em. o.Univ. Prof.Dr. Herbert Matis
Institut für Wirtschafts-und Sozialgeschichte,
Wirtschaftsuniversität Wien
https://bach.wu.ac.at/d/research/ma/130/
Herbert Matis (Jg 1941) hat an der Universität Wien Geschichte und Geographie studiert und 1965 promoviert (Dr.phil).
Karriereweg und Funktionen
1971 | Habilitation an der damaligen Hochschule für Welthandel |
1972 - 2009 | Universitätsprofessor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Wirtschaftsuniversität Wien |
1975 – 1977 | Vorsitzender der Fachgruppe für Geistes- und Sozialwissenschaften |
1978 – 1982 | Vorsitzender des Professorenverbandes |
1983 – 1985 | Rektor der Wirtschaftsuniversität Wien und Vizepräsident der Österreichischen Rektorenkonferenz |
1986 – 1995 | Vizerektor WU Wien für Forschung |
1985 – 2000 | Leiter des Ludwig Boltzmann Instituts für wirtschaftshistorische Prozessanalyse |
1994 – 2014 | Geschäftsführer des Kardinals Innitzer Studienfonds |
1997 – 2000 | Vizepräsident des FWF und Abteilungspräsident für die Geistes- und Sozialwissenschaften |
2000 – 2006 | Präsidiumsmitglied des Internationalen Forschungszentrums für Kulturwissenschaften (IFK) |
2003 – 2009 | Vizepräsident der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Vorsitzender der phil.-hist. Klasse |
2004 – 2012 | Kommission für vergleichende Medien- und Kommunikationsforschung, Österr. Akademie der Wissenschaften |
2004 – 2014 | Vorstandsmitglied der Ludwig Boltzmann Gesellschaft |
2010 – 2014 | Mitglied des ORF Publikumsrats |
2014 – 2017 | Präsident der Ignaz Lieben Gesellschaft – Verein zur Förderung der Wissenschaftsgeschichte |
Forschungsschwerpunkte
Wirtschaftswissenschaften , Wirtschaftsgeschichte, Österreichische Geschichte, Sozialgeschichte, Politische Ökonomie, Neuere Geschichte.
Publikationen
Matis ist Autor und Herausgeber von mehr als 50 Büchern und hat rund 100 Buchkapitel und 27 Artikel in Journalen verfasst. (Liste: https://bach.wu.ac.at/d/research/ma/130/#publications) Themen: Wirtschaft, Gesellschaft und Unternehmen Brücke zu technischen Themen, z.B.: "Von der frühen Industrialisierung zum Computerzeitalter", "Die Wundermaschine. Die unendliche Geschichte der Datenverarbeitung - von der Rechenuhr zum Internet", "Evolution - Organisation - Management. Zur Entwicklung und Selbststeuerung komplexer Systeme". Anlässlich ihres 150 Jahre Jubiläums im Jahr 1997 hat Matis unter dem Titel "Zwischen Anpassung und Widerstand" die Geschichte der Akademie der Wissenschaften in den Jahren 1938-1945 aufgearbeitet.
Wesentliche Mitgliedschaften und Auszeichnungen
Wirkl. Mitglied der der philosophisch-historischen Klasse der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (1995) Mitglied Academia Scientiarum et Artium Europeae (1995) Korr. Mitglied der Royal Historical Society (2001) Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich (1999) österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse (1982) Großes Goldenes Ehrenzeichen für Verdienste um das Bundesland Niederösterreich (1991) Komturkreuz des Silvesterordens (1999)
Artikel von Herbert Matis auf ScienceBlog.at
- 17.01.20129: Der "Stammbusch" der Menschwerdung
- 30.11.2017: Die Evolution der Darwinschen Evolution