Operation

Stenosen der Lendenwirbelsäule - Operation oder nicht-Operation, das ist die Frage

Do, 6.06.2025— Inge Schuster

Inge Schuster Icon Medizin

Degenerative Veränderungen der Lendenwirbelsäule sind bei nahezu allen über 65 Jahre alten Personen in bildgebenden radiologischen Untersuchungen anzutreffen. Häufig entsteht daraus eine Stenose (Einengung) des knöchernen Spinalkanals, die je nach Ausmaß und Lage das darin eingebettete Rückenmark und die davon ausgehenden Nervenwurzeln und deren Funktionen beeinträchtigen kann - bis zu schwersten Ausfallserscheinungen, wie sie beim (allerdings sehr seltenen) Cauda equina Syndrom auftreten. Erst wenn konservative Maßnahmen keine Besserung bringen, wird eine Operation zur Dekompression des Spinalkanals empfohlen. Bislang fehlen evidenzbasierte Daten zu diagnostischen Kriterien und zu Komplikationen und (langfristigen) Prognosen von Behandlungsmethoden; widersprüchliche Angaben in der Fachliteratur ob und wann ein alter Patient operiert werden sollte, erzeugen Verunsicherung................so hat mein Weg bis zur Operation 22 Jahre gedauert.

Fibrinkleber in der operativen Behandlung von Leistenbrüchen — Fortschritte durch „Forschung made in Austria“

Fr, 29.05.2014 - 23:16 — Alexander Petter-Puchner & Heinz Redl

Alexander Petter-PuchnerHeinz Redl Bei der Leistenbruchoperation werden heute Kunststoffnetze zur Verstärkung des Verschlusses eingesetzt. Die Fixierung dieser Netze mit Klammern und Nähten kann infolge der Verletzung von Nerven und Gefäßen dauerhafte Schmerzen verursachen. Die Anwendung des am LBI Trauma entwickelten Fibrinklebers führt zur schnellen und zuverlässigen Netzfixation ohne Gewebeschädigung und daher minimalen postoperativen Beschwerden.