Fr, 28.08.2015 - 07:51 — Bill & Melinda Gates Foundation
Noch im Jahr 1947 erkrankten in Österreich über 3500 Personen – überwiegend Kinder – an Poliomyelitis (Kinderlähmung, „Polio“), ein Großteil trug schwere Lähmungen davon, rund 10 % starben. Seit 1988 Impfkampagnen zur Ausrottung von Polio (Global Polio Eradication Initiative - GPEI) begannen und weltweit ca. 2,5 Milliarden Kinder geimpft wurden, konnte die Anzahl neuer Polio-Fälle um mehr als 99 Prozent gesenkt werden. Kürzlich meldete die Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass auf dem gesamten afrikanischen Kontinent bereits seit einem Jahr kein neuer Polio Fall mehr aufgetreten ist, das Polio-Virus nur mehr zwei Ländern- Pakistan und Afghanistan – endemisch ist [1]. Da aus diesen Ländern eingeschleppte Krankheitserreger sich rasch ausbreiten können, sind lückenlose Impfungen gegen Polio weiterhin erforderlich. Die Gates-Stiftung ist einer der Hauptunterstützer der GPEI, die von Landesregierungen, der WHO, Rotary International, der US-Gesundheitsbehörde (CDC) und UNICEF geleitet wird. Der folgende Artikel wurde mit freundlicher Zustimmung der Gates Foundation der Website der Stiftung[2] entnommen.