Autoren T-Z
Autoren T-Z Redaktion Tue, 19.03.2019 - 10:15Felix Warmer
Felix WarmerDr. Felix Warmer
Assistant Professor
Eindhoven University of Technology, http://www.tue.nl/
Felix Warner (*1988) hat an der Universität Leipzig Physik studiert und seine Masterarbeit und später seine Doktorarbeit am Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Greifswald - hier wird der Stellarator Wendelstein 7-X entwickelt- gemacht. Seine Doktorarbeit " Integrated Concept Development of Next-Step Helical-Axis Advanced Stellarators" wurde 2016 mit "summa cum laude" ausgezeichnet.
Anschließend war Warner als Research Fellow der Alexander von Humboldt Stiftung und der Japan Society for the Promotion of Science bis September 2017 am National Institute of Fusion Sciences, Tokyo, Japan.
Er kehrte 2017 an das Max-Planck-Institut für Plasmaphysik in Greifswald als Postdoc und später als Staff Scientist zurück.
Im März 2022 wurde Warmer als Assistant Professor an die Eindhoven University of Technology berufen.
Forschungsinteressen
Der noch recht junge Forscher hat bereits über 40 Arbeiten publiziert. Sein Ziel ist es einen flexiblen digitalen Zwilling eines Fusionskraftwerks am Computer zu modellieren, mit dem man die Auswirkung neuer Technologien, physikalischer Erkenntnisse oder Unsicherheiten auf den Entwurf untersuchen kann.
Artikel von Felix Warmer auf ScienceBlog.at
- 28.07.2022: Das virtuelle Fusionskraftwerk
Peter Tessarz
Peter TessarzDr.Peter Tessarz
Max-Planck-Forschungsgruppenleiter, Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns, Köln, Deutschland
https://www.age.mpg.de/de/forschung/forschungsgruppen/tessarz
*1977, Germany
Ausbildung und Karriereweg
2009 - 2014 | Research Associate, Group of Tony Kouzarides, Gurdon Institute, University of Cambridge, UK |
2008 | Postdoc, Gruppe: Bernd Bukau, ZMBH, Universität Heidelberg, Deutschland |
2003 - 2008 | Doktorand (Dr. rer. nat.), summa cum laude, Gruppe: Bernd Bukau, ZMBH, Universität Heidelberg, Deutschland |
2003 | Diplom in Biochemie, Gruppe: Rodnina Rodnina, Institut für Physische Biochemie, Universität Witten/Herdecke, Germany |
2000 - 2003 | Studium: Biochemie, Universität Witten/Herdecke, Germany |
Forschungsschwerpunkte
- Chromatin und Alterung
- Verbindung von Stoffwechsel und Epigenom
- Epigenetische Heterogenität Auszeichnungen
Über diese Arbeiten sind 34 Publikationen in peer-reviewed Journalen erschienen. Tessarz wurde 2014 mit dem Kekulé-Fellowship des 'Fonds der chemischen Industrie' ausgezeichnet.
Diethard Tautz
Diethard TautzProf. Dr. Diethard Tautz
Direktor am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie, Abteilung Evolutionsgenetik http://www.evolbio.mpg.de/2719/evolutionarygenetics
*1957 in Glonn bei München
Ausbildung und Karriere
1975 - 1983 | Studium der Biologie in Frankfurt am Main und Tübingen |
1983 | Promotion MPI Tübingen und EMBL Heidelberg |
1983 - 1985 | Postdoc am Department of Genetics (Gabriel Dover), Cambridge (UK) |
1985 - 1988 | Postdoc am MPI für Entwicklungsbiologie (Herbert Jaeckle), Tübingen |
1988 | Habilitation in Molekularbiologie, Tübingen |
1988 - 1990 | Gruppenleiter am Institut für Genetik, LMU München |
1991 -1998 | Professor für molekulare Evolution am Zoologischen Institut der LMU München |
1998 - 2007 | Professor für molekulare Evolution am Institut für Genetik, Univ. Köln |
2007 - | Direktor am Max-Planck-Institut für Evolutionsbiologie, Plön |
Forschungsinteressen
decken verschiedenene Themen der molekularen Evolution ab. Tautz befasst sich insbesondere mit molekularen Mechanismen evolutionärer Anpassungen, Populationsgenetik, der Entstehung der Arten und der vergleichenden Genomforschung.
Derzeit arbeitet die Gruppe von Diethard Tautz am MPI an der Identifizierung und Charakterisierung von Genen, die an evolutionären Anpassungsprozessen beteiligt sind, wobei die Maus als Modellsystem dient. Es wird ein breites Spektrum genomischer Technologien verwendet, sowie Verhaltensexperimente, morphologische Untersuchungen und Genkartierungsansätze. Zur Charakterisierung identifizierter Gene werden auch Populationsexperimente unter semi-natürlichen Bedingungen durchgeführt.
Die Forschungsergebnisse sind in mehr als 260 Publikationen niedergelegt (Liste: http://web.evolbio.mpg.de/~tautz/publications_tautz.pdf)
Auszeichnungen und Mitgliedschaften
1990 | Gerhard Hess Preis der DFG |
1995 | Philip Morris Preis |
2001 | Mitglied der European Molecular Biology Organization, EMBO |
2004 | Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften |
2008 | Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina |
2004 -2012 | Mitglied im Fachkollegium Zoologie der DFG |
2005 - 2007 | Initiator und Sprecher des SFB 680 "Molecular Basis of evolutionary Innovations" |
2005 - 2006 | Präsident der Deutschen Zoologischen Gesellschaft |
2006 | Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck Gesellschaft |
2010 - 2011 | Präsident des Verbandes Biologie, Biowissenschaften & Biomedizin in Deutschland, VBIO |
Artikel von Diethard Tautz auf ScienceBlog
Helge Torgersen
Helge TorgersenHelge Torgersen
wurde am 4.9.1954 in München geboren. Kindheit und Schulzeit verbrachte er in Wien, Hannover, Bonn und Salzburg, wo er 1972 maturierte. Er studierte Zoologie und Biochemie in Salzburg und promovierte 1980. Von 1981 an war er Assistent am Institut für Molekularbiologie der Univ. Wien (prof. E. Wintersberger), von wo er 1987 an das Institut für Biochemie (Med. Fak., Prof. H. Tuppy) wechselte. Forschungsgegenstände in dieser Zeit waren zunächst DNA-Tumorviren, später Picornaviren.
1990 wechselte Helge Torgersen an die Forschungsstelle für Technikbewertung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (Prof. E. Braun), die 1984 unter Prof. G. Tichy zum Institut für Technikfolgen-Abschätzung wurde. Helge Torgersen baute dort einen Arbeitsschwerpunkt zu gesellschaftlichen Aspekten der Biotechnologie auf, der u.a. die Enquete-Kommission des österreichischen Nationalrats zur Gentechnik begleitete. Seit 1996 gehört er einer internationalen Arbeitsgruppe unter Prof. G. Gaskell (London School of Economics) an, die die Eurobarometer-Umfragen zur öffentlichen Wahrnehmung der Biotechnologie konzipiert und auswertet.
Seit mittlerweile mehr als 20 Jahren beschäftigte sich Helge Torgersen mit gesellschaftlichen Aspekten der Biotechnologie – vorwiegend in internationaler Zusammenarbeit, aber auch im Auftrag der österreichischen Verwaltung und als Leiter von GEN-AU/ELSA-Projekten. Ging es zunächst vor allem um die Debatte um die Grüne Gentechnik, so stand in letzter Zeit das Thema Synthetische Biologie im Mittelpunkt. Themen waren neben der öffentlichen Wahrnehmung und allfälligen gesellschaftlichen Konflikten auch Fragen der Risikoabschätzung und des -managements, der Regulierung und der Governance.
Dr. Helge Torgersen, Institut für Technikfolgen-Abschätzung der ÖAW, Strohgasse 45, 1030 Wien torg@oeaw.ac.at http://www.oeaw.ac.at/ita
Artikel von Helge Torgersen im ScienceBlog
Dario Ricardo Valenzano
Dario Ricardo ValenzanoDario Riccardo Valenzano, PhD Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns (Köln) http://valenzano-lab.age.mpg.de/ *1977 in Bari (Italien)
Ausbildung und Karriereweg
2001 | BSc und MSc in Biologie, Universität Pisa, Italien |
2000 – 2002 | Thesis am ISTC of the CNR, Rome, Italy (Advisor: Dr. Elisabetta Visalberghi): "Facial expressions in tufted capuchins (Cebus apella)" |
2002 | Dipl. Biologe, Scuola Normale Superiore, Pisa, Italien |
2003 – 2006 | Thesis in Neurobiologie an der Scuola Normale Superiore, Pisa, Italy (Advisor: Dr. Alessandro Cellerino): Aging in Nothobranchius furzeri, a new vertebrate model of extremely short lifespan |
2006 | PhD |
2006 – 2011 | Postdoc: Stanford University, Dept Genetics (Advisor: Dr. Anne Brunet) Developing genetic and genomic tools to identify the genes associated with longevity in the short-lived fish Nothobranchius furzeri |
2011 – 2013 | Research Associate: Stanford University, Dept. Genetics (Brunet laboratory) |
2013 – | Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für Biologie des Alterns |
2016 – | Principal Investigator am Cologne Cluster of Excellence CECAD ( Cellular Stress Responses in Aging-Associated Diseases - ein interdisziplinärer Forschungsverbund der Universität Köln und des Max-Planck-Instituts für die Biologie des Alterns) |
Forschungsinteressen
Evolutionäre genetische Grundlagen der Lebensdauer und des Alterns von Wirbeltieren. Modellorganismus ist der afrikanische Türkise Prachtgrundkärpfling (Nothobranchius furzeri) - das kurzlebigste Wirbeltier, welches im Labor gehalten und gezüchtet werden kann. Publikationen: http://valenzano-lab.age.mpg.de/php/publications.html
Aritkel von Dario Ricardo Valenzano auf ScienceBlog
Gerhard Wegner
Gerhard WegnerEm.Univ.Prof. Dr. Gerhard Wegner
1940 | in Berlin geboren |
1965 | Promotion als Abschluss des Studiums der Chemie, Universität Mainz |
1966 – 1969 | Yale University Conn. USA |
1970 | Habilitation im Fach Physikalische Chemie, Universität Mainz |
1971 – 1974 | Professor für Physikalische Chemie, Universität Mainz |
1974 – 1984 | Direktor des Instituts für Makromolekulare Chemie, Universität Freiburg |
1984 – 2008 | Gründungs-Direktor des Max-Planck-Instituts für Polymerforschung Mainz |
1991 – 1994 | Vorstand der Chemie-Physik-Technologie Sektion der Max-Planck-Gesellschaft |
1996 – 2002 | Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft |
2006 – 2011 | CEO des Instituts für Mikrotechnologie, Mainz (IMM) |
2009 – | Aufbau der Exploratory Round Table Conferences (ERTC) – Max-Planck-Society & Chinese Academy of the Sciences (CAS). |
Forschungsschwerpunkte
Polymerchemie: Strukturprinzipien im Design neuartiger makromolekularer Materialien, Charakterisierung der Struktur von Polymeren mittels quantitativer Methoden (Röntgen, Elektronenmikroskopie, Lichtstreuung) feste Polyelektrolyte und Ionenleiter, Polymere als Halbleiter, oberflächenaktive Polymere
Mitgliedschaften und Auszeichnungen
Mitglied des Vorstands der DECHEMA, Frankfurt Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, der Königlich-Niederländischen Akademie der Wissenschaften, der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften, der Academia Europea, der Akademie der Wissenschaften und Literatur in Mainz (2006 – 2012 Vizepäsident) Preise: Otto Bayer Preis; Philipp Morris Preis; Hermann Staudinger Preis; Polymerchemiepreis der American Chemical Society; Preis der Gesellschaft für Polymerchemie, Japan; Dechema-Medaille; FEMS-European Materials Medal, Lausanne; Bundesverdienstkreuz 1. Klasse Ehrendoktorate: ETH Zürich, Universität Erlangen, Technische Universität Lodz, Universität Patras, University of Masschusetts Honorary Professor at Nakai University, Tiajin, China and Honorary Member of the Topchiev Institute of the RAS, Moscow, Russia
Artikel von Gerhard Wegner im ScienceBlog
Gerhard Weikum
Gerhard WeikumProf.Dr. Gerhard Weikum
Direktor am Max-Planck Institut für Informatik in Saarbrücken, Leiter der Abteilung Datenbanken und Informationssysteme
Homepage: http://people.mpi-inf.mpg.de/~weikum/
* 1957, Frankfurt.
Gerhard Weikum hat an der TU Darmstadt Informatik studiert und war nach seiner Promotion dort Hochschulassistent.
Von 1988 – 1989 ging er zu MCC (Microelectronics and Computer Technology Corporation) in Austin, Texas.
Von 1989 bis 1994 war er Professor für Informatik an der ETH Zürich, anschließend bis 2003 an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken.
Seit 2003 ist er Direktor am Max-Planck Institut für Informatik in Saarbrücken, seit 2004 Dekan der International Max Planck Research School for Computer Science (IMPRS-CS).
Weikum ist Principal Investigator im Cluster of Excellence on "Multimodal Computing and Interaction"
Auszeichnungen
Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften und der Literatur ACM SIGMOD Contributions Award ((Association for Computing Machinery, Special Interest Group on managemet of Data), 2011 Google Focused Research Award 2010 Fellow of the German Computer Society (GI) 2010 Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) 2008 ACM Fellow 2005 (Association for Computing Machinery) CIDR 2005 Timeless Idea Award VLDB 10-Year Award 2002 (Very Large Data Bases)
Forschungsgebiete
Intelligente Organisation von und Suche in semistrukturierten Informationen Verteilte Informationssysteme, Peer-to-Peer-Systeme, Performance-Optimierung (automatic tuning) und Selbstorganisation (autonomic computing) von Datenbanksystemen
Publikationen
mehr als 400, Liste: http://www.mmci.uni-saarland.de/en/investigators/pi/gweikum
Artikel von Gerhard Weikum im ScienceBlog
- 20.06.2014: Der digitale Zauberlehrling
Roland Wengenmayr
Roland WengenmayrDI. Roland Wengenmayr
Physiker, freier Wissenschaftsjournalist
http://www.roland-wengenmayr.de/
Roland Wengenmayr hat an der TU Darmstadt Physik studiert und anschließend am CERN in Genf gearbeitet. Zwischen 1993 und 2000 war er Lektor beim Wissenschaftsverlag Wiley-VCH in Weinheim. Seit 2001 ist er als freier Wissenschaftsjournalist tätig.
Er ist Autor und Herausgeber mehrerer Bücher. Darüber hinaus ist er Zeichner und hat Bücher illustriert. Seine Artikel erscheinen unter anderem in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, dem Handelsblatt und der MaxPlanckForschung.
Gemeinsam mit Thomas Bürke ist Wengenmayr Herausgeber von "Physik in unserer Zeit" und wurde zusammen mit diesem 2013 mit der "Medaille für naturwissenschaftliche Publizistik der Deutschen physikalischen Gesellschaft" ausgezeichnet.
Artikel im ScienceBlog:
19.05.2022: Elektrisierende Ideen für leistungsfähigere Akkus
Christina Beck & Roland Wengenmayr. 21.04.2022: Grünes Tuning - auf dem Weg zur künstlichen Photosynthese
11.03.2021: Nachwachsende Nanowelt - Cellulose-Kristalle als grünes Zukunftsmaterial
13.01.2022: Nanokapseln - wie smarte Polymere Chemie und Medizin revolutionieren
02.12.2021: Brennstoffzellen: Knallgas unter Kontrolle
08.10.2021: Alles ganz schön oberflächlich – heterogene Katalyse
13.05.2021: Die Sonne im Tank - Fusionsforschung
08.04.2021: 3D-Druck: Wie Forscher filigrane Formen aus Metall produzieren
Georg Wick
Georg WickEm. Prof. Dr. Med. Georg Wick
war Ordinarius für Pathophysiologie und Immunologie (Universität Innsbruck), Gründungsdirektor des ÖAW-Instituts für Biomedizinische Alternsforschung, Präsident des FWF, Leiter des Labors für Autoimmunität (Biozentrum Univ Innsbruck)-.
Forschungsschwerpunkte:
Arteriosklerose, sklerotische Erkrankungen.
1939 in Klagenfurt, Österreich, geboren promovierte Georg Wick 1964 an der Universität Wien zum Dr. med.
Nach Aufenthalten in den USA, 1967-1971, habilitierte er sich 1971 für das Fach Allgemeine und Experimentelle Pathologie, wurde 1974 zum ao. Professor für Immunpathologie an der Universität Wien ernannt und 1975 als Ordinarius für Pathophysiologie und Immunologie an die Medizinische Fakultät der Universität Innsbruck berufen.
Von 1991-2003 war er gleichzeitig Gründungsdirektor des Instituts für Biomedizinische Alternsforschung der ÖAW in Innsbruck und
von 2003-2005 Präsident des Österreichischen Fonds zur Förderung der Wissenschaftlichen Forschung (FWF), Wien.
Seit seiner Emeritierung Ende 2007 leitet er das Labor für Autoimmunität am Biozentrum der Medizinischen Universität Innsbruck. Seine derzeitigen Forschungsschwerpunkte sind die Immunologie der Arteriosklerose und die Immunologie Fibrotischer Erkrankungen.
Er ist Autor von 600 wissenschaftlichen Arbeiten und 10 Büchern, Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, der Academia Europea, und von verschiedenen wissenschaftlichen Fachgesellschaften.
Georg Wick ist Herausgeber der Zeitschrift Gerontology und nimmt offizielle Funktionen im In- und Ausland wahr. Er erhielt zahlreicher Auszeichnungen und Preise wie „Österreichischer Wissenschaftler des Jahres 1994“, „Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1. Klasse“, Clemens von Pirquet Award, University of California at Davis, Erwin-Schrödinger-Preis der ÖAW, Georg Wick Autoimmunity Day, Tel Hashomer, Israel.
Artikel von Georg Wick im ScienceBlog
Artikel ohne link sin derzeit noch nicht aufbereitet
Martin Wikelski
Martin WikelskiProf. Dr. Martin Wikelski
Geschäftsführender Direktor am
Max-Planck-Institut für Verhaltensbiologie Radolfzell / Konstanz
Abteilung für Tierwanderungen
https://www.ab.mpg.de/3747/wikelski
Martin Wikelski (*1965 in München) hat an der Ludwig-Maximilians-Universität in München Zoologie studiert (1985-1991) und an der Universität Bielefeld über Verhaltensökologie (1994) promoviert.
Karriereweg
1995–1998 | Postdoc-Stellen an der University of Washington in Seattle und am Smithsonian Tropical Research Institute in Panama (1996-1998) |
1998–2000 | Assistant Professor an der University of Illinois, Urbana-Champaign |
2000–2005 | Assistant Professor in Princeton |
2005– | Associate Professor in Princeton |
2007– | Direktor der Abteilung für Tierwanderung und Immunökologie und Wissenschaftliches Mitglied am Max-Planck-Institut für Ornithologie in Radolfzell |
2008– | Professor für Ornithologie an der Universität Konstanz |
2011– | Geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Ornithologie, Radolfzell |
2011– | Leiter der Migration Ecology Group der FAO Task Force for Wildlife and Ecosystem Health |
2015– | Mitglied der Working Group on Avian Influenza der European Food and Safety Association |
Forschungsinteressen
Globale Tierwanderungen, Immunökologie, Computational Ecology.
Wikelski hat ein neues globales Tierbeobachtungssystem ‚ICARUS‘. etabliert: mittels miniaturisierter Messgeräte am Körper der Tiere und Empfangsantennen im Weltraum können selbst die Bewegungen kleiner Tierarten nahezu rund um die Uhr und an jedem Ort der Erde verfolgt werden können. Die gewonnenen Daten werden in einer jedermann zugänglichen Datenbank ("Movebank“) gespeichert.
Tierwanderungen geben wichtige Hinweise auf Klimaveränderungen, anstehende Vulkanausbrüche und menschliche Einflüsse und sind von großer immunökologischer Bedeutung im Kampf gegen hochansteckende Infektionskrankheiten wie Sars, West‐Nil‐Fieber oder Vogelgrippe.
Über seine Forschungen liegen 286 Publikationen vor.
Auszeichnungen
1998 | Niko-Tinbergen-Preis der Deutschen Ethologischen Gesellschaft |
1999 | A. O. Beckman Award, University of Illinois, USA |
2000 | Bartolomew-Preis der Gesellschaft für Integrative und Vergleichende Biologie der USA |
2008 | National Geographic Society “Emerging Explorer“ |
2010 | National Geographic Society “Adventurer of the Year” |
2014 | Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina |
2014 | Fellow der International Ornithologists' Union (IOU) |
2016 | Max-Planck-Forschungspreis |
Artikel von Martin Wikelski im ScienceBlog
Christian Wolf
Christian WolfDr.Christian Wolf
https://www.wissenschaftsjournalist-wolf.de/%C3%BCber-mich/
Christian Wolf (* 1976) hat an der Universität Würzburg Germanistik und Philosophie studiert.
Mehr und mehr fasziniert von der Welt des empirisch Messbaren kam er über Praktika bei spektrum.de und Gehirn&Geist zum Wissenschaftsjournalismus. Seit 2009 verbindet er als freier Wissenschaftsjournalist in Berlin die Leidenschaft für komplexe Themen mit der kritischen Zurückhaltung des philosophischen Blicks. Immer auf Augenhöhe mit dem Leser. Insbesondere will er Lesern Forschungsergebnisse der Psychologie, der Neurobiologie und der Medizin zu vermitteln.
Wolf schreibt für diverse Zeitschriften (u.a. Gehirn und Geist, Psychologie Heute, Spektrum der Wissenschaft, Scientific American), Zeitungen (u.a. Berliner Zeitung, Standard, Frankfurter Zeitung, NZZ am Sonntag, Handelsblatt) und online-Portale. Auf der Webseite https://www.dasgehirn.info ist er Autor von 80 Artikeln.
Matthias Wolf
Matthias WolfHon.-Prof. (FH) Matthias Wolf, MSc
Matthias Wolf, Jahrgang 1965, studierte Physik und danach Erdwissenschaften bis zum MSc an der Open University mit Sitz in Milton Keynes, UK. Sein Spezialfach waren die Klimawissenschaften; seine Diplomarbeit befasste sich mit einem Verfahren zur Verbesserung von Wettersimulationen für den Alpenraum (insbesondere, was Niederschläge betrifft). Im Zuge dieser Arbeit deckte er einen Fehler in E-OBS, einem international renommierten Datensatz, auf, der dadurch in der Nachfolgeversion korrigiert werden konnte.
Seit 2011 hilft er Inge Schuster beim ScienceBlog, dessen technischer Betreiber er seit 2014 selbst ist.
Wolf ist seit 30 Jahren selbständig im IT-Bereich mit Spezialisierung auf Erstellung von Client-/Server-Datenbankprojekten. Er ist diesbezüglich Sachbuchautor und unterrichtet diese Fertigkeiten bald 20 Jahre an zwei FHs in Wien und St.Pölten.
Artikel von Matthias Wolf auf ScienceBlog
- 06.04.2020: "Extrablatt": Ein kleines Corona – How-to
- 26.12.2019: Die Klimadiskussion – eine, die nirgendwo hinführt.
Claudia-Elisabeth Wulz
Claudia-Elisabeth WulzUniv.-Doz. Dr. techn. Dipl.-Ing. Claudia-Elisabeth Wulz
Institut für Hochenergiephysik (HEPHY), Wien und CERN/PH
Vormals Gruppenleiterin CMS Trigger http://wulz.web.cern.ch/wulz/
Claudia Wulz wurde 1960 in Klagenfurt geboren.
Ausbildung
1970 - 1978 | Bundesgymnasium Villach, Matura mit Auszeichnung |
1978 - 1986 | Studium der Technischen Physik. Technische Universität Wien |
1982 - 1983 | Diplomarbeit am Institut für Hochenergiephysik, Wien, Experiment UA1 (CERN) |
1983 | Diplom Ingenieur (mit Auszeichnung) |
1983 - 1985 | Dissertation am Institut für Hochenergiephysik, Wien, Experiment UA1 (CERN) |
1986 | Dr. techn. ("sub auspiciis präsidentis") |
Karriereweg
1986 - 1987 | Fellow, CERN, Genf, Experiment UA1 |
1988 - | Physikerin, Institut für Hochenergiephysik, Wien, Experimente UA1, RD5, NA48, CMS |
1993 - | Leiterin des CERN Vienna-CMS Teams Leiterin: Projekt CMS-Trigger der Österreichischen Akademie der Wissenschaften |
1994 1998 | Resources Manager für das CMS Myon Project |
1994 - | Lehrtätigkeit, Institut für Theoretische Physik, TU Wien , Universität Wien |
2002 | Habilitation, TU Wien: Experimentelle Hochenergiephysik |
2007 - | CMS Deputy Trigger Project Manager |
Forschungsschwerpunkte
Teilchenphysik… • Physik jenseits des Standardmodells, Supersymmetrie • Dunkle Materie • Neutrinos • Teilchen und Strahlen aus dem Kosmos, Kosmologie …und experimentelle Methoden Elektronik, Teilchendetektoren und Datenakquisition. Ein enorm wichtiger Beitrag zum CMS-Experiment ist die Entwicklung eines Triggersystems, das aus den rund 4 Millionen Mal pro Sekunde erfolgenden Kollisionen von Teilchen nur die interessantesten herausfiltert (beispielsweise ob eine hochenergetische Spur eines Myons oder Elektrons vorhanden ist).
Publikationen
622 Arbeiten, davon > 80 % CMS Kollaborationen (Stand Dezember 2015) http://wulz.web.cern.ch/wulz/PUBS/Publications.html
Wissenschaftskommunikation
Zahlreiche öffentliche Vorträge über Teilchenphysik, Astrophysik und Kosmologie, Mitarbeit bei Veranstaltungen und Ausstellungen in diesen Gebieten, Interviews für Presse und Medien, Teilnahme an TV-Dokumentationen und Diskussionen
Artikel von Claudia Wulz auf dem ScienceBlog
- 18.01.2018: Die bedeutendsten Entdeckungen am CERN
Sönke Zaehle
Sönke ZaehleDr. Sönke Zaehle
Forschungsgruppenleiter
Terrestrial Biosphere Modelling
Max-Planck-Institut für Biogeochemie
https://www.bgc-jena.mpg.de/bgi/index.php/People/SoenkeZaehle
Ausbildung und Karriereweg
1996 | Abitur, Gymnasium Westerwede |
1997 - 2000 | Studium der Geoökologie am Institut für Geoökologie, Technische Universität Braunschweig |
2000 -2001 | MSc in Umweltwissenschaften, University of East Anglia, Norwich, UK. |
2001 - 2005 | PhD Arbeit am Institut für Klimafolgenforschung, Universität Potsdam, anschliessend Forschungsarbeiten ebendort |
2005 - 2008 | PostDoc am Laboratoire des Sciences du Climat et de l'Environnement in Gif sur Yvette, FR, (GREENCYCLES MC-RTN) |
2008 - | Forscher am Max-Planck-Institut für Biogeochemie (Jena) |
2009 - | Leitung der Terrestrial Biosphere Modelling Research Group ebendort |
Forschungsschwerpunkte
Quantifizierung des Effekts von Nährstofflimitierung (Stickstoff, Phosphor) auf die Dynamik der Landbiomasse (Kohlenstoffkreislauf, Wasser- und Energiehomöostase, Wachstumsdynamik) und ihre Wechselwirkungen mit dem System Erde. Neue numerische Modelle zur Kopplung zwischen terrestrischen Kohlenstoff- uns Stickstoffkreisläufen und ihrer Relevanz für das Klimasystem.
Dazu gibt es mehr als 160 Publikationen (Eine Auswahl dazu: https://www.bgc-jena.mpg.de/bgi/index.php/People/SoenkeZaehle#publications)
Auszeichnungen
Experienced Researcher Marie-Curie Fellowship (Greencycles-RTN) 2005 - 2008
Marie-Curie Fellowship Reintegration Grant (JULIA) 2008 - 2011
Heinz Maier-Leibnitz-Preis 2014
Artikel von Sönke Zaehle im ScienceBlog
- Sönke Zaehle, 01.08.2019: Stickstoff-Fixierung: Von der Verschmutzung zur Kreislaufwirtschaft
Arturo Zychlinsky
Arturo ZychlinskyProf. Arturo Zychlinsky, Ph.D.
Direktor der Abteilung Zelluläre Mikrobiologie
Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie
http://www.mpiib-berlin.mpg.de/1831543/arturo-zychlinsky
*1962 in Mexico-Stadt
Akademischer und beruflicher Werdegang
1980 – 1985 | Studium der Chemie, Bakteriologie und Parasitologie am Nationalen Polytechnischen Institut, Mexiko Stadt |
1985 – 1991 | Promotion in Immunologie an der Rockefeller University, New York, USA |
1991 – 1993 | Postdoktorand am Institut Pasteur Paris, Frankreich |
1993 – 2001 | Professor am Skirball Institute of Biomolecular Medicine / NYU Langone Medical Centre und Abteilung für Mikrobiologie an der New York University, USA |
2001 – | Direktor der Abteilung Zelluläre Mikrobiologie am Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie, Berlin |
Forschungsschwerpunkte
Mikrobiologie, Infektionsbiologie, Krankheitserreger. Seine Schwerpunkte liegen auf Neutrophilien, dem Immunsystem und angeborener Immunität.
Zychlinsky hat bahnbrechende Arbeiten zu den antibakteriellen Wirkmechanismen von neutrophilen Granulozyten und zur Induktion der Apoptose von Makrophagen durch bakterielle Faktoren geleistet. In der Datenbank PubMed sind 125 Publikationen in Fachjournalen gelistet.
Auszeichnungen
2012 | Fellow der American Academy of Microbiology |
2005 | Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina |
2005 | Eva und Klaus Grohe-Preis, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften |
2001 | Wissenschaftliches Mitglied der Max-Planck-Gesellschaft |
Artikel von Arturo Zychlinsky auf ScienceBlog
- 02.01.2020: Neutrophile: Zwischen Zellteilung und Zelltod