Gunz auf ScienceBlog.at
Christian Hallmann
Christian HallmannDr. Christian Olivier Eduard Hallmann
Max-Planck Forschungsgruppenleiter Organische Paläobiogeochemie
Max-Planck Institut für Biogeochemie (Jena)
http://www.bgc-jena.mpg.de/ und MARUM, Universität Bremen http://www.marum.de/Christian_Hallmann.html
*1981 in Aachen
Ausbildung und Laufbahn
1999 – 2004 | Diplomstudium: Geologie und Paläontologie, Universität Köln |
2005 – 2009 | Doktorarbeit in Angewandter Chemie, Curtin University, Australien |
2005 – 2006 | Geochemiker (Teilzeit), Woodside Energy, Australien |
2008 – 2009 | Postdoctoral Fellow, Agouron Institute, MIT, USA |
2009 – 2011 | Postdoctoral associate, MIT, USA |
2012 | University Associate, Curtin University, Australien |
2012 – | Forschungsgruppenleiter, MPI für Biogeochemie (Jena) und Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bremen |
Forschung, Schwerpunkte
- Leben vor dem ‘Großen Oxidationsevent’ (erster Anstieg von O2 in der Atmosphäre)
- Aufkommen und Verbreitung der ersten Metazoen im Neoproterozoikum
- Mariner Stickstoffkreislauf im Präkambrium
Feldstudien (2000 – 2013): Kaschmir, südlicher Ural, Pilbara Craton (Australien), Belcher islands (Canada), Cordoba-Tegion (Spanien), China, Neufundland, Dharwar Craton (Indien), Allgäuer Alpen, Menorca (Spanien), Dolomiten.
19 Veröffentlichungen in Fachzeitschriften (u.a. in PNAS und Nature Geosciences; Web of Science 12. Nov. 2015).
Zahlreiche eingeladene Vorträge an Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen.
Artikel von Christian Hallmann auf ScienceBlog.at
Bill S. Hansson
Bill S. HanssonProf. Dr. Bill S. Hansson
Vizepräsident der Max-Planck Gesellschaft
Direktor: Abteilung für Evolutionäre Neuroethologie Max Planck Institut für Chemische Ökologie
Bill S. Hansson - 1959 in Jornstorp (Schweden) geboren - hat an der Universität Lund Biologie und Ökologie studiert und wurde 1988 zum PhD promoviert.
Wissenschaftliche Laufbahn
1989 – 1990 | Postdoc Aufenthalt: Arizona Research Laboratories, Division of Neurobiology, University of Arizona |
1990 – 1995 | Ass.Professor, Universität Lund |
1992 | Habilitation, Universität Lund |
1995 – 2001 | Dozent (Tenure) Neurobiologie, Universität Lund |
2001 – 2006 | Professor und Leiter der Chemischen Ökologie, Swedish University for Agricultural Sciences, Alnarp |
2003 – 2006 | Vizedekan der Fakultät für Landschaftsplanung, Gartenbau und landwirtschaftl. Wissenschaften |
2006 - | Direktor, Dept. für Evolutionäre Neuroethologie, Max Planck Institut für Chemische Ökologie |
2010 - | Honorarprofessor an der Friedrich Schiller Universität, Jena |
2011 - 2014 | Geschäftsführender Direktor am Max Planck Institut für Chemische Ökologie |
2014 - | Vizepräsident der Max Planck Gesellschaft |
Forschungsinteressen
- Wechselwirkungen zwischen Insekten und ihren Wirtspflanzen
- Funktionen des olfaktorischen Systems: Transduktionsmechanismen, Kodierung und Konnektivität auf verschiedenen neuronalen Ebenen; Modellorganismen: Drosophila melanogaster , Tabakschwärmer Manduca sexta
- Untersuchung der neuroethologischen Ereigniskette: von einzelnen Molekülen und Genen über Neuronen zu Reaktionen im gesamten Organismus
- Verständnis der Evolution olfaktorischer Funktionen
Veröffentlichungen
Mehr als 280 wissenschaftliche Publikationen in rezensierten Zeitschriften und Monographien.
Mitgliedschaften, Ehrungen
Mitgliedschaften: Sächsische Akademie der Wissenschaften (seit 2010), Königlich Schwedische Akademie für Land- und Forstwirtschaft (seit 2007) und Königlich Schwedische Akademie der Wissenschaften (seit 2011), Royal Entomological Society (seit 2011), Finnische Akademie der Wissenschaften (seit 2013), Academia Europaea (seit 2012). Preise: Takasago International Research Award in Olfactory Science 1998, International Award of the Jean-Marie Delwart Foundation 2000, Letterstedt-Preis der Königlich Schwedischen Akademie der Wissenschaften 2009, BingZhi Professor der Chinese Academy of Sciences 2013, Silverstein-Simeone Lecture Award 2014
Artikel von Bill S. Hansson auf ScienceBlog.at
- 15.01.2016: Die Evolution des Geruchssinnes bei Insekten
- 19.12.2014: Täuschende Schönheiten
Henrik Hartmann
Henrik HartmannDr. Henrik Hartmann
Arbeitsgruppenleiter Plant Allocation Department of Biogeochemical Processes Max-Planck-Institut für Biogeochemie, Jena: https://www.bgc-jena.mpg.de/index.php/
Henrik Hartmann stammt aus Hessen (*1968). Er ist 1992 nach Canada ausgewandert und hat einige Jahre fernab der Zivilisation in der kanadischen Wildnis verbracht. Er lebte danach in einer ländlichen Gemeinde, die von der Waldbewirtschaftung abhängig war und begann sich für Forstwissenschaften zu interessieren. Er arbeitete als Forstwart und Forstingenieur und wandte sich dann dem Studium der Waldökologie zu: Erst absolvierte er 2003 ein Bachelor -Studium (Forest Science) an der Université de Moncton, schloss an dieses ein Masterstudium in Biologie an der Université du Québec à Montréal an, verfasste ebendort seine Doktorarbeit "Über die Mortalität des Zuckerahorns nach Bestandsstörungen" und promovierte 2008 (PhD). Hartmann kehrte 2009 nach Deutschland zurück, wo er vorerst als Postdoc am Max-Planck -Institut für Biogeochemie arbeitete und seit 2014 nun die Arbeitsgruppe Plant Allocation leitet.
Forschungsinteressen
Wechselwirkungen von Pflanzen und Symbionten und wie Ressourcenverfügbarkeit diese beeinflusst. Mechanismen trockenheits-bedingten Baumsterbens mit Schwerpunkt auf dem Wechselspiel zwischen dem Wasser- und dem Kohlenstoffkreislauf des Baumes. Ökophysiologische Reaktionen von Bäumen auf Trockenheit, Kohlenstoff- und Stickstoff-Management von Bäumen. Organisation des International Meeting on Tree Mortality (Juni 2017, Hannover) http://stem.thuenen.de/
Publikationen
Eine Auswahl findet sich unter: https://bgc-jena.mpg.de/bgp/index.php/HenrikHartmann/HenrikHartmann
Artikel von Henrik Hartmann auf ScienceBlog
Michaela Hau
Michaela HauProf. Dr. Michaela Hau
http://www.orn.mpg.de/2617/Forschungsgruppe_Hau
Michaela Hau, Leiterin der Forschungsgruppe Evolutionäre Physiologie am Max Planck Institut für Ornithologie, Seewiesen und Professorin im Fachbereich Biologie, Universität Konstanz, hat an der Universität Frankfurt und der Universität München Biologie studiert und 1995 mit einem PhD in Zoologie abgeschlossen.
Beruflicher Werdegang
1995 – 1998 | PostDoc an der Universität Washington (Prof. JC. Wingfield) und am Smithsonian Tropical Research Institute, Panama (A.S. Rand und N.G. Smith) |
1998 – 1999 | Research Specialist am Dept. Ecology, Ethology and Evolution, University of Illinois Urbana-Champaign, USA. |
1999 – 2000 | Adjunct Assistant Professor, Dept. Ecology, Ethology and Evolution, University of Illinois at Urbana-Champaign, USA. |
2000 – 2008 | Assistant Professor, Dept. Ecology, Ethology and Evolution, University of Illinois at Urbana-Champaign, USA. |
2008 – | Gruppenleiterin am Max Planck Institut für Ornithologie, Radolfzell. Visiting Research Scholar, Department of Ecological and Evolutionary Biology, Princeton University. |
2011 – | Professor, Fachbereich Biologie, Universität Konstanz |
Forschungsinteressen
Das Hauptinteresse der Forschungsgruppe Hau „Evolutionäre Physiologie“ ist es zu verstehen, in welcher Weise die Physiologie der Tiere an die jeweilige Umwelt angepasst ist, in der sie leben. Diese Frage untersucht Hau anhand von drei physiologischen Systemen: 1) Reproduktion, 2) hormonelle Steuerung und 3) zirkadiane Uhr. Diese Forschungsrichtung stellt eine Kombination aus Physiologie, Ökologie und Evolution dar und zielt auf ein umfassendes Verständnis der Kurz- und Langzeit-Interaktionen eines Tieres mit seiner Umwelt ab. (http://www.orn.mpg.de/3169/Projekte ) Die bisherigen Forschungsergebnisse hat Michaela Hau in mehr als 70 Publikationen in Fachjournalen beschrieben. (http://www.eva.mpg.de/primat/staff/deschner/public.html).
Artikel von Michaela Hau auf ScienceBlog.at
- 03.04.2015: Hormone und Umwelt
Angelika Heil
Angelika HeilDr. Angelika Heil
Max-Planck Institut für Chemie (Otto-Hahn-Institut), Mainz,
Abteilung Atmosphärenchemie
http://www.mpic.de/forschung/atmosphaerenchemie/gruppe-kaiser.html
Angelika Heil hat mehr als 15 Jahre Erfahrung mit der Erforschung von Vegetationsfeuern. Sie hat sich mit numerischer Modellierung der atmosphärischen Rauchverteilung und der Analyse von Feuerverteilungen, Gefahrenabwehr und Klimainteraktionen beschäftigt. In 1997/98 hat sie für das Indonesische Forstwirtschaftsministerium an Maßnahmen zur Reduzierung der Gesundheitsschädigung der allgemeinen Bevölkerung in einer Notfallsituation mitgearbeitet.
Sie hat sich in Ihre Doktorarbeit am Max-Planck-Institut für Meteorologie in Hamburg mit Wald- und Torffeuern und grenzüberschreitenden Transport von Rauchwolken beschäftigt. Seitdem hat sie in der Gruppe von Dr. Martin Schultz zu globaler Atmosphärenmodellierung am Forschungszentrum Jülich gearbeitet. Dort hat sie den historischen Emissionsdatensatz ACCMIP zusammengestellt, der in die CMIP5 Simulationen, und damit den fünften IPCC Assessment Report (AR5), eingegangen ist. In der ersten Phase des ESA Feuer CCI Projektes hat sie in der Climate Model User Group (CMUG) maßgeblich zur Validation und Verbreitung der neu erzeugten Klimadatensätze beigetragen. Während der Serie der MACC Projekte war sie auch an der Entwicklung von GFAS für den CAMS beteiligt.
Seit 2014 arbeitet sie in der von Dr. Kaiser geleiteten Feueremissionsgruppe am MPIC. Angelika Heil ist Autorin zahlreicher Publikationen in peer-reviewed Journalen.
Ausbildung
2000 | Technische Universität Berlin, Diplom in Umwelttechnik ; Bodenkunde, Bodensanierung, Wasserwirtschaft, Umweltchemie, Mikrobiologie |
2007 | Universität Berlin; Dept. Für Geowissenschaften. Promotion zum PhD. Thesis: “Indonesian Forest and Peat Fires: Emissions, Air Quality and Human Health” |
Beruflicher Werdegang
Nov 97 – Aug 98 | Konsulentin in GTZ (Gesellschaft für Deutsche technische Zusammenarbeit)-Projekten (GTZ): “Integrated Forest Fire Management” in Kalimantan, Indonesia, und “Strengthening the Management Capacities of the Ministry of Forestry” of the Ministry of Forestry, Indonesia: Development of a crisis management system for large-scale air pollution episodes |
Jul 99 – Sep 00 | Assistentin am Institut für Umwelttechnologie/Technische Universität Berlin, Überwachen hydrologischer Prozesse. |
Oct 00 – Jul 01 | Forschungsassistent am Institut für Umwelttechnologie/Technische Universität Berlin, mikrobielle Korrosion von Kupferrohren im Trinkwasserleitungsystem |
Sep 01 – May 02 | Forschungsassistent an der Schweizer staatlichen Forschungsstation für Agroökologie und Ackerbau. |
Jul 02 – Dec 02 | Forschungsassistent am Global Fire Monitoring Center (GFMC), Freiburg |
Jan 03 – Jun 07 | PhD-fellow: Max-Planck-Institut für Meteorologie, Hamburg, Modelle für die Auswirkungen von Feueremissionen auf Luftqualität und Gesundheit; PhD-fellow: International Max Planck Research School on Earth System Modelling |
Jul 04 – Jun 06 | Vortragende an der Universität Hamburg, Fakultät für Erdwissenschaften |
Jul 07 – Jul 14 | Postdoc am Forschungszentrum Jülich, Institut für Energie- und Klimaforschung, u.a. Bestandaufnahme globaler Emissionen: anthropogen und Verbrennung von Biomasse, Modell-Studien zur Luftqualität in Megacities und Klimawandel |
Aug14 – | Postdoc am Max-Planck Institut für Chemie, Mainz, Abteilung Atmosphärenchemie Projekt: Global Fire Assimilation System (GFAS) |
Artikel von Angelika Heil auf Scienceblog.at
- 31.07.2015: Feuer und Rauch: mit Satellitenaugen beobachtet
Stefan W. Hell
Stefan W. HellProf. Dr. Stefan W. Hell
Direktor und Leiter der Abteilung "NanoBiophotonik" Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, Göttingen; http://www.mpibpc.mpg.de/de/hell
Leiter der Abteilung "Hochauflösende Optische Mikroskopie" Deutsches Krebsforschungszentrum, Heidelberg; http://www.dkfz.de/de/nanoscopy/
Stefan Hell wurde 1962 in Arad (Banat/Rumänien) geboren und hat dort ein deutschsprachiges Gymnasium besucht. Er siedelte 1978 mit seinen Eltern in den Westen nach Ludwigshafen um.
Ausbildung und Karriereweg
1981 - 1990 | Studium: Physik an der Universität Heidelberg |
1987 | Diplom (Thesis über Mikrolithographie; Prof. Dr. S. Hunklinger) |
1990 | PhD (Thesis: Abbildung transparenter Mikrostrukturen im konfokalen Mikroskop; Prof. Dr. S. Hunklinger) |
1990 | Freie Erfindertätigkeit |
1991 - 1993 | Postdoktorand am European Molecular Biology Laboratory (EMBL), Heidelberg |
1993 - 1996 | Leiter Projektgruppe Mikroskopie, Abt. Med. Physik, Universität Turku, Finnland |
1994 | Gastwissenschafter an der Universität von Oxford, England |
1996 | Habilitation in Physik an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg |
1997 - 2002 | Leiter einer selbständigen Max-Planck-Nachwuchsgruppe am Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie, Göttingen |
seit 2002 | Direktor am Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie in Göttingen, Leiter der Abteilung für NanoBiophotonik |
seit 2003 | Leiter der Abteilung "Hochauflösende Optische Mikroskopie" am Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg |
Seit 2003 | Apl. Professor für Physik an der Ruprecht-Karls-Universität, Heidelberg |
seit 2004 | Honorarprofessor für Experimentalphysik der Universität Göttingen |
Auszeichnungen
Zahlreiche wissenschaftliche Auszeichnungen, darunter :
2016 | Wilhelm-Exner- Medaille, Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) Mitglied der US National Academy of Sciences |
2015 | Glenn T. Seaborg Medal der University of California, Los Angeles (UCLA), USA, Ehrenmitglied der Deutschen Bunsen-Gesellschaft für Physikalische Chemie, Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Großkreuz des Sterns von Rumänien |
2014 | Nobelpreis für Chemie Kavli Preis für Nanowissenschaften |
2013 | Carus‐Medaille der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, Dr. h.c., Polytechnische Universität Bukarest, Rumänien |
2012 | Wissenschaftspreis der Fritz Behrens‐Stiftung, Dr. h.c., Universität Vasile Goldis, Arad, Rumänien |
2011 | Körber-Preis für die Europäische Wissenschaft Göteborger Lise-Meitner-Preis |
2010 | Ernst Hellmut Vits Preis |
2009 | Otto-Hahn-Preis, Dr. h.c., Universität Turku, Finnland |
2008 | Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis, Niedersächsischer Staatspreis |
2007 | Julius Springer‐Preis für Angewandte Physik, Mitglied der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen |
2006 | 10. Deutscher Zukunftspreis des Bundespräsidenten |
2001 | Helmholtz-Preis |
2000 | Preis der International Commission for Optics |
Forschungsschwerpunkte
Optische Mikroskopie jenseits der Abbeschen Beugungsgrenze: Stefan Hell hat das erste mikroskopische Verfahren - STED Mikroskopie - entwickelt, mit dem man mit fokussiertem Licht Auflösungen weit unterhalb der Lichtwellenlänge - jenseits der Abbeschen Beugungsgrenze - erzielen kann. „For the development of super-resolved fluorescence microscopy“ erhielt Stefan Hell zusammen mit Eric Betzig und William B.Woerner 2014 den Nobelpreis für Chemie.
- Kopplung der STED-Mikroskopie mit dynamischen Methoden (Fluoreszenz-Korrelations-Spektroskopie, schnelle Lichtstrahl-Rasterung) zur zeitaufgelösten Erfassung zellulärer Prozesse.
- RESOLFT-Mikroskopie
- MINFLUX-Mikroskopie
- Publikationen: mehr als 260, http://www.mpibpc.mpg.de/71543/publications
Eine ausführliche Biographie von Stefan Hell selbst erzählt findet sich unter: http://www.nobelprize.org/nobel_prizes/chemistry/laureates/2014/hell-bio.htmlArtikel von Stefan W. Hell auf ScienceBlog.at
Thomas Henning
Thomas HenningProf. Dr. Thomas Henning
Direktor und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Astronomie (Heidelberg) http://www.mpia.de/henning Geboren am 9. April 1956 in Jena.
Karriereweg
1984 | Studium der Physik und Mathematik mit Spezialisierung Plasmaphysik, Universität Greifswald Studium der Astronomie und Astrophysik, Universität Jena Promotion Universität Jena |
1984 - 1985 | Karls-Universität Prag |
1989 | Habilitation, Universität Jena |
1989 - 1990 | Gastwissenschaftler am MPI für Radioastronomie |
1991 | Gastdozent an der Universität Köln (1991) |
1991 - 1996 | Leiter der Max-Planck-Arbeitsgruppe "Staub in Sternentstehungsgebieten" |
1992 | Professor für Astrophysik an der Universität Jena |
1999 | Gastprofessor an der Universität Amsterdam Mitglied der Leopoldina |
2000 - 2007 | Co-Sprecher der DFG-Forschergruppe "Laboratory Astrophysics" Chemnitz/Jena (2000-2007) |
2001 - | Direktor und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Astronomie |
2003 - | Honorarprofessor an der Universität Heidelberg |
Forschungsinteressen
- Entstehung von Sternen, Planeten
- Suche nach Exoplaneten
Gründer der "Heidelberg Origins of Life Initiative" (HIFOL) T. Henning erklärt sein Forschungsgebiet: How Do Planetary Systems Develop out of a Disk of Young Stars? Video: 12:20 min. https://lt.org/publication/how-do-planetary-systems-develop-out-disk-young-stars (LT Video Publication DOI: https://doi.org/10.21036/LTPUB10363)
Artikel von Thomas Henning auf ScienceBlog
Gerhard Herndl
Gerhard HerndlUniv.-Prof. Dr. Gerhard J. Herndl,
Leiter des Departments für Meeresbiologie, http://www.marine.univie.ac.at wurde 1956 in St. Pölten geboren und hat an der Universität Wien Zoologie und Biologie studiert.
Berufliche Laufbahn
1982 | Promotion zum Dr. Fach: Zoologie Postdoc an der University of Californiaa, San Diego, Scripps Institution of Oceanography (SIO), USA |
1983 – 1994 | Universitätsassistent, Universität Wien |
1993 | Habilitation; Fakultät für Naturwissenschaften, Universität Wien |
1994 – 1997 | Universitätsassistent¸ Abteilung Meeresbiologie, Institut für Zoologie der Universität Wien |
1997 – 2008 | Leiter der Abteilung Biologische Ozeanographie am Royal Netherlands Institute for Sea Research (NIOZ), Niederlande |
X/2008 – | Universitätsprofessur für Meeresbiologie / Aquatische Biologie, Department für Meeresbiologie, Universität Wien Adjunct Senior Researcher, Royal Netherlands Institute for Sea Research (NIOZ), Niederlande |
2014 - | Dekan der Fakultät für Lebenswissenschaften, Universität Wien |
Auszeichnungen, Aktivitäten, Mitgliedschaften
2006 | Roland Wollast EurOceans Award for Excellence in Ocean Research Koorganisator: “Annual Meeting of the International Census of Marine Microorganisms, Noordwijkerhout, NL” |
2008 | Organisator des Europäischen Workshops: ‘Meso- and bathypelagic waters and global change: current knowledge and future perspectives on the link between deep-water circulation, biogeochemistry and plankton’. Koorganisator (mit D. Hansell): “First IMBER-IMBIZO workshop on the Bathypelagic realm in Miami, FL, USA” |
2008 – 2014 | Mitglied des Scientific Advisory Board: Institut für Chemie und Biologie des Meeres, Universität Oldenburg (D) |
2009 – 2013 | Leiter des Doktorandenkollegs, Fakultät für Lebenswissenschaften, Universität Wien |
2010 – 2012 | Mitglied des Nomination Committee of the American Society of Limnology & Oceanography |
2011 | Korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Wittgensteinpreis des österr. Wissenschaftsfonds (FWF) ERC Grant: "Mikrobielle Ökologie der Tiefsee" |
2013 | Wirkl. Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaft |
2014 | G. Evelyn Hutchinson Award from the Association for the Sciences of Limnology and Oceanography (ASLO) |
Forschungsschwerpunkte
- Mikrobielle Ozeanographie
- Mikrobielle Gemeinschaften der Tiefsee
- Stoffumsatzraten von Mikroorganismen im Meer
- Diversität und Funktion mikrobieller Nahrungsnetze
- Biogeochemische Zyklen der Ozeane
Publikationen
Mehr als 200 in peer-reviewed Journalen (h-Faktor: 50)
Journal Editor/Editorial Board
- Marine Ecology
- Aquatic Microbial Ecology
- J. Limnology & Oceanography:Methods
- Biogeosciences
- The ISME Journal
- Frontiers in Microbiology
Artikel von Gerhard Herndl im ScienceBlog
- 21.02.2014: Das mikrobielle Leben in der Tiefsee
- 31.01.2014: Tieefseeforschung in Österreich
Martin E. Heß
Martin E. HeßDr. Martin E. Heß (Jg 1983) Wiss. Mitarbeiter am Max Planck Institut für Stoffwechselforschung, Köln http://www.nf.mpg.de/
2003 – 2004 | Studium der Japanologie, Universität Köln |
2004 – 2005 | Studium der Regionalwissenschaft Japan, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn |
2005 – 2008 | Studium der Biologie, Universität Köln Bachelorarbeit: The role of octopamine and DUM neurons in the modulation of motor activity in the stick insect Carausius morosus |
2008 – 2014 | Fast Track Masters/Doctoral Programme des Fachbereichs Biologie Master-Arbeit (2010; Betreuer JC Brüning): Generation of new genetic tools for the investigation of the fat mass and obesity associated protein (Fto) Dissertation (2014; Betreuer JC Brüning): The fat mass and obesity-associated protein (Fto) regulates activity of the dopaminergic circuitry. |
Publikationen
Über die Ergebnisse der Master-und Doktorarbeit sind mehrere Artikel (u.a in Nature) erschienen.
Artikel von Martin Heß auf ScienceBlog.at
Severin Hohensinner
Severin HohensinnerDipl.-Ing. Dr.nat.techn. Severin Hohensinner
Universität für Bodenkultur, Wien
Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement
Email: severin.hohensinner(at)boku.ac.at
Tel: (+43) 1 / 47654-5209
BOKUonline-Visitenkarte
1988 – 1996 | Studium Landschaftsplanung und -pflege an der Universität für Bodenkultur Wien |
1996 | Promotion zum Dipl. Ing. (Diplomarbeit: Bilanzierung historischer Flussstrukturen im oberen Donautal als Grundlage für die Revitalisierung des ehemaligen Altarmes bei Oberranna) |
1998 – 2008 | Dissertation BOKU Wien |
2008 | Promotion zum Dr.nat.techn (Doktorarbeit: Rekonstruktion ursprünglicher Lebensraumverhältnisse der Fluss-Auen-Biozönose der Donau im Machland auf Basis der morphologischen Entwicklung von 1715 – 1991) |
2001 – 2004 | Forschungsassistent im Rahmen eines FWF-Projektes |
2004 – | Projektassistent am Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement |
Forschungsgebiete
Historische Flussmorphologie; Donau-Auensysteme; Flusslandschaften; Gewässerrevitalisierung; GIS-/CAD-Rekonstruktionen; Habitatentwicklung von Flusslandschaften. Darüber liegen > 50 Publikationen in Fachzeitschriften, Sammelwerken und Kongressbänden vor. Severin Hohensinner wurde 2006 mit dem Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich für Wissenschaft ausgezeichnet.
Artikel von Severin Hohensinner auf ScienceBlog.at
Reinhard F. Hüttl
Reinhard F. HüttlProf. Dr. Dr. h.c. Reinhard F. Hüttl (Jahrgang 1957) deutscher Forst- und Bodenwissenschaftler – Geoökologe.
Wissenschaftlicher Vorstand und Sprecher des Vorstands des Helmholtz-Zentrums Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ
Vizepräsident der Helmholtz-Gemeinschaft
Präsident der acatech (Deutsche Akademie für Technische Wissenschaften)
Präsident des Euro-CASE (European Council of Academies of Applied Sciences, Technologies and Engineering)
http://www.gfz-potsdam.de/zentrum/struktur/vorstand/mitarbeiter-wv/profil/reinhard-huettl/
http://www.acatech.de/de/ueber-uns/organisation/person.html?acaUid=1714
Beruflicher Werdegang*
1978 – 1983 | Studium der Forst-/ Bodenwissenschaften, Albert-Ludwigs-Universität (ALU) Freiburg i. Br. und Oregon State University, Corvallis, USA |
1984 – 1985 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für Bodenkunde, ALU Freiburg (Promotion: Dr. rer. nat., April 1968) |
01/1986 – 12/1992 | Leiter des internationalen Forschungsreferats des Bergbauunternehmens Kali und Salze AG (BASF-Gruppe), Kassel sowie Habilitand am Institut für Bodenkunde, ALU Freiburg |
01/1987 – 12/1990 | Wissenschaftlicher Berater am World Resources Institute, Washington D.C., USA |
08/1990 – 07/1991 | Vertretungsprofessur, University of Hawaii, Chair of Geobotany |
07/1991 | Habilitation/Privatdozent an der ALU Freiburg |
01/1992 – 08/1995 | Leiter des Instituts für Wald- und Forstökologie (Blaue Liste/WGL) im Zentrum für Agrarlandschafts- und Landnutzungsforschung e.V.(ZALF) Eberswalde |
Seit 01/1993 | Inhaber des Lehrstuhls für Bodenschutz und Rekultivierung an der Brandenburgisch Technischen Universität (BTU) Cottbus |
10/1993 – 04/2000 | Prorektor/Vizepräsident für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der BTU Cottbus |
Seit 06/1995 | Ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) |
03/1996 – 02/2003 | Mitglied des Rates von Sachverständigen für Umweltfragen der Bundesregierung |
04/1996 – 03/2003 | Präsident des Bundesverbands Boden |
02/2000 – 01/2006 | Mitglied des Wissenschaftsrates, ab Januar 2003 Vorsitzender der Wissenschaftlichen Kommission des Wissenschaftsrates |
Seit 01/2006 | Ordentliches auswärtiges Mitglied der Königlich-Schwedischen Akademie für Agrar- und Forstwissenschaften |
Seit 10/2006 | Ordentliches auswärtiges Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften |
Seit 03/2007 | Wissenschaftlicher Berater der Hightechstrategie Klimaschutz des Bundesministeriums für Bildung und Forschung |
Seit 06/2007 | Wissenschaftlicher Vorstand und Sprecher des Vorstands des Helmholtz-Zentrums Potsdam – Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ |
Seit 07/2007 | Sprecher des Sonderforschungsbereichs/Transregio (SFB/TRR) 38/ Strukturen und Prozesse der initialen Ökosystementwicklung in einem künstlichen Wassereinzugsgebiet der BTU Cottbus mit TU München und ETH Zürich (Förderung durch die DFG) |
Seit 01/2011 | Vizepräsident der Helmholtz-Gemeinschaft |
Seit 01/2011 | Sprecher des Innovationsclusters Energietechnik Berlin-Brandenburg |
Seit 03/2011 | Mitglied der Ethikkommission Sichere Energieversorgung der Bundesregierung |
Seit 05/2013 | Präsident European Council of Academies of Applied Sciences, Technologies and Engineering (Euro-CASE) |
Engagement bei acatech Seit 06/1998 | Mitglied des Vorstands des Konvents für Technikwissenschaften in der Union der Deutschen Akademie der Wissenschaften (ab 2008: acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften) |
Seit 2005 | Vizepräsident acatech |
Seit 09/2008 | Präsident acatech |
* http://www.acatech.de/fileadmin/user_upload/Baumstruktur_nach_Website/Acatech/root/de/Aktuelles___Presse/Pressemappe/Lebenslaeufe/Reinhard_F._Huettl_2014-01.pdf
Publikationen
Artikel in Zeitschriften…………………..322 Buchkapitel…………………………………… 65 Bücher………………………………………….. 21 Detaillierte Liste
Artikel von Reinhard F. Hüttl auf ScienceBlog.at
- 01.08.2014: Vom System Erde zum System Erde-Mensch
Internationales Institut für angewandte Systemanalyse (IIASA)
Internationales Institut für angewandte Systemanalyse (IIASA)Internationales Institut für Angewandte Systemanalyse (IIASA)
Internationales Forschungsinstitut (gegründet 1972)
Webseite: http://www.iiasa.ac.at
Sitz: Laxenburg
Generaldirektor: Albert van Jaarsveld (2018 - 12.2023), Hans Joachim Schellnhuber (ab 12.2023)
Die Aufgabe des IIASA besteht darin
mit Hilfe der angewandten Systemanalyse Lösungen für globale und universelle Probleme zum Wohl der Menschen, der Gesellschaft und der Umwelt zu finden, und die daraus resultierenden Erkenntnisse und Richtlinien den politischen Entscheidungsträgern weltweit zur Verfügung zu stellen.
Forschungsaktivitäten
Systemanalytische Ansätze werden dazu verwendet, komplexe Systeme — wie z.B. Klimawandel, Energieversorgung, Landwirtschaft, Atmosphäre, Risiko- und Bevölkerungsdynamik — unter besonderer Beachtung ihrer Wechselwirkungen zu erforschen. Der strategische Schwerpunkt der Forschung des IIASA liegt im Wesentlichen auf drei Gebieten: i) Energie und Klimawandel, ii) Ernährung und Wasserversorgung und iii) Armut und Verteilungsgerechtigkeit. Die Forschungsergebnisse wurden im Jahr 2020 in 439 peer-reviewed Artikeln, zahlreiche davon in in hochrangigen Journalen (u.a. Nature, PNAS, Science) publiziert. Einen Überblick darüber gibt: http://www.iiasa.ac.at/web/home/resources/publications/annual-report/ar.html
Mitarbeiterstand
Im Jahr 2020: 323 Forscher aus 52 Ländern, unterstützt durch 681 Forscher in IIASA Mitgliedländern weltweit 3,475 Alumni, von denen 25 % aktiv in die IIASA Forschung involviert waren.
Mitgliedsorganisationen
23 Mitglieder, welche die Kontinente Afrika, Asien, Australien, Europa, und die beiden Amerikas repräsentieren und durch die folgenden nationalen Organisationen vertreten sind: AUSTRALIA: The Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation (CSIRO) AUSTRIA: The Austrian Academy of Sciences (OAW) BRAZIL: Center for Strategic Studies and Management (CGEE) CHINA: National Natural Science Foundation of China (NSFC) EGYPT: Academy of Scientific Research and Technology (ASRT) FINLAND: The Finnish Committee for IIASA GERMANY: Association for the Advancement of IIASA INDIA: Technology Information, Forecasting and Assessment Council (TIFAC) INDONESIA: Indonesian National Committee for IIASA JAPAN: The Japan Committee for IIASA KOREA, REPUBLIC OF: National Research Foundation of Korea (NRF) MALAYSIA: Academy of Sciences Malaysia (ASM) MEXICO: Mexican National Committee for IIASA NETHERLANDS: Netherlands Organization for Scientific Research (NWO) NORWAY: The Research Council of Norway (RCN) PAKISTAN: Pakistan Academy of Sciences RUSSIA: Russian Academy of Sciences (RAS) SOUTH AFRICA: National Research Foundation (NRF) SWEDEN: The Swedish Research Council for Environment, Agricultural Sciences and Spatial Planning (FORMAS) UK: Research Council of the UK UKRAINE: Ukrainian Academy of Sciences UNITED STATES OF AMERICA: The National Academy of Sciences (NAS) VIETNAM: Vietnam Academy of Science and Technology (VAST)
Artikel des IIASA auf ScienceBlog.at
- 04.08.2023: Luftverschmutzung in Europa: Ammoniak sollte vordringlich reduziert werden.
- 06.07.2023: Der Global Migration Data Explorer - ein neues Instrument zur Visualisierung globaler Migrationsströme.
- 11.05.2023: Die ökonomischen Kosten von Krebserkrankungen.
- 17.11.2022: Eine rasche Senkung der Methanemissionen ist erforderlich
- 02.06.2022: Hochhäuser werden zu Energiespeichern.
- 12.05.2022: Wie globale Armut vom Weltraum aus erkannt wird.
- 07.04.2022: Eindämmung des Klimawandels - Die Zeit drängt (6. IPCC-Sachstandsbericht).
- 30.03.2022: Hydrogen Deep Ocean Link: Ein globales nachhaltiges Energieverbundnetz.
- 24.03.2022: Anstelle von Stauseen, Staumauern, Rohrleitungen und Turbinen: Elektro-Lkw ermöglichen eine innovative, flexible Lösung für Wasserkraft in Bergregionen.
- 11.11.2021: Ein klimapolitischer Rahmen zur Finanzierung von klimabedingten Verlusten und Schäden.
- 16.09.2021: Wie viel Energie brauchen wir, um weltweit menschenwürdige Lebensverhältnisse zu erreichen?
- 29.07.2021: Biodiversität - Den Reichtum der Natur verteidigen.
- 24.06.2021: Was uns Facebook über Ernährungsgewohnheiten erzählen kann.
- 28.01.2021: Transformationen auf dem Weg in eine Post-COVID Welt - Stärkung der Wissenschaftssysteme.
- 12.11.2020: COVID-19, Luftverschmutzung und künftige Energiepfade.
- 10.09.2020: Verlust an biologischer Vielfalt - den Negativtrend umkehren.
- 23.07.2020: Es genügt nicht CO₂-Emissionen zu limitieren, auch der Methanausstoß muss reduziert werden.
- 18.06.2020: Ökonomie des Klimawandels.
- 28.05.2020: Durch Spiele verstehen: warum es uns immer noch nicht gelingt die Entwaldung zu stoppen.
- 02.04.2020: COVID-19 - Visualisierung regionaler Indikatoren für Europa
- 16.01.2020: Können wir die Erde mit einer eisfreien Arktis kühlen?
- 24.10.2019: Die Digitale Revolution: Chancen und Herausforderungen für eine nachhaltige Entwicklung.
- 06.06.2019: Ist Migration eine demographische Notwendigkeit für Europa?
- 10.01.2019: Die Wälder unserer Welt sind in Gefahr.
- 08.11.2018: Der rasche Niedergang der Natur ist nicht naturbedingt - Der Living Planet-Report 2018 (WWF) zeigt alarmierende Folgen menschlichen Raubbaus.
- 26.07.2018: Herausforderungen für die Wissenschaftsdiplomatie.
- 17.05.2018: Die Bevölkerungsentwicklung im 21. Jahrhundert - Szenarien, die Migration, Fertilität, Sterblichkeit, Bildung und Erwerbsbeteiligung berücksichtigen.
- 08.02.2018: Kann der Subventionsabbau für fossile Brennstoffe die CO₂ Emissionen im erhofften Maß absenken?
- 21.09.2017: FotoQuest GO - Citizen Science Initiative sammelt umfassende Daten zur Landschaftsveränderung in Österreich.
- 18.05.2017: Überschreitungen von Diesel-Emissionen — Auswirkungen auf die globale Gesundheit und Umwelt.
- 16.03.2017: Zur Dynamik wandernder Dürren.
- 09.09.2016: Wie sich Europas Bevölkerung ändert - das "Europäische Demographische Datenblatt 2016".
- 22.07.2016: Kann Palmöl nachhaltig produziert werden?
- 11.03.2016: Saubere Energie könnte globale Wasserressourcen gefährden.
- 08.01.2016: Klimawandel und Änderungen der Wasserressourcen gefährden die weltweite Stromerzeugung.
- 25.09.2015: Verringerung kurzlebiger Schadstoffe – davon profitieren Luftqualität und Klima.
- 07.08.2015: Ab wann ist man wirklich alt?
- 10.07.2015: Die großen globalen Probleme der Menschheit.