Peter Skalicky
Peter SkalickyPeter Skalicky war nach dem Studium der Technischen Physik und Abschluss des Doktorates Assistent, um sich in der Kristallphysik zu habilitieren. Nach mehreren Auslandsaufenthalten und entsprechenden Professuren kehrte er als Dekan an die TU Wien zurück, die er zuletzt als Rektor leitete. Diverse internationale Mitgliedschaften und Auszeichnungen runden das Bild des umfassend engagierten Wissenschaftlers ab. Em.O.Univ.Prof. Dr.techn. Dipl.-Ing. Peter Skalicky geboren am 25. April 1941 in Berlin, Schulbesuch und Matura in Wien Studium der Technischen Physik an der TH Wien
1964 | Diplom-Ingenieur Technische Physik |
1965 | Doktorat mit einer Dissertation über Röntgeninterferenzmikroskopische Untersuchungen an dünnen Einkristallen. |
1967 | Hochschulassistent; Aufbau eines elektronenmikroskopischen Laboratoriums und einer Arbeitsgruppe für Röntgen- und Elektronenbeugung |
1973 | Habilitation im Fachgebiet Kristallphysik |
1974 | Außerordentlicher Professor für Kristallphysik an der TH Wien |
1975/1976 | Professeur Associé an der Université Pierre et Madame Curie (Paris VI) |
1979 | Ordentlicher Professor für Angewandte Physik an der TU Wien, Vorstand des gleichnamigen Institutes |
1982 | Gastprofessor der Universität Changchun, China |
1986 – 1990 | Dekan der Technisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der TU Wien |
1991 – 2011 | Rektor der TU Wien |
1991 | Mitglied der vom Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung eingesetzten Arbeitsgruppe zur Ausarbeitung eines Entwurfs für das Universitätsgesetz UOG 1993 |
1991 | Stellvertretender Vorsitzender der österreichischen Rektorenkonferenz (ÖRK), verantwortlich für Internationale Beziehungen, nationale und internationale Forschungskooperation |
1991 – 1994 | Mitglied des Rates für Wissenschaft & Forschung |
1995 – 1999 | Präsident der österreichischen Rektorenkonferenz (ÖRK) |
1999 | Vizepräsident der ÖRK mit dem Ressort Internationale Beziehungen, nationale und internationale Forschungskooperation |
seit 2001 | Mitglied des Kuratoriums des Technischen Museums Wien |
Auszeichnungen, Mitgliedschaften
1972 | Fritz-Kohlrausch-Preis für Arbeiten über Röntgen-Polarisationsoptik, durchgeführt an der Universität Paris VI |
2001 | Ehrendoktorat der Technischen Universität Cluij-Napoca (Rumänien) |
2002 | Professor h. c. der STU Perm (Russland) |
2002 | Großes Goldenes Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich |
2002 | Ehrendoktorat der Technischen Hochschule Lemberg |
2003 | Chevallier de l'Ordre des Palmes Academiques |
2004 | Verleihung des Ordens „L’Ordre National du Mérite“ durch die französische Botschaft in Wien |
2004 | Großes Silbernes Ehrenzeichen der Stadt Wien |
2007 | Ehrendoktorat der Technischen Universität Bratislava Internationale Aktivitäten |
1977 – 1983 | Mitglied des Ad-hoc Komitees der European Science Foundation (ESF) und der Projektgruppe „European Synchrotron Radiation Facility“ (ESRF, Grenoble) |
1980 – 1983 | Mitglied der Europäischen ESF Projektgruppe zur Ausarbeitung des standortunabhängigen Projektes der Europäischen Synchrotron Strahlungsquelle, mittlerweile in Grenoble errichtet (ESRF). |
1993 – 1997 | Mitglied des Liaison Committee (Confederation of European Universities) der Europäischen Rektorenkonferenzen |
2000 – 2003 | Mitglied im Council der EUA (European University Association), als Vertreter der Österreichischen Rektorenkonferenz. |
1991 – 1995 | Vorsitzender der AUSTRON Studiengruppe (Projekt einer Internationalen Großforschungseinrichtung für eine Neutronen Spallationsquelle) |
seit 2003 | Mitglied der „Commission Aval“ der École Polytechnique, Paris |
seit 2003 | Mitglied des Conseil Administratif der École Centrale, Paris |
2006/2007 | Präsident von T.I.M.E. (Top Industrial Managers for Europe) Forschungs- und Lehrtätigkeit |
Publikationen Forschungsinteressen
- 87 Publikationen über Festkörperphysik, Kristallphysik, Elektronen- und Röntgenbeugung
- Lehrveranstaltungen über Festkörperphysik, Kristallphysik, Elektronen- und Röntgenbeugung
Artikel von Peter Skalicky im ScienceBlog
- 03.05.2012: Wissenschaft: Notwendigkeit oder Luxus?