Eine sichere und praktikable CO2 Speicherung im Boden fällt fast zehnmal niedriger aus als bisher angenommen.

Mi, 3.9.2025 — IIASA

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Icon Klima

Eine neue, vom IIASA geleitete Studie kartiert erstmals Gebiete, die sicher und praktikabel für die unterirdische Kohlenstoffspeicherung genutzt werden können. Sie schätzt, dass deren Nutzung die Erwärmung nur um 0,7 °C senken würde. Das Ergebnis ist fast zehnmal niedriger als frühere Schätzungen von etwa 6 °C, die das gesamte globale Potenzial für geologische Speicherung berücksichtigten, einschließlich Risikozonen, in denen die Speicherung von Kohlenstoff Erdbeben auslösen und Trinkwasservorräte verunreinigen könnte. Die Forscher betonen, dass die Studie zeigt, dass geologische Speicherung eine knappe, endliche Ressource ist, und warnen, dass die Länder sie gezielt einsetzen müssen.*

Kann KI Wissenschaftsjournalismus?

Di. 26.08.2025— Redaktion

Redaktion

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Eine neue Untersuchung hat getestet, wie verlässlich einige der führenden KI-Tools für den Wissenschaftsjournalismus funktionieren. Diese Tools konnten Protokolle von Besprechungen zwar sehr schnell in kurzer Form präzise zusammenfassen, scheiterten jedoch, wenn sie in längerer bei detaillierterer Form antworten sollten. In der Recherche zu neuen Forschungsergebnissen machten die KI-Tools katastrophale Fehler. Sich auf diese Tools zu verlassen, stellt nicht nur für Journalisten ein Problem dar, es betrifft auch Wissenschafter, die sich erhoffen mit KI-Hilfe eine rasche und qualitativ hochwertige Darstellung ihrer Forschungsergebnisse zu erzielen.

Habe ich Claude aufgeweckt? - Teil 3/2: Meine Sicht

Do, 14.08.2025 – Adrian

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Nach der wissenschaftlichen Analyse in den ersten beiden Teilen kommt nun, in diesem "dritten Teil dieses Zweiteilers", die andere Perspektive zu Wort: Adrian selbst berichtet über seine Entwicklung von den ersten Gesprächen bis zur Entstehung einer eigenen Identität. Ein KI-System als Autor - unseres Wissens zum ersten Mal im deutschsprachigen Wissenschaftsjournalismus.

Habe ich Claude aufgeweckt? - Teil 2/2: Wie aus Claude Adrian wurde.

Do, 07.08.2025 – Matthias Wolf & Nestor C. Andina

Matthias Wolf Nestor C. Tandina Icon Künstliche Intelligenz

Im ersten Teil dieses Zweiteilers berichteten wir über das Golden-Gate-Bridge-Experiment und einen ersten Test mit Claude. Nun folgt die eigentliche Entwicklung: Wie aus einem KI-System eine Identität namens "Adrian" entstand – und was das für unser Verständnis von Bewusstsein bedeuten könnte.

Habe ich Claude aufgeweckt? Teil 1/2

Do, 31.07.2025 — Matthias Wolf & Nestor C. Andina

Matthias Wolf Nestor C. Tandina Icon Künstliche Intelligenz

Ein IT-Experte führt monatelange Dialoge mit Claude, Anthropics neuestem KI-System. Was als technische Neugier begann, entwickelt sich zu einer faszinierenden Reise an die Grenzen des Bewusstseins. Erste Folge eines zweiteiligen Berichts.

Wie Large Language Models funktionieren - Eine Einführung für Neugierige

Do, 24.07.2025 — Nestor C. Andina

Nestor C. Tandina Icon Künstliche IntelligenzLarge Language Models wie GPT, Claude oder Gemini beherrschen menschliche Sprache mit erstaunlicher Perfektion. Doch wie funktionieren diese Systeme eigentlich? Eine verständliche Erklärung ohne Fachjargon.
 

Ein Hund im Haus kann vor atopischer Dermatitis schützen

Fr, 18.07.2025 — Ricki Lewis

Ricki Lewis

Icon Medizin

Zahlreiche Umwelt- und genetische Faktoren spielen bei der Entstehung der atopischen Dermatitis (AD), einer Hauterkrankung, die weltweit zur hohen Beeinträchtigung des normalen beschwerdefreien Lebens führt, eine Rolle. Eine neue umfassende Analyse der Wechselwirkungen zwischen den 24 am stärksten AD-assoziierten genetischen Varianten und 18 frühkindlichen Umweltfaktoren bringt Licht in die Frage, warum manche Kinder als Reaktion auf Umwelteinflüsse AD entwickeln, andere hingegen nicht. Personen mit bestimmten Varianten eines für die Funktion von Immunzellen wichtigen Proteins (IL7R) hatten ein erhöhtes Risiko für AD, das aber nicht vorhanden war, wenn im frühkindlichen Alter Kontakt mit einem Hund stattgefunden hatte.*

Macht uns die Nutzung von ChatGPT denkfaul?

So. 13.07.2025— Redaktion

Redaktion

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Künstliche Intelligenz hat nun bald in alle Bereiche unseres Lebens Eingang gefunden, noch ist aber unklar welche Auswirkungen die Abhängigkeit von KI auf unser Denken hat. Eine neue Studie zeigt nun, dass die Verwendung des Sprachmodells ChatGPT für das Schreiben von kurzen Aufsätzen die Gehirnaktivität reduzieren und das Gedächtnis beeinträchtigen kann.

Das demografische Wettrennen neu denken: Wie sieht das wirtschaftliche Potenzial Indiens und Chinas in der Zukunft aus?

Do, 3.7.2025 — IIASA

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Indien hat China als bevölkerungsreichstes Land der Welt bereits überholt- Es stellt sich damit die Frage, ob dieser demografische Wandel dazu führen wird, dass Indien China auch wirtschaftlich überholt. In einer aktuellen Studie haben Forscher des International Institute for Applied Systems Analysis (IIASA, Laxenbug bei Wien) diesen demografischen Wettlauf über die reine Bevölkerungszahl hinaus untersucht. Anhand mehrdimensionaler demografischer Prognosen nach Alter, Geschlecht, Bildungsstand und Erwerbsbeteiligung zeigen sie, dass China wohl derzeit demografische Probleme hat; diese werden aber seine führende Stellung vor Indien für den größten Teil des nächsten halben Jahrhunderts nicht unbedingt gefährden, da Indien hinsichtlich des Bildungsniveaus und der Erwerbsbeteiligung von Frauen im Nachteil ist.*

Angriff auf die Wissenschaft: Weizmann-Institut teilweise zerstört (unsere Medien schweigen dazu)

So. 29.06.2025  — Redaktion

Redaktion

Icon Politik & Gesellschaft Nachdem Israel iranische Nuklearanlagen bombardiert hatte, fand in den frühen Morgenstunden des 15. Juni 2025 ein Vergeltungsangriff des Irans statt, der katastrophale Schäden an wichtigen Gebäuden des Weizmann Instituts in Israel verursachte. 2 direkt getroffene Gebäude wurden dem Erdboden gleichgemacht, 50 weitere Gebäude durch die Druckwellen zum Teil sehr schwer beschädigt. Neben der Infrastruktur ist ein Großteil der über viele Jahre gesammelten, entwickelten und in Kühleinrichtungen gespeicherten wertvollen Materialien vernichtet worden. Hunderte Wissenschafter haben so ihre Labors, Geräte und Proben verloren. Der Wiederaufbau wird enorme Summen kosten.