Autoren M-R
Autoren M-R Redaktion Tue, 19.03.2019 - 10:15Herbert Mang
Herbert MangEm. o. Prof. Herbert A. Mang studierte Bauingenieurwesen und Mathematik (Technische Universität Wien, Texas Technological University). Nach seiner Habilitation war er langjähriger Ordinarius für Festigkeitslehre und Vorstand des gleichnamigen Instituts an der TU Wien und Dekan und Prorektor ebendort. Mang war Generalsekretär und darauf folgend Präsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Präsident internationaler wissenschaftlicher Organisationen. Er ist Träger hochrangiger Auszeichnungen, Inhaber zahlreicher Ehrendoktorate und Mitglied höchstrenommierter Gesellschaften. Forschungsschwerpunkte: Numerische Mechanik, Numerische Akustik, Mehrskalen-Analysen.
Academic and Professional Activities Abroad
1942: geboren in Wien 1967: Dipl.-Ing. (Bauingenieurwesen), Technische Universität (TU) Wien 1970: Dr. techn., TU Wien 1974: Ph.D. (Hauptfach: Bauingenieurwesen, Nebenfach: Mathematik), Texas Tech University, USA 1977: Habilitation, TU Wien 1983: o. Prof (Festigkeitslehre), TU Wien 1984-2004 Vorstand, Inst. für Festigkeitslehre, TU Wien 1991-1994: Dekan, Fakultät für Bauingenieurwesen, TU Wien 1994-1995: Prorektor (Vice President), TU Wien 1995-2003: Generalsekretär der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2003-2006: Präsident, Österreichische Akademie der Wissenschaften 2003 - : Mitglied (2010- : stellvertretender Vorsitzender) Österreichuscher. Wissenschaftsrat 2008 -2010: Vorstand Institut. für Mechanik der Werkstoffe und Strukturen, TU Wien
Wissenschaftliche Aktivitäten
Grundlagenforschung und angewandte Forschung: Mechanik verformbarer Feststoffe, Strukturmechanik, Numerische Mechanik, Numerische Akustik, Mehrfeld-Analysen, Multiskalen-Analysen
20 Bücher und Herausgeber von Büchern, 439 Artikel in wissenschaftlichen Journalen und Konferenz-Proceedings; Koeditor von 2 internationalen Journalen, Mitglied des Editorial Board von 38 wissenschaftlichen Journalen
Aktivitiäten in Wissenschaftlichen Organisationen
1992-1995: Präsident der Central European Association for Computational Mechanics (CEACM) 1998-2010: Vizepräsident der International Association for Computational Mechanics (IACM) 2005-2009: Präsident der European Community on Computational Methods in Applied Sciences (ECCOMAS)
Auszeichnungen und Mitgliedschaften
6 Ehrendoktorate (Technische Universität Krakau, Universität Innsbruck, Nationale Technische Universität der Ukraine Kiew, Tschechische Technische Universität Prag, Montanuniversität Leoben, Technische Universität Vilnius), Honorarprofessor (Tongji University Shanghai) Wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Auswärtiges Mitglied: der U.S. National Academy of Engineering, der Polnischen Akademie der Wissenschaften (Warschau), der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, der Kroatischen Akademie der Wissenschaften und Künste, der Polnischen Akademie der Wissenschaften und Künste (Krakau), der Slowakischen Akademie der Wissenschaften, der Albanischen Akademie der Wissenschaften, der Georgischen Akademie der Wissenschaften, der Deutschen Akademie der Technischen Wissenschaften, der Engineering Academy of the Czech Republic, der Slovak Academy of Engineering Sciences, der Akademie der Wissenschaften von Lissabon (Academia Lusitana), der Akademie der Wissenschaften Ukraine, der Brunswick Wissenschaftlichen Gesellschaft, der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste (Salzburg), and der Académie Européenne des Sciences, des Arts et des Lettres (Paris) Fellow von 3 Internationalen Fachverbänden, Ehrenmitglied von 3 ausländischen Fachverbänden 9 (höhere) nationale and 7 (höhere) ausländische Auszeichnungen (Preise, Medaillen, Orden). Vienna University of Technology Karlsplatz 13, 1040 Vienna, Austria e-mail: Herbert.Mang@tuwien.ac.at Homepage: www.imws.tuwien.ac.at
Artikel von Herbert Mang im ScienceBlog
Gerhard Markart
Gerhard MarkartDI Dr. Gerhard Markart ist Leiter am Institut für Naturgefahren in Innsbruck (Bundesforschungszentrum für Wald) in Innsbruck. Bereits seit den 1980er-Jahren arbeitet er an hydrologischen Fragestellungen. Im Jahre 2000 hat er mit der Doktorarbeit „Zum Wasserhaushalt von Hochlagenaufforstungen: am Beispiel der Aufforstung von Haggen bei St. Sigmund im Sellrain“ (Anleitung: Herbert Hager, Institut für Waldökologie, Universität für Bodenkultur, Wien) promoviert. Zentrales Thema seiner Forschungsarbeiten ist der Wasserumsatz in Wildbacheinzugsgebieten – darunter insbesondere folgende Arbeitsbereiche: Forst- und Wildbachhydrologie, Abfluss- und Erosionsforschung (Starkregensimulation, Niederschlag-/Abflussmodellierung, Bewirtschaftungskonzepte für alpine Gebiete), angewandte Bodenphysik Publikationsliste Details zu den Arbeitsbereichen des Instituts für Naturgefahren (Bewirtschaftung von Wildbach- und Lawineneinzugsgebieten) Webseite des Bundesforschungszentrums für Wald
Kontakt:
DI Dr. Gerhard Markart
Institut für Naturgefahren
Rennweg 1
6020 Innsbruck
t: +43-0512-57 39 33-51 30 oder 0664/826 99 22
m: gerhard.markart (at) uibk.ac.at
Artikel von Gerhard Markart im ScienceBlog
Georg Martius
Georg MartiusDr. Georg Martius
Forschungsgruppenleiter am
Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme (Tübingen) https://al.is.tuebingen.mpg.de/ http://georg.playfulmachines.com
Ausbildung und Karriereweg
1999 - 2005 | Studium : Computer Wissenschaften, Universität Leipzig |
2002 - 2003 | Studium : Computer Wissenschaften, Universität Edinburgh |
2005 - 2009 | PhD-Student am Bernstein Center Center for Computational Neuroscience (BCCN) Göttingen |
2009 | PhD in Physik (Computational Neuroscience and Robotics) |
2009 - 2010 | Postdoc am Max-Planck- Institut für Dynamik und Selbstorganisation, Göttingen |
2010 - 2015 | Postdoc am Max-Planck- Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften, Leipzig |
2015 - 2017 | Postdoc am IST Austria (Christoph Lampert, Gasper Tkacik) |
2017 - | Forschungsgruppenleiter für "Autonomes Lernen" am Max-Planck-Institut für Intelligente Systeme, Tübingen |
Forschungsinteressen
Roboter erlernen autonom neue Fähigkeiten: d.i. Roboter lernen spielerisch sich selbst und ihre Umwelt effizient und robust wahrzunehmen, zu lernen, was zu lernen ist, wie es zu lernen ist und wie der Lernerfolg zu beurteilen ist. Details zu Forschung, den mehr als 50 Publikationen, Videos etc.: in: Research Network for Self-Organization of Robot Behavior in Leipzig, Göttingen and Edinburgh, http://robot.informatik.uni-leipzig.de/research/index.php?lang=en
Artikel von Georg Martius im ScienceBlog
- 09.08.2018: Roboter mit eigenem Tatendrang
Herbert Matis
Herbert Matisem. o.Univ. Prof.Dr. Herbert Matis
Institut für Wirtschafts-und Sozialgeschichte,
Wirtschaftsuniversität Wien
https://bach.wu.ac.at/d/research/ma/130/
Herbert Matis (Jg 1941) hat an der Universität Wien Geschichte und Geographie studiert und 1965 promoviert (Dr.phil).
Karriereweg und Funktionen
1971 | Habilitation an der damaligen Hochschule für Welthandel |
1972 - 2009 | Universitätsprofessor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Wirtschaftsuniversität Wien |
1975 – 1977 | Vorsitzender der Fachgruppe für Geistes- und Sozialwissenschaften |
1978 – 1982 | Vorsitzender des Professorenverbandes |
1983 – 1985 | Rektor der Wirtschaftsuniversität Wien und Vizepräsident der Österreichischen Rektorenkonferenz |
1986 – 1995 | Vizerektor WU Wien für Forschung |
1985 – 2000 | Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts für wirtschaftshistorische Prozessanalyse |
1994 – 2014 | Geschäftsführer des Kardinals Innitzer Studienfonds |
1997 – 2000 | Vizepräsident des FWF und Abteilungspräsident für die Geistes- und Sozialwissenschaften |
2000 – 2006 | Präsidiumsmitglied des Internationalen Forschungszentrums für Kulturwissenschaften (IFK) |
2003 – 2009 | Vizepräsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Vorsitzender der phil.-hist. Klasse |
2004 – 2012 | Kommission für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung, Österr. Akademie der Wissenschaften |
2004 – 2014 | Vorstandsmitglied der Ludwig Boltzmann Gesellschaft |
2010 – 2014 | Mitglied des ORF Publikumsrats |
2014 – 2017 | Präsident der Ignaz Lieben Gesellschaft – Verein zur Förderung der Wissenschaftsgeschichte |
Forschungsschwerpunkte
Wirtschaftswissenschaften , Wirtschaftsgeschichte, Österreichische Geschichte, Sozialgeschichte, Politische Ökonomie, Neuere Geschichte.
Publikationen
Matis ist Autor und Herausgeber von mehr als 50 Büchern und hat rund 100 Buchkapitel und 27 Artikel in Journalen verfasst. (Liste: https://bach.wu.ac.at/d/research/ma/130/#publications) Themen: Wirtschaft, Gesellschaft und Unternehmen Brücke zu technischen Themen, z.B.: "Von der frühen Industrialisierung zum Computerzeitalter", "Die Wundermaschine. Die unendliche Geschichte der Datenverarbeitung - von der Rechenuhr zum Internet", "Evolution - Organisation - Management. Zur Entwicklung und Selbststeuerung komplexer Systeme". Anlässlich ihres 150 Jahre Jubiläums im Jahr 1997 hat Matis unter dem Titel "Zwischen Anpassung und Widerstand" die Geschichte der Akademie der Wissenschaften in den Jahren 1938-1945 aufgearbeitet.
Wesentliche Mitgliedschaften und Auszeichnungen
Wirkl. Mitglied der der philosophisch-historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (1995) Mitglied Academia Scientiarum et Artium Europeae (1995) Korr. Mitglied der Royal Historical Society (2001) Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1999) österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1982) Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich (1991) Komturkreuz des Silvesterordens (1999)
Artikel von Herbert Matis auf ScienceBlog.at
- 17.01.20129: Der "Stammbusch" der Menschwerdung
- 30.11.2017: Die Evolution der Darwinschen Evolution
Nils Matzner
Nils MatznerNils Matzner, M.Sc.
Institut für Technik- und Wissenschaftsforschung
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt
https://www.aau.at/technik-und-wissenschaftsforschung
Nils Matzner hat am Institut für Politische Wissenschaften der RWTH Aachen studiert und erhielt mit der Thesis "Die Politik des Geoengineering" 2011 den Mastertitel. Matzner ist nun wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Technik und Wissenschaftsforschung an der Alpen Adria Universität Klagenfurt. Im Rahmen seiner Dissertation beschäftigt er sich mit dem Verantwortungsdiskurs von Wissenschaft und Politik (Aufbau einer Wissensgemeinschaft) im Rahmen des sogenanntem Climate Engineering (CE). Er ist Mitarbeiter an dem, von der Deutschen Forschungsgemeinschaft 2013 - 2019 geförderten Schwerpunktprogramm SPP 1689 „Climate Engineering: Risiken, Herausforderungen, Möglichkeiten?“ http://www.spp-climate-engineering.de und Web Editor von www.climate-engineering.eu. Wesentliches Ziel des Schwerpunktprogramms ist es, die großen Unsicherheiten in unserem gegenwärtigen Verständnis der Auswirkungen von CE auf Umwelt, Politik und Gesellschaft zu verringern und damit eine wissenschaftliche Basis für einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Thema CE zu schaffen. Nils Matzner hat zu CE aber auch zu anderen sozial- und politikwissenschaftlichen Themen publiziert. Details: https://scholar.google.de/citations?user=UcAbutUAAAAJ&hl=en
Artikel von Nils Matzner auf ScienceBlog.at
Max-Planck-Gesellschaft
Max-Planck-GesellschaftMPG Webseite: https://www.mpg.de/
Max-Planck, der Namensgeber der Gesellschaft (Aufnahme aus dem Jahr 1918, als er den Nobelpreis für Physik für seine Arbeiten zur Quantentheorie erhielt). Seine wissenschaftliche Überzeugung "Dem Anwenden muss das Erkennen vorausgehen." bestimmt seit Ende der 1990er Jahre das Leitbild der Max-Planck-Gesellschaft. Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) zur Förderung der Wissenschaften e.V. gehört zu den weltweit besten nicht-universitären Forschungseinrichtungen im Bereich der Grundlagenforschung. Sie ist eine unabhängige Forschungsorganisation in der Rechtsform eines gemeinnützigen eingetragenen Vereins mit dem juristischen Sitz in Berlin. In Nachfolge der bereits 1911 errichteten Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften erfolgte die Gründung der MPG am 26. Februar 1948 in Göttingen. Max-Planck hatte sich für den Erhalt der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft eingesetzt und dank seines internationalen Renommees konnte die Institution in ihrer Struktur erhalten werden.
Forschungseinrichtungen
Die Max-Planck-Gesellschaft unterhält derzeit 83 Max-Planck-Institute und Forschungseinrichtungen (Stichtag 1. Januar 2016); davon befinden sich fünf Max-Planck-Institute und eine Außenstelle im Ausland. Die Institute und Einrichtungen betreiben Grundlagenforschung in den Natur-, Bio-, Geistes- und Sozialwissenschaften im Dienste der Allgemeinheit. Max-Planck-Institute engagieren sich in Forschungsgebieten, die besonders innovativ sind, einen speziellen finanziellen oder zeitlichen Aufwand erfordern. Ihr Forschungsspektrum entwickelt sich dabei ständig weiter: Neue Institute werden gegründet oder bestehende Institute umgewidmet, um Antworten auf zukunftsträchtige wissenschaftliche Fragen zu finden. Diese ständige Erneuerung erhält der Max-Planck-Gesellschaft den Spielraum, auf neue wissenschaftliche Entwicklungen rasch reagieren zu können. Für die Beratung und Unterstützung dieser Einrichtungen unterhält die Max-Planck-Gesellschaft in München ihre Generalverwaltung. Derzeitiger Präsident ist der Elektrochemiker und Materialwissenschafter Martin Stratmann. Am 1. Januar 2016 waren 22.197 Mitarbeiter tätig, davon 60 % im wissenschaftlichen Bereich (davon rund 30 % Frauen). Knapp 50 % der Wissenschafter kamen aus dem Ausland.
Die Finanzierung der Max-Planck-Gesellschaft
erfolgt überwiegend aus öffentlichen Mitteln von Bund und Ländern; im Jahr 2016 waren dies knapp 1,8 Milliarden Euro. Hinzu kamen Drittmittel für Projekte von öffentlichen oder privaten Geldgebern sowie der Europäischen Union.
Wissenschaftliche Preise und Auszeichnungen
sind ein wichtiger Indikator für die Qualität von Forschungsleistungen. An erster Stelle unter den wissenschaftlichen Preisen steht international der Nobelpreis. Seit Gründung der Max-Planck-Gesellschaft im Jahre 1948 zählt sie allein 18 Nobelpreisträger in ihren Reihen. Hinzu kommen weitere 15 Nobelpreise, mit denen Wissenschaftler ihrer Vorgängerorganisation, der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, zwischen 1914 und 1948 ausgezeichnet wurden.
Artikel der Max-Planck-Gesellschaft auf ScienceBlog.at
Andreas Merian
Andreas MerianDr.Andreas Merian
Postdoc an der Technischen Universität Darmstadt,
freier Wissenschaftautor
Merian hat an der Friedrich Schiller Universität (Jena) studiert (Bachelor 2009) und das Masterstudium in Photonik ebendort und an der University of Central Florida absolviert (M.Sc. 2014).
An seiner Doktorarbeit hat er am Max-Planck-Institut für Biogeochemie (Jena) und Leibniz Institut für Photonische Technologien (Jena) über optische Gassensoren für Anwendungen in den Umweltwissenschaften geforscht. Dr. rer.nat. 2022 (Thesis: "Fiber-enhanced Raman spectroscopy for applications in biogeochemistry.")
Seit Mai 2023 arbeitet Merian als Postdoc an der Technischen Universität Darmstadt über Biophotonik und Biomedizintechnik.
Seit 2020 ist Merian auch als freier Wissenschaftsautor tätig; mehrere Artikel sind in Max-Planck Forschung und in Techmaxder Max-Planck Gesellschaft erschienen (die Angaben über den Autor stammen aus linkedin.com/in/andreas-merian-knebl-92876b58)
Artikel von Andreas Merian im ScienceBlog.at:
24.08.2023: Live-Videos aus dem Körper mit Echtzeit-MRT
Trevor Mendel
Trevor MendelDr. Trevor Mendel
Dept. Optical and Interpretative Astronomy
Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, Garching
Ausbildung und Karriereweg
2001 - 2005 | Studium der Physik, Macalester College (Minnesota) Bachelor in Physik |
2005 -2009 | Swinburne University of Technology (Melbourne, Aus) , Astronomie und Astrophysik, Thesis: "Galaxy stellar populations and dynamics as probes of group evolution"; PhD. |
2009 | Wiss. Mitarbeiter an der Swinburne Univ. |
2009 - 2012 | Postdoc an der University of Victoria |
2012 - 2014 | Postdoc am MPI für Extraterrestrische Physik, Garching |
2015 - | Wissenschafter am MPI für Extraterrestrische Physik, Garching Wiss. Mitarbeiter an der Univ. Sternwarte München |
Forschungsschwerpunkte
Interagierende Galaxien, Entstehung und Evolution von Galaxien Publikationen: bis 2012: 24 (http://www.astro.uvic.ca/~tmendel/site/Publications.html), seit 2013 mehr als 40 (http://www.mpe.mpg.de/3872125/publications_man)
Artikel von Alessandra Beifiori auf ScienceBlog.at
Gero Miesenböck
Gero MiesenböckProf. Dr. Gero Miesenböck Waynflete Professor of Physiology, Wellcome Investigator Centre for Neural Circuits and Behaviour University of Oxford
homepage: http://www.cncb.ox.ac.uk/people/gero-miesenboeck/
Gero Miesenböck (*1965, Braunau, OÖ) ist in Thalheim bei Wels aufgewachsen.
Ausbildung
1983 - 1991 | Medizinstudium an der Universität Innsbruck Thesis (JR Patsch: “Relationship of triglyceride and high density lipoprotein metabolism”) |
1989 | University of Umeå, Sweden |
1992 - 1998 | Postdoktorand am Memorial Sloan-Kettering Cancer Center (NY, US) mit Dr. James E. Rothman |
Karriereweg
1999 – 2004 | Assistant Professor für Zellbiologie und Genetik; Assistant Professor für Neurowissenschaften, Cornell University (NY) |
1999 – 2004 | Leitung des Labors für Neuronale Systeme, Memorial Sloan-Kettering Cancer Center (NY) |
2004 – 2007 | Associate Professor für Zellbiologie und für Zelluläre und Milekulare Physiologie, Yale University , School of Medicine (New Haven) |
2007 – | Waynflete Professor of Physiology, University of Oxford |
2011 – | Gründungsdirektor des Centre for Neural Circuits and Behaviour, University of Oxford |
Forschung
Der Neurophysiologe hat gemeinsam mit Boris Zemelman das neue Fachgebiet der Optogenetik begründet -ein ungemein erfolgversprechendes Konzept für die Grundlagenforschung und auch für bahnbrechende Anwendungen in der Medizin.
- Mittels genetischer Programmierung (nicht nur) von Nervenzellen lässt sich deren Aktivität erstmals sichtbar machen und kontrollieren.
- Fernsteuerung neuronaler Funktionen, um die Organisation neuronaler Schaltkreise zu erkunden, - um die Prozesse im Gehirn zu identifizieren, welche Wahrnehmung, Handeln, Emotion, Gedanken und Gedächtnis zugrundeliegen. Liste der Publikationen des Instituts (Centre for Neural Circuits and Behaviour): http://www.cncb.ox.ac.uk/the-science/publications/
Auszeichnungen (Auswahl)
2008: Mitglied der European Molecular Biology Organization 2009: Bayliss-Starling Prize Lecture 2012: InBev-Baillet Latour Health Prize 2013: Brain Prize 2013: Jacob Heskel Gabbay Award in Biotechnology and Medicine[9] 2014: Mitglied im Ausland der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2014: Kulturpreis des Landes Oberösterreich 2015: Fellow of the Royal Society (London) 2015: Heinrich-Wieland-Preis 2016: Mitglied der Leopoldina – Deutsche Akademie der Naturforscher 2016: Wilhelm-Exner-Medaille 2016: Massry-Preis
Artikel von Gero Miesenböck auf ScienceBlog.at
Karin Moelling
Karin Moellingemer. Prof. Prof. hc. Dr. rer. nat. Karin Moelling
homepage: http://moelling.ch/wordpress/
Universität Zürich & Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik, Berlin
*1943 in Meldorf, Dithmarschen, D
Ausbildung und Karriereweg
1962 – 1968 | Studium der Physik/Germanistik an der Universität Kiel |
1968 | Diplom in Kernphysik, Institut für Kernphysik, Kiel |
1968 - 1969 | Stipendium der Studienstiftung, University California,Berkeley, Studium der Biochemie und Molekularbiologie |
1969 - 1972 | Doktorarbeit am Max-Planck-Institut für Virusforschung, Tübingen (Replikationsmechanismus von RNA-Tumorviren). |
1973 - 1975 | Postdoc am Robert Koch Institut in Berlin |
1975 - 1977 | Postdoc am Institut für Virologie der Universität Gießen, Habilitation in Biophysik (Replikation von Retroviren) |
1976 - 1993 | Forschungsgruppenleiterin am Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik in Berlin |
1983 - 1993 | C3-Professorin am Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik, Berlin |
1992 - 1994 | Direktorin für Zell- und Molekularbiologie bei der US-Biotech-Firma Apollon Inc. (Spin-off von Centocor in Pennsylvania) |
1993 - 2008 | o.Prof. und Direktorin am Institut für medizinische Virologie, Universität Zürich; Leiterin der Virusdiagnostik am Universitätsspital in Zürich |
2008 | Emeritierung |
2008 - 2011 | Gruppenleiterin an der Universität Zürich und am Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik in Berlin |
2008 - |
Projekte: - klinische Anwendung von Phagen gegen Antibiotika-resistente Bakterien, - metastasierende Zellen - Evolution der Immunsysteme ausgehend von Viren und transposablen Elementen |
Forschungsinteressen
Von ihren anfänglichen Arbeiten an Atomkernen wandte sich Moelling bald Untersuchungen an Zellkernen zu, besser gesagt der Aufschlüsselung von Lebensvorgängen mittels molekularbiologischer Methoden.
Auf ihren Spezialgbieten der Virologie (insbesondere von Retroviren, von HIV/AIDS und nun auch von Phagen), der Signalübertragung in Zellen und der molekularen Mechanismen von Krebsentstehung wurde Moelling eine renommierte Expertin: Auf sie gehen einige grundlegende Erkenntnisse zurück, die zu fixen Bestandteilen von Lehrbüchern wurden wie u.a. die Entdeckung und Charakterisierung des ersten Kern-Onkogens "Myc" und der "raf-Kinase", die eine zentrale Rolle bei der Signalübertragung in Zellen spielt oder das Konzept HIV-Viren in den Selbstmord zu treiben bevor sie sich vermehren können (via Aktivierung einer Ribonuklease H, die das Erbgut des Virus zerschneidet, bevor es sich kopieren kann).
Moelling hat auch Vakzinen gegen Viren und Krebs designt, neue Diagnostika etabliert und klinische Studien zur Impfung mit DNA-Plasmiden gegen Krebs durchgeführt.
Ein besonderes Interesse gilt der Evolution von Viren und der Rolle, die diese bei der Entstehung des Immunsystems spielen.
Über ihre Arbeiten hat Moelling mehr als 250 Veröffentlichungen in hochrangigen Zeitschriften verfasst (siehe homepage) und auch einige für Laien leicht verständliche Bücher geschrieben, wie:
Supermacht des Lebens: Reisen in die erstaunliche Welt der Viren (2015), Beck-Verlag München
Viruses: more friends than foes (2016), New Jersey : World Scientific. (Schwerpunkt: die weit überwiegende Zahl von Viren, die nicht zu Krankheiten führen)
In einem neuen Projekt widmet sich Moelling nun der klinischen Anwendung von Viren, die Bakterien befallen: Diese sogenannten Phagen können künftig eine wirksame Alternative zur Therapie mit Antibiotika darstellen, insbesondere, wenn es um Infektionen mit gegen Antibiotika-resistenten Bakterien geht.
Auszeichnungen
1981 | Vincenz Czerny Preis für Onkologie |
1982 | Walther und Christiane Richtzenhain Preis (Malign Transformation) |
1983 | Mitglied der European Molecular Biology Organization (EMBO) |
1986 | Wilhelm und Maria Meyenburg Prize (‘Carcinogenesis’) |
1987 | Aronson Preis für ‘Cancer and AIDS Research’ |
1988 | Endowed Lecture “Bertha Benz” on ‘Retroviruses in Cancer and AIDS Research’ |
1992 | Heinz Ansmann Peis für AIDS Forschung |
2005 | Prof.hc an der Charité, Berlin |
2007 | SwissAward ((Suicide-killing of HIV) |
2018 | Bundesverdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland |
Artikel von Karin Moelling im ScienceBlog
Helmuth Möhwald
Helmuth Möhwaldo.Prof. Dr. Dr. h.c. Helmuth Möhwald, Direktor (em.)
http://www.mpikg.mpg.de/grenzflaechen/direktor/helmuth-moehwald
Helmuth Möhwald (Jg. 1946), Gründungsdirektor des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung hat an der Universität Göttingen Physik studiert und nach einer Doktorarbeit am Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie, Göttingen, 1974 promoviert.
Beruflicher Werdegang
1974 – 1975 | Postdoktorand, (IBM San Jose) |
1978 | Habilitation in Physik (Universität Ulm): Transporteigenschaften und Phasenübergänge in organischen Charge-Transfer Kristallen |
1978 – 1981 | Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Dornier-System, Friedrichshafen |
1981 – 1987 | Außerordentlicher Professor (C3) für Experimentelle Physik (Biophysik), TU München |
1983 | Gast-Professor: University Pennsylvania |
1987 – 1993 | Lehrstuhl (C4) für Physikalische Chemie, Universität Mainz |
1991 – 1992 | Gast-Professor: Weizmann Institut, Rehovot |
1993 – 2014 | Direktor des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung, (Potsdam), Wissenschaftliches Mitglied der MPG |
1995 – | Honorar-Professor, Universität Potsdam |
2001 – | Gast-Professor: Zheijang University, Hangzhou |
2004 – | Gast-Professor: Fudan University, Shanghai |
2011 – | Gast-Professor: Harbin Institute of Technology, Harbin und Soochow University, Suzhou |
2014 – | Direktor (em.) und Consultant, Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung und Abteilung Biomaterialien, Potsdam |
2014 – | Consultant am CEA Marcoule |
2014 – | Gast-Professor: Chinesische Akademie der Wissenschaften, Peking |
Auszeichnungen, Mitgliedschaften
1979: Physikpreis der Deutschen Physikalischen Gesellschaft 1998: Raphael-Eduard-Liesegang-Preis der Deutschen Kolloid-Gesellschaft 2000: Chaire de Paris 2000: Vannegard Lecture, Gothenburg 2002: Lectureship Award of the Japanese Colloid Society, Sendai 2002: Founder’s Lecture, London 2002: Eli Burstein Lecture, Philadelphia 2004: Korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 2006: Honorarprofessor am Institut Chemie der Chinesischen Akademie der Wissenschaften 2007: "Gay-Lussac Preis", Französisches Ministerium für Forschung und Technologie in Zusammenarbeit mit der Alexander von Humboldt-Stiftung 2007: Overbeek-Medaille der European Colloid and Interface Society 2008: Ehrendoktorwürde der Universität Montpellier, Frankreich 2009: Wolfgang-Ostwald-Preis der Deutschen Kolloid-Gesellschaft 2010: BP Visiting Lecturer 2010, Cambridge Univ.,UK 2012: Mitglied der Academia Europaea 2014: Langmuir Lectureship Award of the American Chemical Society 2014: Elyuhar-Goldschmidt Award of the Royal Spanish Chemical Society 2014: Honorarprofessur am Institut für Process Engineering der Chinesischen Akademie der Wissenschaften
Aktivitiäten in Wissenschaftlichen Organisationen
Seit 1986: Vorstandsrat der Kolloid-Gesellschaft 1996-1998: Vorstandsrat der Deutschen Physikalischen Gesellschaft 1996-1998: Sprecher des Fachverbandes Chemische Physik der Deutschen Physikal.Gesellschaft DPG 1997-2000: Wissenschaftlicher Fachbeirat der European Synchrotron Radiation Facility 2002/2003: Präsident der European Colloid and Interfaces Society 2002-2007: Wissenschaftlicher Beirat des Hahn-Meitner Instituts, Berlin 2003-2007: Vorsitzender der Deutschen Kolloid-Gesellschaft 2005-2007: Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats des Hahn-Meitner Instituts, Berlin 2004-2011: Wissenschaftlicher Beirat und Jury der Austrian Nano Initiative Seit 2005: Bayreuther Zentrum für Kolloide und Grenzflächen Seit 2005: Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung. Potsdam Seit 2008: Biofibre Materials Research Center, Stockholm Seit 2008: International Center for Frontier Research in Chemistry, Strasbourg, F 2008-2012: Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats am Institut für Biophysik der ÖAW, Graz, Au 2008-2010: Adolphe Merkle Institute, Université de Fribourg (CH) Seit: 2010: Wissenschaftlicher Beirat - Materials Science at Göteborg Seit: 2012: Wissenschaftlicher Beirat "Pôle Chimie Balard", Université de Montpellier 2014: Chair of the Natural Science Evaluation Panel for Linnaeus Centers of the Swedish Research Council
Publikationen
Mehr als 980, die insgesamt mehr als 43 000 mal zitiert wurden (ISI Publication Record; Januar 2015). Mit einem H-Index: 101 ist Möhwald ein "Highly Cited Scientist".
Hauptforschungsfelder
Biomimetische Systeme
- Struktur komplexer Grenzflächen (Amphiphile, Peptide, Proteine, Polymere, Cluster, Partikel)
- Polymer (Protein)/Lipid Wechselwirkungen
Chemie und Physik in Hohlräumen
- Struktur-Übergänge (Phasen-Übergänge und -Trennungen, Kristallisation und Wachstum, Quellung)
- Verkapselung und Freisetzung
- Sonochemie
Dynamik an Grenzflächen
- Molekulare Bewegung (Translation, Rotation)
- Elektron-Energie-Transfer
- Molekularer Austausch
Artikel von Helmuth Möwald auf ScienceBlog.at
Klaus Müllen
Klaus MüllenProf. Dr. Klaus Müllen em. Direktor am Max-Planck-Institut für Polymerforschung (Mainz), http://www.mpip-mainz.mpg.de/
Klaus Müllen (Jg. 1947) hat an Universität Köln Chemie studiert und dort seine Diplomarbeit (bei E. Vogel) gemacht. Die Doktorarbeit erfolgte an der Universität Basel (F. Gerson), wo er 1971 promovierte.
Beruflicher Werdegang
1972 – 1978 | Postdoc-Aufenthalt und Habilitierung (JFM Oth) an der ETH Zürich |
1977 | Privatdozent ETH Zürich |
1979 – 1984 | Professor, Universität Köln |
1983 – 1989 | Professor, Johannes-Gutenberg-Universität, Mainz |
1988 | Ruf an die Universität Göttingen |
1989 | Ernennung zum wissenschaftlichen Mitglied der Max-Planck Gesellschaft, Direktor am Max-Planck-Institut für Polymerforschung, Mainz |
Auszeichnungen
1993 | Max Planck Forschungspreis |
1997 | Philip Morris Forschungspreis |
2001 | Nozoe-Award, San Diego |
2002 | Kyoto University Foundation Award |
2003 | Wissenschaftspreis des "Stifterverbands" |
2006 | Belgian Polymer Award |
2008 | Innovationspreis des Landes Nordrhein-Westfalen, Nikolaus August Otto Preis |
2009 | The Society of Polymer Science Japan International Award |
2010 | The European Research Council (ERC) Advanced Investgator Grant: Nanographenes |
2011 | Polymer Award of the American Chemical Society, Tsungming Tu Award, Taiwan |
2012 | BASF-Award for Organic Electronics |
2013 | Franco-German Award of the Sociéte Chimique de France, Adolf-von-Baeyer-Medaille, GDCh, Utz-Helmut Felcht Award, SGL Group, ChinaNANO Award |
2014 | Carl Friedrich Gauß-Medaille der "Braunschweigischen Wissenschaftlichen Gesellschaft", 2014 ACS Nano Lectureship Award |
Ehrendoktorate und Mitgliedschaften
Klaus Müllen erhielt Ehrendoktorate der Universität von Sofia, des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und der Jiatong University, Shanghai. Er ist Honorarprofessor der East China University of Science and Technology, Shanghai; des Institute of Chemistry Chinese Academy of Science, Beijing; und der Universität Heidelberg. Er ist Mitglied der American Academy of Arts & Sciences Müllen ist Editor und Mitglied des Editorial Boards zahlreicher renommierter Fachzeitschriften, und Beirat wichtiger wissenschaftlicher Organisationen. Von 2008 – 2009 war er Präsident der Deutschen Chemischen Gesellschaft, seit 2013 Präsident der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte.
Forschungsschwerpunkte
- Graphene und Kohlenstoffmaterialien;
- Neue Polymerisierungs-Reaktionen, incl. Methoden der organometallischen Chemie
- Multidimensionale Polymere, funktionelle polymere Netzwerke für katalytische Zwecke,
- Farben und Pigmente,
- Chemie und Physik von Einzelmolekülen,
- Materialien mit flüssigkristallinen Eigenschaften für elektronische und optoelektronische Bauelemente,
- Biosynthetische Hybride,
- Nanocomposite
Klaus Müllen hat nahezu 1600 Veröffentlichungen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften (h-Faktor 110) und 60 Patente. (Weitere Details: siehe Homepage)
Artikel von Klaus Müllen auf ScienceBlog.at
- 05.09.2014: Graphen – Wunderstoff oder Modeerscheinung?
Eva Maria Murauer
Eva Maria MurauerDr. Eva Maria Murauer
Gruppenleiterin der Forschungsgruppe Gentherapie EB Haus Austria
http://www.eb-haus.org/eb-haus/forschung/team/dr-eva-murauer.htmlhttp://www.eb-haus.org/eb-haus/forschung/team/dr-eva-murauer.html
Ausbildung und Karriereweg
1999 - 2002 | Bakkalaureatsstudium Genetik und Molekularbiologie an der Universität Salzburg |
2002 - 2005 | Magisterstudium Genetik und Biotechnologie an der Universität Salzburg (mit Auszeichnung). Diplomarbeit: : Isolation and characterization of EMPD specific Single Chain Antibodies. (Betreuer: Gernot Achatz) |
2003 | Erasmus Semester an der Università degli Studi di Perugia, Italien |
2005 - 2008 | Doktoratsstudium an der Universität Salzburg (mit Auszeichnung). Thesis: 3-trans-splicing repair of the COL7A1 gene in Epidermolysis bullosa dystrophica patients. (Betreuer: Johann Bauer) |
2005 - 2012 | Wissenschaftliche Mitarbeiterin im EB-Haus Austria, Labor für Molekulare Therapie |
2012 - 2013 | Post-Doc im Labor für Genetik von Seltenen Erkrankungen, Montpellier, Frankreich |
2013 - | Gruppenleiterin der Forschungsgruppe Gentherapie |
Forschung
- Gentherapie für EB dystrophicans: 3'-Korrektur im COL7A1 Gen
- Gezielte Korrektur von Genmutationen mittels CRISPR Technologie
- Charakterisierung von Mesenchymalen Stammzellen (MSC) aus der Haut
ISI Web of Knowledge (Thomson Reuters) listet 59 Publikationen (abgerufen am 1.März 2017)
Auszeichnungen
- Theodor Körner Preis für das Forschungsprojekt "Heilung für Schmetterlingskinder durch eine alternative Gentherapie". - UNILEVER Dermatologen-Preis für die Forschungsarbeit "Functional correction of type VII collagen expression in dystrophic epidermolysis bullosa." - Paracelsus Wissenschaftspreis in Silber - Sanofi Aventis Preis für medizinische Forschung
Artikel von Eva Maria Murauer auf ScienceBlog.at
Jochen Müller
Jochen MüllerJochen Müller,PhD
Neurowissenschafter und freier Journalist
http://www.jochen-mueller.net/
Nach dem Biologie Studium und der Promotion in medizinischen Neurowissenschaften hat Jochen Müller in Kanada und Berlin als PostDoc gearbeitet, bevor er der Forschung den Rücken kehrte, um sich ihr als Wissenschaftsjournalist wieder zuzuwenden.
Wenn er nicht über sein Lieblingsthema, das Gehirn, schreibt, dann präsentiert er es in Form von Science Slams.
In seiner Freizeit bereist er die Welt, macht Taekwon-Do und fotografiert.
Arbeitsschwerpunkt:
Klinische Neurowissenschaften, Neurowissenschaften Allgemein, Systemneurobiologie, Zelluläre Neurobiologie
Richard Neher
Richard NeherDr. Richard Neher
Arbeitsgruppenleiter Evolutionsdynamik und Biophysik
Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie, Tübingen
http://www.eb.tuebingen.mpg.de/de/forschung/arbeitsgruppen/richard-neher.html
Ausbildung und beruflicher Werdegang
1998 – 2000 | Studium Physik, Universität Göttingen, Vordiplom |
2000 – 2007 | Studium Physik, Universität München; |
2003 | Diplom; Thesis: "Stochastic Geometry and Percolation" (H. Wagner) |
2007 | PhD; Thesis: "Dynamic aspects of DNA" (U. Gerland) |
2007 – 2010 | Post-Doctoral Fellow, Kavli Institute for Theoretical Physics, University of California, Santa Barbara, USA |
2010 – | Unabhängiger Arbeitsgruppenleiter, Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie, Tübingen |
Auszeichnungen
2009 | Harvey L. Karp Discovery Award |
2011 | ERC Starting Grant |
2012 | ARCHES award |
2016 | OpenSciencePrize (Phase I, with Trevor Bedford) |
Forschungsinteressen
Evolution von Viren auf dem molekularen Niveau: zeitliche Veränderung von Virussequenzen (HIV) in einzelnen Patienten (Einfluss von Immunsystem und Therapie), Bestimmung der Fitness der Virenpopulationen, theoretische Modelle. Die Arbeiten haben bis jetzt zu rund 40 Veröffentlichungen in renommierten Zeitschriften geführt, Details: https://neherlab.files.wordpress.com/2013/07/cv_ran2.pdf Blog: neherlab (englisch), Evolution, population genetics, and infectious diseases https://neherlab.wordpress.com/
Artikel von Richard Neher auf ScienceBlog.at
Wolfgang Neubauer
Wolfgang NeubauerDir. PD Ao. Univ.‐Prof. Mag. Dr. Wolfgang Neubauer
Ludwig Boltzmann Institut für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie (LBI ArchPro)
http://archpro.lbg.ac.at https://homepage.univie.ac.at/wolfgang.neubauer/
Wolfgang Neubauer (Jg 1963) ist als Sohn österreichischer Eltern in der Schweiz aufgewachsen.
Ausbildung
1984 – 1993 1993 |
Studium: prähistorische Archäologie, Archäometrie, Mathematik; Universität Wien Mag.Phil. |
1985 – 1993 | Studium: Mathematik und Computerwissenschaften, Technische Universität Wien |
1991 | Training: Interpretation von Luftaufnahmen (Leica, CH) Training: Bodenradar, GSSI Inc., Universität Patras |
1993 | Qualifikation als Systemadministrator für SUN OS |
2000 | Dr.Phil., prähistorische Archäologie: magnetische Prospektion in der Archäologie |
2003 | Training: 3D Laser Scanning, Riegl LMS |
2008 | Habilitation: Prähistorische Archäologie: interdisziplinäre Archäologie, Universität Wien |
Karriereweg
1994 –1995 | Forschungsassistent am Institut für Urgeschichte und Historische Archäologie, Universität Wien |
1996 – 2004 | Forscher am Österreichischen Zentralinstitut für Meteorologie und Geodynamik; Abt. Geophysik, Archäo-Prospektionsteam |
2002 | Gastforscher: Nara, Japan & Bermuda Maritime Museum |
2002 | Gastprofessor am Institut für Alte Geschichte, Universität Innsbruck |
2006 | Gastprofessor am Institut für Angewandte Wissenschaften, Mainz |
2007 | Gastforscher: Xian - Qjanling, China & Bermuda Maritime Museum |
2007 – 2008 | Forschungsassistent am Institut für Computergrafik und Algorithmen, Technische Universität Wien |
1994 – | Forscher am VIAS - Vienna Institute for Archaeological Science (VB1a/hb), Universität Wien |
2010 – | Direktor des Ludwig Boltzmann Instituts für Archäologische Prospektion und Virtuelle Archäologie |
Forschungsinteressen
Entwicklung von hochauflösenden zerstörungsfreien Methoden zur Prospektion ganzer archäologischer Landschaften und Visualisierung und Interpretation der Ergebnisse. In Zusammenarbeit mit (internationalen) Partnern Testung der Anwendbarkeit und Aussagekraft der Methoden an Hand von "Fallstudien". Die homepage des LBI ArchPro beschreibt 9 solcher Studien in England, Schweden, Norwegen, Österreich und Deutschland, darunter so spektakuläre Fälle wie die Gesamtprospektion von Carnuntum oder der Landschaft von Stonehenge, wo weitere bislang unbekannte prähistorische Monumente entdeckt wurden. Die Ergebnisse sind in zahlreichen wissenschaftlichen und populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen niedergelegt.
Wissenschaftskommunikation
Neben Vorlesungen an der Universität Wien und an zahlreichen akademischen Einrichtungen im In- und Ausland sieht Neubauer die Vermittlung seiner Forschungsgebiete an Wissenschafter ebenso wie an ein Laienpublikum als zentrale Aufgabe. Dementsprechend engagiert er sich sehr erfolgreich auch als Kurator großer Ausstellungen und Organisator von Veranstaltungen. In Anerkennung dieser Aktivitäten wurde Neubauer 2015 vom Klub der Bildungs- und Wissenschaftsjournalisten zum "Wissenschafter des Jahres" gewählt.
Artikel von Wolfgang Neubauer auf ScienceBlog.at
Christian R. Noe
Christian R. Noeo. Univ.Prof. DI Dr.Mag. Christian Roland Noe wurde 1947 in Schärding (OÖ) geboren und besuchte dort die Volksschule und das Gymnasium.
1965 – 1972 | Chemiestudium (Technische Chemie) an der Technischen Universität in Wien. Diplomarbeit und Doktorarbeit in organischer Chemie. Promotion “sub auspiciis praesidentis rei publicae". |
1970 – 1972 | Vertragsassistent - TU Wien; |
1968 – 1979 | Pharmaziestudium an der Universität Wien, Sponsion: “Magister der Pharmazie”; |
1972 – 1991 | “Universitätsassistent ad personam” |
1972 – 1973 | Post-graduate Kurs “Export Business” an der Hochschule für Welthandel in Wien; |
1977 – 1978 | Post‑doctoral Aufentalt an der ETH Zürich (A. Eschenmoser); |
1980 | Post-doctoral Aufenthalt an der University of Salford (H. Suschitzky); |
1982 | Habilitation in in Organischer Chemie an der TU Wien ("Chirale Lactole“); |
1982 – 1991 | Universitätsdozent – Gruppenleiter für Bioorganische Chemie, dann Abteilungsleiter, Institut für Organische Chemie, TU Wien |
1989 – 1995 | Leiter des Christian Doppler Labors: “Chemie chiraler Verbindungen”; |
1991 – 1999 | C4-Professor für Medizinische Chemie (Pharmazeutische Chemie) an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt; |
1996 – 1997 | Dekan des Fachbereich Biochemie, Pharmazie und Nahrungsmittelchemie, Johann Wolfgang Goethe-University Frankfurt; |
1996 | Qualifikation als „responsible person in gene technology projects“. |
1999 – 2012 | o.Prof. und Vorstand des Departments für Medizinische Chemie an der Universität Wien; |
2000 – 2004 | Vorstand des Fachbereichsausschusses für Pharmazie, Universität Wien; |
2002 – 2008 | Dekan der Fakultät für Naturwissenschaften und erster Dekan der neuen Fakultät für Lebenswissenschaften, Universität Wien; |
2008 – 2012 | Sprecher des Pharmaziezentrums Universität Wien. |
Weitere Aktivitäten
1974 – 1991 | Experte für pharmazeutische Fragestellungen in diversen UNO-Missionen; |
1983 – 1991 | Zivilingenieur für Technische Chemie - Zertifikation und Konsulent; |
1983 – | Konsulent für pharmazeutische Industrieforschung, Beteiligung an mehreren Start-up Firmen |
Mitgliedschaften und Auszeichnungen (unvollständige Liste)
1991 | Ernst‑Späth‑Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften; |
1998 – 2000 | Vorstandsmitglied Deutsche Chemische Gesellschaft; |
2000 | Senior Fellow der Christian-Doppler-Forschungsgesellschaft ; |
2003 | Korrespondierendes Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften; |
2005 – 2007 | Präsident der European Federation of Pharmaceutical Sciences (EUFEPS); |
2006 | Ehrenmitglied der Slowakischen Pharmazeutischen Gesellschaft; |
2008 – | Gründungsmitglied und Sekretär des EUFEPS-Senats; |
2009 – | Vorsitzender des wissenschaftlichen Komitees der „European Innovative Medicines Initiative of the European Commission and EFPIA (IMI-JU)“; |
2010 | Ehrenmitglied der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, |
2010 | “2010 PSWC Scientific Excellence Award” (Pharmaceutical Science World Congress) |
2010 | Mitglied der “Standing Advisory Group on Nuclear Applications” (SAGNA) der IAEA. |
Wissenschaftliche Interessen
Christian Noe hat mehr als 200 Artikel in Journalen veröffentlicht, ist Inhaber von mehr als 30 Patenten und hat mehr als 70 Doktorarbeiten betreut.
Primärer Fokus: Entdeckung und Design von neuen Arzneimitteln (Nukleinsäure-basierte Therapeutika, Rezeptor-Anatgonisten und –Modulatoren; Noe ist Mit-Erfinder von Dexpirronium, Brotizolam, Tenoxicam, Lornoxicam;).
Stereochemie (chirale Verbindungen), Systembiologie (Systempharmakologie) und Translationale Wissenschaften,
Arbeiten zur Blut-Hirn-Schranke und zur Selbstkonstitution von Biomolekülen.
Artikel von Christian Noe im ScienceBlog
Peter Palese
Peter PaleseDer weltbekannte Virologe Peter Palese ist Professor für Mikrobiologie an der Mount Sinai Medical School, New York. Er wurde 1944 in Linz geboren und hat an der Universität Wien Chemie und Pharmazie studiert. In seinem Spezialgebiet ›RNA-Viren‹ hat er als erster die genetische Analyse der Influenzaviren A, B und C erstellt, das bereits ausgestorbene 1918-Grippevirus rekonstruiert, die Funktion einzelner viraler Bausteine erforscht und u.a. den Wirkungsmechanismus wichtiger antiviraler Medikamente – der Neuraminidasehemmer – aufgeklärt. Zur medizinischen Anwendung seiner Ergebnisse hat er mehrere Biotechnologie-Firmen gegründet, u.a. Aviron (jetzt AstraZeneca) und Vivaldi Biosciences.
Wissenschaftliche Laufbahn
1969 | Promotion (Chemie) PhD, Universität Wien |
1970 | Promotion (Pharmazie) M.S., Universität Wien |
1970 – 71 | Postdoc am Roche Institute of Molecular Biology, Nutley, New Jersey |
1971 – 74 | Assistant Professor Mount Sinai Medical Center, New York |
1974 – 77 | Associate Professor Mount Sinai Medical Center, New York |
1976 | Visiting Professor Dept Microbiology and Immunology, School of Medicine, Univ. California, L.A. |
1978 | Full Professor of Microbiology Mount Sinai School of Medicine, New York |
1987 | Chairman Dept. Microbiology Mount Sinai School of Medicine, New York |
2003 – 4 | Präsident, The Harvey Society |
2005 – 6 | Präsident, American Society for Virology |
Forschungs- und Arbeitsgebiete
Fundamentale Fragen zu “genetischem Make-up” und Funktion von RNA-Viren, insbesondere hinsichtlich der Mechanismen ihrer Vermehrung und der Wechselwirkungen mit den Wirtszellen. Ziel: neue Angriffspunkte zur Erstellung neuer Impfstoffe und antiviraler Medikamente. Mehr als 300 wissenschaftliche Arbeiten sind in Fachzeitschriften erschienen, daneben zahlreiche Buchkapitel und Patente zu antiviralen Medikamenten und Impfstoffen. Details siehe: https://icahn.mssm.edu/profiles/peter-palese
Mitgliedschaften und Auszeichnungen
Palese ist Mitglied zahlreicher wissenschaftlicher Akademien (u.a. der National Academy of Sciences of the USA, des Institute of Medicine (IOM), der Deutschen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, k.M.i.A der Österreichischen Akademie der Wissenschaften). Er erhielt renommierte Auszeichnungen (u.a. Robert Koch Preis, Berlin, Wilhelm Exner Preis, Wien, Sanofi – Institut Pasteur Award) Palese war und ist Mitglied im Editorial Board renmmierter Zeitschriften (u.a. Virus Research, Virology, Journal of Virology, Proceedings of the National Academy of Sciences (PNAS)) und in zahlreichen Review boards (NSF Grant Review Panel for Genetic Biology, Max-Planck Society, Munich (Fachbeirat, Biochemistry), U. S. Medical Licensing Examination (USMLE) Committee for Microbiology, Food and Drug Administration (FDA), Advisory Committee for Vaccines and Related Biological Prods).
Artikel von Peter Palese im ScienceBlog
- 18,10.2018: Impfen oder Nichtimpfen, das ist hier die Frage
- 03.10.2014: Hans Tuppy – Ein Leben für die Wissenschaft
- 10.05.2013 (Redaktionelle Kompilation): Influenza-Viren – Pandemien: sind universell wirksame Impfstoffe in Reichweite?
Israel Pecht
Israel PechtEm. Univ. Prof. Dr. Israel Pecht, Jg. 1937, wurde in Wien geboren und emigrierte Ende 1938 mit seinen Eltern nach Israel. Er hat an der Hebräischen Universität in Jerusalem Chemie studiert und erwarb dort 1962 seinen M.Sc. in Physikalischer Chemie. Nach der Doktorarbeit am Weizmann Institut in Rehovot (Ph.D. 1967), verbrachte Israel Pecht zwei Jahre als Postdoc in der Gruppe von Manfred Eigen am Max-Planck-Institut für Biophysikalische Chemie in Göttingen. Zurück in Israel, erhielt Pecht eine Anstellung am Institut für Chemische Immunologie des Weizmann Instituts, die 1975 in eine Tenure-Position umgewandelt wurde. 1984 wurde Pecht zum Professor für Chemische Immunologie am Weizmann Institut ernannt (Jacques Mimran Professor of Chemical Immunology, später Dr. Morton and Anne Kleiman Professor of Chemical Imminology) und war mehrere Jahre Leiter dieses Instituts und auch des J. Cohn Zentrums für Biomembran-Forschung, das er aufgebaut hatte.
Forschungsaufenthalte und Gastprofessuren
u.a. Stanford University, California Institute of Technology, Institute Curie (Paris), Institut Jaques Monod, Max-Planck Institut für Biophysikalische Chemie (Göttingen).
Publikationen
Mehr als 350 Originalarbeiten und Review-Artikel in peer-reviewed Journalen. Mehrere Patente, auf der Basis eines dieser Patente entwickelt Yeda R&D eine neuartige Therapie (AllergyFight) zur Vorbeugung und Behandlung allergischer Symptome.
Mitglied im Editorial/Advisory Board wichtiger Zeitschriften, u.a. Immunology Letters, International Immunology, Journal of Biochemistry, European Journal of Immunology, Molecular Immunology, European Biophysics Journal.
Funktionen in Gesellschaften
Gegenwärtig: Generalsekretär der FEBS (Federation of European Biochemical Societies).
Secretary General of the 9th International Biophysics Congress (Jerusalem, Israel, 1987); Vice-President and President of the European Federation of Immunological Societies (EFIS); Präsident der International Union of Pure and Applied Biophysics (IUPAB); Comite de Direction: Institute de Biologie Moleculaire et Cellulaire CNRS, (Strasbourg, France); FEBS Fellowships Committee; member of UNESCO: International Network for Molecular and Cell Biology.
Chairman of the Executive Committee, Israel National Science Foundation; Chairman, Section on Life Sciences of the Israel Academy of Sciences and Humanities; Basic Resarch Foundation;. President of the Israeli Immunological and Biochemical Societies.
Forschungsschwerpunkte
Elektron-Transferprozesse in Proteinen, Immunrezeptoren, Signaltransfer; untersucht mit biophysikalischen Methoden (Fluoreszenzmethoden, schnelle Kinetik, Puls-Radiolyse, etc.)
Details zu Auszeichnungen & Publikationen auf seiner Webseite
Artikel von Israel Pecht im ScienceBlog
Alexander Petter-Puchner
Alexander Petter-PuchnerPrivatdozent Dr. Alexander Petter-Puchner leitet die experimentelle Forschungsgruppe zur Behandlung von Bauchwanddefekten im Ludwig Boltzmann Institut für experimentelle und klinische Traumatologie und arbeitet als Facharzt für Allgemeinchirurgie an der Abteilung für Allgemein-, Tumor und Viszeralchirurgie im Wilheminenspital. Darüber hinaus betreibt er eine Wahlarztordination mit Spezialisierung auf Hernienchirurgie in Wien.
office{ät}chirurgie-vienna.com http://www.chirurgie-vienna.com/ Geboren 1974 in Wien Schulbesuch in Wien und Medizinstudium an der Medizinischen Universität Wien (MUW)
1998 | Promotion Dr.med. |
1996 | Studienaufenthalt an der Universitätsklinik Turku, Finnland |
1998, 2000 | Studienaufenthalt Sao Paulo, Brasilien |
2000 – 2001 | Anstellung an der Universität Lausanne (CHUV), Schweiz |
2001 - 2004 | Turnusanstellung im Orthopädischen KH Gersthof, UKH Meidling und Wilhelminenspital |
2004 – 2009 | Facharztausbildung an der Abteilung für Allgemeinchirurgie im Wilhelminenspital |
2010 – | Facharzt an der Abteilung für Allgemeinchirurgie im Wilhelminenspital |
2011 | Habilitation über „Neuartige Implantate in der Hernienchirurgie“ an der Medizinischen Universität Wien |
Artikel von Alexander Petter-Puchner auf ScienceBlog.at
Alberto E. Pereda
Alberto E. PeredaProf. Alberto E. Pereda, PhD, MD
Dominick P Purpura Department of Neuroscience,
Albert Einstein College of Medicine, New York, United States
http://www.einstein.yu.edu/faculty/8028/alberto-pereda/
Ausbildung und Karriereweg
Studium an der Universidad de la Republica Montevideo, Uruguay | |
1984 – 1986 | Postdoc am Dept of Physiology, Brain Research Institute, School of Medicine, University of California LA: "Gleichgewichtshaltung im Schlaf" (mit Michael Chase and Francisco Morales) |
1989 – 1992 | Postdoc am Dept. of Physiology, School of Medicine, State University of New York (SUNY) at Buffalo: "Plastizität der Synapsen im Gehörsystem des Goldfisches" (mit Donald Faber) |
Seit 1993 – | Dominick P Purpura Department of Neuroscience, Albert Einstein College of Medicine, New York |
Forschungsinteressen
Synaptische Neurotransmission,
Eigenschaften und Plastizität von "gap junction-mediated" elektrischen Synapsen,
Funktionelle Wechselwirkungen zwischen elektrischen und chemischen Synapsen
Die Ergebnisse der Untersuchungen sind in Dutzenden Arbeiten in erstklassigen Zeitschriften niedergelegt.
Artikel von Alberto Pereda auf Scienceblog:
12.9.2019: Wissenschaft, Kunst und Gesellschaft - Gustav Klimts Deckengemälde für die Universität Wien
Georg Pohnert
Georg PohnertProfessor für Bioorganische Analytik
Institut für Anorganische und Analytische Chemie,
Friedrich-Schiller-Universität, Jena
https://www.chemgeo.uni-jena.de/en/pohnertgroup.html
Leitung Fellow Group am
Max-Planck-Institut für Chemische Ökologie, Jena
https://www.ice.mpg.de/ext/index.php?id=hopa&pers=gepo2404
Georg Pohnert (Jahrgang 1968) hat an der Universität Karlsruhe Chemie studiert und - nach einem Forschungsaufenthalt an der University of Washington - an der Universität Bonn 1997 promoviert (Thesis unter W. Boland über Pheromonchemie der Braunalgen).
1997 – 1998 | Postdoc-Aufenthalt an der Cornell University in New York |
1998 – 2005 | Gruppenleiter am Max-PIanck-Institut für Chemische Ökologie in Jena |
2003 | Habilitation über "Dynamische chemische Verteidigungsstrategien von marinen Algen" an der Friedrich-Schiller-Universität, Jena |
2005 – 2007 | Assistenz-Professor für Chemische Ökologie an der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Lausanne |
2007 – | Lehrstuhl für Bioorganische Analytik am Institut für Anorganische und Analytische Chemie, Friedrich-Schiller-Universität, Jena |
2015 – | Max-Planck Fellow; Leitung der Max-Planck-Fellow-Gruppe "Interaktion in Plankton-Gemeinschaften" am Max-Planck-Institut für Chemische Ökologie, Jena |
2019 – | Vizepräsident für Forschung der Friedrich-Schiller-Universität, Jena |
Forschungsinteressen
Chemische Verteidigungs- und Kommunikationsstrategien von marinen und Süßwasserorganismen
Entwicklung und Anwendung analytischer Methoden, darunter auch komparative Metabolomik, um die chemisch vermittelten Interaktionen in Plankton-Gemeinschaften zu beobachten und zu analysieren.
Die Ergebnisse der Arbeiten sind in mehr als 200 Veröffentlichungen niedergelegt (Details: https://www.ice.mpg.de/ext/index.php?id=hopa&pers=gepo2404&d=fgp&li=ice&pg=publ)
Auszeichnungen
2001: | Lehrpreis der Friedrich-Schiller-Universität Jena |
2005: | Akademiepreis für Chemie der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen sowie die Lichtenberg-Professur der Volkswagen Stiftung |
2006: |
Nachwuchswissenschafter-Preis für Naturstoffforschung der DECHEMA |
Artikel von Georg Pohnert auf ScienceBlog.at
Peter Platzer
Peter PlatzerPeter Platzer ist Hochenergie-Physiker und Absolvent des Master-Programms der International Space University. 2012 gründete er NanoSatisfi, um den Zugriff auf Weltraumtechnik in die Wohnzimmer zu bringen.
Artikel von Peter Platzer im ScienceBlog
- 07.02.2014: Nanosatelliten: Weltraum für jedermann
Julia Pongratz
Julia PongratzDr. Julia Pongratz hat an der Ludwig-Maximilians-Universität in München (2000 – 2005) und an der University of Maryland (2003 – 2004) Geowissenschaften studiert. Für ihre mit „summa cum laude“ bewertete Dissertation “A model estimate on the effect of anthropogenic land cover change on the climate of the last millennium“ am Max Planck Institut für Meteorologie (MPI-M)/ Universität Hamburg (2008 – 2009) erhielt sie die Otto-Hahn-Medaille der Max-Planck-Gesellschaft (MPG) und den Wladimir-Peter-Köppen-Preis der Universität Hamburg.
Anschließend arbeitete sie als PostDoc (2009 – 2012) am Department of Global Ecology der Carnegie Institution in Stanford, Kalifornien/USA, zuletzt an Themen der Nahrungsmittelsicherheit.
Seit Juli 2013 leitet sie eine Emmy Noether Nachwuchsgruppe „Forstwirtschaft im Erdsystem“ in der Abteilung „Land im Erdsystem“ (Prof. Martin Claußen) am MPI-M, die sich mit Wechselwirkungen von Landnutzung und Klima beschäftigt.
Am 28. Juni 2014 wurde Julia Pongratz in die Junge Akademie der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften aufgenommen. Forschungsschwerpunkte, Publikationen und weitere Details:
Homepage: http://www.mpimet.mpg.de/en/mitarbeiter/julia-pongratz.html
Artikel von Julia Pongratz auf ScienceBlog.at
- 18.07.2014: Landwirtschaft pflügt das Klima um
Ruben Portugues
Ruben PortuguesRuben Portugues, PhD
Max-Planck Forschungsgruppenleiter am MPI für Neurobiologie, Martinsried http://www.neuro.mpg.de/portugues/de
Wissenschaftlicher Werdegang
1995 – 1999 | BA & MA in Mathematics; University Cambridge, UK |
1999 – 2004 | PhD in Theoretical Physics; University Cambridge, UK |
2004 – 2006 | Postdoc, Theoretical Physics; Centro de Estudios Cientificos (CECS) in Valdivia, Chile |
2006 – 2014 | Postdoc, Neurobiology; Laboratoy Florian Engert at Harvard University, USA |
2014 – | Max Planck Research Group Leader " Sensorimotor Control" at the MPI of Neurobiology, Martinsried, Germany |
Artikel von Ruben Portugues auf Scienceblog.at
Josef Pradler
Josef PradlerDr. Josef Pradler
Juniorforschungsgruppenleiter am Institut für Hochenergiephysik (HEPHY) Österreichische Akademie der Wissenschaften
http://www.hephy.at/de/forschung/theoretische-physik/dunkle-materie/
Wissenschaftlicher Werdegang
2000 – 2006 | Studium der Physik an der Universität Wien (Leistungsstipendium der Universität Wien) |
2005 – 2009 | Diplom- und Doktorarbeit am Max Planck Institut für Physik in München (Förderung: International Max Planck Research School on Elementary Particle Physics) |
2009 – 2012 | Postdoktorand am Perimeter Institute for Theoretical Physics, Waterloo, Kanada |
2012 – 2014 | Postdoktorand an der Johns Hopkins University, Baltimore, USA |
Juni 2014 – | Juniorforschungsgruppenleiter am HEPHY in Wien; neue Forschungsrichtung: Dunkle Materie (im Rahmen des „New Frontiers Program“ der Österreichischen Akademie der Wissenschaften) |
Auszeichungen
2007 | Helmholtz Young Researcher Prize for Astroparticle Physics |
2015 | Ludwig Boltzmann Preis der Österreischischen Physikalischen Gesellschaft |
Young Principal Investigator Forschungspreis der Austrian Scientists & Scholars in North America
Forschungsschwerpunkte
- Szenarios für Teilchennatur der Dunklen Materie: Überprüfbarkeit der theoretischen Szenarien im Experiment und in der astrophysikalischen Beobachtung
- Physik des frühen Universums: Entstehung der Dunklen Materie, sowie der leichten Elemente (primordiale Nukleosynthese).
- Aus diesen Gebieten sind im Web of Science 27 Veröffentlichungen gelistet (darunter auch ein highly cited paper; abgerufen am 16. Juni 2016).
Artikel von Josef Pradler auf ScienceBlog.at
- 17.06.2016: Der dunklen Materie auf der Spur
Elisabeth Pühringer
Elisabeth PühringerDr. phil., Mag. phil. Elisabeth Pühringer
Jahrgang 1940, Studium der Ur- und Frühgeschichte und Filmwissenschaft an der Universität Wien Beruf: Wissenschaftsjournalistin. Herausgeberin des online-Magazins altershobbypublikationen.at
Artikel von Elisabeth Pühringer im ScienceBlog
Niels Rattenborg
Niels RattenborgDr. Niels C. Rattenborg
http://www.orn.mpg.de/2696/Forschungsgruppe_Rattenborg
Forschungsgruppenleiter
Max-Planck-Institut für Ornithologie (Seewiesen)
Der US-Amerikaner Rattenborg forscht bereits seit zwei Jahrzehnten über das Schlafverhalten von Vögeln. In die Schlafforschung erhielt er erste Einblicke als er in Ferienjobs in einem Schlaflabor arbeitete. Rattenborg hat Biologie studiert und über das Schlafverhalten von Stockenten promoviert. Anschliessend nahm eine Wissenschaftlerstelle in Wisconsin an und wechselte schließlich 2005 an das Max-Planck-Institut für Ornithologie (Seewiesen), wo er seitdem die Forschungsgruppe Vogelschlaf leitet. Rattenborg ist auch Dozent an der International Max Planck Research School for Organismal Biology (IMRRS).
Für sein im Journal Nature Communications erstmals beschriebenes Schlafverhalten von Fregattvögeln - dass die Vögel im bis zu 10 Tage über dem Ozean dauernden Flug entweder mit jeweils einer Gehirnhälfte oder mit beiden gleichzeitig schlafen können - wurde er von der Gesellschaft für Schlafforschung ausgezeichnet. Eine Liste von 62 Publikationen ist unter http://www.orn.mpg.de/publication-search/2696?person=persons179398&seite=1 einzusehen.
Artikel von Niels Rattenborg auf ScienceBlog.at
- 30.08.2018: Schlaf zwischen Himmel und Erde
Paul Rainey
Paul RaineyProf.Dr. Paul Rainey
Direktor am Max Planck-Planck-Institut für Evolutionsbiologe in Plön
https://www.evolbio.mpg.de/6055/group_expandevolgenetics
Geboren 1962 in Neuseeland.
Studium sowie Doktorarbeit an der University of Canterbury, England. Von 1989 bis 2005 war Rainey in Großbritannien tätig, wo er die meiste Zeit als Forscher und dann als Professor an der Universität von Oxford tätig war.
2003 kehrte er nach Neuseeland zurück, zunächst als Vorsitzender der Abteilung für Ökologie und Evolution an der Universität von Auckland. 2017 wechselte er als einer der Gründungsprofessoren an das New Zealand Institute for Advanced Study.
Paul Rainey ist derzeit Direktor der Abteilung für mikrobielle Populationsbiologie am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie in Plön (seit 2017), Professor am ESPCI in Paris und hat eine zusätzliche Professur am NZIAS in Auckland inne.
Er ist Fellow der Royal Society of New Zealand, Mitglied der EMBO und Honorarprofessor an der Christian-Albrechts-Universität in Kiel (seit 2019). Wissenschaftliches Mitglied der MPG
Forschungsinteressen: Rainey untersucht an Bakterien den Ursprung von Vielzelligkeit und Kooperation. Besonders interessiert ihn die Entstehung von Individualität während evolutionärer Übergänge. Die Ergebnisse der Untersuchungen sind in mehr als 80 Veröffentlichungen (siehe homepage) niedergelegt.
Artikel im ScienceBlog:
02.11.2023: Können Mensch und Künstliche Intelligenz zu einer symbiotischen Einheit werden?
Helmut Rauch
Helmut RauchEm. o. Univ. Prof. DI Dr. Helmut Rauch
(1939 - 2019)
hat an der Technischen Universität Wien Technische Physik studiert und sich für das Fachgebiet „Neutronen- und Reaktorphysik“ habilitiert. Er war langjähriger Vorstand des Instituts für Experimentelle Kernphysik, des Instituts für Kernphysik (beide TU Wien) und des Atominstituts der österr. Universitäten und Präsident des Fonds zur Förderung Wissenschaftlicher Forschung. Er ist Träger zahlreicher Auszeichnungen und Mitglied hochrangiger Gesellschaften und Kommissionen. Forschungsschwerpunkte: Neutronen- und Festkörperphysik, Quantenmechanik.
Werdegang
Geboren | 22. Jänner 1939 in Krems/Donau, Österreich, |
Eltern | Johann Rauch, Bundesbahnbeamter und Hermine Rauch (geb. Weidenauer) |
Persönliches | seit 27. Februar 1965 verheiratet mit Annemarie Rauch (geb. Krutzler) Kinder: Dr. Peter Rauch (*4.2.1962), Mag. Dr. Astrid Bucher (*18.7.1964), Dipl.-Ing. Dr. Christoph Rauch (*10.05.1970). Römisch-katholisches Religionsbekenntnis; parteiungebunden |
Ausbildung
1944-1947 | 3 Klassen Volksschule in Mautern/Donau |
1947-1948 | 4. Klasse Volksschule in Pinkafeld/Bgld. |
1948-1957 | Bundesrealgymnasium Oberschützen/Bgld. Reifeprüfung am 22.Juni 1957 |
1957-1962 | Studium der Technischen Physik an der TU Wien 2. Staatsprüfung am 30. Juni 1962 |
1962-1966 | Doktoratsstudium an der TU Wien mit dem Dissertationsthema "Anisotroper ß-Zerfall nach Absorption polarisierter Neutronen", Promotion am 1. Juli 1965 |
Berufliche Tätigkeit
1962-1972 | Universitätsassistent am Atominstitut der Österreichischen Universitäten bei o.Prof.Dr.G. Ortner |
1970 | Habilitation an der TU Wien für das Fachgebiet "Neutronen- und Reaktorphysik" am 16. April 1970 |
1972 | Erweiterung der Lehrbefugnis auf die Universität Wien am 11. März 1972 |
1972 | Berufung zum ordentlichen Universitätsprofessor für Experimentelle Kernphysik an der TU Wien am 1. März 1972 |
1972-1979 | Vorstand des Instituts für Experimentelle Kernphysik der TU Wien |
1979-1980 | einjähriger Gastaufenthalt am Institut für Festkörperphysik an der Kernforschungsanlage Jülich, Deutschland |
1980-1996 | Vorstand des Instituts für Kernphysik der TU Wien (abwechselnd mit o.Prof.Dr.G. Eder) |
1972-2007 | Vorstand des Atominstituts der Österreichischen Universitäten |
2009 | Gastwissenschaftler am Institut Laue-Langevin in Grenoble |
2010 | Gastprofessor an der TU-München und TU-Prag |
Wissenschaftliche Tätigkeit
Bisher über 400 wissenschaftliche Veröffentlichungen aus dem Gebiet der Neutronen- und Festkörperphysik und über Grundlagenexperimente zur Quantenmechanik. Autor des Fachbuches „Neutron Interferometry“, Clarendon Press, Oxford 2000 (gemeinsam mit S.A. Werner). Mitherausgeber der Zeitschrift „Kerntechnik“, des „Czechoslovak Journal of Physics“ und von „Nuclear Instruments and Methods A“. Zahlreiche Vorträge bei internationalen Konferenzen sowie Mitwirkung in verschiedenen Tagungskomitees
1962-1972 | Aufbau verschiedener Neutronen-Strahlrohrexperimente am TRIGA Mark-II Reaktor des Atominstituts der Österr. Universitäten. Besondere Beachtung fanden Untersuchungen mit polarisierten Neutronen (elektronische Neutronen-Chopper), die Entwicklung eines neuartigen Gadolinium-Neutronendetektors sowie der Nachweis der Neutronenbeugung am Strichgitter. |
1970-1985 | Entwicklung des ersten funktionsfähigen Neutroneninterferometers. Damit Nachweis der Kohärenzfähigkeit von weit separierten Neutronenwellen, erste Verifikation der 4-pi-Symmetrie von Spinoren und des quantenmechanischen Spin-Superpositionsgesetzes. Diese Experimente werden am Neutroneninterferometeraufbau am TRIGA-Reaktor in Wien und am neuen Neutroneninterferometeraufbau am Hochflußreaktor in Grenoble durchgeführt (in Kooperation mit der Universität Dortmund). |
1982-jetzt | Erster Test einer neutronenoptisch aktiven Komponente in Form eines „neutron magnetic resonance“-Systems. Erprobung eines Perfektkristall-Neutronenresonators, Entwicklung der Neutronen-Quantenoptik, Verifikation von „squeezed neutron states“, Postselektion von Schrödinger-Katzen-Zuständen. Neutronen in mikro-fabrizierten Strukturen, Messung geometrischer Quantenphasen, Nachweis der Kontextualität in Quantensystemen, Experimente mit ultrakalten Neutronen. |
Lehrtätigkeit
Vorlesungen über | Experimente der Kern- und Teilchenphysik Reaktorphysik 1 und 2 Alternative nukleare Energiesysteme |
Praktika | Praktische Übungen am Reaktor |
Seminare | Abhaltung verschiedener Seminare |
Betreuung | von bisher 45 Diplomarbeiten und 72 Dissertationen |
Mitgliedschaften
Österreichische Physikalische Gesellschaft (seit 1965, Vorsitz 1995/96 und 2005/06 |
Deutsche Physikalische Gesellschaft (seit 1970) |
Chemisch-Physikalische Gesellschaft (seit 1971, Vorsitzender 1983/84) |
Academia Europaea (seit Mai 1990) |
Österreichische Akademie der Wissenschaften (seit 15. Mai 1990) |
Deutsche Akademie der Naturforscher „Leopoldina“, Halle (seit 1995) |
Auszeichnungen
1967 | Felix Kuschenitz-Preis der Österr. Akademie der Wissenschaften |
1977 | Erwin Schrödinger-Preis der Österr. Akademie der Wissenschaften |
1979 | Kulturpreis für Wissenschaften des Landes Niederösterreich |
1985 | Wilhelm Exner-Medaille des Österreichischen Gewerbevereins |
1986 | Kardinal Innitzer Würdigungspreis |
1992 | Honorarprofessor University of Science & Technology, Hefei, China |
1993 | Preis der Stadt Wien für Naturwissenschaften und Technik |
2000 | Ernst Mach-Ehrenmedaille der Tschechischen Akademie der Wissenschaften |
2007 | Ludwig Wittgenstein Preis der Österreichischen Forschungsgemeinschaft |
2010 | Doctor honoris causa, Akademie der Wissenschaften der Ukraine |
Funktionen außerhalb des Instituts
1984-1992 | Mitglied der Kommission für "Struktur und Dynamik kondensierter Materie der Internat. Union für Reine und Angewandte Physik IUPAP |
1985-1990 | Vizepräsident des Fonds zur Förderung der Wissenschaftl. Forschung FWF |
1990-1993 | Mitglied des Wissenschaftl. Rats des Instituts Laue-Langevin, Grenoble |
1991-1994 | Präsident des Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung FWF |
1996-1999 | Mitglied des Executive Council der European Science Foundation ESF |
1999-2005 | Mitglied des Executive Council der European Neutron Association ENSA |
2005-2008 | Mitglied des General Assembly der IUPAP |
1995-1996 2005-2007 |
Vorsitzender Österreichische Physikalische Gesellschaft ÖPG |
Atominstitut Technische Universität Wien Stadionallee 2 1020 Wien/Österreich Tel: +43-1-58 801-141 400 Fax: +43-1-58 801-141 99 e-mail: rauch@ati.ac.at Jänner 2011
Artikel von Helmut Rauch im ScienceBlog
- 04.08.2011: Ist die Kernenergie böse?
Heinz Redl
Heinz RedlUniv.Prof. DI Dr. Heinz Redl
Direktor des Ludwig Boltzmann Instituts für klinische und experimentelle Traumatologie
Donaueschingenstraße 13, A-1200 Vienna
Website: http://trauma.lbg.ac.at/
Heinz Redl wurde 1952 in Wien geboren und ist dort aufgewachsen.
Ausbildung
1962 – 1970 | Gymnasium, BRG XII, Wien |
1970 – 1975 | Studium: Technische Biochemie an der Technischen Universität (TU), Wien Sponsion: Diplomingenieur |
1975 – 1979 | Doktorarbeit in Biochemie an der TU, Wien Promotion: Dr. (PhD) |
1978 – 1982 | Postdoctoral Felllow am Forschungsinstitut für Traumatologie der Allgemeinen Unfallsversicherungsanstalt (AUVA), Wien |
Berufliche Laufbahn
1974 – 1975 | Wissenschaftliche Hilfskraft am Institut für Technische Mikroskopie (Prof.Dr.Stachelberger), TU, Wien |
1975 – 1978 | Assistent am Institut für Technische Mikroskopie (Prof.Dr.Stachelberger), TU, Wien |
1976 – 1998 | Konsulent für das Forschungsinstitut für Traumatologie (AUVA) , Wien |
1978 – | Konsulent für Geweberegeneration und Intensivmedizin (verschiedene Firmen) |
1980 – 1995 | Forscher am Ludwig Boltzmann Institut (LBI) für Experimentelle und klinische Traumatologie (Direktor Prof.Dr.G.Schlag) |
1983 – | Univ.Professor am Institut für chemische Verfahrenstechnik, TU Wien |
1995 – 1998 | Stellvertretender Direktor des LB) für Experimentelle und klinische Traumatologie (Direktor Prof.Dr.G.Schlag) |
1998 – | Direktor des LBI für Experimentelle und klinische Traumatologie |
2006 – | Koordinator des österreichischen Forschungscluster für Geweberegeneration Adjunct Prof. Anaesthesiology, Galveston, University of Texas Medical Branch |
Funktionen
Sekretär der European Shock Society (bis 2000) Präsident der European Shock Society (2002 – 2005) Ratsmitglied der US Shock Society Sekretär der Federation of the International Shock Societies (2005-2009) Präsidium des Lorenz Böhler Fonds ( - 2006, 2011-) Forschungskuratorium der AO (Arbeitsgemeinschaft für Osteosynthesefragen) (1998 – 2006) Schaffung des „Günther Schlag Nachwuchsförderungspreis“ Nominierung Committee TERMIS-EU Visiting Professor Peter Safer Center, Pittsburgh 2003 Congress President 3rd TERMIS World Congress 2012 Wissensch. Beirat ACMIT (2012-) (Austrian Center for Medical Innovation and Technology) President elect TERMIS-EU 2013
Auszeichnungen
- 1986Forschungspreis der Österreichischen Gesellschaft für klinische Chemie und MERCK AUSTRIA 2001Lorenz-Böhler-Medaille
- 2012Karl Landsteiner Memorial Lecture (DGTI)
- 2012Nominiert (Dreierliste) “Österreicher des Jahres (Forschung)
- 2013Wilhelm-Exner-Medaille
Veröffentlichungen
Mehr als 390 in Fachzeitschriften Herausgeber einiger Bücher und Buchkapitel Mehr als 10 Patente
Forschungsschwerpunkte
Allgemein
- Diagnostische und therapeutische Maßnahmen bei Verletzungen
Spezifisch
- Fibrin Matrix für Zellen und Wachstumsfaktoren und deren Anwendung
- Adulte Stammzellen (inklusive iPS)
- Präklinische Modelle für Skelettmuskel/Neuro-Gebiet
- Bildgebende Verfahren
- Translationale Methoden
Heinz Redl ist Mitglied zahlreicher nationaler und internationaler Gesellschaften, die ein breites Spektrum an Fächern abdecken (Von biomedizinischen Gebieten und Verfahrenstechniken, Stammzellforschung bis zu Schock und Unfallchirurgie).
Er ist im Editorial Board mehrerer Zeitschriften: Shock, European Journal of Trauma, European Cells and Materials, Journal of Tissue Engineering and Regenerative Medicine und fungiert als Reviewer für wichtige Zeitschriften in den Gebieten Geweberegeneration und Intensivmedizin.
Artikel von Heinz Redl auf ScienceBlog.at
- 30.05.2014: Fibrinkleber in der operativen Behandlung von Leistenbrüchen - Fortschritte durch „Forschung made in Austria“
- 10.01.2014: Kleben statt Nähen – Gewebekleber auf der Basis natürlichen Fibrins
- 22.11.2013: Forschungszentrum – Reparaturwerkstatt – Gewebefarm. — Das Ludwig Boltzmann Institut für Experimentelle und Klinische Traumatologie
Kurt Redlich
Kurt RedlichSchwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeit von Dr. med. Kurt Redlich ist die Erforschung der Mechanismen, die zur Gelenkzerstörung bei Patienten mit chronischer Polyarthritis führen. Am 8.4.1966 in Wien geboren, besuchte Redlich von 1976-1985 das Naturwissenschaftliche Realgymnasium in Wien VII, wo er am 30.5.1985 die Reifeprüfung ablegte. Neben seinem Studium an der medizinischen Fakultät der Universität Wien, das er 1994 mit der Promotion zum Dr. med. univ. abschloss, arbeitete er seit 1991 bei Prof. Peterlik am Institut für allgemeine und experimentelle Pathologie der Universität Wien. Forschungsschwerpunkte waren damals einerseits die Auswirkungen von Kalzium-Kanal Blockern auf den Knochenstoffwechsel, andererseits Untersuchungen über Effekte von verschiedenen Vitamin D analogen Substanzen auf die Osteoklastogenese. Sein starkes Interesse an der Verknüpfung von wissenschaftlicher und klinischer Tätigkeit führte ihn schließlich 1995 an die Abteilung für Rheumatologie der Universitätsklinik für Innere Medizin III. Seine Facharztausbildung, die er 2003 abschloss, umfasste unter anderem auch Rotationen an die Abteilungen für Onkologie, Angiologie, Infektiologie, Gastroenterologie sowie Notfallmedizin der Universitätsklinik Wien. Ein besonderes Anliegen ist Dr. Redlich auch die Ausbildung der Studenten. Er leitete zahlreiche Praktika, Intensivkurse und Vorlesungen vor allem mit dem Ziel, die praktische Anwendung des theoretisch erworbenen Wissens zu fördern. Im Rahmen eines Studienaufenthaltes in den USA 1995/96 an der University of Birmingham bei Prof. Steffen Gay hatte Dr. Redlich die Möglichkeit, sich mit der Rolle von Gelenkfibroblasten in einem Tiermodell der chronischen Polyarthritis vertraut zu machen. In weiterer folge publizierte er mehrere Arbeiten über die Rolle der Osteoklasten bei der chronischen Polyarthritis. 2004 wurde er mit dem Theodor-Billroth Preis der Ärztekammer ausgezeichnet. Im März 2004 erlangte Dr. Redlich die venia docendi für das Fach Innere Medizin mit der Habilitationsschrift „Pathogenese der erosiven Arthritis“. Im Oktober 2004 wurde Dr. Redlich zum Oberarzt ernannt.
Artikel von Kurt Redlich im ScienceBlog
Guy Reeves
Guy ReevesMax-Planck-Institut für Evolutionsbiologie, Abteilung Evolutionsgenetik (Diethard Tautz)
http://web.evolbio.mpg.de/~reeves/Site/GuyReeves.html
Guy Reeves hat an der Leeds Universität (UK) Genetik studiert , seine Doktorarbeit am Smithsonian Tropical Research Institute Panama ausgeführt und im Fach Molekulare Phylogenetik an der University of Newcastle-Upon-Tyne (UK) promoviert (PhD).
Zur Zeit forscht er als PostDoc am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie (Plön).
Forschungsinteressen: Genetisch modifizierte Insekten: Standards und Vektorkontrolle, genetische Unterdominanz zur Schädlingskontrolle, Informieren der Öffentlichkeit
Artikel von Guy Reeves auf ScienceBlog.at:
Christian Reick
Christian ReickDr.Christian Reick hat Theoretische Physik studiert an den Universitäten Köln, Innsbruck und Hamburg.
Promotion 1990 über chaotische Systeme an der Universität Hamburg.
Danach Postdoc an der Universität Wuppertal und der Technischen Universität Dänemarks in Kopenhagen. 1995 Wechsel in die Umweltwissenschaften mit Aufenthalten am Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie (Arbeitsgruppe Systemanalyse und Simulation), der Universität Hamburg (Forschungsgruppe Umweltinformatik) und dem Alfred-Wegener-Institut Bremerhaven.
2002 Wechsel an das Max-Planck-Institut für Meteorologie. Dort seit 2006 Leiter der Arbeitsgruppe Globale Vegetationsmodellierung.
Derzeitiger Forschungsschwerpunkt ist der Einfluss des Menschen auf den globalen Kohlenstoffkreislauf. Ein weiteres aktuelles Interessengebiet betrifft geometrische Regelmäßigkeiten in Pflanzen (Phyllotaxis).
http://www.mpimet.mpg.de/en/science/the-land-in-the-earth-system/working-groups/global-vegetation-modelling.html
Artikel von Christian Reick auf ScienceBlog.at
- 18.07.2014: Landwirtschaft pflügt das Klima um
Ortwin Renn
Ortwin RennProf. Dr. Dr. h.c. Ortwin Renn ist Ordinarius für Umwelt- und Techniksoziologie (www.uni-stuttgart.de/soz/tu), Dekan der wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Fakultät sowie Direktor des Zentrums für Interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung an der Universität Stuttgart (http://www.zirius.eu/). Homepage: http://www.ortwin-renn.de/
Ortwin Renn (Jg 1951) hat Volkswirtschaftslehre, Soziologie und Journalistik in Köln studiert im Fach Sozialpsychologie an der WISO-Fakultät der Universität Köln promoviert.
Beruflicher Werdegang
Renn arbeitete als Wissenschaftler und Hochschullehrer in den USA (1986–1992 Professor für Umweltwissenschaften, Clark University, Worcester), der Schweiz (1992–1993 Gastprofessor an der Abteilung Umweltnaturwissenschaften, ETH Zürich) und Deutschland.
Von 1992–2003 war er Mitglied des Vorstandes der Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg, von 2001–2003 als leitender Direktor.
Seit Dezember 2003 ist er Direktor des Zentrums für Interdisziplinäre Risikoforschung und nachhaltige Technikentwicklung (ZIRN) am Internationalen Zentrum für Kultur- und Technikforschung (IZKT) der Universität Stuttgart.
Von 2006 bis 2012 leitete er den Nachhaltigkeitsbeirat des Landes Baden-Württemberg und war Mitglied in der von Bundeskanzlerin Angela Merkel berufenen Ethikkommission „Zukunft der Energieversorgung“.
Von 2103 bis 2014 gehörte er dem „Science and Technology Advisory Council“ an, einem Beraterstab für EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso. Im Jahre 2013 wurde er für ein Jahr zum Präsidenten der Internationalen Gesellschaft für Risikoanalyse (SRA) ernannt.
Renn gründete das Forschungsinstitut DIALOGIK, eine gemeinnützige GmbH, deren Hauptanliegen in der Erforschung und Erprobung innovativer Kommunikations- und Partizipationsstrategien in Planungs- und Konfliktlösungsfragen liegt (www.dialogik-expert.de).
Gemeinsam mit Prof. Armin Grunwald leitet Renn die Helmholtz Allianz „Zukünftige Infrastrukturen der Energieversorgung. Auf dem Weg zur Nachhaltigkeit und Sozialverträglichkeit“.
Seit 2007 ist Renn außerdem Honorarprofessor der Universität von Stavanger für „Integrated Risk Research“, seit 2009 Gastprofessor an der Normal University in Peking und seit 2011 Ehrenprofessor an der Technischen Universität München.
Mitgliedschaften und Auszeichnungen
Renn ist Mitglied im Präsidium der Deutschen Akademie für Technikwissenschaften (Acatech) und im Senat der Berlin-Brandenburger Akademie der Wissenschaften (BBAW). Er gehört zahlreichen weiteren wissenschaftlichen Beiräten, Kuratorien und Kommissionen an.
Renn ist u.a. Ehrendoktor der ETH Zürich, Ehrenprofessor der Technischen Universität München. Er erhielt den „Distinguished Achievement Award“ der Internationalen Gesellschaft für Risikoanalyse (Society for Risk Analysis) sowie in Anerkennung seiner wissenschaftlichen Leistungen im In- und Ausland das Bundesverdienstkreuz Erster Klasse.
Hauptforschungsfelder
- Risikoanalyse (Governance, Wahrnehmung und Kommunikation),
- Theorie und Praxis der Bürgerbeteiligung bei öffentlichen Vorhaben,
- sozialer und technischer Wandel in Richtung einer nachhaltigen Enzwicklung.
Publikationen
- über 30 Monografien und editierte Sammelbände,
- mehr als 250 wissenschaftliche Publikationen (siehe http://www.ortwin-renn.de/node/7 ).
Zahlreiche Publikationen und Vorträge können von http://www.ortwin-renn.de/node/13 heruntergeladen werden. Besonders hervorzuheben sind sein 2014 erschienenes Buch „Das Risikokoparadox. Warum wir uns vor dem Falschen fürchten“ (Fischer: Frankfurt am Main) sowie sein 2008 erschienenes Werk: "Risk Governance" (Earthscan: London).
Artikel von Ortwin Renn auf ScienceBlog.at
Anthony Robards
Anthony RobardsProf. Anthony Wiliams Robards OBE, PhD, DSc Vorsitzender des Yorkshire Krebsforschungskuratoriums, York, UK Direktor AWR 1 Associates Emeritus Professor, University of York
Der Biowissenschafter Tony Robards (Jg. 1940) hat nach dem Besuch der Skinner’s School, Tunbridge Wells, am University College London Biologie studiert. Er wurde dort zum PhD promoviert und an der Universität London zum D. sc. (Doctor of Science). Bereits 1966 erhielt Robards eine Berufung an die Universität York. Auf einem Lehrstuhl ad personam verbrachte er mehr als 40 Jahre seiner akademischen Karriere, war über längere Zeit auch Vice-Pro-Chancellor der Universität York und HSBC-Professor für Innovation. Seit seiner Emeritierung ist Robards sowohl weiterhin für die Universität York als auch in leitender Funktion für Unternehmen und gemeinnützigen Organisationen tätig.
Seit vielen Jahren spielt Robards eine zentrale Rolle an der Schnittstelle von Unternehmertum und Universität York. In dieser Funktion startete er zahlreiche Initiativen zur Förderung von Innovation und Startups; u.a. war er Gründer des Venturefest Yorkshire und Mitbegründer der Science City York. Er war Präsident der York und Nord-Yorkshire Handelskammer und non-executive director einer Reihe von Unternehmen des privaten und öffentlichen Sektors. Die folgende Liste ist eine unvollständige Aufzählung seiner wesentlichen Aktivitäten: 1995 – 2012 Non-executive director: York Science Park Ltd. 1996 – 2004 Pro-Vice-Chancellor for External Relations, Universität York 2001 – 2008 HSBC Professor für Innovation, Universität York 2003 – 2012 Non-executive director: Pro-Cure Therapeutics Ltd. 2005 – 2014 Non-executive director: Avacta Group plc. 2007 - Chairman Yorkshire Krebsforschungskuratorium 2009 - Professor at AWR1 Associates 2010 - 2012 Executive chairman bei: York Science and Innovation Grand Tour Von besonderer Bedeutung erscheint seine Initiative „York Science and Innovation Grand Tour“, die im Sommer 2012 stattfand : Die ganze Stadt York wurde Ausstellungsort - an Mauern, Hauswänden, in Parks waren großartige Bilder aus der in York betriebenen Wissenschaft ausgestellt und interaktiv konnten Besucher Details über das Dargestellte erhalten. Es war Wissenschaftskommunikation par excellence! In Anerkennung seiner “Verdienste um höhere Bildung” (Services to Higer Education), die aus seiner Vermittlerrolle zwischen Akademie, Unternehmertum und gemeinnützigen Organisationen entstanden, wurde Tony Robards von der englischen Königin mit dem Orden of the British Empire (OBE) geadelt.
Wissenschaftliches Opus
Zentrales Thema: Ultrastrukturen der pflanzlichen Zelle -untersucht mittels Elektronenmikroskopie - und deren Dynamik. Diese Pionierarbeiten wurden in 149 Arbeiten in peer reviewed Journalen publiziert (Thomson Reuters Web of Science, abgerufen am 21. Feber 2016). Dazu gibt es auch zahlreiche Buchkapitel und Bücher. Besonders zu erwähnen ist ein Standardwerk in der angewandten Elektronenmikroskopie, das Robards zusammen mit unserem ScienceBlog Autor Uwe Sleytr verfasst hat: A.Robards . U.Sleytr (1985) „Low Temperature Methods in Biological Electron Microscopy [Practical methods in electron microscopy]”.
Artikel von Anthony Robards im ScienceBlog
Duška Roth
Duška RothMA Duška Roth
freie Autorin
*1980 in Zagreb (Kroatien)
Roth lebt seit 1991 in Deutschland.
Ausbildung:
Studium von 2000 – 2002 Ethnologie, Medienwissenschaften und Kunstgeschichte an der Philipps-Universität Marburg und von 2002 - 2010 Ethnologie und Kunstgeschichte an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen. Abschluss MA Sozial-und Kulturanthropologie.
Oktober 2014 - Dezember 2015: Bikultureller Crossmedialer Journalismus am BWK - BildungsWerk Kreuzberg
Berufserfahrung
2003 - 2011 u.a. Mitarbeiterin am Kulturreferat der Universität Tübingen, am Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim, am Kompetenzzentrum für Hochschuldidaktik in Medizin Baden-Württemberg und als Projektkoordinatorin des Nachhilfeprojekts "Schüler helfen Schülern"
2011 -2012: Projektkoordinatorin am Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung (Halle/Saale)
2013 - 2014: Sprachenschule in Baku (Aserbaidschan): Deutsch, Englisch
Seit 2014: freie Autorin
(Quelle: https://www.xing.com/profile/Duska_Roth undhttps://www.linkedin.com/in/duskaroth/?originalSubdomain=de
Artikel im ScienceBlog
20.07.2023: Wenn das Wasser die Menschen verdrängt - Megastädte an Küsten
Robert Rosner
Robert RosnerDr. Robert W.Rosner
Robert Rosner wurde 1924 in Wien geboren. Seine Familie stammte aus der Bukowina und war während des 1. Weltkriegs nach Wien geflüchtet. 1939 kam er mit einem Kindertransport nach England. Dort arbeitete er erst in einer Schneiderei, dann in einer Holzbearbeitungsfirma und schließlich als Dreher in der Rüstungsindustrie. Während dieser Zeit gelang es ihm in Abendkursen die Matura abzulegen.
1946 kehrte Rosner nach Wien zurück und begann 1947 an der Universität Wien mit dem Chemiestudium, das er 1955 mit dem Doktorat abschloss. Von 1956 an arbeitete er als Chemiker in der Loba-Chemie, einem neu, zur Produktion organischer Reagenzien gegründeten Unternehmen, das erfolgreich eine breite Palette an Reagenzien weltweit exportierte.
Nach seiner Pensionierung im Jahr 1990 studierte Rosner an der Universität Wien Politikwissenschaft und Wissenschaftsgeschichte und schloss 1997 mit dem Magisterium ab. Seither hält Rosner Vorträge und veröffentlicht Artikel und Bücher, die sich mit Wissenschaftsgeschichte, insbesondere mit der Geschichte der Chemie beschäftigen.
Seiner Freundschaft mit dem gleichaltrigen, ebenfalls aus Wien vertriebenen Chemiker Alfred Bader - dem Gründer des weltweit führenden Herstellers und Händlers von chemischen, biochemischen und pharmazeutischen Forschungsmaterialien Sigma-Aldrich - ist es zu verdanken, dass Bader den hochrenommierten Liebenpreis "wiederbelebte", der an Wissenschafter aus dem Gebiet der ehemaligen k.u.k Monarchie für "herausragende Arbeiten auf dem Gebiet der Molekularbiologie, Chemie und Physik" verliehen wird. (Dazu im Scienceblog: Christian Noe: http://scienceblog.at/das-ignaz-lieben-projekt-%E2%80%94-%C3%BCber-momente-zuf%C3%A4lle-und-alfred-bader#) -
Auswahl an historischen Arbeiten
Der Ignaz Lieben Preis. Ein österreichischer Nobelpreis (1997), Chemie Das österr. Magazin für Wirtschaft und Wissenschaft Probleme der Organischen Chemie und die Lage der Chemie in Österreich zur Zeit von Loschmidts Veröffentlichung „Chemische Studien“ (1997) 138 S. Akademische Druck-und Verlagsanstalt Graz Organic Chemistry in the Habsburg Empire between 1845-1865, AMBIX , (2002) The Journal of the society for the history of alchemy and chemistry Marietta Blau - Sterne der Zertrümmerung (2003) 228 S. Robert Rosner, Brigitte Strohmaier (Hg) Böhlau Verlag CHEMIE IN ÖSTERREICH 1740-1914 Lehre, Forschung, Industrie (2004) 359 S. Böhlau Verlag Frauen in den Naturwissenschaften an der Universität Wien und an der deutschen Universität Prag 1900-1919 (2012), Mitteilungen der österreichischen Gesellschaft für Wissenschaftsgeschichte 29 Die Chemischen Institute der Universität Wien (2015) Werner Soukup und Robert Rosner in Reflexive Innensichten aus der Universität. Vienna University Press
----------------------------------------------------------------------------------------
Das Foto von Robert Rosner stammt von F.J. Morgenbesser und steht unter einer cc-by-sa 2.0 Lizenz (https://www.flickr.com/photos/vipevents/15735571565/in/photostream/)
Artikel von Robert Rosner auf ScienceBlog.at
- 20.12.2018: Als fossile Brennstoffe in Österreich Einzug hielten
- 08.03.2018: Der Zustand der österreichischen Chemie im Vormärz
- 09.11.2017: Der Ignaz-Lieben Preis - bedeutender Beitrag zur Förderung der Naturwissenschaften in Österreich
- 24.08.2017: Jan Ingenhousz, Leibarzt Maria Theresias und Entdecker der Photosynthese
- 13.07.2017: Marietta Blau: Entwicklung bahnbrechender Methoden auf dem Gebiet der Teilchenphysik
- 01.06.2017: Frauen in den Naturwissenschaften: die ersten Absolventinnen an der Universität Wien (1900 - 1919)
- 27.04.2017: Frauen in den Naturwissenschaften: erst um 1900 entstanden in der k.u.k Monarchie Mädchenmittelschulen, die Voraussetzung für ein Universitätsstudium
Erich Rummich
Erich RummichUniv.Prof. i.R. Dipl.-Ing.Dr.techn. Erich Rummich (Jg 1942) hat nach seiner Matura an der HTL in Wien 4. an der Technischen Hochschule in Wien Elektrotechnik studiert. Nach Abschluß des Studiums war er von 1967 bis 1973 Assistent am Institut für Elektrische Maschinen (Leitung Prof. Stix) und habilitierte sich dort auf dem Gebiet der elektrischen Maschinen. 1975 erhielt Rummich die Professur für elektrische Maschinen und nichtkonventionelle Energiesysteme am Institut für Elektrische Maschinen und Antriebe an der Technischen Universität Wien. In den Jahren 1996 bis 1998 war er Institutsvorstand des Institutes für Elektrische Maschinen und Antriebe und leitete außerdem das Institut für Hochspannungstechnik und Elektrische Schaltgeräte.
Professor Rummich hat zahllose Maschinenbaustudenten in den Fächern Elektrotechnik und Elektronik ausgebildet. Seit 1976 hält er Vorlesungen über Elektrische Maschinen, Nichtkonventionelle Energiewandlung, Energiespeicher, Solarenergie, etc. an der Technischen Universität Wien. Seit 1980 lehrt er auch über nichtkonventionelle Energienutzung an der Universität für Bodenkultur in Wien.
Von den wissenschaftlichen Publikationen Rummich sind vor allem Bücher über Graphentheorie, nichtkonventionelle Energienutzung und Schrittmotoren hervorzuheben. Zum Thema seines Blog-Beitrags hat er in den letzten Jahren die Bücher „Elektrische Schrittmotoren und –antriebe“ (2007), „Energiespeicher: Grundlagen - Komponenten - Systeme und Anwendungen“ (2009) und „Elektrische Straßen- und Hybridfahrzeuge“ (2012) veröffentlicht.
Artikel von Erich Rummich im ScienceBlog
- 02.08.2012: Elektromobilität – Elektrostraßenfahrzeuge
Bernhard Rupp
Bernhard RuppBernhard Rupp, Ph.D., M.Sc., Dr. habil. 01.01.1956, Vienna, Austria; Citizen of Austria, EU Legal Alien, USA
Nach dem Studium der Chemie, Physik, und Mathematik promovierte Bernhard Rupp 1984 an der Universität Wien in Physikalischer Chemie mit Arbeiten an der molekularen Struktur von Metalhydriden. Während seiner post-doctoral fellowships in Wien, Jerusalem, Jülich und der ETH Zürich forschte er an der Struktur und Funktion von Materialien in Energiespeicherung, Supraleitung, Magnetismus und Biomaterialien.
1989 kam er durch ein postdoctoral fellowship der University of California, Berkeley, an das Lawrence Livermore National Laboratory (UC-LLNL), wo er nach Arbeiten in Strukturaufklärung mittels Synchrotron-Strahlung in Stanford und Brookhaven 1992 die Proteinkristallographie aufbaute.
1998 erhielt er die venia docendi in Molekularer Strukturbiologie an der Universität Wien.
Als Gründungsmitglied eines Structural Genomics Consortiums expandierte er ab 1999 in Hochdurchsatzkristallographie und strukturgeleitete Wirkstoffforschung. Zahlreiche Entwicklungen in Hochtechnologie und Robotics aus seinem Laboratorium und Unternehmen in wurden kommerzialisiert und finden sich heute in fast allen Strukturbiologielaboratorien.
Ab 2006 gründete Dr. Rupp mit private Investment startups in high throughput structure determination and drug discovery technologies in San Diego.
In der Lehre engagiert sich Dr. Rupp in on-line Training in Proteinkristallographie, sowie Organisation und Teilnahme als Vortragender und Tutor an zahlreichen Workshops.
2009 erschien sein weltweit erfolgreiches Lehrbuch „Biomolecular Crystallography: Prinicples, Practice, and Application to Structural Biology“. Neueste Arbeiten konzentrieren sich auf wissenschaftliche Epistemologie sowie Validierung und Qualitätsverbesserung von Protein-Ligandenstrukturen, mit besonderer Betonung auf notwendiges Training und bessere Vorbereitung angehender Strukturbiologen.
Dr. Rupp hat über 130 wissenschaftliche Arbeiten, Reviews und Buchbeiträge verfasst und ist gewähltes Mitglied des US National Academies of Sciences Committee for Crystallography (USNC/Cr).
Dr. Rupp residiert an der Pazifikküste in Südkalifornien bei San Diego und ist gegenwärtig Gast an der Medizinischen Universität Innsbruck im Rahmen eines hochkompetitive Forschungsprojektes aus dem Bereich „People“ des 7. EU Rahmenprogrammes. Seine Arbeit an multifunktionellen Glykoproteinen wird durch ausgedehnte Vortrags-und Lehrtätigkeit im Rahmen von EMBO und Instruct Workshops in der EU ergänzt. Links zu: Buchseite „Biomolecular Crystallography: Principles, Practice and Application to Structural Biology“: www.ruppweb.org/garland/ Wissenschaftliche Arbeiten: tinyurl.com/bwcckb5 Vorträge: tinyurl.com/c2n8x4m