Die Böden der Erde: Diversität und Wandel seit dem Neolithikum

Fr, 14.11.2014 - 12:29 — Hans-Rudolf BorkIcon GeowissenschaftenHans-Rudolf BorkSeit frühester Zeit beeinflusst der Mensch die Böden der Erde. Um Ackerbau und Tierhaltung betreiben zu können, werden weite Gebiete entwaldet und übernutzt – Erosion und Zerstörung der Böden sind die Folge. Auf einer Reise in verschiedene Regionen der Erde zeigt uns der Ökosystemforscher Hans-Rudolf Bork (Universität Kiel), wie sich die Böden dort entwickelt haben und welche Konsequenzen daraus entstanden sind[1].

TEDxVienna 2014: „Brave New Space“ Ein Schritt näher zur selbst-gesteuerten Evolution?

Do, 07.11.2014 - 09:00 — Inge Schuster Inge SchusterIcon Politik & Gesellschaft

Auf Einladung von TEDxVienna hat das ScienceBlog-Team an der Konferenz „Brave New Space“ teilgenommen. In insgesamt 20 Vorträgen wurde eine Fülle neuer Ideen und Konzepte präsentiert, die zum Nachdenken inspirieren – bei mehr als der Hälfte der Vorträge ging es um naturwissenschaftlich-technische Themen. Trotz Überlänge kann der vorliegende Report diese nur unvollständig wiedergeben, regt vielleicht aber an zu einzelnen Aspekten mehr Information zu suchen.

Leben im Fluss nach (Extrem-) Hochwässern I

Fr, 31.10.2014 - 08:52 — Mathias Jungwirth & Severin HohensinnerIcon Geowissenschaften

Matthias JungwirthSeverin Hohensinner

Hochwässer spielen eine zentrale Rolle für die ökologische Funktion von Flusslandschaften; die ständige Zerstörung und Neuschaffung von Habitaten generiert eine enorm hohe Artenvielfalt von Vegetation und Tierwelt. Die Gewässerökologen Mathias Jungwirth und Severin Hohensinner (Universität für Bodenkultur, Wien) charakterisieren intakte Flusslandschaften und zeigen auf wie Flussregulierungen und Kraftwerksbau diese gravierend verändert haben [1].

Das Zeitalter der “Big Science”

Do, 24.10.2014 - 06:14 — Gottfried Schatz

Gottfried SchatzIcon Politik & GesellschaftDie Wissenschaftsgemeinde und die von ihr geschaffene Menge an Informationen wachsen exponentiell, schneller als die Weltbevölkerung oder die Bruttosozialprodukte. Enormer Konkurrenzdruck, gigantische Projekte und bürokratische Einflussnahme haben zu negativen Auswüchsen im Umgang mit der Wissenschaft geführt. Gottfried Schatz, prominenter und engagierter Wissenschafter, fordert dazu auf, politischen und bürokratischen Entscheidungsträgern das Wesen und die Anliegen langfristiger Grundlagenforschung nahezubringen.

Artentstehung – Artensterben. Die kurz- und langfristige Perspektive der Evolution

Fr, 17.10.2014 - 08:29 — Christian Sturmbauer

Christian SturmbauerIcon BiologieArtensterben und Artenentstehung sind integrale Bestandteile des Evolutionsprozesses. Sie verlaufen nicht kontinuierlich sondern werden von Elementarereignissen der Umwelt diktiert. Der Zoologe und Evolutionsbiologe Christian Sturmbauer (Universität Graz) beschreibt anhand von Modellorganismen – ostafrikanischen Buntbarschen – wie Biodiversität entsteht und welche Rolle darin Umwelt und Konkurrenz spielen [1].

Woraus besteht alle Materie? ScienceBlog besuchte das Cern – Tag 2

Fr, 10.10.2014 - 21:018 — Inge Schuster

Icon PhysikInge SchusterNach überwältigenden Eindrücken am 1. Tag unserer Exkursion an das CERN, der in der Audienz bei der Prinzessin des LHC, dem Compact Muon Solenoid (CMS), gipfelte, bekommen wir heute zuerst einen Einblick in die geheimnisvolle Welt der Antimaterie, dann einen gesamten Überblick über den Beschleuniger-Komplex des CERN. Für das grandios zusammengestellte Besuchsprogramm und die tollen Führungen geht der herzlichste Dank von ScienceBlog an Claudia Wulz (HEPHY, CERN), Manfred Jeitler (HEPHY, CERN) und Michael Doser (CERN).

Hans Tuppy: Ein Leben für die Wissenschaft

Fr, 02.10.2014 - 21:42 — Peter Palese

Icon WissenschaftsgeschichtePeter PaleseWie kein Anderer hat der Biochemiker Hans Tuppy die Wissenschaftslandschaft Österreichs geprägt. Mit seinem Namen verbindet man den Spitzenforscher, Wissenschaftspolitiker, Begründer einer Schule herausragender Forscher und auch heute noch höchst engagierten Wissenschafter [1]. Seinen 90. Geburtstag hat das offizielle Österreich vergangene Woche in der Akademie der Wissenschaften gefeiert [2, 3]. Den Festvortrag hielt ein ehemaliger Schüler, der weltbekannte Virologe Peter Palese, Professor an der Icahn School of Medicine at Mount Sinai, New York (und ScienceBlog-Autor). Peter Palese hat uns den Vortrag zur Verfügung gestellt. Dieser erscheint in ungekürzter Form, mit einigen, wenigen Modifikationen (es wurden Untertitel und Bilder eingefügt).

Woraus besteht alle Materie? ScienceBlog besuchte das CERN — Tag 1

Fr,26. 09.2014 - 19:41 — Inge Schuster

Icon PhysikInge SchusterScienceBlog.at veranstaltete eine zweitägige Exkursion an das CERN: unsere Gruppe erhielt Spezialführungen durch namhafte Vertreter des österreichischen Instituts für Hochenergiephysik (HEPHY, ÖAW), die am CERN arbeiten. Sie zeigten uns, wie dort mit Hilfe eines immensen Teilchenbeschleunigers und riesiger Detektoren – vor allem des CMS - fundamentale Erkenntnisse über den Aufbau der Materie aus Elementarteilchen und deren Wechselwirkungen gewonnen werden. Die Eindrücke überstiegen alle unsere Erwartungen, waren Faszination pur! Um die Vielfalt des Erlebten – wenn auch nur in knappster Form – Revue passieren zu lassen, erscheint der Report in zwei Teilen.

inge Fri, 26.09.2014 - 07:41

Open Science (Freies Wissen) – ein Abend auf der MS Wissenschaft

Fr, 19.09.2014 - 04:20 — Inge Schuster

Icon Politik & GesellschaftInge SchusterEin umgebautes Frachtschiff tourt seit mehreren Jahren als schwimmendes Science-Center „MS Wissenschaft“ durch Deutschland und Österreich - jedes Jahr unter einem anderen Motto. Im Schiffsbauch finden Ausstellungen in Form einer „Wissenschaft zum Anfassen“ statt, in einem Zeltaufbau an Deck Vortrags-und Diskussionsveranstaltungen. Im Rahmen des diesjährigen Motto „Digital unterwegs“ gab es vor wenigen Tagen in Wien die Veranstaltung: „Dialog an Deck: Wissenschaft und Freies Wissen - Fortschrittsmotor und Gemeingut der Informationsgesellschaft".

Themenschwerpunkt: Biokomplexität

Fr, 12.09.2014 - 07:54— Redaktion

Icon Biologie„Über Generationen hin haben Wissenschafter Teile unserer Umwelt separiert untersucht – einzelne Spezies und einzelne Habitate. Es ist an der Zeit, zu verstehen, wie diese Einzelteile als Ganzes zusammenwirken. Biokomplexität ist ein multidisziplinärer Ansatz um die Welt, in der wir leben, zu verstehen“ (Rita Colwell, 1999 [1]).