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Gesteigerte Produktion von Elektrofahrzeugen könnte unerwünschte Verschmutzungsschwerpunkte schaffen

Sa, 28.12.2024 — IIASA

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Die Umstellung auf Elektrofahrzeuge ist eine zentrale Strategie zur Reduzierung der Schadstoffemissionen und damit zu einem Grundpfeiler der globalen Energiewende geworden. Ein sehr rascher Anstieg der Produktion von E-Autos kann allerdings aufgrund der emissionsintensiven Erzeugung von kritischen Batteriematerialien - insbesondere auf Nickel- und Kobaltbasis - in der Nähe von Produktionszentren zu Hotspots von Umweltverschmutzung führen. Eine aktuelle Studie der Princeton University und des International Institute of Applied Science Analysis (IIASA) zeigt mögliche derartige Umweltauswirkungen auf China und Indien, zwei der am schnellsten wachsenden Märkte für Elektrofahrzeuge.*

Eine erste weltweite Karte der Klimagefahrenzonen

Do, 28.11.2024 — IIASA

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In einer neuen Studie haben Wissenschafter des IIASA und der Columbia University festgestellt, dass bestimmte Regionen der Erde von extremen Temperaturen durchwegs stärker betroffen sind, als es die modernen Klimamodelle für die gegenwärtige Erwärmung vorausgesagt haben. Die Studie liefert die erste weltweite Karte dieser regionalen Klimagefahrenzonen.*

Bildung ist die Grundlage des menschlichen Fortschritts - Demograf Wolfgang Lutz erhält den weltweit höchstdotierten Preis für Bildungsforschung

Fr, 26.092024 — IIASA

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Icon Politik & Gesellschaft Vor 5 Jahren ist im ScienceBlog ein Artikel des Demografen Wolfgang Lutz erschienen, der zeigt, dass ein höherer Bildungsstand zu einem verbesserten Gesundheitsbewusstsein führt und dies wiederum zu einer Erhöhung der eigenen Lebenserwartung sowie der Lebenserwartung der Kinder. Für seine Forschungen über die Rolle der Bildung als Motor für nachhaltige Entwicklung wurde der emeritierte Wissenschafter am International Institute of Applied Sciences (IIASA), der auch wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) und Professor an der Universität Wien ist, mit dem weltweit höchstdotierten Bildungspreis ausgezeichnet.*

Stickstoffinterventionen als Schlüssel zu besserer Gesundheit und robusten Ökosystemen

Fr, 16.082024 — IIASA

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Geowissenschaften Die Produktion von Nahrungsmitteln und von Energie hat zu einer erheblichen Stickstoffbelastung geführt, die die Luft- und Wasserqualität beeinträchtigt und Risiken für das Klima und die Ökosysteme mit sich bringt. Ein internationales Team unter Beteiligung von IIASA-Forschern zeigt, wie Stickstoffinterventionen die Belastung verringern, die Gesundheit verbessern und die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) unterstützen können*.

Trotz massiver regionaler Schädigungen ist der Beitrag der Wälder zur terrestrischen CO2-Aufnahme in den letzten Jahrzehnten gleich hoch geblieben

Do, 18.07.2024 — IIASA IIASA

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Die Aufnahme von Kohlendioxid (CO2) durch terrestrische Ökosysteme wirkt entscheidend auf die Abschwächung des Klimawandels; Wälder sind lebenswichtige Ökosysteme und stellen weiterhin eine starke Waffe im Kampf gegen die globale Erwärmung dar. Eine neue Studie zeigt ein überraschendes Ergebnis: Trotz enormer Gefährdungen infolge von regionalen Abholzungen und Waldbränden, haben Wälder aus globaler Sicht in den letzten drei Jahrzehnten in nahezu unverändertem Ausmaß Kohlendioxid absorbiert.*

Die Emissionen von Distickstoffmonoxid (Lachgas) steigen beschleunigt an - Eine umfassende globale Quantifizierung dieses besonders starken Treibhausgases

Do, 13.06.2024 — IIASA

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Distickstoffmonoxid (N2O, Lachgas) ist ein langlebiges Treibhausgas, dessen Treibhauspotential rund 300 Mal höher als das von CO2 ist und das auch zum Abbau der Ozonschicht in der Stratosphäre führt. Seit der vorindustriellen Zeit reichert sich N2O in der Atmosphäre an und trägt zum gesamten effektiven Strahlungsantrieb der Treibhausgase rund 6,4 % bei. Eine neue Studie bringt eine umfassende Quantifizierung der globalen N2O-Quellen und -Senken in 21 Kategorien von natürlich-erzeugtem und anthropogenem N2O und 18 Regionen zwischen 1980 und 2020: In diesem Zeitraum sind die N2O-Emissionen weiterhin angestiegen, wobei die vom Menschen verursachten Emissionen um 40 % zugenommen haben.*

Riesige Speicher von anorganischem Kohlenstoff im Boden, die anfällig für Umweltveränderungen sind und freigesetzt werden

Fr, 24.05.2024 — IIASA

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Geowissenschaften Wenn bislang über den Kohlenstoff im Boden diskutiert wurde, hat es sich üblicherweise um organisches Material gehandelt und der wesentliche Beitrag von anorganischem Kohlenstoff im Boden wurde übersehen. Eine kürzlich in der Zeitschrift Science veröffentlichte Studie eines internationalen Forscherteams, an dem auch IIASA-Wissenschafter beteiligt waren, spricht nun diese Vernachlässigung an. Unter Verwendung von Machine-Learning Modellen haben die Forscher eine große Datenbank mit insgesamt 223 593 weltweiten, feldbasierten Bestimmungen von anorganischem Kohlenstoff analysiert: in den oberen 2 Metern Tiefe der Böden liegen global demnach über 2,3 Billionen Tonnen anorganischer Kohlenstoff vor, von dem in den nächsten 30 Jahren unter Umweltveränderungen bis zu 23 Milliarden Tonnen freigesetzt werden könnten.*

Eine Abschätzung der durch den Krieg in der Ukraine verursachten Treibhausgasemissionen

Do, 29.02.2024 — IIASA

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Während eines Krieges können aufgrund militärischer Aktionen die Treibhausgasemissionen erheblich ansteigen; die Leitlinien des Weltklimarats (IPCC) zur Emissionsberichterstattung sind allerdings ausschließlich auf Friedensszenarien zugeschnitten. Eine kürzlich veröffentlichte Studie bringt nun erstmals etwas Licht in die mit Krieg verbundenen Treibhausgasemissionen. Mit dem Hauptaugenmerk auf diese hat ein internationales Team von Wissenschaftlern, darunter mehrere Forscher vom Internationalen Institut für Angewandte Systemanalyse (IIASA, Laxenburg bei Wien) die ersten 18 Monate seit Beginn des Krieges in der Ukraine und dessen Folgen untersucht [1]. Die Ergebnisse zeigen die Grenzen des derzeitigen Rahmens für die Emissionsberichterstattung im Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen (UNFCCC) auf.*

Luftverschmutzung in Europa: Ammoniak sollte vordringlich reduziert werden

Fr, 04.08.2023— IIASA

IIASAIcon Politik & Gesellschaft Bei der Verringerung der Luftverschmutzung steht Europa noch vor zahlreichen Herausforderungen. Ein Zuviel an reaktivem Stickstoff (Nr) - dieser schließt Stickoxide (NOx) und Ammoniak (NH3) mit ei n - trägt in Europa stark zur Luftverschmutzung durch Feinstaub (PM2.5) bei und stellt eine Bedrohung für die öffentliche Gesundheit dar. In der Entwicklung kosteneffizienter Fahrpläne zur Reduzierung der PM2,5-Belastung müssen sowohl die Effizienz der Reduzierung als auch die Implementierungskosten berücksichtigt werden. Ein internationales Team aus Forschern des IIAS A (International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA, Laxenburg bei Wien), der Universität für Bodenkultur (Wien), der Universität von Zielona Gora (Polen) und der Peking University haben in einer neuen Studie die Reduzierung von Ammoniakemissionen als kosteneffiziente Maßnahme zur Verringerung der Feinstaubkonzentration in der Atmosphäre ermittelt.*

Der Global Migration Data Explorer - ein neues Instrument zur Visualisierung globaler Migrationsströme

Do, 06.07.2023— IIASA

IIASAIcon Politik & Gesellschaft Wie viele Menschen sind in den letzten 30 Jahren in ein Land eingewandert, von wo sind sie gekommen und wie viele haben das Land verlassen und wohin sind sie gezogen?  Mit dem Global Migration Data Explorer haben IASA-Forscher ein neues Instrument entwickelt, das den Mangel an Daten über globale Migrationsströme beheben und eine visuelle Methode zur Erforschung der weltweiten Migrationsmuster bereitstellen soll.*

inge Thu, 06.07.2023 - 18:04