Universum

James-Webb-Teleskop: erste atemberaubende Bilder in die Tiefe des Weltraums

Do, 14.07.2022 — Redaktion

Redaktion

Icon Astronomie

Nach 26 Jahren Entwicklungsarbeit von NASA, ESA und CSA befindet sich das leistungsstärkste und teuerste Weltraumteleskops, das jemals gestartet wurde, auf seiner 1,5 Millionen km entfernten Umlaufbahn. Mit den eben veröffentlichten 5 Bildern wird ein neues Fenster in der Geschichte unseres Universums aufgestoßen. Es ist ein tiefer Blick zurück in die Frühzeit des Universums, der neue Erkenntnisse zur Entstehung und Entwicklung von Galaxien, zum Lebenszyklus von Sternen und zur Atmosphäre von Exoplaneten ermöglicht.*

Beobachtung der Entstehung der massereichsten Galaxien im Universum

Do, 20.07.2017 - 09:44 — Alessandra Beifiori & Trevor Mendel

Alessandra BeifioriTrevor MendelIcon PhysikDie vielfältigen Formen von Galaxien ergeben sich aus komplexen physikalischen Prozessen, die die Sternentstehung und das zeitliche Anwachsen der stellaren Massen steuern. Neue Nahinfrarot-Messungen ermöglichten es die Verteilung der Sterntypen und die chemischen Eigenschaften von fernen massereichen Galaxien zu untersuchen. Die Astrophysiker Allessandra Beifiori und Trevor Mendel (Max-Planck-Institut für extraterrestrische Physik, Garching) zeigen hier auf, wie die gemessenen Absorptionsmerkmale in den Galaxienspektren es erlaubten die Entstehungszeiten einzuschränken, eine verbesserte Verteilung der Sternmassen zu erzeugen und ihren dynamischen Zustand zu bestimmen, als das Universum weniger als 4 Milliarden Jahre alt war.*

Der Dunklen Materie auf der Spur

Fr, 17.06.2016 - 12:58 — Josef Pradler

Josef PradlerIcon PhysikZu den prioritären Zielsetzungen der modernen Teilchenphysik zählt die Entschlüsselung der sogenannten Dunklen Materie, welche die dominierende Form der Materie im Universum darstellt. Bis jetzt konnte Dunkle Materie noch nicht direkt detektiert werden, ihre mikrophysikalischen Eigenschaften sind weitgehend unbekannt. Der Teilchenphysiker Josef Pradler (Juniorforschungsgruppenleiter am Institut für Hochenergiephysik - HEPHY - der ÖAW) entwickelt Modelle zur Dunklen Materie und überprüft diese auf ihre Konsistenz mit experimentellen Daten, die mittels hochsensitiver Detektoren und auch mittels hochenergetischer Kollisionen von Protonen (am Large Hadron Collider des CERN) erhalten werden.*

Das Unsichtbare sichtbar machen

So, 16.11.2014 - 08:00 — Redaktion

Icon Biologie Weil sich unendlich vieles rund um uns abspielt, das wir mit unseren Augen nicht direkt wahrnehmen können. Etwa, wenn sich Vorgänge für unsere Zeitwahrnehmung zu schnell abspielen und wir sie erst entsprechend verlangsamen müssen. Oder, wenn sie zu langsam ablaufen und wir sie erst entsprechend beschleunigen müssen, um sie wahrnehmen zu können.